Cover-Bild Alice im Zombieland
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 07.11.2016
  • ISBN: 9783959670661
Gena Showalter

Alice im Zombieland

Constanze Suhr (Übersetzer)

Alice hat unter mysteriösen Umständen ihre Familie verloren – und wenn sie nicht bald erfährt, wer oder was hinter dem Unfall steckt, dreht sie noch durch. Auf ihrer neuen Highschool in Birmingham kommt sie der Wahrheit näher als ihr gut tut. Sind es womöglich Zombies, die sie zur Waisen gemacht haben? Nie hat sie an deren Existenz geglaubt. Jetzt zeigt der draufgängerische Cole ihr, wie sie sich gegen die fleischfressenden Untoten zur Wehr setzen kann, und weckt eine Sehnsucht in ihr, die sie jede Vorsicht vergessen lässt …

„Eine fetzige Story über Mut, Selbstbewusstsein und die Macht der Schuld.“ Publishers Weekly

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2021

Ich liebe dieses Buch so sehr!

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Die Handlung, Charaktere, Schreibstil, Idee - einfach der Hammer! Ich habe das Buch verschlungen und empfehle es sehr!!!
Ich liebe es!!!

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Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein gelungener Auftakt der Reihe, der defintiv Lust auf mehr macht

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Aufgrund einer Empfehlung war ich sehr gespannt auf diesen Reihenauftakt .
Man kommt auch sogleich sehr gut hinein in das Geschehen.
Schnell wird klar, das es mehr gibt, als man sieht.
Hauptperson hierbei ...

Aufgrund einer Empfehlung war ich sehr gespannt auf diesen Reihenauftakt .
Man kommt auch sogleich sehr gut hinein in das Geschehen.
Schnell wird klar, das es mehr gibt, als man sieht.
Hauptperson hierbei ist Alice.
Sie verliert bei einem Autounfall ihre gesamte Familie und das ist der Punkt, wo sich alles für sie verändert.
Nicht nur ihren Namen, denn fortan nennt sie sich nur noch Ali
Sie begreift und sieht, das es Wesen gibt, die nur böses im Sinn haben.
Man spürt ihr Bedrohung dabei wirklich mehr als deutlich.
Es ist die Furcht vor dem Unbekannten, das es so unheimlich macht.
Alis Leben änderte sich auf dramatische Art und Weise.
Ali ist ein tolles Mädchen, das sehr tough ist, aber auch sehr verletzlich.
Ich konnte an ihrer Seite unheimlich gut lachen, aber auch leiden und zittern.
Der Wandel, den sie durchmacht ist erstaunlich und hat mich immer wieder von neuem überrascht.
Dabei lernt sie, daß sie nicht alleine mit dem Wissen ist.
Plötzlich beginnt sie die Vergangenheit zu verstehen und versteht es das Wissen in dem Jetzt anzuwenden.
Ihre Power und ihre ganze Präsenz war ziemlich berauschend und faszinierend.
Die Magie, die dabei über dem Buch schwebt ist deutlich zu spüren.
Ebenso geht das ganze Geschehen ziemlich ans Herz.
Man möchte Ali beschützen, ihr helfen alles zu überstehen.
Und man wünscht ihr eins: Kraft für das Kommende.
Dabei spielt auch Freundschaft und Liebe eine große Rolle in diesem Buch.
Hach besonders die prickelnden und intensiven Szenen mit Cole und Ali haben mir unheimlich gut gefallen. Man ist förmlich dahingeschmolzen .
Man hat sich einfach nur gewünscht, daß es mehr davon gibt.
Gleichzeitig bekommt man es aber auch mit Rivalität, Neid, Hass und Mißgunst zutun.
Und vor allem muss man entscheiden, wer überhaupt vertrauenswürdig ist.
Was ist wahr, was nicht?
Ist alles so , wie es scheint oder doch völlig anders?
Man muß viele Gefahren bestehen, Grenzen abstecken und sich entscheiden wo man steht.
Dies verspricht eine recht spannende und facettenreiche Story und das ist es auch.
Die Grundidee finde ich sehr gut gelungen und sie wurde auch gut umgesetzt.
Man kommt eigentlich auch keine Minute zum ausruhen, denn es passiert immer irgendwas.
Die Wendungen machen sprachlos und verstehen es Entsetzen sowie Furcht auszulösen.
Dennoch muss ich aber auch sagen, hätte ich mir gerade am Ende noch einen intensiveren Showdown gewünscht.
Zwar ist es auch so nicht ohne, es ist durchaus sehr explosiv und emotionsgeladen und fordert einfach alles.
Aber dadurch hätte es dem ganzen noch mehr Präsenz und Ausdruckskraft verliehen.
Der Auftakt hat mir unheimlich gut gefallen und ich freu mich schon auf den zweiten Band.

