Du bestimmst den Weg
Die chinesische SpiegelfalleDas Buch ist nach dem Schema "Du bestimmst wie es weitergeht" geschrieben, d.h. am Kapitelende kann man sich zwischen verschiedenen Optionen entscheiden und springt dann zur entsprechenden Seite, um zu ...
Das Buch ist nach dem Schema "Du bestimmst wie es weitergeht" geschrieben, d.h. am Kapitelende kann man sich zwischen verschiedenen Optionen entscheiden und springt dann zur entsprechenden Seite, um zu lesen wie es weitergeht. Allerdings ist dieses Buch dabei relativ 'harmlos' gestrickt, denn es gibt keine Sackgassen. Irgendwann landet man nämlich immer bei der richtigen Antwort bzw. Seite und es gibt zwar Umwege, aber keinen Frust darüber dass man wieder von vorne anfangen muss, weil man den falschen Weg eingeschlagen hat. Damit eignet sich das Buch auch bereits für ein etwas jüngeres Publikum, zumal die Geschichte selbst auch ganz witzig geschrieben ist.
Fridolin geht mit seiner Mutter in ein Antiquitätengeschäft. Beim Umsehen im Nebenraum fasst er einen Spiegel an - und im selben Moment ist er mit einer Handschelle an einen echten Goblin gefesselt. Nun gilt es, die Fessel wieder loszuwerden, bevor es Fridolins Mutter bemerkt und damit der Goblin wieder in seine Welt auf der anderen Seite des Spiegels zurückkehren kann. Die Suche nach der Lösung entpuppt sich als Schnitzeljagd quer durch das Kuriositätenkabinett, wobei die beiden Hilfe von den verschiedensten Wesen erhalten. Dabei hat der Gobline Pierre immer einen vorwitzigen Spruch auf Lager, was das Buch sehr unterhaltsam gestaltet. Irgendwann hatte ich allerdings das Gefühl, die Geschichte dreht sich im Kreis. Es gab zwar immer noch eine neue Station auf dem Weg, aber die Spannung liess irgendwie nach. Als Einstieg in diese Art von Buch ist "Die chinesische Spiegelfalle" jedenfalls gut geeignet.