Cover-Bild Neunzehn Minuten
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.06.2009
  • ISBN: 9783492253987
Jodi Picoult

Neunzehn Minuten

Roman
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

»Es ist vorbei, sagte er. Doch das war es nicht, es fing gerade erst an.« Nach seiner unaussprechlichen Bluttat in der Sterling Highschool zweifelt niemand an der Schuld des 17-jährigen Peter Houghton. Doch während der kleine Ort mit den Folgen dieser 19 Minuten zu ringen hat, wird das Rätsel um den Ablauf der Tragödie immer größer … Die Bestsellerautorin Jodi Picoult lotet die Hintergründe von großer Schuld und der verzweifelten Suche nach Gerechtigkeit aus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2021

Dieses Buch sollte Pflichtlektüre an Schulen sein!

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Dieses Buch hat mich förmlich umgehauen.
Es erzählt die Geschichte von Peter, einem Jungen, der täglich gemobbt wird und sich schließlich an seinen Peinigern rächt.

Das Buch wirbelt Fragen um Moral und ...

Dieses Buch hat mich förmlich umgehauen.
Es erzählt die Geschichte von Peter, einem Jungen, der täglich gemobbt wird und sich schließlich an seinen Peinigern rächt.

Das Buch wirbelt Fragen um Moral und Ethik auf. Wer ist hier schuldig oder verantwortlich? Täter werden zu Opfern, das Opfer zum Täter in einem verzweifelten Versuch, Kontrolle zu erlangen und ewiger Demütigung zu entkommen.

Das Buch thematisiert Identitätsfindung, das Verlangen nach Beliebtheit, aktives und passives Mobbing, unterlassene Hilfeleistung, Sexismus, Homophobie, Liebeskummer, Eifersucht, Verzweiflung bis hin zu Selbstmordgedanken, Probleme, denen jeder Heranwachsende tagtäglich begegnet, und die ihn und sein Umfeld beeinflussen. Es berichtet von Erwartungen, die an Eltern, insb. Mütter, gestellt werden und denen sie nie gerecht zu werden scheinen.

Picoult schafft es, nicht nur die Tat spannend zu beschreiben, sondern auch das ganze Drumherum intensiv aufzurollen. Wie es zu der Tat kommen konnte, wie die Eltern des Täters und die Angehörigen der Opfer, die Mitschüler, die Presse und die Justiz mit dem Fall umgehen.

Bei „19 Minuten“ handelt es sich um ein Buch, das ich wirklich JEDEM empfehlen kann, der durch die genannten Themen nicht getriggert wird.
Ein Buch, das im Schulunterricht Pflichtlektüre sein sollte.
⭐⭐⭐⭐⭐ 5 Sterne.

#mobbingverjährtnicht

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Neunzehn Minuten

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Neunzehn Minuten anhaltende Spannung. Neunzehn Minuten Drama. Ein Buch, das tiefer in eine Materie einsteigt, die uns alle als Menschen auszeichnet. Besonders die Aussage der Mutter löst eine katarktische ...

Neunzehn Minuten anhaltende Spannung. Neunzehn Minuten Drama. Ein Buch, das tiefer in eine Materie einsteigt, die uns alle als Menschen auszeichnet. Besonders die Aussage der Mutter löst eine katarktische Wirkung aus. Hat sie ihren Sohn erwachsen werden lassen? Hat Alex ihre Tochter erwachsen werden lassen? Diese und viele anderen Fragen lassen den Leser nachdenklich zurück. Auch darin sehe ich die wirkliche Leistung dieser Schriftstellerin.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Jodi Picoult - Neunzehn Minuten

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Peter wird seit fast 12 Jahren in der Schule gemobbt. Jetzt weiß er sich nicht anders zu wehren, als bewaffnet in die Schule zu gehen und das Feuer zu eröffnen.
Womit er nicht gerechnet hat, dass er den ...

