Ein stimmungsvoller Generationenroman um eine ehrgeizige Journalistin und eine lebenskluge Bestsellerautorin vor der Kulisse Cornwalls
»Keine Zeit für Vorwürfe. Lieber durchatmen und von den Gedanken ablenken, die ungefragt auf sie einstürmen. Weitermachen, bevor sie sich selbst in Frage stellen kann.«
Obwohl Leona sich geschworen hatte, nie wieder einen Fuß nach Cornwall zu setzen, lässt ihr Job ihr keine andere Wahl: Sie soll Rosa Chiprel interviewen, eine 90 Jahre alte Bestsellerautorin, die mit ihren Werken Millionen von Lesern erreicht hat. In der idyllischen Umgebung taucht Leona immer tiefer in die Geschichte der alten Dame ein. Doch dabei wird sie auch mit ihrer eigenen schmerzhaften Vergangenheit konfrontiert und trifft ihre große Liebe Fil wieder. Eine folgenschwere Entscheidung steht ihr bevor.
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Eine locker und flüssig geschriebenes Buch, vollgepackt mit Emotionen, Intrigen und Spannung auf zwei Zeitebenen. Leona, Tochter eines Verlagsimperiums kämpft um die Anerkennung ihres Vaters als Journalistin. ...
Eine locker und flüssig geschriebenes Buch, vollgepackt mit Emotionen, Intrigen und Spannung auf zwei Zeitebenen. Leona, Tochter eines Verlagsimperiums kämpft um die Anerkennung ihres Vaters als Journalistin. Ganz dem Motto „Schlagzeile ist alles“ soll sie die Bestseller-Autorin des Herz-Schmerz-Genres Rosa Chiprel interviewen um ein düsteres Geheimnis aus ihrem Leben aufzudecken. Mittel und Wege egal. Doch so kalt und skrupellos wie Leona anfangs wirkt scheint sie gar nicht zu sein – im Gegenteil. Ein Schicksalsschlag aus der Vergangenheit liegt ihr schwer auf der Seele. Doch wofür bestraft sie sich so hart? Die Gespräche mit Rosa und die Rückblicke in ihr Leben bringt die beiden Frauen näher und lässt einige Parallelen erkennen. Wird es Rosa schaffen Leona zum Umdenken zu bewegen und sich ihrem Leben und ihren Wünschen zu stellen? Wird sie ihre große Liebe Fil wiederholt zurückstoßen? Dies solltet ihr unbedingt selbst lesen und Euch auch ein Bild von den weiteren Charakteren machen. Was versucht die Kollegin Alice Silver mit ihrem provokanten Verhalten zu bezwecken und wie wurde aus Leonas bestem Freund, dem Fotografen Wren, so eine kalte und berechnende Person? Von mir bekommt dieses Buch eine eindeutige Leseempfehlung mit 4 von 5 Sternen.
Fazit:
Jeder „Ausflug“ nach Cornwall ist ein Fest für die Sinne und die Schönheit. Dieses hat für mich Melissa Jahn mit ihrem Debütroman mehr als bestätigt. Es ist ihr gelungen, die Idylle der Küstenlandschaft mit einer tiefgehenden, authentischen Geschichte zu einem wunderbaren Buch zu vereinen. Die Autorin führt uns vor Augen, wie wichtig es ist auf sein Herz zu hören und für seine Träume und Wünsche zu kämpfen. Vielen Dank für diese berührende Reise.
Leona arbeitet als Journalistin für den Verlag ihres Vaters. Als der Verlag neue Wege gehen will mit dem Schwerpunkt auf berühmte Persönlichkeiten, sieht sich Leona der herausfordernden Aufgabe gegenüber, ...
Leona arbeitet als Journalistin für den Verlag ihres Vaters. Als der Verlag neue Wege gehen will mit dem Schwerpunkt auf berühmte Persönlichkeiten, sieht sich Leona der herausfordernden Aufgabe gegenüber, in Cornwall ein Interview mit der erfolgreichen Herz-Schmerzautorin Rosa Chiprel zu führen. Dafür muss Leona nach Cornwall reisen, obwohl sie dort nie wieder einen Fuß hinsetzen wollte. Doch die Vorwürfe ihres Vaters, der ihre beruflichen Fähigkeiten in Frage stellt, haben Leonas Gefühle verletzt und sie will ihm beweisen, dass er falsch liegt. Als das erste Zusammentreffen mit Rosa kläglich scheitert, ist Leona am Zug, alles in die Wege zu leiten, um das Interview doch noch zu bekommen. Während des Interview über Rosas eigene Geschichte, bei dem die beiden Frauen sich doch noch anfreudnen, muss Leona sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen, denn in St. Ives trifft sie mit Fil auf ihre ehemalige große Liebe….
