Cover-Bild Mysterium
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atrium Verlag AG
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783855350063
Federico Axat

Mysterium

Matthias Strobel (Übersetzer)

Der Thriller-Bestseller aus Argentinien wurde zum internationalen Phänomen und erscheint in 35 Ländern. Als der erfolgreiche und todkranke Geschäftsmanns Ted McKay beschließt, sich selbst das Leben zu nehmen, bekommt er Besuch von einem Fremden, der ihn überredet, einen Mord zu begehen. Er willigt ein – und findet heraus, dass ihm sein Auftraggeber etwas Wichtiges verschweigt. Ted beschließt, die ihm verbleibende Zeit zu nutzen, um das Geheimnis des Fremden zu ergründen. Doch wie kann man die Wahrheit finden, wenn die eigene Welt eine einzige Lüge ist?
»Ein grandioses Nervenspiel. Denken Sie an die Filme von Hitchcock, an ›Shutter Island‹ und an die Fernsehserie ›Lost‹. Man kann es nicht mehr aus der Hand legen.« (La Vanguardia)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2017

Verwirrung, Rätsel und zum Schluss Spannung pur!

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Eine spannende Herausforderung der besonderen Art. Ich war noch nie so verwirrt, voller Fragen und doch fasziniert von dem Buch.

Ted ist ein kranker Mann, der sich und seiner Familie Leid ersparen will ...

Eine spannende Herausforderung der besonderen Art. Ich war noch nie so verwirrt, voller Fragen und doch fasziniert von dem Buch.

Ted ist ein kranker Mann, der sich und seiner Familie Leid ersparen will und seinen Selbstmord plant. Doch bei seiner Ausführung wird er gestört! Ein Fremder macht ihm einen ungeheuerlichen Vorschlag, von dem er fasziniert ist und der rätselhafte Fragen aufwirft, die er lösen möchte.
Er gerät in einen Strudel von Wahrnehmungen, die in ihm Zweifel an der Wirklichkeit oder der Fantasie erzeugen. Ein Psychothrill der besonderen Art erwartet ihn und den Leser!

Der Start ins Buch ist spannend, verwirrend und hat erst mal bei mir die Frage aufgeworfen, wohin geht die Geschichte? Was hat der Autor vor? Ist das jetzt real oder eine Fiktion?
Im Laufe des Buches entwickelt sich die Geschichte um Ted aber zu einem spannenden und psychologischen Abenteuer mit einem dramatischen Ende.
Der Schreibstil ist leicht lesbar, fordert einen aber durch die gedanklichen Sprünge von Ted in verschiedenen Zeitebenen.

Ted ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, liebevoller Vater aber in seiner Beziehung gescheitert. Verschiedene Geschehnisse, die in seiner schweren Kindheit und seinem Selbstwertgefühl liegen, werfen ihn aus der Bahn. Er scheint eine Mischung aus Genie und Wahnsinn zu sein und braucht psychologische Hilfe. Diese bekommt er durch Dr. Laura Hill, die mit ihm auf der Suche nach seiner Wahrheit und seinem Seelenfrieden ist.
Interessant fand ich, wie der Autor durch Laura an die Aufschlüsselung von Teds Fall rangeht. Eine ganz schöne psychologische und polizeiliche Ermittlungsarbeit, bei der sie fast ihr Leben lässt. Man spürt ihre Liebe zu ihrem Beruf und das Mitgefühl für ihre Patienten.

Frederico Axat hat mich nach meinen anfänglichen Startschwierigkeiten mit dem Buch doch noch überzeugen können. Ein Thriller dessen Aufbau nach hinten raus noch seine eigene spannende Dynamik bekam und mich fesseln konnte, erhält von mir verdiente 4 Sterne.


Veröffentlicht am 04.02.2017

Mysterium – der Titel passt perfekt

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Bei dem Buch "Mysterium" des argentinischen Autoren Federico Axat handelt es sich um einen sehr ungewöhnlichen Psychothriller.

Ted McKay ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Da er todkrank ist, will er ...

Bei dem Buch "Mysterium" des argentinischen Autoren Federico Axat handelt es sich um einen sehr ungewöhnlichen Psychothriller.

