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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2021

Humorvoller Inselkrimi

Wattenmeermord
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Polizist Jan Benden freut sich auf seine Versetzung nach Pellworm, weil er es gerne ruhiger angehen möchte und genug von Mordfällen hat. Er ist der einzigste Polizist dort, da auf so einer kleinen Insel ...

Polizist Jan Benden freut sich auf seine Versetzung nach Pellworm, weil er es gerne ruhiger angehen möchte und genug von Mordfällen hat. Er ist der einzigste Polizist dort, da auf so einer kleinen Insel nicht viel geschehen kann. Kaum ist der Umzug vollzogen wundert sich Jan, als eines Morgens eine Leiche auf dem Deich sitzt. Jan Benden muss nun doch in einem weiteren Mordfall ermitteln und bekommt unfreiwillige Unterstützung von seiner Frau Laura und Inselbewohner Tamme, der sich für Kriminalfälle begeistert. Schnell fällt dem Trio auf, dass sich doch einige Verdächtige auf der kleinen Insel tummeln. Werden sie den Fall lösen können?

Das Cover passt definitiv zu dem Krimi und gefällt mir gut.

Die Handlung ist eher einfacher gehalten und nicht so blutrünstig als bei anderen Krimis oder Thrillern. Vor allem gefällt mir die Mischung aus Spannung und Humor sehr.

Die Charaktere finde ich gut ausgearbeitet und bin neben Jan Benden auch von Tamme begeistert. Die Dialoge von den beiden finde ich teilweise echt sehr amüsant.

Für diese gute und spannende Unterhaltung vergebe ich gute 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
Veröffentlicht am 15.10.2020

Titel ist eher irreführend, aber dennoch ein guter Thriller

Der Junge aus dem Wald
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Wilde fand man vor 30 Jahren verlassen und alleine im Wald. Er konnte sich nicht erinnern wer er war, noch wie er überhaupt in den Wald gekommen ist. Mittlerweile ist aus dem Außenseiter Wilde ein guter ...

Wilde fand man vor 30 Jahren verlassen und alleine im Wald. Er konnte sich nicht erinnern wer er war, noch wie er überhaupt in den Wald gekommen ist. Mittlerweile ist aus dem Außenseiter Wilde ein guter Privatdetektiv mit außergewöhnlichen Methoden und Erfolgen geworden. Als die junge Naomi Pine verschwindet, bittet daher Staranwältin Hester Crimstein Wilde um Hilfe. Alles sieht zunächst wie ein Highschooldrama aus, aber zieht schon bald immer weitere Kreise, die nicht nur Naomis Schicksal in Händen halten.
Beim Cover kann man schon auf den ersten Blick erkennen, dass es sich um einen neuen Thriller von Harlan Coben handelt. Seine Cover zeigen in den meisten Fällen Häuser mit Landschaften im Hintergrund und so ist es dieses Mal auch. Es passt auf jeden Fall zum Titel des Thrillers und die Farbgestaltung gefällt mir auch gut.
Die Handlung habe ich mir Aufgrund des Titels anders vorgestellt und war dann sichtlich überrascht, dass es in eine völlig andere Richtung geht. Ich dachte, dass sich der Thriller mehr um Wilde dreht und aufgeklärt wird, wo er ursprünglich herkam. Dieses Thema wird zwar angekratzt, aber spielt eher eine Nebenrolle. Viel mehr geht es um Naomi und ihre Mitschüler und was da eben vorfällt. Dennoch hat mich die Geschichte gefesselt und gut unterhalten.
Die Charaktere waren mir teilweise zu oberflächlich, da hätte ich mehr Gefühle und Informationen gewünscht. Am besten gelungen fand ich unter allen noch Hester, die z. B. ihre Panikattacke beschreibt und das ziemlich authentisch.
Da ich trotzdem gut unterhalten wurde vergebe ich für „Der Junge aus dem Wald“ vier Sterne.

Veröffentlicht am 20.09.2020

Netter Provinzkrimi

Aller toten Dinge sind drei
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In Uplengen machen drei Männer einen äußerst üblen Fund vor ihrer Haustür. Auf einem Holzbrett ist ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt - datiert auf den nächsten Tag, an dem der große Marathon beim ...

In Uplengen machen drei Männer einen äußerst üblen Fund vor ihrer Haustür. Auf einem Holzbrett ist ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt - datiert auf den nächsten Tag, an dem der große Marathon beim Herbstmarkt stattfinden soll. Der Täter nutzte ein Totenheck, ein dreieckiges Holzbrett, das früher in Ostfriesland auf Gräber gelegt wurde, damit die Seele Schutz findet.

