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Veröffentlicht am 26.04.2021

Schöne Aufmachung, gute Idee - mäßige Umsetzung

Jenseits des Abgrunds
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Dieses Buch sticht direkt ins Auge. Ein wunderschönes Cover, wie ich finde.

Ich habe nun ein paar Bücher gelesen, die sich mit dem Sinn des Lebens, mit dazugehörigen Weisheiten befassen oder zumindest ...

Dieses Buch sticht direkt ins Auge. Ein wunderschönes Cover, wie ich finde.

Ich habe nun ein paar Bücher gelesen, die sich mit dem Sinn des Lebens, mit dazugehörigen Weisheiten befassen oder zumindest eine andere Sichtweise auf das Leben versprechen. Dieses hier war leider das Schwächste darunter.

Die Hauptfigur, Toni, fand ich größtenteils unsympathisch und nicht nachvollziehbar. Kosei-san war da schon völlig anders. Auch die meisten Charaktere, die sonst noch so auftauchen gefielen mir nicht sonderlich.

Mich hat sehr gestört, dass man stellenweise richtig mitbekommen hat, dass hier zwei Autoren am Werk waren. Ich hätte mir gewünscht, dass das homogener gelöst worden wäre. Dennoch waren die Schreibstile gut zu lesen, haben nur leider keine wirkliche Begeisterung bei mir ausgelöst.

Die Aussage des Buches kam bei mir an, nur die Umsetzung hat mir nicht ganz gefallen. Schlecht ist es dabei keinesfalls, aber in meinen Augen auch nicht grandios. Die Aufmachung, auch mit den Kapitelüberschriften dagegen ist wirklich sehr, sehr schön!

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Nette und kurzweilige Geschichte mit einigen Schwächen

Free my heart
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Alles in allem ist es eine nette Liebesgeschichte, die sich größtenteils gut lesen lässt. Gerade die charakterliche Entwicklung von Kai war gut.

Hier und da war mal ein Wort zu viel, was den Lesefluss ...

Alles in allem ist es eine nette Liebesgeschichte, die sich größtenteils gut lesen lässt. Gerade die charakterliche Entwicklung von Kai war gut.

Hier und da war mal ein Wort zu viel, was den Lesefluss aber nicht großartig stört. 

Auch wenn ich weiß, dass eine solche Geschichte nicht mit Realismus begegnet werden sollte, konnte ich dennoch einige Entscheidungen der Protagonisten nicht nachvollziehen oder musste über die heftige Naivität eher die Stirn runzeln.

Der Showdown wechselte dann zwischen ziemlich heftig und weichgespült, was mich auch nicht so ganz überzeugt hat. Auch einige Fragen werden im Epilog aufgeworfen und nicht geklärt, was aber für die potentielle Zukunft recht wichtig wäre (möchte jetzt nicht spoilern).

Alles in allem muss man sagen, dass das Buch für 3 Sterne eigentlich ein bisschen zu gut ist. Allerdings habe ich viele Bücher mit 4 Sternen bewerten, weil sie mich nicht restlos überzeugt haben und diese waren noch ein gutes Stück besser. 3 1/2 Sterne wären hier gerecht gewesen. 

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Hilfreich, gut geschrieben und erklärt - aber nicht ganz konsequent in der Aussage

Bodies
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Ich habe ein bisschen mit der Bewertung gehadert. Sollte ich 3 oder 4 Sterne vergeben? Am Ende habe ich mich für die 3 Sterne entschieden, obwohl ich den Großteil dieses Buchs als empfehlenswert erachte. ...

Ich habe ein bisschen mit der Bewertung gehadert. Sollte ich 3 oder 4 Sterne vergeben? Am Ende habe ich mich für die 3 Sterne entschieden, obwohl ich den Großteil dieses Buchs als empfehlenswert erachte. Leider ist das Buch in seiner Aussage in meinen Augen nicht ganz konsequent und konsistent. Dazu später mehr.

Ich habe mich ebenfalls lange Zeit nicht gut in meinem Körper gefühlt und somit waren einige Passagen Balsam für die Seele. Auch schafft es die Autorin und Übersetzerin, das Buch trotz des ernsten und eher trockenen Themas interessant zu gestalten. Die Beispiele halfen ebenfalls sehr dabei, die Thematik greifbarer zu machen.

Die Aussagen von Susie Orbach waren jetzt größtenteils keine Überraschung oder Augenöffner, dennoch ein sehr fundiertes Erklären, wie viele Dinge zusammenhängen (können).