Hierbei erfahrten wir die Perspektive von Ali, was ihr sehr viel Raum und Tiefe schenkt.
Ein Mädchen voller Überraschungen.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut gezeichnet, besonders Cole und Kat haben es mir angetan.
Kat hat die Story unheimlich aufgelockert mit ihrer Art.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt der Reihe, der defintiv Lust auf mehr macht.
Es ist magisch, komplex und ziemlich faszinerend.
Man schmunzelt, man ist gefangen und es bietet sich einen eine ziemlich große Palette an Emotionen.
Gut gegen Böse.
Wer wird gewinnen?
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Kleine, süße Monsterwelt ...

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Nach ihrer “Herren der Unterwelt” Reihe hat die amerikanische Erfolgsautorin Gena Showalter nun ein Jugendbuch geschrieben, dass alles andere als ein Märchen ist - “Alice im Zombieland”.
Erschienen ist ...

Nach ihrer “Herren der Unterwelt” Reihe hat die amerikanische Erfolgsautorin Gena Showalter nun ein Jugendbuch geschrieben, dass alles andere als ein Märchen ist - “Alice im Zombieland”.
Erschienen ist es am 1. Januar 2014 im Mira Taschenbuch Verlag unter der Rubrik “DarKiss”, für den ich dieses Buch schon vorher lesen durfte, und umfasst 399 Seiten, mit einem zusätzlichen Interview der Autorin.
Ich danke “DarKiss” für dieses gruselige Rezensionsexemplar!

Alice Rose Bell liebt ihre Mutter und ihre kleine Schwester Emma, denn sie sind der einzige Mittelpunkt in ihrem Leben.

Ihr eigener Vater schottet sie von der Umwelt ab - er leidet unter Verfolgungswahn, in dem er Monster in der Nacht sieht.
Als eines Abends sich Alice Leben dramatisch verändert weiß sie eines ganz genau, ihr Vater hatte immer recht …

Der Beginn des Buches ist schon sehr einschüchternd, denn die Protagonistin bringt ihren ganzen Ärger zum Ausdruck, was verständlich war, denn ihre Familie ist wirklich chaotisch.
Sogar ihren Geburtstag vergessen sie ständig und alles scheint sich um ihren Vater zu drehen, doch ihre kleine und sehr herzerwärmende Schwester Emma steht Alice zur Seite.

Gena Showalter konnte schon in ihren anderen Büchern die Spannung immer flirrender und gefühlvoller werden lassen, so auch in Alice Situation, als sie bei einem Unfall alles verliert, was ihr lieb und teuer ist.
Doch genau dort beginnt die Geschichte erst richtig, denn sie sieht das Grauen, welches ihr Vater all die Jahre verfolgte - Zombies.
Es ist schon ein merkwürdiges Thema für ein Jugendbuch ausgerechnet Zombies auf die Hauptfigur zu hetzen und damit auch noch von all den Dingen erzählen zu wollen, die in so ein Jugendbuch gehören.

Aber Gena Showalter schafft dies in dem sie zuerst Kathelyn, die von den meisten eh nur Kat genannt wird, an Alice Seite stellt.
Obwohl stellen nicht der richtige Ausdruck ist, denn Kat ist das Quirligste und Ausgeflippteste, was ich in der letzten Zeit in einem Buch entdecken konnte.
Sie liebt ihr Leben, dreht und wendet sich dieses, wie es ihr gefällt und zieht nicht nur Alice ungewollt in ihren Bann, sondern auch mich als Leserin hat sie gänzlich von sich eingenommen.
Obwohl sie in manchen Szenen sehr nervig wirkt, ist sie doch ein Ruhepol für Alice, das Normale ihrer so durcheinandergeratenen Welt.

Nicht nur Kat ist die Neue in Alice Leben, auch Cole Holland, der Bad Boy schlecht hin (ja ich weiß mal wieder typisch, aber durchaus passend für diese Geschichte und ihren weiteren Verlauf), bekommt die volle Aufmerksamkeit von der Protagonistin.
Sehr aufwühlend wird die Handlung als diese Zwei sich zum ersten Mal begegnen, es ist nicht Liebe auf dem ersten Blick Ding, wie es tausendfach schon niedergeschrieben wurde, sondern die beiden sehen ihre Zukunft.

