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Veröffentlicht am 15.09.2016

Lackschaden

Lackschaden
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Auch dieser Roman um Andrea Schnidt ist wieder sehr gut. Er liest sich leicht und flüssig. Er ist witzig und hat doch ein Funken Wahrheit in der Geschichte.

Andrea ist Mitte 40 mit Christoph verheiratet ...

Auch dieser Roman um Andrea Schnidt ist wieder sehr gut. Er liest sich leicht und flüssig. Er ist witzig und hat doch ein Funken Wahrheit in der Geschichte.

Andrea ist Mitte 40 mit Christoph verheiratet und hat zwei Kinder und neuerdings auch einen Schwiegervater bei sich im Haus. Doch das Leben ist für Andrea alles andere als super. Ihre Kinder zicken nur rum und sind mitten in ihren pubertierenden gehabe. Außerdem sehen sie in ihrer Mutter eher eine Servicekraft und Dienstleisterin. Andreas Mann verbringt seine Freizeit lieber auf dem Golfplatz als mit der Familie. Der Schwiegervater redet immerzu vom Sterben und von seiner Trauerrede die Andrea doch bitte halten soll und dann kommen auch noch die Wechseljahre dazu. Andrea fragt sich unweigerlich ob das schon alles war. Gibt das Leben nicht mehr her? Andrea beschließt, dass es noch nicht zu Ende ist.

Schonungslos und wunderbar ehrlich wird diese Geschichte erzählt. Sie zeigt einem wie das Leben einen manchmal mitspielt. Das Buch hat seinen eigenen Humor und bringt einem zum Nachdenken. Es ist ein toller leichter Frauenroman der perfekt in die Sommerzeit passt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Haus der Lady Armstromg

Das Haus der Lady Armstrong
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Das Haus der Lady Armstrong ist ein historischer Roman der 3 Episoden hat. Der Schreibstil des Buches ist flüssig und leicht, so lässt sich das Buch schnell und gut lesen. Es ist eine perfekte Lektüre ...

Das Haus der Lady Armstrong ist ein historischer Roman der 3 Episoden hat. Der Schreibstil des Buches ist flüssig und leicht, so lässt sich das Buch schnell und gut lesen. Es ist eine perfekte Lektüre für den Sommer, die man am Strand lesen kann. Sie versetzt einen in andere Jahrhunderte, ist gefühlvoll und bewegend, aber auch etwas flach und vorhersehbar.

Das Buch handelt vom Erbau des Armstrong Hauses und ihren Bewohnern. So lernt man am Anfang Lord Edward kennen der das Haus 1840 aus Liebe für seine frau Anna erbauen lässt. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Obwohl die beiden sich über alles lieben bleibt der ersehnte Erbe aus und in Irland bricht die Hungersnot aus. Die beiden kämpfen für ihre Liebe, einen Erben und für die Bewohner rund um ihr Anwesen.

Den Nachkommen von Edward und Anna ergeht es nicht viel besser. Lord Pierce heiratete eher aus Berechnung als aus Liebe Clara. Diese liebt Pierce unsterblich und ist tieftraurig als er kurz nach der Hochzeit 1914 in den Krieg zieht. Pierce macht im Krieg Kariere und meldet sich nicht bei Clara. Diese wird von ihrer Schwägerin gemobbt und überall gemieden. Allein in dem Nachbarn Jonny Seymore findet sie einen Freund. Als Pierce aus dem Krieg zurückkehrt wird das Leben für Clara unerträglich und die Aufstände in Irland tragen dazu bei das sie als gebrochene Frau Armstrong House verlässt.

Auch Nicholas Armstrong-Collins ergeht es nicht viel besser. Er wurde gerade geschieden und soll nun sein Anwesen Armstrong House verkaufen. Dies tut er auch an Kate Follon. Für Kate soll er das Haus restaurieren und umbauen so wie es im Ursprung war. Dabei finden sie Briefe und Bilder von Clara die auf eine Bewegende Vergangenheit schließen lassen. Dabei lernen sie einiges über das Leben im Armstrong House kennen.

Das Buch hat sich gut lesen lassen, es fehlte allerdings etwas an Spannung. Ich habe es trotzdem gerne gelesen und für einen historischen Liebesroman ist er für den Sommer perfekt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sommerblau

Sommerblau
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Der Roman von Mia March ist sehr schön geschrieben. Es ist wirklich ein lockerer, leichter Sommerroman den man dank des einfachen Schreibstils gut lesen kann.

Das Hauptthema des Buches ist eigentlich ...

Der Roman von Mia March ist sehr schön geschrieben. Es ist wirklich ein lockerer, leichter Sommerroman den man dank des einfachen Schreibstils gut lesen kann.

Das Hauptthema des Buches ist eigentlich Adoption und ungewollte Schwangerschaft und doch schafft die Autorin es einem dieses Thema auf einfache Weise näher zu bringen. Da es sich doch eher um ein schwieriges Thema handelt war ich anfangs eher skeptisch ob es wirklich so gut ist. Aber ich bin eines besseren belehrt worden.

Gleich am Anfang lernt man drei Frauen und ihre Geschichte kennen. Man könnte meinen dass das Buch nun nicht mehr viel hermacht da man ja die Geschichten schon kennt, aber die Autorin schafft es im zweiten Teil des Buches alles so zu drehen das es spannend und schön zu lesen ist. Man hat hoch und Tiefs und immer wieder neue Probleme die auftreten.

Bea ist Anfang 20 und bekommt einen Brief ihrer verstorbenen Mutter indem steht das sie Bea adoptiert hat. Diese macht sich deswegen auf nach Maine um nach ihrer leiblichen Mutter zu suchen.

