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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2021

spannender Thriller

Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel
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Inhalt:
Vor fünf Jahren, mit gerade einmal 13, ermordeten Mia und Brynn ihre beste Freundin Summer. Zumindest dachten das alle, weil die Mädchen die Tat detailliert in einer Fan-Fiction zu ihrem Lieblingsbuch ...

Inhalt:
Vor fünf Jahren, mit gerade einmal 13, ermordeten Mia und Brynn ihre beste Freundin Summer. Zumindest dachten das alle, weil die Mädchen die Tat detailliert in einer Fan-Fiction zu ihrem Lieblingsbuch aufgeschrieben hatten. In Wirklichkeit war jedoch alles ganz anders: Mia und Brynn wurden fälschlicherweise verdächtigt und haben seit damals keinen Kontakt mehr. Doch jetzt zwingt ein erstaunlicher Fund sie dazu, gemeinsam der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Denn wie die Mädchen herausfinden, hatte Summer ein dunkles Geheimnis, und der wahre Täter ist weiterhin auf freiem Fuß.

Meinung:
Das Buch besticht sowohl äußerlich durch sein passendes Cover als auch durch die grüne Schrift, die sich sehr gut lesen lässt, und die grün bedruckten Seiten mit dem düsteren Wald, die jedem der 4 Teile vorangestellt sind.
Es hat ein bisschen gedauert ehe ich so richtig reinkam in die Handlung. Sie ist aufgeteilt in zwei Zeitebenen und wird jeweils in der Ich-Perspektive aus Sicht von Brynn und Mia, den beiden Hauptprotagonistinnen erzählt. Der Zeitwechsel ist aber sehr gut gekennzeichnet, sodass ich keine Probleme beim Lesen hatte. Das Jetzt wird im Präsens erzählt und die Rückblicke in der Vergangenheit.
Vorangestellt ist des Öfteren ein Auszug aus einem fiktiven Roman, oder einer Fanfiction dazu, die die Mädchen als Kinder geschrieben haben. Das hat mir gut gefallen, weil ich früher selbst gern Fanfictions gelesen oder geschrieben habe.
Der flüssige Schreibstil ließ mich dann aber gut durch das Geschehen gleiten.
Die Handlung war am Anfang nicht hochdramatisch, sondern wurde langsam aber nachhaltig aufgebaut. Zum Ende hin stieg das Spannungslevel enorm an und man fieberte mit, wer wohl der Täter war.
Lauren Oliver versteht es hervorragend, den vielschichtigen Charakteren Leben einzuhauchen. Sehr authentisch werden die Gefühle der betroffenen Mädchen, und später auch von Owen, dargestellt. Die Entwicklung der Protagonisten war beeindruckend. Sehr gut gefallen hat mir hier der Wandel von Mia, früher wollte sie es allen recht machen, vor allem Summer, und heute ist sie am Ende eine starke Persönlichkeit. Es war alles in allem sehr emotional und ergreifend. Auch die Nebencharaktere waren toll ausgearbeitet.

Fazit:
Ein Thriller mit viel Tiefgang, der wichtige Themen verknüpft und den ich jederzeit weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

große Liebe

The Story of a Love Song
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Inhalt:
Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre später ein Brief ...

Inhalt:
Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre später ein Brief von Griffin erreicht, gibt Luca sich einen Ruck, und sie knüpfen da an, wo sie als Teenager aufgehört haben: Sie schreiben sich, vertrauen sich alles an. Aber jetzt will Luca mehr, sie will Griffin endlich auch persönlich kennenlernen und überwindet ihre größte Angst. Luca macht sich auf den Weg nach Kalifornien, um ihn aufzusuchen. Was sie nicht weiß: Griffin ist der Sänger einer der bekanntesten Bands der Welt.

Meinung:
Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut – ich liebe die Autorinnen und ihren Schreibstil, der sich wundervoll einfühlsam, aber gleichzeitig auch so locker und leicht lesen lässt.
Mir hat der Klappentext sofort gefallen, weil ich gerne Themen wie Ängste in Liebesromanen eingebettet lese.
Ich fand das Thema hier auch sehr gut und authentisch verarbeitet!
Wir lernen Luca kennen, die sehr von ihren Ängsten eingeschränkt lebt. Sie ist Autorin und hat einen schrulligen, aber absolut liebenswerten Doc – mein heimlicher Star des Buches!
Das Buch ist aus beiden Perspektiven erzählt, weshalb man auch Griffin sehr nahe kommt und ihn gut versteht. So lese ich es am liebsten. Er lebte früher in England und wurde dann in Amerika berühmt, doch er zeigt schnell, dass das alles auch seine Schattenseiten hat.
Besonders gefallen haben mir die ganzen Briefwechsel der zwei. Die ziehen sich wirklich gut über die Hälfte des Buches, bis Luca zu ihm reisen will. Für manche ist das vielleicht sehr langsam und zu ruhig, mir gefiel es aber sehr und ich fand, das Tempo war für die Geschichte genau richtig.
Was ich als einziges nicht so mochte, waren die ganzen sexuellen Fragen in den Briefen. Ja, es ist erwachsenere Romance, aber es wirkt für mich einfach Fehl am Platz. Die beiden hatten Jahre keinen Kontakt und wechseln dann recht schnell in diesen Bereich, was ich nichtmal mehr sonderlich flirty fand.
Bis auf den kleinen Kritikpunkt habe ich das Buch aber wirklich geliebt und hatte viel Spaß mit den beiden.