Ihre Ängste vor den Monstern wächst immer mehr, vor allem Nachts ist sie genauso unruhig wie ihr eigener Vater geworden - sie sieht sie am Waldrand und beginnt sie zu verfolgen.
Schnell bekommt auch der Leser, wie gefährlich diese Wesen für Alice werden und was Cole damit zu tun hat.
Was allerdings sehr stört, ist diese ständige ON/OFF Beziehung zwischen Cole und Alice, immer wieder verspührt man das Gefühl beide einfach zu zeigen was sie füreinander empfinden und das sie sich sowieso nicht einander entziehen können.

Wer jetzt aber denkt, dies ist ein seichter Roman mit einfachen Zombies, einer Liebesgeschichte und einem Mädchen, das ihren Weg im Leben sucht, der ist auf der falschen Fährte.
“Alice im Zombieland” ist überaus brutal, sehr rätselhaft und extrem kampflastig.
Sie möchte etwas gegen ihren eigenen seelischen Schmerz tun und beginnt sich für alles Zurückliegende zu rächen, ohne zu ahnen, dass sie zum anvisierten Punkt für alle Zombies in der Stadt wird.

Durch Cole baut sich ein fester Freundeskreis um Alice auf, der zwar sehr verrucht ist in der Schule, doch durch ihn lernt man diese Freunde besser kennen und weiß, wie es um jeden von ihnen gestellt ist.
Gena Showalter begeistert mich noch mehr mit ihrer Alice als mit ihren “Herren der Unterwelt” Figuren, denn Alice scheint auf der einen Seite so normal zu sein, ist auf der anderen aber durchaus toughe und beginnt ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen - sie entwickelt sich vor aller Augen weiter.

“Alice im Zombieland” ist keine kleine und süße Welt zwischen zahlreichen Buchseiten, sondern dieses Buch steckt voller Monster, das knallharte Leben und einer Protagonistin die ihr Leben selbst in die Hand nehmen muss!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 16.12.2017

Vorsicht vor der weissen Kaninchenwolke!

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Inhalt
Alice Bell wächst mit einem psychisch gestörten und alkoholabhängigen Vater, einer diesem vollkommen ergebenen Mutter und einer süssen kleinen Schwester auf. Seine oberste Regel: Verlasse niemals ...

Inhalt
Alice Bell wächst mit einem psychisch gestörten und alkoholabhängigen Vater, einer diesem vollkommen ergebenen Mutter und einer süssen kleinen Schwester auf. Seine oberste Regel: Verlasse niemals das Haus, wenn es dunkel ist. Und so sind Alice und ihrer Schwester viele normale Dinge verwehrt. An ihrem Geburtstag schafft Alice es jedoch, ihren Vater zu überreden, sich die Tanzaufführung ihrer Schwester anzusehen. Doch der Abend endet in einer Katastrophe, in der Alice ihre gesamte Familie verliert. Und sie muss einsehen, dass die Monster, vor denen sich ihr Vater so gefürchtet hatte, real sind...

Meine Meinung
Für mich war es das erste Buch der Autorin - ich habe sie schon seit längerem im Blick und hatte das Buch beim Verlag gewonnen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen und schnell war klar: Der Schreibstil ist absolut meins! Spannend, sarkastisch, selbstironisch, humorvoll, einfach wirklich so, wie ich das mag. Kein Wunder sind die Seiten einfach geflogen. Dass es sich um eine Art Retelling von Alice im Wunderland handelt, sollte jedem nach dem Lesen des Titels klar sein, dennoch ist das Buch komplett anders. Vor allem die Titel der Kapitel lehnen an das Original an, aber ansonsten gibt es nur kleine Anspielungen in der Geschichte zu finden - was ich so sehr angenehm fand.

Alice wächst mit einem verrückten Vater, der sich vor Monstern fürchtet, auf. Als sie ihn überredet, trotz seiner Angst an die Schulaufführung ihrer Schwester zu gehen, ist sie unglaublich happy über den kleinen Sieg. Doch es passiert, was sie nie für möglich gehalten hat: Ihre Familie verunfallt, nur Alice überlebt. Dass sie am Unfalltag Monster gesehen hat, versucht sie fortan zu verdrängen, während sie ihren Weg zurück ins Leben sucht. Dann lernt sie Cole kennen, und mit ihm die Wahrheit...

