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Veröffentlicht am 25.03.2017

Welche Pläne haben die Patrioten?

Legend - Schwelender Sturm
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June und Day ist die Flucht aus Los Angeles gelungen. Während Day als tot gilt, wird June in der ganzen Republik gesucht. Nun sind sie ganz auf sich allein gestellt, und Day geht es immer schlechter. Verzweifelt ...

June und Day ist die Flucht aus Los Angeles gelungen. Während Day als tot gilt, wird June in der ganzen Republik gesucht. Nun sind sie ganz auf sich allein gestellt, und Day geht es immer schlechter. Verzweifelt wenden sie sich an die Patrioten, ihre einzige Möglichkeit, Hilfe zu erhalten. Doch deren Hilfe kommt mit einem Preis: Die beiden sollen dabei helfen, den neuen Elektor Anden zu töten, der nach dem Tod seines Vater die Regierung übernommen hat. Während Day mit den Patrioten aus dem Untergrund heraus agiert, muss sich June für den Plan zurück in die Höhle des Löwen begeben…

Nach dem hochspannenden Finale von „Legend“ war ich sehr gespannt, welche Richtung die Handlung nun einschlagen wird. Die Entscheidung der beiden, sich den Patrioten anzuschließen, konnte ich gut nachvollziehen – diese scheinen die letzte Anlaufstation zu sein, um dringend benötigte Hilfe zu erhalten. Nachdem die beiden bei den Patrioten angekommen sind wird auch schnell klar, was das Hauptthema dieses zweiten Teils sein wird: Ein Attentat soll auf den neuen Elektor verübt werden.

Durch das spannende Thema und das zügige Tempo wurde es in diesem Trilogie-Mittelteil nicht langweilig. June und Day müssen sich für die Mission erneut trennen und müssen sich beide in Gefahr begeben. Eine ganz besondere Aufgabe kommt June zu, und gemeinsam mit ihr bangte ich darum, dass sie ihre Pläne umsetzen kann. Doch bald macht sie auch wieder überraschende Entdeckungen, die alles in Frage stellen.

Ein bisschen genervt hat mich, dass sich in dieser Geschichte Liebesdreiecke anbahnen, denn bisher war ich froh, dass dies nicht der Fall war. Die Liebe spielt im Buch aber die meiste Zeit über nur eine Nebenrolle, da die Gedanken aller hauptsächlich beim Krieg und dem geplanten Attentat sind.

Die Handlung nähert sich mit jeder Seite unaufhaltsam dem Höhepunkt, weshalb ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe. Wird alles nach Plan verlaufen? Immer wieder hat mich die Geschichte überraschen können, und schließlich überstürzen sich die Ereignisse. Dabei habe ich mich aber gewundert, dass einige Schlussfolgerungen genau im entscheidenden Moment gezogen werden, und eine sehr entscheidende Szene erschien mir einfach zu unglaublich und unmöglich. Dennoch hat mich die Geschichte vor allem auf den letzten Seiten noch einmal richtig mitreißen können und große Lust auf den dritten und letzten Teil gemacht.

Ich vergebe 4 Sterne und kann die Serie an alle Fans von Dystopien weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 25.03.2017

Fantasy-Thriller vor bestens getroffener Atmosphäre

The Diviners - Aller Anfang ist böse
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Evie lebt im Jahr 1926 und ist ein verfügt über eine besondere Gabe: Berührt sie einen Gegenstand, kann sie ihm Geheimnisse über seines Besitzers entlocken. Als sie auf einer Party in ihrer Heimatstadt ...