Fazit:
Eine Geschichte zum einatmen und wegträumen, wunderschön.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

ein super süßes Buch

Akademie Fortuna - Wenn Wahrsagen so einfach wäre
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Inhalt:
Als Anniversary „Sorry“ Fortune ihren ersten Tag an der Akademie Fortuna, der Schule für Wahrsagerei, hat, wird Großes von ihr erwartet. Sie soll allen zeigen, dass auch sie bedeutende Visionen ...

Inhalt:
Als Anniversary „Sorry“ Fortune ihren ersten Tag an der Akademie Fortuna, der Schule für Wahrsagerei, hat, wird Großes von ihr erwartet. Sie soll allen zeigen, dass auch sie bedeutende Visionen haben kann, schließlich stammt sie aus der mächtigsten Visionistenfamilie von Horror’s Cope. Nur leider gibt es da ein Problem: Sorrys Visionen sind anders. Statt großer Schicksale sieht sie nur kleine Alltagsdinge voraus. Dass jemandem eine Birne auf den Kopf fallen wird, zum Beispiel. Doch damit ihre Mutter die Schulleitung der Akademie Fortuna nicht an die fiese Sterndeuterfamilie Astra verliert, muss Sorry unbedingt Schulbeste werden. Zum Glück stehen ihr die durchgeknallte Nichtseherin Missy Hap und Sorrys mysteriöser Mitschüler Ben Dulum unterstützend zur Seite!

Meinung:
Dieses Kinderbuch gefiel mir sofort durch sein wunderschönes Cover. Auch innen ist es so schön gestaltet, mit vielen liebevollen schwarzweiß Illustrationen von Alica Räth, die immer zum Text passen und das Buch lebendig werden lassen.
Das Thema über die Wahrsagerei finde ich super interessant auch wenn ich noch nie damit zu tun hatte und all die verschiedenen Formen die dort unterrichtet werden sind toll gewählt und sehr gut erklärt.
Der Schreibstil ist leicht und flott lesbar und die kurzen Kapitel tun ihr Übriges, um die (jungen) Leser:innen schön durch die Story zu leiten. Auch die Schriftgröße ist für ein Kinderbuch wirklich angenehm.
Nach einer guten, ausführlichen Einleitung in die Welt von Sorry und der Wahrsagerei kann man sich gut in die Protagonistin dieses fantasievollen Buches hineinversetzen und mitfiebern. Sorry (ich hatte anfangs etwas Probleme, mich an ihren Namen zu gewöhnen :D) ist keine Superheldin und war mir durch ihre hilfsbereite und normale Art auf Anhieb sympathisch. Dass ihre Mutter mehr von ihr erwartet als sie geben kann, ist auch typisch für das Alter und bestimmt für viele nachzuvollziehen, die daraus dann eine schöne Botschaft für sich mitnehmen können.
Wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind, wird gut rübergebracht, und dass man sich nicht von Vorurteilen leiten lassen soll auch.
Wie nicht anders zu erwarten bei einer Dilogie gibt es auch hier einen Cliffhanger, der neugierig auf den nächsten Band macht, aber nicht allzu schlimm ist. Im Großen und Ganzen ist die Geschichte aber in sich abgeschlossen.

Fazit:
Ein lesenswertes, altersgerechtes, sehr fantasievolles Buch, das auch für Ältere schöne Lesestunden verspricht! Es ist spannend und vermittelt gerade jüngeren Leser:innen, wie wichtig Freunde und der Glaube an sich sind.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

sehr spannender Reihenauftakt

Hexenjäger
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Inhalt:
Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer ...

Inhalt:
Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer - allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen.