Gemma ist ungewollt Schwanger und hat gerade ihren Job verloren. Ihr Mann drängt endlich eine Familie zu gründen und aufs Land zu ziehen. Doch Gemma will das nicht. Sie fährt ebenfalls nach Maine um sich dort klar zu werden was ihr die Zukunft bringt. Dabei lernt sie eine Einrichtung für ungewollt Schwanger gewordenen Teenager kennen.

Veronica hat als Teenager ihre Tochter zur Adoption frei gegeben und ist nie darüber hinweggekommen. Sie lebt nun wieder in ihrer Heimatstadt und arbeitet dort in einem kleinen Diner. Zudem backt sie unglaubliche Kuchen die in der ganzen Stadt bekannt sind.

Im Laufe des Sommers lernen sich die drei Frauen kennen und werden zu Freundinnen und jede findet ihr persönliches Glück.

Drei Frauen, Drei Schicksale und ein Sommer der ausreicht ihr Leben komplett zu ändern. Dies ist eigentlich das beste Fazit von dem Buch. Es hat sich wirklich gut lesen lassen und als Sommerlektüre eignet es sich gut.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was ich euch nicht erzählte

Was ich euch nicht erzählte
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Celeste Ng führt ihre Leser in eine Zeit wo Mischehen keine oder nur wenig Toleranz erfahren haben. Sie erzählt auf eine Feinfüllige Art, von einer Familie die mit Ausgrenzung und Vorurteilen kämpfen. ...

Celeste Ng führt ihre Leser in eine Zeit wo Mischehen keine oder nur wenig Toleranz erfahren haben. Sie erzählt auf eine Feinfüllige Art, von einer Familie die mit Ausgrenzung und Vorurteilen kämpfen.

Es ist ein Thriller der am Anfang ganz typisch beginnt, aber dann doch einen ganz anderen Weg einschlägt. Eine Kleinstadt in Ohio in den 1970igern. Lydia Lee ist 16, Halbchinesin und wird vermisst. Ihre Familie macht sich die größten Sorgen und Gedanken. Dann kommt die schreckliche Nachricht: Lydia ist tot. Ertrunken im See, in der Nähe ihres Elternhauses. Familie Lee sucht nach den Schuldigen und gerät dabei immer mehr an ihre Grenzen. Sie finden Antworten die sie nicht hören wollen und ihr ganzes Leben ist nicht mehr so wie es mal war.

Celeste Ng beschreibt hier eine Familie die sehr um ihre Integration bemüht ist, die Träume haben die sie durch ihre Kinder erfüllen wollen. Dem Leser wird sehr schnell klar das eine große Last auf Lydia lag, aber auch auf den anderen Kindern die kaum noch beachtet wurden. Mit dem Tod von Lydia geht für die Familie alles verloren was sie sich erhofften.

Auch heute ist das Thema Mischehen noch sehr Aktuell. Denn auch in unserer Gesellschaft kämpfen diese Paare um Anerkennung und die Kinder werden auch heute noch oft ausgegrenzt und gemieden.

Celeste Ng beschreibt hier eine Familie die auch jede andere hätte sein können. Denn jede Familie hat ihre Geheimnisse und Probleme. Sie zeigt dass eine gute und offene Kommunikation das wichtigste ist.
Was mir an dem Buch etwas schwer fiel waren die kurzen Sätze und das hin und her gehen zwischen den Zeiten und den Personen. Das hatte einen leicht Chaotischen Eindruck, auch wenn am Ende alles stimmig war. Ich hatte manchmal das Problem nicht zu wissen wann etwas passiert oder warum plötzlich aus der Sicht dieser Person erzählt wird. Ich finde es gut wenn man den Einblick aus verschiedenen Perspektiven bekommt, aber hier hat es mich leicht überfordert.

An sich ist das Buch sehr schön. Es ist ein Buch mit Tiefgang, der einem zum Nachdenken bringt. Wenn Celeste Ng einen anderen Stil benutzt hätte um den Perspektiven- und Zeitwechsel einzubringen hätte das Buch von mir 5 Sterne bekomme, so muss ich aber einen abziehen, weil es mich wirklich gestört hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwischen uns das Meer

Zwischen uns das Meer
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Dies ist wirklich ein tolles Buch. Es lässt sich flüssig und leicht lesen. Ich musste zwischendurch sogar mit den Tränen kämpfen. Man fühlt mit den Protagonisten mit und kann von jedem die Situation verstehen ...

Dies ist wirklich ein tolles Buch. Es lässt sich flüssig und leicht lesen. Ich musste zwischendurch sogar mit den Tränen kämpfen. Man fühlt mit den Protagonisten mit und kann von jedem die Situation verstehen und sich hineinversetzten. es zeigt einem was es bedeutet wenn ein Familienmitglied in den Krieg zieht und verletzt wieder kommt.

Michael und Jolene sind eine gefühlte ewigkeit verheiratet. Doch Michael zieht sich seit dem Tod seines Vaters immer mehr zurück und die beiden Streiten immer öffter. Dann wirft Michael Jolene in einem Streit vor das er sie nicht mehr liebt. Dann wird Jolene in den Irak abberufen. dort soll sie als Helikopterpilotin VIP's fliegen. Doch dann muss sie auch immer öfter in Kriegsgebiete und wird abgeschossen. In der Zwischenzeit hat Michael begriffen das er seine Frau doch noch liebt, aber nun wo Jolene schwer verletzt ist zieht sie sich von ihm zurück und will nichts mehr von Michael wissen. Finden die beiden wieder zusammen? Kann Jolene ihre Selbstvorwürfe und ihre Resignation hinter sich lassen?

Ein Buch was sich auf jedenfall lohnt gelesen zu werden. Ich kann es nur weiter empfehlen.