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Veröffentlicht am 25.03.2017

Wow, der Hammer...

Kirschroter Sommer
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Als erstes fiel mit das Cover ins Auge, es wirkt verspielt und trotzdem passend und sehr realistisch - ich hatte schon vorher auf anderen Blogs begeisterte Rezensonen zu dem Buch gelesen und ja, ich gebe ...

Als erstes fiel mit das Cover ins Auge, es wirkt verspielt und trotzdem passend und sehr realistisch - ich hatte schon vorher auf anderen Blogs begeisterte Rezensonen zu dem Buch gelesen und ja, ich gebe es zu - ich reihe mich da mit ein.
Diese Geschichte ist wie zartbittere Schokoloade, man genießt sie einfach und wird in das Gefühlschaos, das innerhalb des Buches stattfindet, hineingezogen, ob man das nun will oder nicht.
Die ganze Geschichte ist so humorvoll und mit Sarkasmus triefend geschrieben, sodass man eigentlich durchgehend am Lachen oder Schmunzeln ist.
Solch ein tolles und realistisches Buch habe ich selten gelesen.

Zuerst mal zu einer Frage, die glaube ich, jede Frau so beantwortet: Nein, man vergisst die erste Liebe nicht - ich habe sie zumindest nicht vergessen und werde das vermutlich auch nie tun. Mir erging es dabei nicht so schlecht wie Emely, aber ich kann verstehen, dass sie Elyas seine Reaktion nachträgt. Sie liebte ihn und er serviert sie ab. Erst später - im Verlaufe des Buches - stellt sich das Ganze als ein Missverständnis heraus.

Emely und Elyas sind sehr realistisch dargestellt, wobei mir Emely in manchen Situationen sehr kindlich und zurückhaltend erscheint. Das Leben der beiden als Studenten ist mir bestens vertraut, da ich selber noch studiere und (wie Emely auch) neben dem Studium arbeiten gehe.
Mit Emely kann man sich gut anfreunden - die Geschichte wird ja auch aus ihrer Sicht erzählt - und erfährt auch sehr viel über sie. Ihre Tollpatschigkeit, die ihr immer wieder im Weg steht, finde ich total niedlich und bringt mich immer wieder zum Lachen.
Elyas erschien mir am Anfang ziemlich machohaft, aber im Laufe des Buch habe ich ihn richtig lieb gewonnen. Er hat eine Art an sich, die einfach anziehend wirkt, auch wenn man ihn nicht "sieht".
Alex finde ich irgendwie freaky, sie ist so kreativ und weiß nicht so richtig, wohin damit. Aber sie ist wirklich eine gute Freundin für Emely und möchte sie unbedingt in guten Händen wissen.
Luca - der geheimnisvolle E-Mail-Freund von Emely - ist auch eine Figur, bei der man nicht so richtig weiß, was man mit ihr anfangen soll. Aber ich habe schon seit etwa der Seite 200 einen Verdacht, wer sich hinter Luca versteckt und bin schon gespannt, ob sich mein Verdacht im 2. Band "Türkisgrüner Winter" bestätigt.

Fazit:
Eine Liebesgeschichte, die ein Auf und Ab der Gefühle ist und trotzdem bei mir großes Kopfkino ausgelöst hat. Absolut zu empfehlen für alle Leser, die große Gefühle mögen und sich gerne von einer Geschichten verführen lassen.
Es ist aber unglaublich schwer, das Buch in wenigen Worten zu beschreiben - dazu ist es einfach zu vielseitig. Absolute Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 25.03.2017

Witzig...

Kennst du das Gefühl, wenn du die Haustür zuziehst und den Schlüssel nicht eingesteckt hast?
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Das Buch ist wirklich ein schönes Sammelsurium an witzigen Situationen, die teilweise jeder schon mal erlebt oder besser durchlebt hat. Bei Lesen hatte ich die ganze Zeit ein Schmunzeln auf den Lippen ...

Das Buch ist wirklich ein schönes Sammelsurium an witzigen Situationen, die teilweise jeder schon mal erlebt oder besser durchlebt hat. Bei Lesen hatte ich die ganze Zeit ein Schmunzeln auf den Lippen und ich habe mich in einigen Momenten selber wieder erkannt. Als Stimmungsaufheller ist diese Buch absolut geeignet und vertreibt sehr gut trübe Gedanken. Es eignet sich aber auch einfach mal so als kleines witziges Detail im Alltag.
In dem Buch "Kennst du das Gefühl, wenn du die Haustür zuziehst und den Schlüssel nicht eingesteckt hast? 1000 Situationen, die jeder kennt" sind Hunderte solcher Begebenheiten im Alltag versammelt. Dabei geht es aber nicht nur um Katastrophen, Ungeschicklichkeiten und Malheure, sondern auch um Romantisches, Nachdenkliches und Skurriles.