Alice' Geschichte beginnt mit einem Vorwort von Alice höchstpersönlich und dann mit einer Rückblende. Der Leser lernt die etwas verrückte Familie der Protagonistin kennen. Der Vater seltsam und ein Alkoholiker, die Mutter liebevoll aber etwas vergesslich, die kleine engelsgleiche Schwester. Ich hatte sie recht schnell ins Herz geschlossen. Man erfährt, wie das Leben von Alice abläuft: Im Dunkeln nie rausgehen, keine Parties, keine Übernachtungen auswärts und ja nie auf einen Friedhof. Wobei letzteres kein grösseres Problem für Alice darstellt.

Die Story nimmt rasch an Fahrt auf, es passiert das Unausweichliche (was auch auf dem Klappentext schon angedeutet ist, was aber keineswegs spoilert, wie ich finde) und Ali's Leben ist nicht mehr wie bisher. Sie kommt bei ihren Grosseltern unter und auf eine neue Schule, versucht sich irgendwie wieder ins Leben zurück zu kämpfen. Obschon es irgendwie eine dieser Teenie-Stories ist, hat es mich hier nicht gestört. Viel Szenen in der Schule, Getratsche, verfeindete Grüppchen, ein wenig Unterricht - ich hatte es nicht erwartet, aber es hat mir gefallen.

Und was wäre ein Jugendbuch ohne Liebesgeschichte? Hier kommt sie in Form von Cole daher, einem finsteren Zeitgenossen, der öfters verwundet ist, als er wirklich im Unterricht sitzt - und vor dem alle Angst haben. Inklusive Ali, zumindest am Anfang. Aber dennoch ist sie fasziniert von ihm - und von den Tagträumen, die er bei ihr verursacht. Ich muss gestehen, obschon ich nicht auf Badboys stehe war ich sofort Feuer und Flamme für Cole.

Natürlich bietet das Buch noch viel mehr als Schulszenen und eine zarte Liebe: Dramatik, Trauer, witzige Unterhaltungen, Ali's wunderbare Selbstironie, Kämpfe, eklige Zombies, sehr viele Gefühle, Visionen, Herzschmerz, Bisse, Wunden und noch viel viel mehr. Der einzige klitzekleine Störfaktor war für mich das Thema Glaube - für mich hätte das hier nicht sein müssen. Aber ich kann darüber hinwegsehen. Ich hatte zwar etwas anderes erwartet, wurde aber wahnsinnig gut unterhalten und das Buch hat mich vollkommen überzeugen können.

Setting
Der erste Abschnitt spielt im Zuhause von Alice, der Rest dann bei ihren Grosseltern und in der Umgebung. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wo die Story orthografisch angesiedelt ist, ich hatte aber vor meinem inneren Auge immer eine Kleinstadt in den USA - Jeeps, Supermärkte, High Schools, abgelegene Farmen - all das habe ich im Buch entdeckt und das hat in mir dieses Bild heraufbeschworen.

Mal abgesehen vom Setting, das irgendwie nebensächlich war, bin ich absolut begeistert vom Worldbuilding. Die Idee der Zombies in diesem Buch habe ich sonst noch nirgends entdeckt. Gut, ich stürze mich sonst nicht unbedingt auf Zombies, aber dennoch... Hier sind Zombies keine schlurfenden (na gut, doch, sie schlurfen schon ein wenig) verwesenden Körper, sondern infizierte Seelen, Geister. Nur wenige Menschen können sie sehen und sie bekämpfen, aber sie sind da. Immer. Und sie wollen das Schöne und Glückliche, was die Lebenden haben. Wer einmal infiziert ist, hat eindeutig ein Problem. Denn ein Zurück gibt es nur ganz kurz.

Charaktere
Alice "Ali" Bell ist die Hauptprotagonistin und trotz ihren 16 Jahren ziemlich angenehm. Ich fand sie auf Anhieb sympathisch, sie ist sarkastisch und mutig und stark und gleichzeitig total verängstigt und unsicher und in einem Schneckenhaus. Sie ist eine tolle Protagonistin, die über sich hinauswächst, ohne dass sie sich selbst verändert.

Cole ist der Badboy der Geschichte, ein Prügelknabe und Schulschwänzer. Und absolut faszinierend. Je mehr man über ihn erfährt, desto sympathischer und gleichzeitig geheimnisvoller wird er. Und desto mehr verliert man sein Herz an ihn.

Das Buch hat eine Menge toller Charaktere zu bieten, die ich allesamt sehr gelungen fand. Vor allem Kat, Ali's neue beste Freundin, fand ich toll. Sie ist ein Wirbelwind, aber einer der guten Sorte - und auch sie hat eine dunkle Seite, ein grosses Geheimnis. Ansonsten bin ich Ali's Grosseltern Pops und Nana ziemlich verfallen - vor allem ihren Verhören, wenn Ali einen Jungen mit nach Hause brachte. Zum Schreien komisch!

