Bleibt insgesamt sehr blass
Der Sommer der InselfreundinnenMarle ist seit mehr als zwei Jahren Witwe und über den Tod ihres Mannes noch nicht hinweg, als ihr Schwiegervater beschließt nach Wangerooge umzuziehen. Widerwillig begleitet Marle ihn.
Ich war sehr gespannt ...
Marle ist seit mehr als zwei Jahren Witwe und über den Tod ihres Mannes noch nicht hinweg, als ihr Schwiegervater beschließt nach Wangerooge umzuziehen. Widerwillig begleitet Marle ihn.
Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Marle und wie sie auf Wangerooge ein neues Leben beginnen wird, aber leider konnte mich das Buch nicht so richtig überzeugen. Ich hatte das Gefühl die Charaktere nie wirklich richtig kennenzulernen, alles wirkte irgendwie sehr oberflächlich und die Handlung wurde sehr sprunghaft erzählt. Ich hatte oft den Eindruck als ob wichtige Dinge ausgelassen wurden und dafür unwichtige Kleinigkeiten erzählt wurden.
Die Verarbeitung vom Tod ihres Mannes war nie richtig von Bedeutung und auch die Entwicklung einer neuen Liebesgeschichte wurde sehr kurz gehalten. Zwischen Marle und Tiziano fehlten mir eindeutig die Funken und es kam mir zum Ende alles sehr erzwungen vor. Tiziano hat man für mein Gefühl eindeutig besser und intensiver kennengelernt als Marle.
Das Setting auf Wangerooge hat mir gut gefallen, auch wenn ich gerne noch ein wenig mehr Atmosphäre und Inselflair gewünscht. Vom Schreibstil her war es sehr angenehm und flüssig zu lesen, aber die Geschichte konnte mich leider nur begrenzt unterhalten.