Cover-Bild Love you, hate you, miss you
6,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.06.2015
  • ISBN: 9783423716314
  • Empfohlenes Alter: bis 16 Jahre
Elizabeth Scott

Love you, hate you, miss you

Roman
Ilse Rothfuss (Übersetzer)

Die Geschichte einer Mädchenfreundschaft


Julia war ihre beste Freundin, ihre Anlaufstation bei Kummer, ihr großes Vorbild. Und jetzt ist Julia tot – und Amy hat schreckliche Schuldgefühle. Schließlich hat sie den Autounfall überlebt und Julia nicht. Doch nach und nach muss sich Amy damit auseinandersetzen, dass Julia vielleicht doch nicht so perfekt war, wie sie Amy immer erschien. Und plötzlich steht die Frage im Raum, was in der Unglücksnacht tatsächlich passiert ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2017

Ein Buch über eine grossartige Freundschaft...

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Amy und Julia sind beste Freundinnen und halten zusammen wie Pech und Schwefel. Amy bewundert Julia für ihre Lockerheit, ihre Art zu leben und ihrem Lachen, auch wenn sich Julia immer wieder in die falschen ...

Amy und Julia sind beste Freundinnen und halten zusammen wie Pech und Schwefel. Amy bewundert Julia für ihre Lockerheit, ihre Art zu leben und ihrem Lachen, auch wenn sich Julia immer wieder in die falschen Typen verliebt...
Doch dann kommt es zu einer folgenschweren Nacht - auf der Fahrt von einer Party baut Julia einen Autounfall - Amy ist ihre Beifahrerin. Julia stirbt, aber Amy lebt weiter...

Dieser Umstand macht Amy sehr zu schaffen - so sehr, dass sie anfängt, Julia Briefe zu schreiben, in denen sie sich an schöne gemeinsame Augenblicke erinnert. Sie macht auch eine Therapie, die ihr helfen soll, mit dem Erlebten - also dem Unfall und dem Tod von Julia - fertig zu werden, aber die sieht Amy eher als Last als als Hilfe. Gerade innnerhalb dieser Theapierstunden wird es immer wieder deutlich, wie sehr Amy diese ganze Fragerei der Theapeutin ablehnt und auch immer wieder ihre Methoden anzweifelt. Doch im Laufe des Buch wandelen sich die Erinnerungen an Julia und Amy beginnt sich zu fragen, warum alles so passieren musste, wie es passiert ist. Anstoß für diesen Wandel ist teilweiser auch die Fragerei ihre Theapeutin, was wiederum zeigt, dass es doch sinnvoll ist, dass Amy diese Sitzungen macht. Amy stellt fest, dass sie schon einige Zeit vor dem Unfall nicht mehr glücklich war und dass es Momenten gab, in denen sie sehr an Julia gezweifelt hat, auch wenn sie sich das zuerst nicht eingestehen will.

Durch die Ich-Perspektive von Amy kann der Leser sich gut in Amys Gefühlswelt hineinversetzen, weil sich auch viele Gedankengänge in Amys Gedanken abspielen. Besonders ist, dass das ganze Buch aus der Sicht von Amy erzählt wird oder sie eben die Briefe an Julia schreibt.
Zudem ist der Schreibstil von Elizabeth Scott sehr angenehm und man kann ihn gut folgen. Er fesselt einen sehr, auch wenn er an manchen Stellen etwas moralisch oder ungalubwürdig rüberkommt, was aber vielleicht nur so erscheint, aber es gar nicht sein soll.

Das Buch bewegt einen sehr, weil es zeigt, wie schlimm der Verlust einer guten Freundin sein kann, gerade wenn man selber noch in der Findung der eigenen Persönlichkeit ist. Zudem zeigt es, wie schnell sich ein Umfeld abwenden kann, weil alle glauben, sie wüssten besser als Amy, was in der Nacht von Julias Tod geschah.
Die wirklich traurige Geschichte, die sich durch das gesamte Buch zieht, lässt den Leser aber am Ende mit der Hoffnung zurück, dass sich auch wirklich schreckliche Veränderungen zum Postiven wenden können.

Fazit:
Ein tolles Buch, dass man wirklich weiterempfehlen kann, weil es zeigt, wie schnell sich das Leben von einem Augenblick auf den anderen verändern kann und wie man dann mit der Situation, die daraus entsteht, fertig werden kann.
Die Geschichte ist wirklich traurig, aber sie lässt am Ende einen Hoffnungsschimmer zu, der einen versöhnlichen Abschluss zulässt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Es hat mir grandios gut gefallen

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Meine Meinung:
Zuerst einmal möchte ich mich riesig bei dtv bedanken, dass ich dieses Buch habe lesen und rezensieren dürfen, denn es war ein wirklich unglaublich intensives Leseerlebnis für mich.
Puh, ...