Melissa Jahn hat mit „Rosa-Ein Sommer in Cornwall“ einen kurzweiligen Debütroman vorgelegt, der dem Leser nicht nur sprichwörtlich Zutritt zu Rosamunde Pilchers Wohnzimmer gewährt, sondern lässt ihn neben einer Lebens- auch eine Schicksalsgeschichte erleben. Der locker-leichte und gefühlvolle Erzählstil bietet genau den richtigen Grundton, um den Leser an Leonas Fersen zu heften, wo ihm nicht nur Rosas Leben auf dem Präsentierteller dargeboten wird, sondern er auch von Leonas trauriger Vergangenheit sowie deren einsamen Kampf um Anerkennung und Respekt bei ihrem Vater. Während die alte Autorin Rosa mit ihren Geschichten und ihrer Lebenserfahrung glänzt, zeichnet sich Leona durch Unsicherheit, Selbstmitleid und eine gewisse Härte aus, was sich aufgrund der Gespräch mit der älteren Dame im Verlauf der Handlung langsam, aber sicher ins Gegenteil verkehrt. Auch wenn es eingangs gar nicht danach aussieht, dass Rosa und Leo etwas verbindet, so eröffnen sich dem Leser nach und nach einige Parallelen zwischen den beiden. Mit farbenfrohen Beschreibungen setzt die Autorin den landschaftlichen Reiz der Landschaft Cornwalls in Szene und lässt den Leser während der Geschichte eine Auszeit an diesem malerischen Ort genießen.
Die Charaktere sind mit menschlichen Ecken und Kanten bestückt, wirken lebendig und glaubwürdig, weshalb der Leser ihnen gerne folgt und sich sie einlässt. Rosa ist eine liebenswerte, lebenskluge, alte Dame mit einer guten Beobachtungsgabe, die in ihrem Leben so einiges erlebt hat und dies auch mit ihren Büchern an ihre Leser weitergibt. Leona wirkt nach außen selbstbeherrscht, unterkühlt mit einer gewissen Arroganz, hart und fast schon unsympathisch. Doch versteckt sie dahinter nur eine verletzte, unsichere Seele, die mit alten Dämonen kämpft und sich erst im Verlauf der Handlung langsam öffnet. Fil ist ein offener, freundlicher und smarter Kerl, der schnell das Leserherz gewinnt.
„Rosa-Ein Sommer in Cornwall“ gewährt vor malerischer Kulisse nicht nur einen interessanten Einblick in das Leben einer alten Dame, sondern unterhält recht kurzweilig auch mit Liebe, Vergangenheitsbewältigung und einigen anderen Problemen. Verdiente Empfehlung für eine gefühlvolle Geschichte und ein gelungenes Debüt.
ROSA - EIN SOMMER IN CORNWALL von der
Autorin Melissa Jahn @melissas_wortwelten
Obwohl Leona sich geschworen hatte, nie wieder einen Fuß nach Cornwall zu setzen, lässt ihr Job ihr keine andere Wahl: ...
ROSA - EIN SOMMER IN CORNWALL von der
Autorin Melissa Jahn @melissas_wortwelten
Obwohl Leona sich geschworen hatte, nie wieder einen Fuß nach Cornwall zu setzen, lässt ihr Job ihr keine andere Wahl: Sie soll Rosa Chiprel interviewen, eine 90 Jahre alte Bestsellerautorin, die mit ihren Werken Millionen von Lesern erreicht hat. In der idyllischen Umgebung taucht Leona immer tiefer in die Geschichte der alten Dame ein. Doch dabei wird sie auch mit ihrer eigenen schmerzhaften Vergangenheit konfrontiert und trifft ihre große Liebe Fil wieder. Eine folgenschwere Entscheidung steht ihr bevor.