Evie lebt im Jahr 1926 und ist ein verfügt über eine besondere Gabe: Berührt sie einen Gegenstand, kann sie ihm Geheimnisse über seines Besitzers entlocken. Als sie auf einer Party in ihrer Heimatstadt in Ohio die unbequeme Wahrheit über einen einflussreichen Bekannten offenbart, steht sie vor der Wahl, sich zu entschuldigen oder eine Weile zu ihrem Onkel nach New York zu ziehen. Kurze Zeit später sitzt Evie im Zug nach New York, was für sie mehr Abenteuer als Strafe ist. Im verheißungsvollen Manhattan genießt sie das Leben in vollen Zügen und lernt neue Freunde kennen. Doch dann geschieht ein grausamer Mord…

Das Buch beginnt vielversprechend. Auf einer Party holt die Gastgeberin ein Ouijabrett hervor, das ihre Mutter erst kürzlich beworben hat. Doch der Partyspaß wird bald unheimlich, denn offensichtlich wurde tatsächlich ein böser Geist erweckt. Was dieser wohl im Sinn hat?

Anschließend begegnet der Leser Evie, die es kaum erwarten kann, nach New York zu ziehen. Auf mich wirkte Evie zu Beginn eher selbstbezogen und vergnügungssüchtig. Im Buchverlauf merkt man jedoch, dass viel davon nur Fassade ist und sich dahinter ein Mädchen mit einem großen Herz verbirgt, das sich auch um andere sorgt. Evie blieb für mich ein eher undurchschaubarer Charakter, und sie hat mich mit ihren Entscheidungen oft überraschen können.

Evie genießt einige Zeit das Leben in Manhattan und lässt keine Party und Gelegenheit zum Alkoholkonsum – trotz Prohibition – aus. Gleichzeitig lernt man auch andere Charaktere kennen, zum Beispiel den Zahlenläufer Memphis, der einst ein Heiler war, den Dieb Sam, der die Aufmerksamkeit anderer von sich weglenken kann und die Revuetänzerin Theta, die offensichtlich ein Geheimnis hütet. Durch sie alle wird das New York der 1920er Jahre lebendig. Am allerbesten an diesem Buch hat es mir gefallen, wie gut Libba Bray die Atmosphäre dieser Zeit eingefangen hat, in der sich die Gesellschaft im Umbruch befindet.

Das Tempo des Buches ist eher ruhig. Durch die beginnenden Morde wird untergründige Spannung aufgebaut. Wer wird wohl der nächste Tote sein? Dazwischen gibt es jedoch auch immer wieder lange Beschreibungen von Evies Partyleben und den Erlebnissen von Memphis, Sam und Co. Diese Charaktere werden mit ihren besonderen Fähigkeiten wohl im Laufe der Buchreihe noch eine Rolle spielen. In die konkreten Ereignisse dieses Bandes wurden sie mir aber dafür, dass ihr Leben so ausführlich vorgestellt wurde, zu wenig eingebunden. Ab etwa der Hälfte des Buches kommen die Ermittlungsarbeiten durch Evie, ihren Onkel und seinen Assistenten Jericho endlich in Fahrt und Evies besondere Fähigkeit als „Diviner“ wird mehr in den Mittelpunkt gerückt. Dadurch wurde das Buch für mich noch interessanter.

Zum Ende hin wurde das Tempo der Geschichte stark angezogen und die Ereignisse überschlugen sich, sodass mich das Buch noch einmal richtig begeistern konnte. Zwar gibt es keinen direkten Cliffhanger, aber zum Ende hin gibt es immer mehr Hinweise, in welche Richtung die Handlung weitergehen könnte. Die Geschichte in diesem Band scheint nur ein Puzzlestück einer noch viel größeren Geschichte zu sein, was mich neugierig auf weitere Bände über die „Diviners“ gemacht hat.

„The Diviers: Aller Anfang ist böse“ ist eine Mischung aus Urban Fantasy und Thriller im New York der 1920er Jahre. Der Autorin ist es außerordentlich gut gelungen, die Atmosphäre einzufangen. Auch die Idee und Umsetzung der „Diviners“ mit den verschiedensten besonderen Tätigkeiten hat mir trotz des eher ruhigen Tempos und gelegentlicher Längen gut gefallen. Wenn ihr euch mit nicht ganz herkömmlichen Methoden auf die Mörderjagd vor einer genialen Kulisse begeben wollt, seid ihr bei diesem Buch genau richtig!

