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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2017

Einfach wunderbar...

Der kleine Buddha
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Das Buch enthält 13 kleine Geschichten, die aber alle in Zusammenhang miteinander stehen und immer Untertitel immer die Geheimnisse verraten, die innerhalb der Geschichten behandelt werden. Die Geschichten ...

Das Buch enthält 13 kleine Geschichten, die aber alle in Zusammenhang miteinander stehen und immer Untertitel immer die Geheimnisse verraten, die innerhalb der Geschichten behandelt werden. Die Geschichten lesen sich sehr flüssig und das Buch ist sehr gut verständlich und kann auch von kleineren Lesern super gut verstanden werden, da die Lehre der Geschichte immer in einer anderen kursiven Schriftart in der Ausgabe hervorgehoben sind, was mit persönlich sehr gut gefällt.
Zu bemerken dazu ist auch, dass die Geschichten wirklich leicht verständlich sind und es keine verdeckten Hintergrundschauplätze gibt.

Mit dem Lesen des Buches begibt man sich mit dem kleinen Buddha auf eine Reise - aber man merkt gleichzeitig, dass man sich während des Lesens auch auf eine Reise in sein eigenes Inneres begibt.
Den kleinen Buddha, den man beim Lesen begleitet, schließt man sofort ins Herz, weil er einfach ein herzensguter kleiner Kerl ist, der einfach etwas Veränderungen in seinem Leben braucht und beschließt sich auf eine Reise zu begeben. Im Zuge dieser Reise lernt er sehr interessante Menschen kennen, die ihm aus ihrem Leben erzählen und der kleine Buddha beim Hören dieser Geschichten feststellt, dass das Glück sehr indiviuell und persönlich sein kann.

Meine persönliche Lieblingsgeschichte in den Buch ist die Geschichte von dem Mann ohne Zeit, die den Untertitel "Vom Geheimnis, Träume zu realisieren" trägt und von einem Mann berichtet, den der kleine Buddha in einem Teehaus kennenlernt und der ihm erzählt, dass er keine Zeit hat, weil er immer seine Reisen planen muss. Durch die ganze Planerei kommt er aber nie zu den eigentlichen Reisen, sondern verplant sich selber einfach zu sehr. Die Hektik, die Herr Singh (so heißt der Mann) an den Tag legt, veranlasst den kleinen Buddha, ihn zu ermutigen, seine Pläne auch mal in die Tat umzusetzen.

In diesem Stil sind alle Geschichten im Buch aufgebaut, trotzdem wird das Buch nie langweilig, weil es immer wieder neue Ausgangspunkte und Vernetzungen gibt, die das Lesen wirklich zu einem Vergnügen werden lassen.

Fazit:
Ein kleines Buch über das Leben und das Glück. Vor allem kann man aus dem Buch lernen, das man Glück auf viele verschiedene Weisen sehen und fühlen kann.
Gleichzeitig ist es ein nettes Geschenk für alle Menschen, die sich vom Glück manchmal nicht geküsst fühlen und dann vielleicht sehen, dass Glück sind nicht immer in materiellen Dingen ausdrückt.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Echt witzig...

SMS von meinem Hund
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Das Buch hat mich schon vom Titel her sehr angesprochen und als ich es dann auch noch zur Verfügung gestellt bekommen habe, habe ich mich riesig gefreut.

Das Buch enthält 200 SMS-Nachrichten oder besser ...

Das Buch hat mich schon vom Titel her sehr angesprochen und als ich es dann auch noch zur Verfügung gestellt bekommen habe, habe ich mich riesig gefreut.

Das Buch enthält 200 SMS-Nachrichten oder besser SMS-Dialog zwischen Hund und seinem Herrchen. Besonders schön an dem Buch ist, dass die Dialoge in eine Handyoptik eingelassen sind, das Handy ist ein normales Touchhandy und es entsteht wirklich der Eindruck, dass es ein normales SMS-Programm ist, dass die Dialoge in kleinen Sprechblasen darstellt.
Leider sind die Dialoge (wie bei SMS üblich) kurz, aber wirklich sehr unterhaltsam.

Besonders schön ist, dass auf jeder Seite ein neuer Dialog beginnt und so immer wieder neue Themen aufgenommen werden. Beim Lesen muss man wirklich viel schmutzeln, weil der Stil wirklich humorvoll. Zudem lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen.

Einer meiner Lieblingsdialoge ist folgender:
"Hund: Werden Prinzessböhnchen aus echten Prinzessinnen gemacht?
Herrchen: Nein, umgekehrt. Prinzessinnen aus Böhnchen. Du kennst doch das Märchen 'Die Prinzessin auf der Erbse'.
Hund: BOAH! WAS DU ALLES WEISST!
Herrchen: LOL! WAS DU ALLES GLAUBST!"
(Auszug von Seite 113)

Fazit:
Amüsantes Buch mit sehr witzigen Dialogen - aber leider viel zu schnell ausgelesen.
Bitte, bitte mehr davon!!!

