Cover-Bild Das Haus der tausend Räume
Band 3 der Reihe "Die Howl-Saga"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783426525401
Diana Wynne Jones

Das Haus der tausend Räume

Roman. Die magisch-romantische Fortsetzung von „Das wandelnde Schloss“
Oliver Plaschka (Übersetzer)

Wer hat behauptet, dass es einfach wäre, das Haus eines Zauberers zu hüten?
Zauberhaft, humorvoll und übersprudelnd vor Fantasie: der 3. Teil der Howl Saga

Charmain Baker hätte es wirklich besser wissen müssen: Es kann keine einfache Aufgabe sein, das Haus eines Zauberers zu hüten!
Seit sie die Tür zur scheinbar winzigen Hütte ihres Onkels geöffnet hat, stolpert Charmain von einer Katastrophe in die nächste. Ein extrem magischer streunender Hund, ein verwirrter Zauberlehrling und ein erboster Clan von kleinen blauen Kreaturen sind ihre geringsten Probleme, als der König eine wahrhaft furchterregende Zauberin zu Hilfe ruft, um einen sagenumwobenen Schatz zu finden: Denn wo die mächtige Sophie auftaucht, sind der Zauberer Howl und der Feuerdämon Calcifer nicht weit, das weiß jeder.
Was Howl und Sophie allerdings schließlich entdecken, überrascht niemanden mehr als Charmain.

Mit »Das Haus der tausend Räume« liegt der 3. Teil von Diana Wynne Jonesʼ humorvoller Fantasy-Reihe zum ersten Mal auf Deutsch vor.

Die weiteren Bände der Howl Saga sind unter folgenden Titeln auf Deutsch erschienen:
• »Das wandelnde Schloss«
• »Der Palast im Himmel«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2021

Ideenreich

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Mit "Das Haus der tausend Räume" ist nun schon der dritte Band aus der Howl-Reihe erschienen. Wie auch schon im zweiten Buch waren Howl und Sophie auch wieder nur Nebencharaktere. Dieses Mal stand ein ...

Mit "Das Haus der tausend Räume" ist nun schon der dritte Band aus der Howl-Reihe erschienen. Wie auch schon im zweiten Buch waren Howl und Sophie auch wieder nur Nebencharaktere. Dieses Mal stand ein junges Mädchen mit dem Namen Charmain im Vordergrund.
Zu Beginn fand ich sie von ihrer Art sehr anstrengend, da sie ziemlich schnippisch und rechthaberisch war, obwohl sie von den magischen Dingen im Haus keine Ahnung hat. Sie hat sich immer als etwas Besseres aufgespielt und konnte zu Beginn noch nicht einmal sich selbst versorgen.
Aber mit der Zeit hat sie sich weiterentwickelt und ich habe mich auch einfach an ihren Charakter gewöhnt.

Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und leicht zu lesen gewesen und habe die Szenen förmlich vor meinen Augen gesehen.
Als Leser bekommt man hier wieder viel Magie und einmalige Charaktere geboten, die die Diana Wynne Jones Bücher zu etwas ganz Besonderem machen. Und alles ist mit einer ordentlichen Prise Humor gefüllt, die einen richtig gut unterhält.

Ich bin wirklich ein bisschen traurig darüber, dass es nun kein weiteres Buch über Howl und Sophie geben wird. Die Geschichten waren so einzigartig und besonders, dass ich immer erstaunt war, wo sie ihre Ideen hergenommen hat.

Fazit
Für mich zählen die Bücher von Diana Wynne Jones nun zu meinen Favoriten. Zwar waren "Das Schloss im Himmel" und "Das Haus der tausend Räume" ein bisschen schwächer, aber alle waren voller Ideenreichtum. Also unbedingt lesen und darauf einlassen.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Ganz zauberhaft, trotz schwieriger Protagonistin.

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Endlich. ENDLICH! Nach dreizehn langen Jahren kommen wir deutsche Leser nun auch in den Genuss den finalen Band der Howl Saga lesen zu können. Kein Wunder daher, dass Das Haus der tausend Räume für mich ...

Endlich. ENDLICH! Nach dreizehn langen Jahren kommen wir deutsche Leser nun auch in den Genuss den finalen Band der Howl Saga lesen zu können. Kein Wunder daher, dass Das Haus der tausend Räume für mich eines der am meisten ersehnten Bücher 2021 war. Als ich es dann überglücklich in den Händen hielt, legte ich auch gleich los.