Fazit:
Ein kleines, nettes Buch zum Schmökern und Schmunzeln - in vielen Situationen kann man sich wirklich selber wiedererkennen und kann sich kaum zurückhalten, über seine eigene kleine Welt, aber man sieht sehr gut an dem Buch, dass es einem nicht als Einzigen so geht.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Tolle Geschichte...

Vergessene Küsse
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Ich bin eher durch Zufall auf das Buch gestoßen. Ich habe eine andere Rezension zu dem Buch auf einem befreundeten Blog gelesen, wei mir das Cover ins Auge gesprungen ist und einige Tage später hatte ich ...

Ich bin eher durch Zufall auf das Buch gestoßen. Ich habe eine andere Rezension zu dem Buch auf einem befreundeten Blog gelesen, wei mir das Cover ins Auge gesprungen ist und einige Tage später hatte ich das Buch auch schon in den Händen.
Das Buch, was im Umfang gar nicht so groß ist, liest sich wirklich gut. Nicht nur der leichte und lockere Schreibstil von Emily Bold passt super, sondern auch die Geschichte ist so angelegt, dass es beim Lesen nicht langweilig oder langatmig wird.
Ich konnte das Buch zwar nicht einem "Rutsch" durchlesen, aber dafür eignet es sich absolut.
Die Geschichte ist leicht zu verfolgen und man kann beim Lesen wirklich abschalten.
Die Story ist nicht neu, aber sehr schön verpackt. Ich hatte das Gefühl, in das Buch hineingezogen zu werden und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob alles gut ausgeht.
Gerade der Kuss, der am Anfang der Novelle steht und sie die ganze Zeit hindurch begleitet, löst die Verkettungen aus, die zum Ende hin zu einem guten Ausgang führen.
Die Charaktere sind sehr durchdacht und die Handlung nachvollziehbar.
Ausserdem werden einem die beiden Hauptpersonen - Danielle Langstom und Devlin Weston, der Earl of Windham - sehr schnell sympathisch und in einigen Momenten fühlt man absolut mit den Beiden.
Ein toller Auftakt - diese Reihe werde ich auf jeden Fall weiterlesen.

Fazit:
Eine wunderbare und sinnliche Novelle, die wirklich ein schöner Zeitvertreib ist und sich wunderbar lesen lässt.
Perkekt um mal Abzuschalten und sich einfach mal in eine Geschichte ziehen zu lassen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rockstar...

Rockstar | Band 1 | Erotischer Roman
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Rockstar macht seinem Namen alle Ehre - die Mischung zwischen der Erotik, die eingebettet in die Musikbrance ist, passt perfekt. Die gesamte Handlung des Romans ist absolut schlüssig und nachvollziehbar. ...

Rockstar macht seinem Namen alle Ehre - die Mischung zwischen der Erotik, die eingebettet in die Musikbrance ist, passt perfekt. Die gesamte Handlung des Romans ist absolut schlüssig und nachvollziehbar.
Der Stil von Helen Carter gefällt mir sehr gut, obwohl er an manchen Stellen etwas rau ist. Trotzdem schreibt sie sehr flüssig und schafft es, Bilder vor das geistige Auge des Lesers zu zaubern.
Das Buch fesselt einfach, ich mochte es kaum aus der Hand legen, weil man wissen möchte, wie es mit Jeff (auch Bones genannt) und Ivy weitergeht.
Sowohl Jeff wie auch Ivy mochte ich sehr - beide Charaktere sind vielschichtig und gut durchdacht. Das Gefühlschaos, das entsteht, kann man gut nachvollziehen, auch wenn es innerhalb des Buches etwas schnell aufgebaut wird.
Ivy ist so vernünftig und herzensgut, lässt sich aber immer wieder von alten Erinnerungen und ihrer gestörten Selbstwahrnehmung an allem zweifeln.
Jeff ist eigentlich ein tragischer Held, wenn auch nicht im klassischen Sinne, aber er bekommt erst durch seine Liebe zu Ivy mit, was für ihn im Leben wichtig ist. Doch trotz dieser Erkenntnisse will er sein Leben nicht ändern, was fatale Folgen hat...
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings und das ist mir beim Lesen immer wieder aufgefallen. Es wird in keiner der erotischen Szenen ein Kondom verwendet. Normalerweise achte ich nicht auf solche Details, weil es ja doch "nur" ein Roman ist, aber diese Mal fiel es mir auf, da es offen thematisiert wurde. Schade eigentlich, weil das hätte nicht sein müssen.
Trotzdem bin ich begeistert und kann diese Buch nur wirklich für alle Liebhaber des erotischen Romans empfehlen.