Ausgerechnet die Assistentin der Präsidentin des Landfrauenverbands, Elsa van Graaf, versucht den Fall zu lösen. Ihrer Chefin Astrid Stegmeier, die den Herbstmarkt eröffnen soll, gefällt das überhaupt nicht. Kann Elsa den Täter überführen.

Das Cover mit der Dorfkirche und dem Friedhof gefällt mir sehr gut. Da freut man sich so richtig den Krimi zu lesen.

Die Handlung ist Provinzkrimi typisch eher unterhaltsam als spannend, aber dennoch will man natürlich wissen wer der Täter war. Auch gefiel mir sehr gut, dass man etwas über das Ostfriesische Leben und Brauchtum erfährt. Das macht den Krimi auch authentischer.

Die Charaktere fand ich auch sehr gelungen. Zumal Elsa viel Vielschichtiger ist als angenommen und man noch gerne mehr über sie erfahren möchte. Auch den Landfrauentrupp fand ich sehr gut dargestellt, da man solche Persönlichkeiten auch im hiesigen Landfrauenverein bestimmt schon über den Weg gelaufen ist.

Für diesen eher unterhaltsamen als spannenden Provinzkrimi vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 02.09.2020

Über den Aufbruch nach Vinland

Die Saga von Vinland
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12. Jahrhundert, mitten in den norwegischen Thronfolgekämpfen:

Der norwegische Jarl Ulfar ruft seine Verbündeten dazu auf den Verräter und ehemaligen Verlobten seiner Tochter Sigrid Jarl Eyvind zu bekämpfen. ...

12. Jahrhundert, mitten in den norwegischen Thronfolgekämpfen:

Der norwegische Jarl Ulfar ruft seine Verbündeten dazu auf den Verräter und ehemaligen Verlobten seiner Tochter Sigrid Jarl Eyvind zu bekämpfen. Ulfar bittet auch seinen sächsischen Freund Hardo von Venneby um seine Hilfe. Hardo schickt seinen Sohn Andreas und dessen Freund Ailmar nach Norwegen in der Hoffnung, dass Andreas die schöne Sigrid für sich gewinnen kann. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit Andreas und Sigrid.

Das Cover mit den Schiffen, dem Schild und der Wikingerin passt perfekt zur Geschichte und gefällt mir sehr gut.

Die Handlung gefiel mir meistens gut. Sehr gut fand ich definitiv, dass eingebrachte Wissen über die Wikinger und ihre Fahrtrouten. Auch die Landschaftsbeschreibungen konnte ich mir sehr gut vorstellen. Weniger gefiel mir, dass Sigrid so unterwürfig war. Denn viele Frauen dieser Zeit waren auch im Kampf im Einsatz bzw. auch die Edelfrauen wurden meistens im Kampf ausgebildet und deswegen verstehe ich nicht, weshalb Sigrid sich in der Geschichte sich so unterkriegen ließ. Auch die beiden Sachsen waren mir etwas zu langweilig bzw. nehmen ihr Schicksal größtenteils einfach so hin. Da hätte ich auch etwas mehr Widerstand erwartet.

Ansonsten bin ich mit dem historischen Roman an sich zufrieden und vergebe gute 4 Sterne für "Die Saga von Vinland".

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
Veröffentlicht am 08.04.2020

Extrem spannender Thriller

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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Erins und Mark verbringen ihre Flitterwochen auf Bora Bora. Auf der paradiesischen Insel genießen die beiden unbeschwerte Tage - bis sie bei einem Tauchausflug auf eine Tasche mit wertvollem Inhalt stoßen. ...


Erins und Mark verbringen ihre Flitterwochen auf Bora Bora. Auf der paradiesischen Insel genießen die beiden unbeschwerte Tage - bis sie bei einem Tauchausflug auf eine Tasche mit wertvollem Inhalt stoßen. Erin und Mark wollen den Fund für sich behalten
und verwischen ihre Spuren. Aber zurück in London beginnt ihr Geheimnis schon bald, sie in einen reißenden Abgrund zu ziehen. Als sich beunruhige Vorfälle häufen, weiß Erin plötzlich nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann ...
Tolles Cover mit schimmernde Oberfläche und interessantes Motiv. Die Autorin hatte mich schon beim Prolog gepackt und versteht es den Leser auf die Folter zu spannen. Vor allem gefielen mir die Charaktere sehr gut. Am besten gefiel mir Erin. Hat definitv Spaß gemacht das Buch zu lesen.