Veröffentlicht am 25.03.2017

Von ostanatolischen Zwergbergziegen, Drehtagen und Selfies mit dem Außenminister

Adnan für Anfänger
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Adnan Maral ist den meisten wohl als Metin aus „Türkisch für Anfänger“ bekannt. In seiner Autobiographie erzählt der Schauspieler, wie er als Kind nach Deutschland kam, Schulerfahrungen und Türkeireisen, ...

Adnan Maral ist den meisten wohl als Metin aus „Türkisch für Anfänger“ bekannt. In seiner Autobiographie erzählt der Schauspieler, wie er als Kind nach Deutschland kam, Schulerfahrungen und Türkeireisen, dem Umgang mit Vorurteilen und mit seinen ostanatolischen Zwergbergziegen, die immer dann herbeistürmen, wenn er wütend wird. Und wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass er Schauspieler wurde und außerdem den Außenminister Steinmeier mehrfach in die Türkei begleitete? Neben privaten Einblicken stellt er auch seine Meinung zu Themen wie Integration, doppelte Staatsbürgerschaft und Kopftuchtragen dar.

Das Buch beginnt gleich amüsant mit einem Arztbesuch Marals, bei dem zahlreiche Vorurteile aufeinanderprallen. Die Arzthelferin hält Maral für einen Einwanderer ohne Deutschkenntnisse, doch auch er hat sich während seiner Minuten im Wartezimmer längst eine Geschichte zu allen Wartenden und der Arzthelferin ausgedacht. Gut gefallen hat mir gleich von Beginn an die lockere Erzählweise und der Humor, denn Maral weist auf viele eingefahrenen Vorurteile und Denkweisen mit einem Augenzwinkern hin.

Maral betont in seinem Buch wiederholt, dass er nur für sich und nicht für andere sprechen kann. Ich fand es jedoch sehr interessant, seine persönliche Meinung zu Themen wie der doppelten Staatsbürgerschaft oder der Frage zu hören, warum man häufiger als Türke statt als Deutscher gesehen wird, wenn man doch schon als kleiner Junge nach Deutschland kam. Seine Statements haben mich dazu gebracht, zu überlegen, wie ich selbst eigentlich zu diversen Fragen stehe, und ich habe seine Argumente gut nachvollziehen können.

Daneben erzählt Maral auch viele Anekdoten aus seinem Leben. Sie geben Einblicke in seine Kindheit, seine Anfänge als Schauspieler und auch in die Zeit am Set von „Türkisch für Anfänger“. Das meiste ist sehr humorvoll geschrieben, doch zwischenzeitlich schlägt Maral auch einen ernsteren Ton an und berichtet von traurigen Momenten in seinem Leben. Ich fand diesen Blick hinter die Kulissen des Schauspiellebens und der Privatperson Adnan Maral interessant. Maral das das Buch allerdings eher nach Themen als chronologisch geordnet, berichtet mal aus seiner Kindheit, mal aus seinem Schauspielleben, mal aus seiner Schulzeit und kommt so an einigen Stellen auf schon früher Erzähltes zurück. Das fand ich gelegentlich verwirrend.

„Adnan für Anfänger“ ist eine humorvolle Autobiographie voller persönlicher Anekdoten. Gleichzeitig erklärt Adnan Maral aber auch, wie er zu diversen gesellschaftlichen und politischen Themen steht. Mir haben diese Einblicke gefallen und mich auch zum Nachdenken über meine eigene Meinung gebracht. Das Buch ist sicherlich interessant für all jene, die den Schauspieler kennen und mehr über seine persönliche Geschichte und seine Meinung zu diversen Themen erfahren wollen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Ein Märchen für Erwachsene

Der Ozean am Ende der Straße
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Aufgrund einer Beerdigung kehrt ein erwachsener Mann in seinen Heimatort zurück. Nach dem Gottesdienst soll er zu seiner Schwester fahren, doch stattdessen macht er sich aus einem Impuls heraus auf den ...

