Cover-Bild Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 461
  • Ersterscheinung: 18.04.2021
  • ISBN: 9783458681427
Nuala O’Connor

Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern

Roman
Eike Schönfeld (Übersetzer)

Sie war ihm »Heilige und Hure«: Nora Barnacle ist zwanzig und Zimmermädchen in einem Dubliner Hotel, als sie den zwei Jahre älteren James Joyce kennenlernt. Aus der zunächst körperlichen Beziehung entwickelt sich eine tiefe Liebe. Nora ist bereit, alles für Joyce aufzugeben – verlässt mit ihm sogar ihre Heimat Irland, trotz seiner Weigerung, sie zu heiraten. Schwierige Jahre in Triest, Pula und Zürich folgen, geprägt von großer Armut, von Joyce‘ Trunksucht und von seinem labilen Gesundheitszustand, vor allem aber von seiner Besessenheit: Für ihn zählt nur sein literarisches Werk. Es ist Nora, die die Familie über Wasser hält und als Rückhalt und Muse mit Joyce dem literarischen Durchbruch entgegenfiebert.

Die mehrfach ausgezeichnete irische Autorin Nuala O'Connor verleiht in dieser fulminant erzählten Romanbiographie Nora erstmals eine Stimme.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2021

Biografie

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Nora Barnacle lernt James Joyce kennen und lieben. Schon nach kurzer Kennlernzeit verlässt sie ihre Heimat und folgt James in einunbekanntes wenngleich armseliges Abenteuer. Gemeinsam mit ihren beiden ...

Nora Barnacle lernt James Joyce kennen und lieben. Schon nach kurzer Kennlernzeit verlässt sie ihre Heimat und folgt James in einunbekanntes wenngleich armseliges Abenteuer. Gemeinsam mit ihren beiden Kindern wechseln sie immer wieder ihren Wohnort, nur um James' Traum vom Erfolg, ein Buch zu veröffentlichen, zu verwirklichen.
Der Name James Joyce war mir bisher unbekannt. Habe ihn erst durch das Buch kennengelernt. Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine interessante Biografie seiner Frau Nora Barnacle mit Höhen und Tiefen aus James' Leben. Nora ist eine sehr bewundernswerte Frau, die nicht so schnell aufgibt und vor Allem aus Liebe für ihre Kinder und den Erfolg ihres Mannes, der selbstverliebt und abhängig von seiner Frau scheint, kämpft. Konnte mich jedoch erst so nach und nach in die Geschichte hineinversetzen.
Der Schreibstil in Tagebuchform mit kurzen Kapiteln ist etwas gewöhnungsbedürftig. Brauchte ein gewisse Zeit, um mich mit diesem Stil zurechtzufinden.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Lebensgeschichte einer starken Frau

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Mit dem Schreibstil konnte ich anfangs leider erstmal nicht so viel anfangen, weil es eher in alter Sprache geschrieben ist und ich mich erstmal daran gewöhnen musste. Mir der Zeit war das aber dann in ...

Mit dem Schreibstil konnte ich anfangs leider erstmal nicht so viel anfangen, weil es eher in alter Sprache geschrieben ist und ich mich erstmal daran gewöhnen musste. Mir der Zeit war das aber dann in Ordnung und ich kam in einen besseren Lesefluss. Das einzige was mir an der Sprache sonst nicht gefallen hat, waren die vielen Kraftausdrücke, die stämndig benutzt wurden im Liebesleben zwischen Nora und Jim, da hätte ich mir ein bisschen mehr Diskretion gewünscht.

Am Anfang wird alles noch sehr detailliert beschrieben und später dann mehrere Jahre nur kurz zusammengefasst. Ich weiß nicht, ob die Informationen zu Nora einfach nicht mehr hergaben und immer weniger wurden, aber ansonsten wäre eine andere Aufteilung vielleicht schöner gewesen, weil es manchmal etwas langatmig war und am Ende dann halt sehr kurz.

Nora ist eine wirklich starke Frau, die es mit Jim auch nicht immer einfach hat und auch später mit ihren Kindern Höhen und Tiefen durchleben muss.
Die Familie muss oft umziehen, erhält aber auch immer Unterstützung von allen Seiten und vielen Freunden und Bekannten, sodass es letztendlich immer irgendwie funktioniert.

Die Geschichte von Nora ist sehr interessant, die Liebe zu den Büchern hätte vielleicht noch mehr zum Ausdruck gebracht werden können, und wie gesagt hat mich die Sprache ein bisschen gestört.

Veröffentlicht am 09.07.2021

Ein wenig enttäuschend...

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"Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern" ist ein biografischer Roman aus der Feder der Autorin Nuala O‘Connor und beleuchtet das Leben der Ehefrau von James Joyce. Eigentlich habe ich Spaß an diesen historischen ...