Meinung:
Bei diesem Roman fällt einem sofort das markante Cover und der rote Buchschnitt auf.
Schon bei der Vorstellung des Buches war ich von der Idee fasziniert und wollte es unbedingt lesen.
Der Roman hat kurze Kapitel, und lässt sich dadurch sehr gut lesen. Er ist im Präsens in der dritten Person aus verschiedenen Perspektiven geschrieben.
Zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel, die Jessicas Vergangenheit beleuchten. Auch diese Rückblicke haben mir sehr gut gefallen, da man dadurch etwas von Jessicas Leben und ihrer Familie erfährt. Man kommt der Figur der Kommissarin emotional näher. Sie war mir auch sympathisch, aber ich mochte hier besonders, dass sie eben auch so ihre Geheimnisse hat. Die Passagen in Venedig waren dabei mein Favorit, da ich die Stadt liebe und total mit Jessica mitgefühlt habe, als es für sie nicht so gut lief.
Der flüssige Schreibstil tat sein Übriges, um zügig durchs Geschehen zu gleiten. Alle Charaktere und Schauplätze waren sehr ausführlich und bildhaft beschrieben.
Auch die Nebencharaktere haben ein Eigenleben und runden so das Ganze ab. Durch die fesselnde Handlung und so manche unvorhergesehene Wendung war das Spannungslevel immer auf hohem Niveau, und konnte mich so packen, dass ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen wollte.
Das Ende war für mich allerdings nicht ganz zufriedenstellend. Hier müsste ich allerdings spoilern, um das genauer zu erläutern. Auch zu Jessicas Verganenheit hätte ich noch ein zwei Fragen. Aber vielleicht werden die ja in den Folgebänden erklärt.

Fazit:
Mein erster Finnland Krimi und hoffentlich nicht der Letze. Hervorragender Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Ein Krimi, der eine Verfilmung verdient.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

eine süße Geschichte

Can you help me find you?
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Inhalt:
An der Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften: Evie Beckham hatte bisher kein Interesse an Jungs. Sie ist vollkommen mit ihrer Liebe zur Mathematik beschäftigt. Außerdem hat sie ...

Inhalt:
An der Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften: Evie Beckham hatte bisher kein Interesse an Jungs. Sie ist vollkommen mit ihrer Liebe zur Mathematik beschäftigt. Außerdem hat sie zahlreiche Ängste. Aber in der letzten Zeit fühlt sie sich immer mutiger, auch dank ihres besten Freundes Caleb. Sogar mutig genug für einen Flirt mit Leo, dem süßen Neuen an der Schule ...
Caleb wusste, dass die empfindsame Evie noch nicht bereit für die Liebe war. Aber er hatte immer angenommen, eines Tages wäre ER der Auserwählte! Doch niemand verliebt sich in den lustigen besten Freund, und er beschließt, sie zunächst online, als geheimnisvoller Fremder, für sich zu gewinnen. Dummerweise geht sein Plan auf.
Evie kämpft nun mit sich, weil sie doppelt verliebt ist.
Caleb grübelt, wann er aus der Deckung kommt.
Und Leo macht eigentlich alles richtig ...
Sie sind alle superschlau, also warum ist die Liebe trotzdem so verdammt kompliziert ...?

Meinung:
Das Cover ist schlicht und gefällt mir mit seinen Farben. Geschrieben ist der Roman im Präsens in der Ich-Perspektive jeweils von den beiden Protagonisten Caleb und Evie. Die Sprache ist leicht und flüssig und schön jugendlich.
Evie hat mit einigen Ängsen und Problemen zu kämpfen und fühlt sich eigentlich nur in Gegenwart ihres Jugendfreundes Caleb sicher. Hier kommt gut die Zusammengehörigkeit der beiden heraus, ich fand ihre enge Freundschaft wirklich schön. Durch ihn traut sie sich peu a peu aus ihrem Schneckenhaus heraus. Als sie ihre Gefühle für einen anderen entdeckt, merkt Caleb selbst erst, was er für sie empfindet. Er löst das Problem in Anlehnung Shakespears Cyrano de Bergerac, indem er sich ein fremdes Online-Profil anlegt und hier seine Liebe für Evie erklären will. Gefühlstechnisch geht es also hoch her.
Evie geht hier meiner Meinung nach bei der Aufklärung der Identität etwas zu schnell und zu gut damit um. Der Konflikt mit ihren Eltern, vorrangig mit ihrer Mutter, wird sehr gut ausgearbeitet und nimmt zum Schluss auch etwas Raum ein. Auch hier wird am Ende nochmal ein wichtiges Thema angekratzt, ich sage nur "Psychopharmaka".
Die sehr explizit ausführlichen Mathe-Themen habe ich geflissentlich überlesen. xD Man merkt, dass die Autorin an diesen mathematischen und physikalischen Themen sehr viel Spaß hatte. Aber sie sind nicht jedermanns Sache, sie zu lesen.

Fazit:
Alles in allem ist dieser Debütroman eine sehr frische, authentische und realistische Liebesgeschichte, die man guten Gewissens weiter empfehlen kann.

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