Eine schwierige Protagonistin
In diesem dritten Band finden wir uns wieder in der altbekannten Welt von Howl ein, doch nach Ingari und dem Sultanat Rashput besuchen wir dieses Mal Ober-Norland. In dem Land lebt die junge Charmain, die mehr oder minder freiwillig das Haus ihres Zaubereronkels hüten soll. Was zunächst als einfache Aufgabe erschien, entpuppt sich schnell als ein wildes Chaos voller Magie.
Leider muss ich an dieser Stelle schon sagen, dass ich und Charmain nicht wirklich warm miteinander wurden. Sie ist eine schwierige Protagonistin, sie ist stur, von sich überzeugt, unfreundlich und sehr, sehr egozentrisch. Und, und ich glaube selbst nicht, dass das möglich gewesen wäre, sie ist zu besessen vom Lesen. Ja, ihr habt richtig gehört. Charmain Baker ist selbst mir als absolute Bücherliebhaberin zu versessen aufs Lesen. Den was anderes als die Aussicht auf’s nächste Buch findet tatsächlich absolut keinen Platz in Chaimains Gedanken. In dem Haus ihres Onkels trifft sie auf Magie, zauber und ein unerforschtes Netzwerk voller magischer Räume, doch das interessiert Charmain null. Sie hat absolut keine Neugier, keinen Entdeckerdrang oder Lust mal was Anderes auszuprobieren. Wo unsereins schon längst voller Freude das magische Haus erkundet hätten, sitzt Chaimain nur rum und liest und seien wir mal ehrlich: So sehr wir auch Bücher lieben, davon zu lesen, wie jemand liest, ist nicht besonders spannend,

Mein zweites Problem mit Charmain war ihre Unfreundlichkeit und ihr Egozentrismus. Alles was sie interessiert, ist das nächste Buch, wer stört wird angepamt, wer ihr sagt, sie macht einen Fehler, wird angepamt. Wer sie schief anschaut… na ihr wisst schon. Charmain denkt ausschließlich an ihre Sorgen und an ihre Bedürfnisse. In einer Szene verschwindet z.B ein Charakter, mit dem sie schon viel Zeit verbracht hat, spurlos. Doch kommt Chaimain auch nur auf die Idee nach ihm zu suchen? Nö, der ist tagelang weg und es ist ihr völlig schnuppe. Das hätte man alles noch verschmerzen können, wenn eine gewisse Entwicklung da gewesen wäre, ein Lerneffekt, aber auch hier Pustekuchen. Hin und wieder überlegt Chaimain zwar, dass sie ja mal netter sein könnte, oder sich mal was sagen lassen könnte, doch schon in der nächsten Szene ist das alles wieder vergessen und sie verfällt in ihre üblichen Muster.

Diana Wynne Jones hat’s einfach drauf!
Wenn ihr bis hierhin gelesen habt, denkt ihr bestimmt, ich fand das Buch echt furchtbar. Überraschenderweise tat ich das nicht. Im Gegenteil. Zwar komme ich nicht umhin aufgrund von Charmain einen Punkt abzuziehen, der Rest vom Buch hat mir aber sehr gut gefallen. Zum einen wäre da wieder die Kreativität der Autorin. Seien es die magischen Unfälle im Haus des Zauberers, eine Horde wütender Kobolde oder die neue Gestalt, die Howl sich gibt. Wie immer sprüht die Geschichte nur so vor witzigen und einfallsreichen Ideen, die einfach Spaß machen.

Auch die Handlung an sich konnte mich überzeugen. Wir haben das für sich schon faszinierende Haus, aber auch Geheimnisse und bedrohliche böse Wesen. Zudem spielen Sophie und Howl meine all-time favourites in diesem Band auch wieder eine etwas größere Rolle, als noch in Band zwei, wenngleich sie trotzdem Nebencharaktere bleiben.