Fazit:
Ein toller erotischer Roman, der in der Musikbrance der Gegenwart spielt. Besonders geprägt wird dieser durch die Einflüsse und Versuchungen, denen Jeff und Ivy immer wieder ausgesetzt sind und doch wird es nie langweilig, das Buch zu lesen, weil es fesselt und man wissen möchte, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Zwischen Welten...

8 Tage im Juni
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"8 Tage im Juni" habe ich regelrecht verschlungen. Das Buch fand ich durch Zufall in meinem Lieblingsbuchladen und habe es gekauft, weil mich der Text auf dem Buchrücken angesprochen hat und er passt. ...

"8 Tage im Juni" habe ich regelrecht verschlungen. Das Buch fand ich durch Zufall in meinem Lieblingsbuchladen und habe es gekauft, weil mich der Text auf dem Buchrücken angesprochen hat und er passt.
Die Geschichte um Jenny und Lovis - die nicht nur sehr zeitgemäß und berührend ist - greift aktuelle Themen wie U-Bahn-Schlägereien und Vorurteile auf und zeigt auch, dass man hinter die Fassade schauen muss um sich ein komplettes Bild machen zu können.
Lovis lebt in einer der schönen Gegenden der Stadt, Jenny dagegen in der Roten Burg - dem sozialen Brennpunkt. Lovis kann sich alles leisten, hat jedoch ein Problem, dass erst durch den U-Bahn-Überfall zu Tage tritt - er ist ein Stotterer. Jenny hingegen hat nicht nur ein Problem - sie muss sich um die depressive Mutter und den kleinen Bruder kümmern, den Haushalt bewältigen und zusehen, wie sie mit ihrem Leben zurechtkommt.
2 Jugendliche - 2 unterschiedliche Lebenswelten.
Trotzdem will Lovis Jenny wiedersehen, nur Jenny möchte das nicht.
Erst als sie Lovis näher kennenlernt, weil er nicht locker lässt, beginnen die Leben sich miteinander zu verbinden, was für beide der Beginn eines neues Lebensabschnitts wird.
Jenny und Lovis schließt man sofort ins Herz - beide ziehen einen durch ihre Art in den Bann.Die beiden Charaktere sind gut durchdacht und sind auch auf die jeweiligen Lebensumstände perfekt abgestimmt. Man merkt auch immer wieder, wie intensive Brigitte Glaser in die Thematik eingedrungen sein muss, damit alles authentisch wirkt.
Der Schreibstil von Brigitte Glaser ist klar und ehrlich. Sie beschönigt nichts und schreibt aus der Perspektive des Beobachters, was dem Roman - wie ich finde - mehr Realismus verleiht.
Mir scheint, dass ihr die ungeschönte Darstellung der Ereignisse sehr wichtig ist, aber das würde ich eher also zwischen den Zeilen gelesen stehen lassen.
Trotz des Zeitraums von nur 8 Tagen, der im Buch beschrieben wird, schafft sie es, eine Geschichte mit Tiefgang zu erzählen, die mich nachdenklich gestimmt hat und mir bewusst gemacht hat, wie weit entfernt doch manche Menschen vom Fokus der Gesellschaft stehen können.
Großen Respekt für diese Buch - es wird sicherlich mein persönliches Juli-Highlight werden.

Fazit:
Eine Großstadtgeschichte, die zwei Menschen zusammenfinden lässt, die eigentlich nicht zusammen passen, aber trotzdem zusammen gehören. Sehr gefühlsintensiv und authentisch erzählt, aber an keiner Stelle kitischig oder zu gefühlsdusselig.
Ein Roman wie die Gegenwart - bunt und hell und gleichzeitig auch grau und trist.
Absolute Leseempfehlung!!!