Veröffentlicht am 25.03.2017

Uwe Steimle in Hochform...

Meine Oma, Marx und Jesus Christus
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Uwe Steimle erzählt mit viel Witz aus seinem Leben. Er berichtet von Erlebnissen aus seiner Kindheit, verliert sich aber auch immer wieder in Ausschweifungen, was das Buch sehr sympathisch macht, aber ...

Uwe Steimle erzählt mit viel Witz aus seinem Leben. Er berichtet von Erlebnissen aus seiner Kindheit, verliert sich aber auch immer wieder in Ausschweifungen, was das Buch sehr sympathisch macht, aber leider auch etwas anstrengend zu lesen. Trotz diese kleine Mankos ist das Buch lesenswert für alle Fans von Uwe Steimle, für alle Menschen, die die sächische Sprache lieben und auch gerne etwas Anspruch in den Bücher haben möchten.

Das Buch ist zudem ein schöner Einblick in das Leben von Uwe Steimle, so kann man auch besser verstehen, wie er auf seine Kabarettprogramme und seine Themen kommt. Dadurch versteht man den Menschen Uwe Steimle viel besser als vorher und in manchen Momenten erkennt man sich selber auch in den kleinen Episoden.

Das Buch lässt sich sehr flüssig und leicht lesen - obwohl man sich immer wieder in die eigentliche Handlung etwas zurückfunden muss, da Uwe Steimle immer wieder gedanklich von seinen Geschichten abschweift. Zudem sollte man vor dem Lesen wissen, dass Uwe Steimle ein Verfechter der deutschen Sprache ist und sich gerne mal über ausländische Spracheinflüsse auslässt. Zudem ist ein Teil des Buches in Sächisch geschrieben ist,was vielleicht auf manche Leser etwas befremdlich wirkt. Uwe Steimle setzt das aber gezielt ein um auf die Schönheit Sachsens hinzuweisen.

Fazit:
Ein nettes Buch mit vielen autobiografischen Zügen, dass aber etwas verwirrend auf den Leser wirkt. Durch die gedanklichen Abschweifungen ist es leider etwas anstrengend zu lesen, aber dennoch für Menschen zu empfehlen, die sich gerne mit Querdenkern und Lebenswegen auseinandersetzen. Ausserdem ist es eigentlich für alle Menschen zu empfehlen, denen etwas an Sachsen liegt.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Ein echter Geheimtip...

Über deine Höhen
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Lena kann ihr Glück kaum fassen, als sie von ihrem Erbe erfährt: Sie hat von ihrem unbekannten Großvater eine Million Euro und einen alten Hof im Westerwald geerbt. Der Haken an der Sacheist jedoch, sie ...

Lena kann ihr Glück kaum fassen, als sie von ihrem Erbe erfährt: Sie hat von ihrem unbekannten Großvater eine Million Euro und einen alten Hof im Westerwald geerbt. Der Haken an der Sacheist jedoch, sie bekommt das Erbe erst mit 21 Jahren ausbezahlt, muss also noch 5 Jahre auf das Erbe warten. Da sie und ihr Adoptivvater Max in finanziellen Schwierigkeiten stecken, geben sie ihre Wohnung in Frankfurt auf und ziehen auf Opa Karls Hof. Im dem kleinen Ort Blittersbach werden die beiden jedoch nicht nur freundlich empfangen, was Lena nur noch mehr antreibt, mehr über ihre leiblichen Eltern zu erfahren. Diese Nachforschungen enden fast in der Katastrophe, weil nicht nur die Leute mauern, sondern auch der Mörder ihrer Mutter noch frei im Dorf rumläuft und Lena - wie zuvor schon ihre Mutter - in die Hölle schicken will.

"Über deine Höhen" ist ein Westerwald-Krimi und ich bin eigentlich gar kein Krimifan. Da ich aber das Buch ganz überraschend bei Buchgesichter.de in einer Lesrunde gewonnen habe, habe ich es natürlich auch gelesen und bin überrascht gewesen. Das Buch fesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich sich so in die Geschichte versunken war, dass ich dann doch noch ein Kapitel gelesen habe, obwohl ich eigentlich schon müde war, aber das Buch lies mir einfach keine Ruhe.
Die Geschichte ist etwas verschrickt und man muss ziemlich hinterher sein, damit einem kein Detail entgeht, aber durch den sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil von Micha Krämer fällt das sehr leicht. Dazu kommt, dass die Geschichte an keiner Stelle übertrieben oder unglaubwürdig erscheint, sondern sehr real daherkommt und auch die Umsetzung der Grundidee sehr gelungen ist.
Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und man muss den Großteil der Protagonisten einfach mögen.