Fazit:


Es zeugt schon von Diana Wynne Jones enormen Schreibtalent, dass mich ihr Buch so gut unterhalten konnte, obwohl ich die Protagonistin absolut furchtbar fand. Ihre Kreativität und ihr unnachahmlicher Schreibstil bewirken, dass ich trotz Charmain, sehr viel Spaß mit Das Haus der tausend Räume hatte, und das ist, wenn ihr mich fragt, ganz große Schreibkunst.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Toller Abschluss der Howl-Trilogie

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„Das Haus der tausend Räume“ ist der dritte Teil der Howl-Saga und bringt uns in die Welt von Charmain Baker. Charmain, wohl behütet von ihrer Mutter, muss sich nie um etwas kümmern, soll akut das Haus ...

„Das Haus der tausend Räume“ ist der dritte Teil der Howl-Saga und bringt uns in die Welt von Charmain Baker. Charmain, wohl behütet von ihrer Mutter, muss sich nie um etwas kümmern, soll akut das Haus des Großonkels William hüten. William ist sehr krank und muss von den Elfen behandelt werden, da es sehr schlecht um ihn steht. Schnell wird sie von ihrer Tante in das Haus gebracht und muss feststellen, dass sie von so gut wie nichts eine Ahnung hat: nicht vom Führen eines Haushaltes, wie man kocht, Wäsche wascht, Geschirr spült. Sie stellt aber auch fest, wie sonderbar das Haus von Großonkel William ist. Das Haus scheint über mehr Räume zu verfügen, als man auf den ersten Blick sehen kann. Als sie eine Aushilfsstelle beim König und seiner Bibliothek erhält, wird sie zudem unfreiwillig in die Machenschaften von Howl und seiner Frau Sophie gezogen, die dem Königreich Ober-Norland helfen möchten, die verschwundenen Staatsgelder und die Elfengabe zu finden. Obendrein steht auf einmal auch noch Peter, der künftige Lehrling vom Großonkel, vor der Tür.

Meine Meinung:
Die Handlung ist flüssig und einfach geschrieben. Sehr bald stellt sich heraus, dass Charmain null Lebenserfahrung hat und einfach mal so ins Tun geworfen wird, was ja nicht verkehrt ist. Charmain hat einen schwierigen Charakter und ist zudem auch noch sehr eigenwillig in ihren Wahrnehmungen, äußerst rasch gereizt und weiß alles besser, obwohl sie eigentlich nicht viel weiß. Dennoch muss Charmain lernen sich auf andere einzulassen, sich nicht zu wichtig zu nehmen, auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen und sich auch mit der Magie anzufreunden. Schade ist nur, dass der Teil mit der Auffindung der Staatsgelder, dann gefühlt etwas schnell abgehandelt war und auch das Ende sehr rasch da war. Dies tut aber der Geschichte keinen Abbruch. Total begeistert war ich, dass Calcifer wieder in der Story vorkommt – ich mag ihn total gerne!
Mit hat der dritte Teil sehr gut gefallen, vor allem weil alle Charaktere ihre Eigenheiten und Marotten haben und sie auf diese Weise auch liebenswert machen. Ein toller und wieder phantasiereicher Roman und eine Leseempfehlung für die Howl-Saga!

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Schöne Geschichte

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Charmain Baker hätte es wirklich besser wissen müssen: Es kann keine einfache Aufgabe sein, das Haus eines Zauberers zu hüten!
Seit sie die Tür zur scheinbar winzigen Hütte ihres Onkels geöffnet hat, stolpert ...

Charmain Baker hätte es wirklich besser wissen müssen: Es kann keine einfache Aufgabe sein, das Haus eines Zauberers zu hüten!
Seit sie die Tür zur scheinbar winzigen Hütte ihres Onkels geöffnet hat, stolpert Charmain von einer Katastrophe in die nächste. Ein extrem magischer streunender Hund, ein verwirrter Zauberlehrling und ein erboster Clan von kleinen blauen Kreaturen sind ihre geringsten Probleme, als der König eine wahrhaft furchterregende Zauberin zu Hilfe ruft, um einen sagenumwobenen Schatz zu finden: Denn wo die mächtige Sophie auftaucht, sind der Zauberer Howl und der Feuerdämon Calcifer nicht weit, das weiß jeder.
Was Howl und Sophie allerdings schließlich entdecken, überrascht niemanden mehr als Charmain.