Peter wird seit fast 12 Jahren in der Schule gemobbt. Jetzt weiß er sich nicht anders zu wehren, als bewaffnet in die Schule zu gehen und das Feuer zu eröffnen.
Womit er nicht gerechnet hat, dass er den Amoklauf selbst überlebt. Er wird verhaftet und ihm wird der Prozess gemacht.
Das Buch hat mich echt fertig gemacht. Es wird immer abwechselnd die Zeit ab dem Amoklauf bis ein Jahr danach beschrieben und Peters Werdegang von kurz nach der Geburt bis einen Monat vor dem Amoklauf. Und aus meiner Sicht war das perfekt. Immer wenn man Peter richtig "gehasst" hat, kam ein Rückblick und ich hätte am liebsten mit ihm geweint. Und immer wenn man gerade so richtig Mitleid mit Peter hatte, ging es wieder in die Gegenwart und man wurde mit seinen Taten konfrontiert.
Dieses Buch zeigt wunderbar auf das Peter nicht nur Täter, sondern auch Opfer ist und die Toten und Verwundeten (nicht alle) nicht nur Opfer sondern auch Täter sind.
Schlussendlich hatte ich wenig Mitleid mit den Mobbern. Dieses Buch zeigt das man nicht Jahre lang verbal und körperlich auf jemanden einprügeln kann und sich dann anschließend wundert, das sich derjenige wehrt (auch wenn die Art wie sich Peter wehrt vollkommen falsch ist und auch er mit den Konsequenzen leben muss).
Erschreckend fand ich auch, dass im Nachhinein keiner bzw. so gut wie niemand mitbekommen haben will, dass Peter Tag ein Tag aus als Zielscheibe herhalten musste.
Wie gesagt, mich hat das Buch echt aufgewühlt, denn es hat etwas geschafft, womit ich im Leben nicht gerechnet hätte, nämlich das ich die Beweggründe hinter so einer Tat nachvollziehen (NICHT GUTHEISSEN) kann.

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Veröffentlicht am 24.03.2021

total interessanter Roman

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Das Cover finde ich ganz okay aber mit den Spinden im Hintergrund ist es passend.

Den Schreibstil von Jodi Picoult mag ich sehr gerne. Das Buch ist aus ziemlich vielen verschiedenen Sichtweise geschrieben. ...

Das Cover finde ich ganz okay aber mit den Spinden im Hintergrund ist es passend.

Den Schreibstil von Jodi Picoult mag ich sehr gerne. Das Buch ist aus ziemlich vielen verschiedenen Sichtweise geschrieben. Ich musste mich zuerst etwas daran gewöhnen aber dann fand ich es echt toll. Ich fand es richtig interessant zu erfahren, wie jeder mit der Tat umging.

Generell fand ich die Verhandlung aber auch das Tatgeschehen total interessant. Letztendlich gab es auch eine Wendung mit der ich so nicht gerechnet habe. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen.

Die Charaktere waren auch alle sehr interessant. Ich fand es so toll, dass man eigentlich von fast jedem Charakter die Gefühle und Gedanken mitbekommen hat. So konnte man auch einige Sachen viel besser nachvollziehen.

Neunzehn Minuten ist ein total interessanter Roman. Ich kann ihn nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 20.01.2019

Ein Buch, das zum Nachdenken bewegt

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Inhalt

19 Minuten dauert Peters Houghtons Amoklauf, mit dem er sich für sein ganzes Leben rächen will. Er wurde von seinen Mitschülern drangsaliert und verspottet, sie haben ihn gequält und gehänselt ...

Inhalt

19 Minuten dauert Peters Houghtons Amoklauf, mit dem er sich für sein ganzes Leben rächen will. Er wurde von seinen Mitschülern drangsaliert und verspottet, sie haben ihn gequält und gehänselt - bis er nicht mehr konnte.
Jodi Picoult entwirft das packende Psychogramm eines Amokläufers. Eines 17-jährigen Mörders, der sich seiner Schuld bewusst ist, aber keinen anderen Ausweg mehr sieht. Neben Peter selbst, kommen die einzelnen Betroffenen zu Wort: Josie, die das Massaker überlebt hat und sich an nichts erinnern kann. Ihre Mutter Alex, die als Richterin den Fall übernimmt. Und schließlich Peters Mutter Lacy, die fassungslos und voller Entsetzen der Tat ihres Sohnes gegenüber steht. Hätten sie alle die Tat verhindern können?

Eigene Meinung

Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen und ich habe es kaum noch aus der Hand gelegt. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt und man taucht dadurch wunderbar in die Gefühls- und Gedankenwelt der einzelnen Protagonisten ein. Besonders ergriffen hat mich der Moment an dem einem bewusst wird, dass Täter auch gleich Opfer bedeuten kann. Man sollte nie vorschnell urteilen ohne wirklich die komplette Sachlage zu kennen. Genau dies vermittelt das Buch hervorregend und regt einem immer wieder zum Nachdenken an. Man merkt wie gut die Autorin zu diesem heiklen Thema recherchiert haben muss. Alles wirkt so real und man wird förmlich mit in das Buch hineingezogen.

Fazit

Ein Buch, das mit Spannung, Tragik und Erstaunen bis zur letzten Seite glänzt. Meine absolute Empfehlung zum Lesen!