Die Autorin Melissa Jahn schreibt in einem flüssigen leichten Schreibstil hier einen stimmungsvollen Generationenroman um eine ehrgeizige Journalistin und eine lebenskluge Bestsellerautorin vor der Kulisse Cornwalls. Lelant, ist der Geburtsort von Romanautorin Rosamunde Pilcher. Zwischen üppigen Blumengärten, Fischerdörfern und windumtosten Steilküsten muss sich die ehrgeizige Journalistin Leona ihrer Vergangenheit stellen.
Es geht dabei um die Freundschaft einer jungen Journalistin mit einer älteren Dame namens Rosa Chiprel, die ihre Lebensweisheiten an Leona weitergegeben hat.
Die Erfahrung von Rosa und die Leidenschaft Leonas zwischen Jung und Alt konnte die Freundschaft der beiden bereichern und Leona bei ihrer Konfrontation mit ihrer Vergangenheit und das Wiedersehen mit ihrer grossen Liebe Finn helfen und verarbeiten.
Ein schöner romantischer, aber auch emotionaler Liebesroman.
Vielen Dank an @netgalleyde und @piperverlag für das schöne Rezensionsexemplar
»Keine Zeit für Vorwürfe. Lieber durchatmen und von den Gedanken ablenken, die ungefragt auf sie einstürmen. Weitermachen, bevor sie sich selbst in Frage stellen kann.« Obwohl Leona sich geschworen ...
Inhalt
»Keine Zeit für Vorwürfe. Lieber durchatmen und von den Gedanken ablenken, die ungefragt auf sie einstürmen. Weitermachen, bevor sie sich selbst in Frage stellen kann.« Obwohl Leona sich geschworen hatte, nie wieder einen Fuß nach Cornwall zu setzen, lässt ihr Job ihr keine andere Wahl: Sie soll Rosa Chiprel interviewen, eine 90 Jahre alte Bestsellerautorin, die mit ihren Werken Millionen von Lesern erreicht hat. In der idyllischen Umgebung taucht Leona immer tiefer in die Geschichte der alten Dame ein. Doch dabei wird sie auch mit ihrer eigenen schmerzhaften Vergangenheit konfrontiert und trifft ihre große Liebe Fil wieder. Eine folgenschwere Entscheidung steht ihr bevor.
Vielen Dank an den Piperverlag Digital für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht!
Cover
Ich finde das Cover ein wenig zu altbacken. Allerdings passt es dadurch auch zu der Machart des Buches, denn es handelt sich ein Stück weit um einen historischen Roman. Die Farben gefallen mir aber und deswegen spricht es mich auch trotzdem an. Ich mag irgendwie den Schriftzug zu „Rosa“ nicht so gern, aber liebe, dass man dort Cornwall wiederfindet. Der Strand und die Blumen strahlen so eine Harmonie aus und laden zum Lesen geradezu ein!
Meine Meinung
Als Piper Digital mir dieses Buch vorschlug dachte ich zunächst „Puh, das ist ja so gar nicht meins.“ Und dann habe ich es gelesen und wurde wirklich positiv überrascht. In dem eBook habe ich meist abends im Bett gelesen, weil es einfacher ist als ein Print. Deswegen habe ich aber oft nur kleine Stellen am Stück gelesen, weil man irgendwann ja immer müde wird. Bei vielen anderen Büchern ist es dann schwierig, in die Geschichte hineinzukommen. Hier war das aber kein Problem, da die Geschichte ohnehin ein wenig geclustert ist. Es gibt nämlich immer wieder Vergangenheitsszenen über die ältere Dame Rosa, die ihre Kindheit ein wenig besser beschreiben.
Die Geschichte gefiel mir insgesamt gut. Ich fand den Anfang ziemlich schwierig, weil mir die Protagonistin Leona sehr unsympathisch war. Sie hat das Lesegefühl echt etwas kaputt gemacht mit ihrer forschen und dreisten Art. Ich habe es ihr richtig gewünscht, dass sie damit mal auf die Nase fällt. Ich weiß, dass das bewusst so gemacht wurde, um die Entwicklung besser darzustellen und das hat auch geklappt. Deswegen habe ich aber leider zu Beginn manchmal nicht so gern in dem Buch gelesen, weil die Protagonistin einfach unausstehlich war. Mit der Zeit besserte sich das zum Glück und ich hatte auch immer mehr Spaß am Lesen. Diese Verwandlung war wirklich richtig klasse und hat mir total gefallen. Der Moment, wo sie endlich mal das gemacht hat, was ihr Bauch ihr gesagt hat, war wirklich eine Befreiung auch für den Leser!
