Tolle Fortsetzung
Dieses Buch ist die Fortsetzung von dem Roman "Eine Villa zum Verlieben".
Nachdem Nina, Stella und Leonie durch Zufall bei der Besichtigung einer Villa und den späteren gemeinsamen Einzug in Diese, zusammen ...
Dieses Buch ist die Fortsetzung von dem Roman "Eine Villa zum Verlieben".
Nachdem Nina, Stella und Leonie durch Zufall bei der Besichtigung einer Villa und den späteren gemeinsamen Einzug in Diese, zusammen und sich angefreundet haben, wohnen die Drei in diesem Buch noch immer in dieser Villa in Hamburg.
Im ersten Buch lernten wir alle drei jungen Frauen näher kennen, in diesem Buch geht es hauptsächlich um Leonie. Obwohl Leonie als einzige der drei jungen Frauen noch Single ist, geht es ihr richtig gut. Sie hat einen wundervollen Job in einem Feinschmeckerrestaurant, wundervolle Freundinnen und liebt ihr gemeinsames Leben in der Villa. Doch wie das Leben nun einmal so spielt, dauert diese Idylle nicht lange an. Denn Leonie verliert ihren Job und auch ihre Eltern bereiten ihr Sorgen. Ihre Mutter reist nach Paris um sich ihre Traum von der Kunstmalerei zu erfüllen und ihr Vater steht nun allein mit einer Pension da. Nun stellt sich ihm die Frage, ob er die Pension aufgeben soll oder ob er es irgendwie schafft, sie weiterzuführen. Leonie reist zu ihrem Vater ins "Alte Land" und greift ihm mit der Pension und dem Hofladen unter die Arme. Leonie verliebt sich erneut in ihre alte Heimat und ein Mann, den sie von Früher kennt, lässt plötzlich ihr Herz höher schlagen. Aber er ist nicht der Einzige, denn auch ein anderer toller Mann signalisiert plötzlich Interesse an ihr. Da sich auch bei Stella und Nina die Lebensumstände verändert haben, steht das gemeinsame Zusammenleben in der Villa auf wackeligen Beinen.
Bis zum Ende des Buches blieb spannend, wie es mit den drei jungen Frauen weitergeht, ob sie aus der Villa ausziehen würden und in welche Richtungen es sie verschlagen würde. Auch bleibt lange offen, welcher der beiden Männer nun den freien Platz in Leonies Herz erobern kann.
Auch in diesem Buch hat Gabriella Engelmann den Leser wieder mit an den Ort des Geschehens genommen, da sie durch ihre detailverliebte Beschreibung das Gefühl erzeugte, direkt mit vor Ort, im "Alten Land" zu sein. Ich hoffe, das "Alte Land" einmal selbst zur Blütezeit der Apfelbäume besuchen zu können, das muss einfach bezaubernd sein.
Allerdings plätschert die Geschichte zeitweise etwas vor sich hin, ohne dass irgendwelche Höhen und Tiefen auftauchen, die das Buch mal richtig spannend werden lassen. Zeitweise empfand ich es auch als etwas vorhersehbar. Dennoch war die Geschichte wieder sehr flüssig beschrieben und ist eine schöne Sommerlektüre, die auch etwas das Fernweh nach blühenden Apfelplantagen weckt. Aus diesem Grund vergebe ich auch hier 4 von 5 Punkten.