Meine Meinung:
Zuerst einmal möchte ich mich riesig bei dtv bedanken, dass ich dieses Buch habe lesen und rezensieren dürfen, denn es war ein wirklich unglaublich intensives Leseerlebnis für mich.
Puh, ich weiß gar nicht wo genau ich jetzt anfangen soll, weil es so viel gab, dass mich hier sehr beeindruckt hat und auch Stellen, wo ich Amy am liebsten umarmt, geschüttelt, getröstet, und und und…ach menno, das ist gerade echt schwer zusammen zu fassen :D
In der Geschichte begegnen wir Amy, sie ist ein Mädchen, das sehr schüchtern ist und eigentlich nur dazugehören möchte. Was für sie gar nicht wirklich einfach ist und ich verstehe sie da so gut, dass ich sofort mit ihr sympathisiert habe. Dabei ist sie eigentlich viel zu klug für diese Girlie-Cliquen-Spielchen, aber dennoch zu jung und naiv um sich da letztlich doch rauszuhalten.
Das ändert sich alles, als Julia an ihre Schule kommt. Die beiden werden sofort beste Freundinnen und schnell unzertrennlich. Julia wird ein Anker in Amy´s Leben und besser könnte es nicht sein, jedenfalls bis ein Unfall Julia aus Amy´s Leben entreißt.
Genau hier setzt die Geschichte ein. Nach dem Unfall, was ich sehr gut finde, denn aufgrund der ich-Perspektive lernen wir unglaublich viel über Amy, ihre Gedanken zu allem was passiert ist und wie sie versucht, damit umzugehen.
Geschrieben ist es zum einen Kapitelweise, wo wir durch die Hauptstory des Buches gehen und in Tagebucheinträgen, wo Amy ihre Gedanken ihrer toten besten Freundin übermittelt. So gesehen kommt es mir eher vor, als begleiten wir Amy während ihrer Bewältigungszeit. Genau das ist es, was ich persönlich sehr gelungen finde.
Es schien mir fast, als wären ihre Gefühle auf mich übergesprungen und nicht Amy sondern ich selbst müsste das alles durchmachen, was mich selbst während des Lesens zu erdrücken schien. Manchmal musste ich das Buch kurz weglegen, einfach nur um wieder zu Atem zu kommen und mir selbst zu versichern, dass nicht ich es bin die leidet, sondern eine fiktive Romanfigur.
Außerdem muss ich dieses verträumte Sommer-Special-Cover unbedingt hervorheben, denn es gefällt mir wirklich unglaublich gut und es passt auch sehr. Allein das ist ein wunderbarer Hingucker, wie ich finde. Zudem ist auch der Preis ein wahres Schnäppchen, denn da müsst ihr einfach zugreifen!! Oder was meint ihr? Also ich finde schon, aber ich glaube ich sollte mal langsam bewerten, bevor ich hier ins brabbeln ohne Ziel verfalle und euch noch weiter dieses Buch schmackhaft mache.
Wie schon gesagt, finde ich das Thema unheimlich spannend und gut gelungen, liebe das Cover und den flüssigen Schreibstil. Der hat mich wirklich gut durch das Buch fliegen lassen, aber es war so unglaublich kurz und so schnell zu Ende, dass ich nicht wusste, wie mir geschieht. Auch Amy mochte ich direkt, vielleicht weil sie mich ein wenig an mich in meiner eigenen Schulzeit erinnert hat. Besonders toll fand ich auch, dass Amy´s Gefühle auch direkt meine gewesen sind. Es ist definitiv ein kurzweiliges, aber sehr intensives Buch. Ich finde alle Reaktionen vollständig nachvollziehbar und kann auch nur eine Empfehlung dafür aussprechen.
Dafür gibt es volle 10 Stöberkisten. Preis-Leistung stimmt hier absolut und man bekommt was tolles für sein Geld!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte mit einigen Schwächen

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Elizabeth Scott war mir lange Zeit kein Begriff. Aus einer Laune heraus habe ich mir dann jedoch ein paar Bücher von ihr gekauft, da mich sämtliche Klappentexte überzeugen konnten. Nun war es an der Zeit, ...

