Die Reformatorin von Köln
Die Reformatorin von Köln16. Jahrhundert in Köln: Die 17-jährige Brauerstochter Jonata möchte für ihren kürzlich verstorbenen Bruder einen Ablassbrief kaufen, damit ihr Bruder nicht im Höllenfeuer leiden muss. Dann lernt sie jedoch ...
16. Jahrhundert in Köln: Die 17-jährige Brauerstochter Jonata möchte für ihren kürzlich verstorbenen Bruder einen Ablassbrief kaufen, damit ihr Bruder nicht im Höllenfeuer leiden muss. Dann lernt sie jedoch Martinus Luther kennen und seine Thesen bzw. seine Meinung über die Ablassbriefe. Fortan ist auch sie überzeugt, dass alleine der Glaube ausreicht, um vor dem Fegefeuer zu bewahren. Sie möchte Luthers Schriften in Köln verbreiten, doch das ist nicht ungefährlich. Zur Seite steht ihr der Drucker Simon.
Mein Leseeindruck:
"Die Reformatorin von Köln" ist ein sehr guter und interessanter Roman über die Reformation, den ich sehr gerne gelesen habe. Die Hauptprotagonisten Jonata und Simon sind sehr sympathische Figuren, mit denen ich mitfühlen konnte bzw. in die ich mich hineinfühlen konnte.
Soweit ich in der Lage bin, das zu beurteilen, hat die Autorin sehr gut recherchiert. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, in die Zeit zurückzureisen und Martin Luther bzw. diese doch recht aufregende Zeit kennenzulernen bzw. mitzuerleben.
Neben den interessanten historischen Ereignissen und Begebenheiten gibt es auch eine zarte Liebesgeschichte im Buch, was mir sehr gut gefallen hat.
Auch den Schreibstil kann ich positiv erwähnen. Ich denke, auch ungeübte Leser von Historischen Romanen können dieses Buch sehr gut lesen, denn der Erzählstil ist sehr angenehm und nicht kompliziert.
Ich hatte mit diesem Buch sehr schöne, spannende und interessante Lesestunden und kann den Roman daher nur weiterempfehlen!