Erst hatte ich Angst, dass ich den Roman nicht verstehen würde, da ich erst im Nachhinein gemerkt habe, dass dieser zu einer Buchreihe gehört. Jedoch wurde meine Angst schnell behoben. Denn es liest sich auch ganz gut als Einzelroman. Dadurch, dass ich die vorherigen Romane nicht kenne, kann ich leider nicht mehr zu den Charakteren sagen, als ich in diesem Roman kennengelernt habe.
Diese fand ich doch sehr angenehm. Auch wenn Charmain mich doch immer wieder mit ihrer unglaublichen Faulheit zur Weissglut brachte. Jedoch war sie dann doch eher sympathisch, als Buchliebhaberin. Es schlug jedoch sehr schnell wieder in Wut um, wenn sie wieder nicht wusste, wie zum Beispiel das Spülen ging. Die anderen Charaktere fand ich sehr amüsant kennenzulernen.
Einen Spannungsbogen, konnte ich leider erst gegen Ende erkennen, als es um das Aufdecken des Geheimnisses ging. Sonst war es für mich eher ein aufheiterndes Lesevergnügen, bei dem ich mich nicht allzu fest konzentrieren musste.

Für mich war dies ein sehr schöner Roman, jedoch ohne Zusatz. Ich war jedoch sehr gut unterhalten. Jedoch habe ich gemerkt, dass die Reihe sicherlich nichts für mich sein würde.

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Verrücktes Housekeeping

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"das Haus der tausend Räume" ist der dritte band der Howl-Saga. Mir war das bei Kauf des Buches nicht klar und ich habe die anderen beiden Bände nicht gelesen. macht aber nichts, ich hatte nicht den Eindruck, ...

"das Haus der tausend Räume" ist der dritte band der Howl-Saga. Mir war das bei Kauf des Buches nicht klar und ich habe die anderen beiden Bände nicht gelesen. macht aber nichts, ich hatte nicht den Eindruck, dass mir wichtige Informationen fehlen würden. Und da die Protagonistin Charmain auch gänzlich unwissend ist, passte das irgendwie.

Zum Inhalt: Charmain wird von ihrer Mutter zu einer ehrbaren Dame erzogen, das heißt, dass sie im Haushalt nichts selber machen darf und wie ein rohes Ei gehegt wird. Daher bestehen ihre Hobbys aus essen und lesen. Daher kommt es Charmain sehr gelegen, als sie das Haus ihres Großonkels hüten soll, der ein Zauberer ist und aufgrund einer Erkrankung ein paar Tage weg muss. Charmain will dies hauptsächlich zu ihren eigenen Zwecken nutzen, um in der Bibliothek des König zu arbeiten. Doch sie hat nicht mit dem sehr eigenwilligen Haus und dem Lehrling Peter gerechnet, die einiges Durcheinander bringen. Und dann gibt es da noch das ein oder andere Geheimnis zu lüften.

Schön fand ich die Kapitelüberschriften, die direkt auch immer ein bisschen was vom Inhalt verraten haben und eher wie ein kurzer Teaser wirkten. Das Buch ist recht kurz, wodurch man beim Lesen schnell durch die Seiten fliegt. Allerdings baut sich dadurch auch nicht so richtig Tiefe auf.

Charmain ist als Protagonistin einfach nur anstrengend. Sie ist faul, egoistisch, verzogen und geringschätzig gegenüber anderen. An vielen Stellen hatte ich das Gefühl, dass sie regelrecht Scheuklappen aufhatte. Vielleicht liegt es aber auch einfach an ihrem Alter und ich bin nicht das passende Klientel für das Buch. Auch die Zauberei kam mir irgendwie zu kurz, hier hatte ich mir mehr erhofft.

Der Schreibstil ist flüssig und passend zum Alter der Charaktere. Es wird das ein oder andere skurrile Szenario beschrieben, was ich mir dann auch gut vorstellen konnte. Der angepriesene sprudelnde Humor ist bei mir nicht so ganz angekommen.

Für mich war es ein kurzweiliges Buch für Zwischendurch, dass sich bei mir aber in die Reihe der Fehlgriffe einreiht. Nicht, weil es schlecht war, sondern einfach, weil ich etwas völlig anderes erwartet hatte und mit dem Buch dadurch nicht warm geworden bin. Für jüngere Leser ist dieses Buch aber vermutlich durchaus charmant.

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