Aufgrund einer Beerdigung kehrt ein erwachsener Mann in seinen Heimatort zurück. Nach dem Gottesdienst soll er zu seiner Schwester fahren, doch stattdessen macht er sich aus einem Impuls heraus auf den Weg zum Gehöft der Hempstocks, wo früher seine Freundin Lettie wohnte. Auf dem Hof begegnet er einer alten Frau, die ihm den Weg zum Ententeich weist, an den er sich wieder erinnern kann. Doch kaum steht er vor diesem, kommt seine ganze Erinnerung zurück: An Lettie, ihren Ozean und die geradezu unglaublichen Ereignisse, die sich ereignet haben, als er sieben Jahre alt war.

Zu Beginn des Buches hatte ich überhaupt keine Ahnung, welche Richtung die Geschichte einschlagen wird. Zunächst erfährt man nur, dass ein Mann in seinen Heimatort zurückkehrt und sich an seine Kindheit erinnert. Gleich zu Beginn fällt auf, dass auf Namen weitestgehend verzichtet wird. Man erfährt weder den Namen des Protagonisten, noch den seiner Schwester oder seiner Eltern, nicht den Ort der Handlung und auch nicht wer an jenem Tag beerdigt wurde. So bleibt die Geschichte geheimnisvoll, dieser Mann könnte fast jeder sein.

Nach einigen unverfänglichen Kindheitserinnerungen wird die Geschichte aufgrund eines Todesfalles interessant. Dieser führt nämlich dazu, dass der Protagonist Lettie Hempstock kennenlernt, die erste Person mit einem Namen in diesem Buch – warum das so ist, wird man mit der Zeit herausfinden. Lettie wirkt gleich sympathisch, macht jedoch einige mysteriöse Andeutungen, bei denen ich mich begann zu fragen, wie viel davon sie erfindet und was sie ernst meint. Sie wohnt mit zwei weiteren Hempstock-Frauen auf einer Farm, die wahrlich wunderlich ist. Und so nehmen langsam Dinge ihren Lauf, die nicht ganz natürlich sind.

Allmählich kristallisiert sich in der Geschichte ein roter Faden heraus. Mit der Anstellung des neuen Kindermädchens Ursula Monkton wird ein Spannungsbogen geschaffen. Diese ist nämlich nicht das, was sie auf den ersten Blick zu sein scheint, und es kommt zu dramatischen Szenen. Der Autor lässt seiner Fantasie freien Lauf – wundert ich mich anfänglich noch über Letties rätselhafte Bemerkungen, wirken bald die unglaublichsten Dinge absolut plausibel. Erklärt wird dabei jedoch so gut wie nichts, hier ist eigene Kreativität gefragt. Das Ende lässt ebenfalls Raum, um die Geschichte weiterzuspinnen und erlaubt verschiedene Deutungen.

„Der Ozean am Ende der Straße“ besticht durch seine leicht lesbare und dennoch poetisch wirkende Sprache. Mit dem Charakter des Kindermädchens Ursula Monkton kommt auch Spannung in die Geschichte. Gut gefallen haben außerdem mir die Illustrationen im Buch. Ich würde das Buch am ehesten als Märchen für Erwachsene bezeichnen, nicht nur aufgrund der Brutalität einiger Ereignisse (das kommt in Märchen ja schon mal häufiger vor), sondern vor allem aufgrund des großen Interpretationsspielraums, der dem Leser gegeben wird. Ich fand das Buch interessant, stellenweise hat es mich aber auch verwirrt und nur bedingt fesseln können. Ich vergebe daher knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Die Geschichte von Zac und Mia

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Zac ist an Leukämie erkrankt und hat gerade eine Knochenmarktransplantation bekommen. Deshalb muss er wochenlang in einem Krankenhauszimmer ausharren, dass er nicht verlassen darf. Doch einige Tage nach ...

