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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2021

Originelle Autorin

Die Beichte einer Nacht
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Die niederländische Schriftstellerin Marianne PhiIips lebte von 1886 bis 1951. Sie war politisch aktiv und schrieb sechs Romane und einige Novellen.

Den ungewöhnlichen, sensibler und psychologisch ...



Die niederländische Schriftstellerin Marianne PhiIips lebte von 1886 bis 1951. Sie war politisch aktiv und schrieb sechs Romane und einige Novellen.

Den ungewöhnlichen, sensibler und psychologisch geprägten Roman „Die Beichte einer Nacht“ schrieb sie 1930.
In einer Psychologie erzählt eine Frau der schweigsamen Nachtschwester ihr Leben.
Es entsteht ein Monogam mit absoluter Ehrlichkeit.

Zu dieser Zeit war die Psychiatrie im Roman etwas neues, besonders für Frauen. Die Methoden zur Heilung waren ziemlich grenzwertig.

Im Nachwort erfahren wir mehr von Marianne Philips. Sie hat diesen Roman als Therapie geschaffen, das ist beeindruckend gemacht..

Der Roman besitzt eine Tiefe und ist nicht altmodisch, sondern brillant und modern geschrieben. Die Autorin war eine großartige Frau.
Der Roman hat mich gut unterhalten und ich habe ich mit Interesse gelesen.
Ich möchte ihn besonders empfehlen.












Veröffentlicht am 28.04.2021

Der Verlust einer Schwester

So wie du mich kennst
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Die Schriftstellerin Anika Landsteiner schreibt in ihrem Roman „So wie du mich kennst“ über den Verlust einer Tochter und Schwester.
Die Schwestern Karla und Marie haben ein gutes Verhältnis. Marie ...



Die Schriftstellerin Anika Landsteiner schreibt in ihrem Roman „So wie du mich kennst“ über den Verlust einer Tochter und Schwester.
Die Schwestern Karla und Marie haben ein gutes Verhältnis. Marie ist Fotografin und verunglückt in New York tödlich.
Karla will Maries Wohnung ausräumen, das fällt ihr sehr schwer.

Die Autorin lässt uns an den Gedanken Karlas teilnehmen. Auch Marie kommt abwechselnd mit Karla zu Wort.

Karla muss erkennen, das Marie Geheimnisse vor ihr hatte.

In dem Roman, der Facettenhaft, tiefgründig und menschlich herüberkomme, erkennt man, das jeder Mensch auch verborgene Dinge hat. Jeder behält doch einiges für sich.
Die Geschichten der Eltern sind vielleicht nicht so wichtig, stören aber nicht. Außerdem erklären sie auch deren Verhalten.

Die Autorin versteht es sehr gut diese Geschichte zu erzählen, es wird nie langweilig. Sie schreibt intensiv und fesselnd, über ein ernstes Thema.

Ein lesenswerter Roman.




Veröffentlicht am 28.04.2021

Emmas Träume

Die Senfblütensaga - Zeit für Träume
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„Die Senfblütensaga – Zeit für Träume“
ist der Beginn einer Familiensaga von der Schriftstellerin Clara Langenbach. Es ist ihr erster historischer Roman.
Es ist 1908 in Metz im Elsaß-Lothringen.

Die ...




„Die Senfblütensaga – Zeit für Träume“
ist der Beginn einer Familiensaga von der Schriftstellerin Clara Langenbach. Es ist ihr erster historischer Roman.
Es ist 1908 in Metz im Elsaß-Lothringen.

Die junge Emma will studieren, aber sie geht da etwas naiv vor. Sie steht zwischen zwei Männern. Carl Seidel ist der Bruder ihrer Freundin Louise. Er will eine Senffabrik aufbauen und verzichtet auf das Fuhrgeschäft seines Vaters, das zu einem Bruch zwischen ihnen kommt.
Antoine ist Carls Freund und ist ein Lothringer Franzose, der ein Weingut. Geerbt hat.
Aber Emmas Eltern sind gegen beide Männer. Sie wollen sie mit Hemri Wolf dem Sohn eines Stadtrats verheiraten.
Die Autorin beschreibt die Träume der jungen Menschen. Sie gibt dieser Geschichte eine besondere Würze. Sie zeigt die Gefühle der einzelnen Personen.
Aus Emma hat sie eine kluge kämpfende Frau gemacht.

Der Roman fesselt und ist gute Unterhaltung.



Veröffentlicht am 23.04.2021

Wahlverwandschaften

Die Stieftochter
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Die Schriftstellerin Ildy Bach konnte mich mit ihrem Roman „Die Stieftochter“ gut unterhalten.Es ist ein Familienroman, ein Krimi und ein Agententhriller in einem.

Tess Gretzky kommt nach einem Auftrag ...



Die Schriftstellerin Ildy Bach konnte mich mit ihrem Roman „Die Stieftochter“ gut unterhalten.Es ist ein Familienroman, ein Krimi und ein Agententhriller in einem.

Tess Gretzky kommt nach einem Auftrag nach Hause und erwartet einen Brief ihrer Stiefmutter Rebecka. Die sitzt seit 11 Jahren im Gefängnis, weil sie ihren Mann und Tess Vater ermordet haben soll. Jedes Jahr erhält Tess einen Brief, den sie aber immer vernichtet.

Als Rebecca aus dem Gefängnis entlassen wird, wird sie in ihrem Haus fast ermordet.
Weil sie im Koma liegt, muss Tess sich um ihre Belange kümmern, das hatte ihre Stiefmutter bei einem Notar hinterlassen. Jetzt muss sich Tess Gedanken um den Mord ihres Vaters machen.

Die Autorin erzählt fesselnd. Geschickt lässt sie immer wieder Verbrechen einfließen.
Diese Geschichte ist ein unglaublich guter Roman geworden. Auf jeden Fall zu empfehlen.


Veröffentlicht am 23.04.2021

Die Familienretterin

Das Nachtfräuleinspiel
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Von der Schriftstellerin Anja Jonuleit habe ich schon einiges gerne gelesen.

Der Roman „Das Nachtfräuleinspiel“ hat ein interessantes Thema.

Die 69jährige Liane glaubt, das ihr Leben als Erziehungsexpertin ...



Von der Schriftstellerin Anja Jonuleit habe ich schon einiges gerne gelesen.

Der Roman „Das Nachtfräuleinspiel“ hat ein interessantes Thema.

Die 69jährige Liane glaubt, das ihr Leben als Erziehungsexpertin gut abgelaufen ist. Ihre Kinder sind gut geraten und sie ist mit allem zufrieden. Dann bekommt sie von ihrem Sohn einen Anruf, das er einen Brief bekommen hat, in dem seiner Mutter Vorwürfe als Familienzerstörerin gemacht werden. So wird sie zurück an 1968 erinnert. Da geht es ganz schön zu. Dann kommt 1987, da entwickelt es sich kriminell.

Die Autorin versteht es gut die Ansichten aller Personen gut ins Bild zu rücken.
Sie hat einen wunderbaren schwungvollen Schreibstil mit sprachlicher Lebendigkeit.
Mich konnte sie fesseln und ich fieberte mit.
Der Roman ist unterhaltend und sehr lesenswert.