Fazit
Anders als erwartet, aber das Buch hat mich komplett überzeugt und wahnsinnig gut unterhalten! Dramatik, Humor, Zombies, Schmetterlinge im Bauch, Kämpfe, Familie, Trauer, Freundschaft - hier findet sich so unglaublich viel, dass man das schwer in einer Rezi erfassen kann. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2017

Dieses Buch hat alles was eine spannende Geschichte braucht

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Die Idee Alice im Wunderland in eine düstere Version umzuwandeln ist ja nichts neues. Die schon im Original sehr verrückte Geschichte bietet genug Stoff um ein schaurig wahnsinniges Gruselsetting draus ...

Die Idee Alice im Wunderland in eine düstere Version umzuwandeln ist ja nichts neues. Die schon im Original sehr verrückte Geschichte bietet genug Stoff um ein schaurig wahnsinniges Gruselsetting draus zu machen (Wie z.B. American McGee’s Alice) Und was gibt es schauriges als wandelnde verwesende Zombies? Wer nun skeptisch ist, weil er eigentlich kein Zombiefan ist kann trotzdem einen Blick Auf Gena Showalters Alice im Zombieland werfen. Denn die Autorin erfindet den Zombie auf eine völlig neue Art und Weise.

Die Geschichte beginnt nach einem kurzen und neugierig machenden Vorwort von Alice mit einm Rückblick, der die tragischen Geschehnisse an Alice Gebustag erläutert. Ich fand sehr chnell einen Zugang zu Alice und überraschenderweise auch zu ihrer Familie und das obwohl sie nur ein Kapitel lang vorkommen. Hier glänzt die Autorin mit einem guten Gespür für interessante Charaktere, wie sie auch im späteren Verlauf der Handlung immer wieder vorkommen.
Umso tragischer erlebt man an als Leser Alice Verlust. Ich fand ihren Schmerz, ihre Trauer und Wut sehr gut und authentisch dargestellt. Im Laufe der Handlung kämpft sie sich Stück für Stück wieder hoch und erlagt neue Kraft, sowohl innerlich als auch körperlich. Sie wird zu einer starken, schlagfertigen Protagonistin. Diese Entwicklung ist Showalter sehr gut gelungen.

Neben Alice haben wir natürlich noch den Love Interest Cole. Ich steh ja normalerweise nicht so auf die Bad Boys, da sie mir meist zu ausgelutscht und platt vorkommen, aber hier hat es gepasst. Cole hat definitiv eine dunkle sexy Seite, aber ist auch loyal, ehrlich und aufrichtig und das von Anfang an. Er ist also kein nerviger Bad Boy im Sinne von total Arsch, der plötzlich Sunnyboy wird. Insgesamt erinnern er und seine Truppe mich ein bisschen an Back Dagger. Als wären sie eine Jugendausgabe von Wrath und co xD

Und dann haben wir da ja noch die Zombies. Diese sind hier eine Art Mischung Aus Geistern und Zombies (Von mir liebevoll Gombies getauft). Allzu mehr ins Detail möchte ich nicht gehen um euch dem Spaß nicht zu verderben, aber ich finde es einen sehr interessanten Ansatz und es bringt frischen Wind in die Zombiehorden der Literatur.
Wo Zombie sind wird natürlich auch gekämpft und die Kampfszenen in diesem Buch sind spannend gemacht und hielten mich immer wieder in Atem. Das Buch hält dabei einen guten kontinuierlichen Spannungsbogen der langsamer beginnt und dann immer mehr zunimmt. Nach dem Finale klingt er aus und der Leser kann wieder zu Atem kommen. Man wird neugierig auf den zweiten Band gemacht und das ganz ohne fiesen Cliffhanger.

Lediglich eins sollte noch gesagt werden: Auch wenn der Titel es anders vermuten lässt, nimmt Alice im Zombieland keinen allzu starken Bezug auf Lewis Carroll's Geschichte. Es sind nur einzelne Anspielungen, wer also eine Märchenadaption sucht wird hier nicht fündig. Das tut dem Buch kein Abbruch, aber nur so als Warnung.

Fazit:
Dieses Buch hat alles was eine spannende Geschichte braucht: Interessant ausgearbeitete Charaktere, eine neuartige dunkel Bedrohung und jede menge Action und witzige Wortgefechte. Ich freue mich schon darauf den 2. Band zu lesen.

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