Elizabeth Scott war mir lange Zeit kein Begriff. Aus einer Laune heraus habe ich mir dann jedoch ein paar Bücher von ihr gekauft, da mich sämtliche Klappentexte überzeugen konnten. Nun war es an der Zeit, den Büchern eine Chance zu geben. „Love you, hate you, miss you“ macht dabei den Anfang.

Ich muss gestehen, dass ich mit dem Buch leider bis zur letzten Seite nicht ganz warm wurde. Zwar hat mir der Schreibstil von Elizabeth Scott sehr gut gefallen und die Autorin hat sich auch sichtlich bemüht, die Geschichte authentisch und melancholisch zu erzählen, jedoch ist der Funken einfach nicht übergegangen. Ich habe immer wieder auf ein Highlight gewartet, dass mich überrascht hätte, leider kam dies nicht vor. Die Geschichte ist zwar sehr melancholisch und regt stellenweise auch zum Nachdenken an, allerdings ist mir dies nicht genug, da mir somit das letzte Bisschen gefehlt hat, damit ich sagen kann, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat.

Schuld daran ist auch die Protagonistin, mit der ich leider nur wenig anfangen konnte. Amy muss sich mit dem Tod ihrer besten Freundin auseinandersetzen, was ihr nur sehr schwer gelingt. Immer wieder denkt sie an die Zeit, die sie mich Julie verbringen durfte und zählt einige Erinnerungen auf. Manche davon sind jedoch sowas von daneben, sodass mir Amy mit der Zeit immer unsympathischer wurde. Ich konnte mich mit ihr und ihrem Leben nicht anfreunden und somit konnte ich weitaus weniger mit ihr und ihrer Situation mitleiden, als ich im Vorfeld gedacht habe.

Allerdings ist das Buch nicht so schlecht, wie es zunächst aussehen mag. Die Geschichte hat mich durchaus zum Nachdenken gebracht und oftmals habe ich mich gefragt, wie ich in der einen oder anderen Situation reagiert hätte. Wäre die Protagonistin etwas sympathischer gewesen, hätte ich sicherlich anders reagiert und mich mehr auf das Buch eingelassen. Schade, aber es hat nicht sollen sein.

Bei der Covergestaltung bin ich ein wenig enttäuscht – zumindest dann, wenn ich das deutsche Cover mit der Originalausgabe vergleiche. Diese wirkt deutlich schöner und ist farblich besser gestaltet, die deutsche Ausgabe wirkt dagegen eher steril und weniger einladend. Die Kurzbeschreibung liest sich dagegen nahezu perfekt. Das Buch wirkt auf Anhieb melancholisch und es macht Lust auf mehr.

Insgesamt hat mir „Love you, hate you, miss you“ ganz gut gefallen, allerdings habe ich bis zum Schluss auf ein Highlight gewartet, was einfach nicht kam. Die Geschichte ist traurig und melancholisch und spricht sicherlich viele Menschen an. Mir hat jedoch der letzte Funke gefehlt. Dennoch: Empfehlenswert für alle, die tiefgründige Jugendromane bevorzugen.

Veröffentlicht am 20.04.2018

Love you, hate you, miss you

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Die Thematik des Buches hat mich damals zum Kauf bewegt. Eine geliebte Freundin stirbt und die Hinterbliebene versucht ihre Trauer zu bewältigen. Toller Plott aber leider nicht sonderlich toll ausgearbeitet.

Mit ...





Die Thematik des Buches hat mich damals zum Kauf bewegt. Eine geliebte Freundin stirbt und die Hinterbliebene versucht ihre Trauer zu bewältigen. Toller Plott aber leider nicht sonderlich toll ausgearbeitet.

Mit der Protagonistin bin ich absolut nicht warm geworden, teilweise konnte ich nur mit den Augen rollen, weil sie mir dermaßen auf die Nerven gegangen ist. Immer am zweifeln, immer schlecht gelaunt, war einfach anstrengend.

Ansonsten ließ sich das Buch sehr flüssig lesen, aber manche Dinge wiederholten sich dauernd, was mir auch nicht gefallen hat und teilweise wie ein "Buchfüller" vorkam. z.B. erzählt die Protagonistin gefühlt 300 Mal im Buch dass ihre Therapeutin mit ihrem Kugelschreiber klickt. Ja später heißt es, dass sie das vermutlich immer macht wenn sie lügt, aber es war dennoch mehr als nervig und hätte vermutlich allein 10 Seiten füllen können.

Würde das Buch leider nicht mehr lesen wollen!