Die Handlung entwickelt sich zuerst langsam, nimmt aber im Verlauf des Buches richtig Fahrt auf und je näher man dem Ende des Buches kommt, desto schwerer fällt es, das Buch überhaupt noch aus der Hand zu legen.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir bei manchen Kleinigkeiten gewünscht hätte, dass sie etwas mehr in den Fokus gerückt wären beziehungsweise innerhalb der Handlung noch zu Ende geführt worden wären, aber das betrifft wirklich nur Kleinigkeiten, die im Gesamtfazit nicht groß ins Gewicht fallen.

Fazit:
Ein sehr spannender Westerwald-Krimi, von dem man kaum loskommt, weil man gerne wissen will, wie er ausgeht und ob Lena die Wahrheit über ihre Eltern erfährt und den Mörder entlarven kann. Absoluter Tipp für Krimifans und solche, die es werden wollen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Der Bachlor meets Fantasy

Selection
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America ist ein ganz normales Mädchen, dass mit seiner Familie, die allesamt mit künstlerischen Arbeiten den Unterhalt verdienen, im Staat Illeà lebt. Nichts besonderes - bis zu dem Tag, an dem der Brief ...

America ist ein ganz normales Mädchen, dass mit seiner Familie, die allesamt mit künstlerischen Arbeiten den Unterhalt verdienen, im Staat Illeà lebt. Nichts besonderes - bis zu dem Tag, an dem der Brief des Königspaares kommt, das nach einer Frau für den Prinzen sucht...
Illeà, der junge Staat, der aus den Überresten Amerikas nach dem 4.Weltkrieg entstanden ist und immer wieder mit Unruhen zu kämpfen hat, unterteilt seine Bewohner in ein Kastensystem. Je höher die Kasteist, der man angehört, desto besser geht es einem, aber Americas Familie, die allesamt nur Künstler sind, gehören der 5. von 8 Kasten an. Deshalb ist ihre Mutter sehr erfreut, als der Brief für das Casting kommt. Aber America möchte sich zunächst nicht anmelden, denn sie liebt Aspen, den sie nur heimlich treffen kann, da er der 6.Kaste anghört und es verboten ist, eine Beziehung unterhalb seiner Kaste zu unterhalten.
Entgegen Amerikas Annahme will auch Aspen, dass America sich beim dem Casting anmeldet. Schließlich lässt sie sich doch überreden, die Anmeldung auszufüllen und abzugeben. Große Hoffnungen macht America sich nicht, denn es werden nur 35 Frauen aus Millionen von Bewerberinnen ausgewählt und éigentlich möchte sie ja gar nicht erwählt werden...
Doch dann fällt ausgerechnet die Wahl auf sie und sie darf in den Palast einziehen.
Das Bild, dass sich America von Prinz Maxon durch das Fernsehen machen konnte, ist das eines eingebildeten, oberflächlichen Prinzen. Aber zu ihrem Erstaunen muss sie feststellen, dass der Prinz ganz anders ist und das es auch unter den Bewerberinnen Freund und Feind gibt...

Die Ereignisse überschlagen sich teilweise, aber man hat während des Lesens nie das Gefühl, nicht mitzukommen oder etwas wichtiges zu überlesen.
Der Schreibstil von Kiera Cass ist sehr angenehm und flüssig, zudem beschreibt sie vieles sehr bildhaft, was die Fantasie sehr anregt und dadurch bessere Bilder im Kopf entstehen.

Zuerst einmal, ist das Cover wunderschön und es hat mich gewundert, dass das nicht auf éinem Schutzumschlag abgedruckt war, sondern direkt aufs Buch. Das kommt ja nicht mehr so oft vor, bei gebundenen Büchern.

Auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Prinz Maxon war sehr zu meiner (und Americas) Überraschung nicht der oberflächliche, nur auf Aussehen und Rang bedachte, reiche Prinz. Die Steifheit vom Anfang hat sich sehr schnell gelegt und es wird auch klar, warum er so steif wer - immerhin hatte er keine Erfahrungen im Umgang mit Mädchen. Im Laufe des Buches ist er mir jedoch total ans Herz gewachsen. Maxon, wie America ihn oft anredet, ist liebenswürdig, nett ,freundlich und echt wenig Ahnung von Mädchen.
America ist oft unentschlossen, nicht nur wegen Aspen sondern auch wegen der gesamten Situation, und macht es Maxon am Anfang wirklich nicht leicht. Denoch ist auch sie mir sehr ans Herz gewachsen, denn ist sie ein sehr nettes und liebes Mädchen, dass sich selber immer etwas für die Familie zurückstellt.
Den Charakter von Aspen zu beschreiben, erscheint mir schwierig, da er auf der einen Seite America sehr liebt, aber auf der andere Setie auf ihre Teilnahme beim Casting besteht und sie dann auch noch ziemlich kränkt, als sie in den Palast abreist. So richtig einschätzen kann ich ihn nicht, deshalb enthalte ich mich hier mal einer Meinung.

Fazit:
Der Bachlor meets Fantasy - eine tolle Mischung und wunderschön romantisch verpackt.
Ein Lesevergnügen, das man immer wieder lesen kann.