Eine wunderschöne und magische Geschichte
Zum Inhalt:
Die fünfzehnjährige Elin kann sich einen schöneren Ort als Island vorstellen, um dort Urlaub zu machen. Doch sobald sie einen Fuß aus dem Flughafengebäude gesetzt hat, spürt sie diese magische, ...
Zum Inhalt:
Die fünfzehnjährige Elin kann sich einen schöneren Ort als Island vorstellen, um dort Urlaub zu machen. Doch sobald sie einen Fuß aus dem Flughafengebäude gesetzt hat, spürt sie diese magische, geheimnisvolle Verbundenheit mit Island und seinen Pferden. Dabei will Elin nichts mehr mit Pferden zu tun haben. Denn zu tief sitzt der Schmerz, ihr Pferd Sahara verloren zu haben. Ihre Mutter ist jedoch anderer Meinung und bucht hinter Elins Rücken einen Ausritt. Doch kann Elin sich wieder auf den Rücken eines Pferdes setzen? Und wer ist dieser geheimnisvolle Junge, der ihr immer wieder begegnet?
Meine Meinung:
Die Handlung wird aus der Sicht von Elin und Kári geschildert, wodurch ich einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden bekommen habe und erfuhr, wie schwer es Elin fiel, mit dem Tod ihres Pferdes Sahara umzugehen und wie sehr Kári die Begegnung mit Elin verwirrt hat.
Ich finde, der Autorin ist mit Elin eine sympathische und vielschichtige Protagonistin gelungen, deren Schmerz, Zweifel, ebenso wie all die anderen widersprüchlichen Gefühle, die in ihr toben, ich vollkommen nachvollziehen konnte. Dadurch habe ich mit Elin mitgefiebert, mitgelitten und mich mit ihr gefreut. Zudem verhält sich Elin voll und ganz wie ein fünfzehnjähriges Mädchen.
Mit den Themen Trauer und Trauerbewältigung geht die Autorin meiner Meinung nach einfühlsam um. Wobei ich es nicht in Ordnung fand, dass Elins Mutter ihre Tochter mit dem gebuchten Ausritt vor vollendete Tatsachen stellte. Letztendlich denke ich aber will sie Elin nur einen Schubs in die richtige Richtung gehen. Denn das Elin, das Reiten vermisst, spürt man von Anfang an.
Zudem beschreibt die Autorin das Land, die Leute und die Magie des Landes in so glühenden Farben, dass ich am liebsten gleich nach Island reisen würde, um die Schauplätze mit eigenen Augen zu sehen. Dabei spürt man in jeder Zeile die Magie des Landes und seiner Legenden.
Fazit:
Eine wunderbare und magische Geschichte für alle, die Pferde mögen und sich von den Legenden über Elfen, Feen und Trolle verzaubern lassen wollen. Ich habe Elin gerne auf ihrer Reise begleitet und konnte ihre widersprüchlichen Gefühle, die sie oft durcheinanderbringen, voll und ganz nachvollziehen. Nun bin ich gespannt, wie die Geschichte um Elin, Kári und dem Islandpferd Ljósadís weitergeht.