Ich mochte außerdem die alte Dame Rosa sehr gern. Sie hat so eine ruhige und abgeklärte Art, scheint aber zugleich so viel über das Leben und die Liebe zu wissen. Sie hat so viele versteckte Weisheiten an Leona übermittelt und damit maßgeblich zu deren Veränderung beigetragen. Auch die Sprünge in Rosas Kindheit fand ich total interessant. Es wurden einige historische Ereignisse, wie der Krieg thematisiert, was dem Buch mehr Tiefe verliehen hat und es auch eher zu einem historischen Roman gemacht, die ich ja normalerweise gar nicht gern lese. Doch hier hat mir gerade dieses Wechselspiel zwischen Vergangenheit und Moderne total gefallen. Der Kontrast zwischen Leona und der alten Dame hätte größer kaum sein können! Die Szenen aus Rosas Vergangenheit waren wirklich bewegend. Ich habe mich oft gefragt, wieso das Leben manchmal so hart ist und deswegen passt die Einordnung in das Label „Piper Schicksalsvoll“ auch total und das Buch wird dem absolut gerecht!
Der Vater von Leona hat mich irgendwie gestört. Er war total unfair zu seiner Tochter und man hatte immer im Hinterkopf, dass sie ja total unter Druck steht. Ohne ihn wäre die Geschichte um das Interview sicherlich noch schöner gewesen, denn so hatte man selbst als Leser ein wenig Zeitdruck, weil man ständig erinnert wurde, dass Leona nun abliefern muss. Auch die Geschichte mit Alice kam mir etwas zu inszeniert vor… Als sie vor Ort auftauchte, machte das irgendwie die ganze Harmonie kaputt und irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass die Privatsphäre der alten Dame einfach auf’s Übelste verletzt wurde. Und auch wenn der Artikel so nie erschienen ist, hätte ich mir da eine Aussprache – mindestens zwischen Leona und Rosa gewünscht. Denn es war ja schon so, dass Alice stark eingegriffen hat und die Rosa ausgenutzt hat – damit war leider auch Leona involviert. Es gab stattdessen einen relativ harten Cut und einen Sprung nach vorne. Der Ausgang war dennoch schön, aber ich wurde das Gefühl nicht los, die „Schuld“ der Autorin gegenüber nicht beglichen zu haben, da irgendwie eine Entschuldigung fehlte.
Was ich nicht ganz verstanden habe, war der Artikel selbst. Denn es hieß, dass Alice diesen verändert habe, aber man erfuhr nie, was der eigentliche Plan von Leona war. Ich habe mich gefragt, ob sie selbst auch schon so harte Worte gewählt hat. Das hat sie irgendwie einige Sympathiepunkte gekostet, da sie gerade auf so einem guten Weg war. Aber irgendwie zeigte das, dass sie doch nicht ganz aus sich rauskam und hat genervt. Ich denke, dass Alice etwas übertrieben hat, aber die Grundzüge müssen ja von Leona gewesen sein… Es war einfach schwer, sie einzuschätzen und man befürchtete immer einen Rückfall. Das hat mich gestört.
Primär ging es ja um das Interview mit Rosa und auch den Ort Cornwall. Anfangs hat man nicht so viel von dem Ort mitbekommen, aber irgendwann gab es dann auch ein wenig Strandfeeling. Das fand ich super. Auch Rosas Garten konnte ich mir immer total gut vorstellen. Ich hatte immer ein total schönes Bild davon vor Augen. Und auch die Rundreise und die Szenen am Friedhof waren total interessant und auch ergreifend. Das hat dem Roman eine angenehme Stimmung verliehen.
Insgesamt ist dies eine schöne Geschichte für zwischendurch, bei der mich ein paar Figuren etwas genervt haben und dadurch das Leseerlebnis etwas trübten. Ich konnte Leona einfach nie so richtig positiv sehen – erst ganz am Ende. Aber wenn man das betrachtet, ist die Entwicklung der Protagonistin großartig! Außerdem ist die zweite Protagonistin Rosa so klasse, dass man sie wirklich nur lieben kann! Dieser Roman ist wirklich stimmungsvoll und die Geschichte hat wirklich Potential. Hätte sich Leona schon etwas früher geändert und hätte sich ihre „Sensationsgier“ nicht bis zum Ende irgendwie doch immer etwas durchgezogen, hätte mir das Buch noch viel besser gefallen!