Zac ist an Leukämie erkrankt und hat gerade eine Knochenmarktransplantation bekommen. Deshalb muss er wochenlang in einem Krankenhauszimmer ausharren, dass er nicht verlassen darf. Doch einige Tage nach der Transplantation zieht ein gleichaltriges Mädchen ins Nebenzimmer. Durch Klopfen und Pochen nehmen sie erstmals Kontakt zueinander auf. Das ist der Beginn einer ungewöhnlichen Geschichte über Freundschaft und Liebe…

Zu Beginn des Buches lernte ich Zac kennen, der sich die Zeit in seinem Krankenhauszimmer vertreiben muss. Man merkt schnell, dass er ein Kämpfer ist, der die Hoffnung auf Heilung nicht aufgegeben hat, obwohl er schon einen Rückfall erlitten hat. Doch ihm fällt die Decke auf den Kopf, da er sein Zimmer nicht verlassen darf. Zac, der seine Situation aus der Ich-Perspektive schildert, beschönigt nichts, durch seinen Humor und Sarkasmus wird die bedrückende Stimmung aber immer wieder aufgelockert.

Die neue Zimmernachbarin interessiert Zac zuerst nur mäßig, da er sein Zimmer ja sowieso nicht verlassen kann. Doch Mia ist laut: Ihre Musik und die Streitigkeiten mit ihrer Mutter dringen durch die dünne Wand bis zu Zac. Und so nehmen die beiden bald Kontakt zueinander auf – durch Klopfen, durch Zettelchen, durch soziale Netzwerke. Schnell stellte ich fest, dass die beiden höchst unterschiedlich sind: Der kahlköpfige Zac, der um Genesung kämpft und die hübsche und rebellische Mia, die ihren Freunden den Krebs verschweigt.

Bald gibt es einen größeren Zeitsprung, nach dem auch Mia zu Wort kommt. Schnell spürte ich, dass die Situation sich verändert hat. Durch einen Zufall treffen Mia und Zac das erste Mal aufeinander und beginnen, sich kennen zu lernen. Dabei steht die Liebe gar nicht so sehr im Vordergrund. Die beiden helfen sich vielmehr gegenseitig, ihre Situation anzunehmen, sich selbst wieder mögen zu lernen und die Hoffnung nicht aufzugeben. Trotz ihrer Verschiedenheit ist ausgerechnet Zac derjenige, der Mia das geben kann, was sie am meisten braucht, und umgekehrt.

Die Geschichte zeigt, dass Freude, Hoffnung, Verzweiflung und Trauer oft ganz nah beieinander liegen. Die Situation von Zac und Mia hat mich berührt und betrübt, doch nie war das Buch so niederschmetternd, dass alle Hoffnung verloren schien. Gelegentlich konnte ich das Gefühlleben der beiden aber nicht gänzlich nachvollziehen. Zwischen Zac und Mia entsteht bald ein vorsichtig geknüpftes Band, das stets zerbrechlich wirkt, und ich wünschte den beiden, dass sie erkennen, was der andere für sie wirklich bedeutet. Mehr möchte ich auch gar nicht verraten, denn man sollte sich auf die Geschichte von Zac und Mia am besten ohne zu großes Vorwissen einlassen.

„Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ überraschte mich mit zwei außergewöhnlichen Protagonisten, die ganz unterschiedlich mit der Diagnose Krebs umgehen und eher widerstrebend erkennen, wie sehr sie sich gegenseitig helfen können. Die Geschichte ist bedrückend und verliert doch nie ganz ihre Hoffnung. Ich vergebe daher sehr gute vier Sterne an die Geschichte von Zac und Mia.