"Nora Joyce und die Liebe zu den Büchern" ist ein biografischer Roman aus der Feder der Autorin Nuala O‘Connor und beleuchtet das Leben der Ehefrau von James Joyce. Eigentlich habe ich Spaß an diesen historischen Romanen, mit denen man auf unterhaltsame Weise Einblick in das Leben und Wirken mehr oder weniger bekannter historischer Persönlichkeiten.- Bei diesem Werk stand mir aber die Erotik zu sehr im Vordergrund.
Die Geschichte wird zwar aus der Ich-Perspektive von Nora erzählt, dennoch kamen Noras Gefühle hier viel zu kurz.
Man erlebt Noras Leben an der Seite des Künstlers James Joyce, der mit stoischer Ruhe in den Tag hineinlebt auch noch als Familienvater, seine Trunksucht, während Nora mit ihrer Hände Arbeit den Familienunterhalt sichert.
Irgendwie hätte ich mir tiefere Erkenntnisse erwartet und als wirklich symphatische Figur ist mir lediglich James Bruder in Erinnerung geblieben...

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Hat mich nicht überzeugt

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In dem Roman geht es um Nora Barnacle. Sie ist 20 Jahre alt und arbeitet als Zimmermädchen in einem Hotel. Sie lernt James Joyce kennen und verliebt sich in ihn. Gemeinsam verlassen Sie Noras Heimat Irland ...

In dem Roman geht es um Nora Barnacle. Sie ist 20 Jahre alt und arbeitet als Zimmermädchen in einem Hotel. Sie lernt James Joyce kennen und verliebt sich in ihn. Gemeinsam verlassen Sie Noras Heimat Irland und kommen im Laufe der Jahre in viele verschiedene Länder. Doch das Leben der beiden ist hart und alles andere als perfekt.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive von Nora verfasst und erzählt ihr schwieriges Leben. Das Buch ist chronologisch aufgebaut von 1904 bis 1951. Sehr ansprechend fand ich die treffenden, poetischen Überschriften der Kapitel. Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig zu lesen. Er ist eher einfach gehalten und nicht sonderlich poetisch. Ich gebe dem Buch nur drei Sterne weil es mich auf emotionaler Ebene nicht überzeugt hat. Ich war sowohl von Noras als auch James Verhalten genervt und beide waren mir eher unsympathisch. Die Geschichte hat mir nicht wirklich was gegeben und ich fand sie auch nicht übermäßig spannend. Weil James Joyce tatsächlich gelebt hat und er anscheinend auch berühmte Werke verfasst hat, wird das Buch aber sicherlich trotzdem seine Fans finden!

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Ein rastloses Leben

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Broschiert: 461 Seiten
Verlag: Insel Verlag (18. April 2021)
ISBN-13: 978-3458681427
Originaltitel: Nora. A Love Story of Nora and James Joyce
Übersetzung: Eike Schönfeld
Preis: 12,95 €
auch als E-Book ...

Broschiert: 461 Seiten
Verlag: Insel Verlag (18. April 2021)
ISBN-13: 978-3458681427
Originaltitel: Nora. A Love Story of Nora and James Joyce
Übersetzung: Eike Schönfeld
Preis: 12,95 €
auch als E-Book erhältlich

Ein rastloses Leben

Inhalt:
Im Alter von zwanzig Jahren lernt das Zimmermädchen Nora Barnacle in einem Dubliner Hotel den zwei Jahre älteren James Joyce kennen und lieben. Sie verlässt mit ihm Irland. Von nun an verläuft ihr Leben unstet - nirgendwo bleiben die beiden wirklich lange, auch nicht, als sie Kinder bekommen. Nora steht ganz im Schatten von James, der sich lange weigert, sie zu heiraten.

Meine Meinung:
Die Autorin Nuala O’Connor beschreibt in diesem biografischen Roman das Leben der Nora Barnacle von der Geburt im Jahr 1884 bis zum Tod im Jahr 1951. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber nicht das, was ich zu lesen bekam. Das konnte mich leider nicht wirklich fesseln und schon gar nicht begeistern. Es war mir einfach zu eintönig, eine schier endlose Abfolge von Sex, Besäufnisse seitens James, Sorgen um Mietzahlungen und immer wieder Umzüge an neue Orte in der Hoffnung, dass es dort besser ist. Doch dort wiederholt sich einfach alles nur. Nun, wenn Noras Leben halt so war, kann man es wohl nicht anders beschreiben, aber wie gesagt, fesseln konnte mich das nicht. Ich wurde mit keiner der Figuren warm, was einerseits am Schreibstil lag, aber auch an ihrem Verhalten, das ich oft nicht nachvollziehen konnte. Gerade in der ersten Hälfte waren die Beschreibungen viel zu detailliert. Man liest immer wieder denselben minutiösen Ablauf der Tage. Auch die Darstellungen des Intimlebens hätte nicht dermaßen deutlich sein müssen.

Die Liebe zwischen Nora und James ist ungewöhnlich, fast schon mehr eine gegenseitige Abhängigkeit. Nora ist bemüht, James den Rücken zu stärken, damit er schreiben kann. Er dagegen schleudert das bisschen Geld, das er als Lehrer verdient, mit vollen Händen zum Fenster raus, ohne an das Wohl der Familie zu denken. Was Nora an diesem recht egoistischen Mann fand, ist mir unbegreiflich.

Und die ganze Zeit fragte ich mich beim Lesen, was eigentlich der Zusatz im deutschen Buchtitel „und die Liebe zu den Büchern“ soll. Nora ist keine große Leserin, nicht einmal die Werke ihres Mannes hat sie gelesen. Da passt der englische Titel „Nora. A Love Story of Nora and James Joyce“ doch besser.

★★★☆☆