Stellenweise war mir das Anprangern mancher Dinge aber zu plump und pauschal. Als jemand, der eine Brustverkleinerung hinter sich hat, die lt. Krankenkasse medizinisch nicht notwendig war (ehemals H-Cup, 1,5 kg Gewebe entfernt) habe also offiziell auch ich eine Schönheitsoperation hinter mir. Mein Rücken dankt sie mir seit Jahren sehr. Natürlich sind manche Bereiche zu heftig propagiert, bei manchen ist es aber gut, dass es sie gibt.

Im Vorwort wird erwähnt, dass Susie Orbach eine der wenigen der Generation der Psychoanalytiker*innen sei, die auch Transfrauen als Frauen betrachten. Tut mir leid, das hervorzuheben ist eher ein Armutszeugnis, denn das sollte doch selbstverständlich sein. Gerade in dem Beruf. Darin in Widerspruch finde ich ihre Ablehnung von Androgynie. Sie spricht von Diversität und stellt gleichzeitig androgynes Aussehen in wenigen Sätzen und fast schon nebensächlich an den Pranger. Das passt für mich absolut nicht zusammen.

Leider fand ich generell die letzten beiden Kapitel, auf die ich mit am meisten gespannt war, am Schwächsten in ihrer Aussage. Einiges wird verallgemeinert und manchmal hatte ich den Eindruck als wolle sie sagen, dass jeder, der was anderes im Bett möchte als Blümchensex, irgendein Trauma oder Unsicherheit verstecken bzw. verdrängen möchte...

Dennoch war es in großen Teilen eine gelungene Lektüre.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Eine stille Geschichte über einen wankelmütigen Mönch

Aus der Mitte des Sees
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Wir begleiten Mönch Lukas durch rund 14 Tage seines Lebens, lesen von seinem inneren Konflikt, von seinem Gedanken. Er nimmt uns mit uns Leben in einem Kloster. Klingt ja erst mal interessant.

Im ersten ...

Wir begleiten Mönch Lukas durch rund 14 Tage seines Lebens, lesen von seinem inneren Konflikt, von seinem Gedanken. Er nimmt uns mit uns Leben in einem Kloster. Klingt ja erst mal interessant.

Im ersten Abschnitt hatte ich damit zu kämpfen, dass Bruder Lukas sehr selbstmitleidig und eifersüchtig daher kam. Das wurde im Laufe der Geschichte etwas besser, aber alles in allem wirkte er weiterhin, als würde er sich lieber die Rosinen rauspicken, als schwierigeren Weg zu gehen. Also im allgemeinen ein recht wankelmütiger Charakter.

Der Schreibstil ist gut und gerade die letzten beiden Abschnitte lassen sich sehr flüssig lesen. Ein Buch, das man durchaus lesen kann. Man verpasst aber auch nicht viel, wenn man es nicht tut.

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Veröffentlicht am 25.09.2024

Ein gemeinsamer Kalender

The Happiness Blueprint
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Der Klappentext hatte mich sofort überzeugt. Es klang nach einer frischen, humorvollen Liebesgeschichte, die auch Tiefgang haben könnte. Sie versprach Charaktere, die Ecken und Kanten hatten und gerade ...

Der Klappentext hatte mich sofort überzeugt. Es klang nach einer frischen, humorvollen Liebesgeschichte, die auch Tiefgang haben könnte. Sie versprach Charaktere, die Ecken und Kanten hatten und gerade dadurch liebenswert sind.

Allerdings fand ich fast alle Charaktere unsympathisch. Außer mit Alex wurde ich mit keinem so richtig warm. Klara wirkte teilweise so gezwungen unorganisiert und spleenig, dass es mir keine Freude beim Lesen gemacht habe. Alex war da auch besser, wobei er auch seine Höhen und Tiefe, dabei aber mehr Tiefgang, hatte.

Die Nebenfiguren wirkten zum Teil wie Idioten, die nicht wussten, wie man sich im sozialen Umfeld verhielt.

Die Handlung empfand ich gerade am Anfang als langatmig. Es hat über einen Drittel des Buches gebraucht, bis Klara und Alex aufeinandertrafen. Ich mag Slow Burn durchaus, aber so hat es sich leider gezogen, vor allem da so viel Spannendes in der Zeit nicht passiert ist und das Setting einen solch langen Aufbau auch nicht gebraucht hätte.

Den Verlauf fand ich sehr vorhersehbar und da auch vieles andere für mich nicht so gepasst hat, war für mich hier leider auch nicht der Weg das Ziel.

Die Dynamik zwischen Klara und Alex fand ich schon recht süß. Vor allem die Kommunikation über den Kalendar fand ich erfrischend.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen, auch der exklusive Farbschnitt über Bücherbüchse.

Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen. Doch wegen der fehlenden Spannung und Sympathien konnte mich das Buch schlussendlich nicht begeistern.

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