Ted McKay ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Da er todkrank ist, will er sich umbringen. Bevor er dies umsetzen kann, bekommt er Besuch von einem Fremden, der ihn dazu überredet einen Mord zu begehen. Ted nimmt den Auftrag an und stellt fest, dass sein Auftraggeber ihm etwas verschwiegen hat. Die wenige Zeit, die Ted bleibt, versucht er hinter das Geheimnis seines Auftraggebers zu kommen. Dabei wird es zunehmend schwieriger zu unterscheiden, was real und was Fiktion ist.

In der ersten Hälfte des Buches war es mir unmöglich zu unterscheiden, was von dem Geschehen real passiert ist und welcher Teil nur in Teds Kopf stattfindet.
Danach wechselt der Erzählstil des Autors, eine Psychologin beginnt zu analysieren.
Anschließend folgt ein weiterer Wechsel mit Rückblenden in Teds Vergangenheit, in denen es dem Autoren gelingt, Teds Verzweiflung überzeugend darzustellen.

Auch die übrigen Charaktere sind gut ausgearbeitet
Die Rückblenden fand ich sehr interessant geschrieben, da sie einen weiteren (ganz anderen) Blickwinkel eröffnet haben. Allerdings hätte ich mir vorher schon einmal einen Hinweis darauf gewünscht, dann wäre die erste Hälfte des Buches nicht ganz so undurchsichtig gewesen.

Die anfängliche Verwirrung in der Handlung, die es nicht offensichtlich macht, was Realität ist und wobei es sich um Fiktion handelt, fand ich ein wenig anstrengend. Der Protagonist ist ein interessanter Charakter, zu dem ich aber keinen Zugang gefunden habe.

Obwohl ich mich anfangs mit dem Buch ein wenig schwer getan habe, wurden im letzten Teil alle Fragen überzeugend erklärt und gelöst. Den Ansatz und die Ideen des Autoren fand ich ausgesprochen interessant und die Auflösung überzeugend. Allerdings hätte ich mir zu Beginn ein wenig mehr Klarheit gewünscht und vergebe deshalb „nur“ 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Realität oder Wahn?

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Der Geschäftsmann Ted McKay ist sehr erfolgreich, aber auch todkrank. Daher sieht er keine Zukunft mehr für sich und will sich umbringen. Er hat alles gut geplant, doch dann kommt ihm ein Besucher dazwischen, ...

Der Geschäftsmann Ted McKay ist sehr erfolgreich, aber auch todkrank. Daher sieht er keine Zukunft mehr für sich und will sich umbringen. Er hat alles gut geplant, doch dann kommt ihm ein Besucher dazwischen, der ihm einen Vorschlag macht. Er soll Morde begehen, um dann selbst getötet zu werden. Der Fremde ist als Anwalt einer Organisation tätig, die für Gerechtigkeit sorgen will, indem sie dafür sorgt, dass davongekommene Verbrecher doch noch ihre Strafe erhalten. Ted willigt ein, aber dann kommen ihm Bedenken und er ist überzeugt, dass der Fremde ihm etwas vorenthalten hat. Er versucht herauszufinden, das hinter der Sache steckt. Aber was real und was Wahn?
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, doch es brauchte eine Weile, bis ich mich in die Geschichte hineingefunden hatte. Den vier sehr unterschiedlichen Abschnitten fehlte eine gekonnte Verknüpfung.
Mir ging es ein wenig wie Ted, ich wusste nicht so recht, was passiert da wirklich und was sind nur Einbildungen. Es dauerte lange, bis meine Fragen Antwort fanden. Für mich hielt sich die Spannung in Grenzen und der Funke sprang nicht über. Daher habe ich das Buch beiseitegelegt und erst nach einer ganzen Weile wieder aufgenommen.
Über Ted habe ich im Laufe der Geschichte zwar einiges erfahren, aber er blieb mir fremd. Am Ende kannte ich zwar seine Geheimnis der Vergangenheit, aber das war für mich zu spät, um noch Mitgefühl aufbauen zu können.
Nach vielen verwirrenden Wendungen ist das Ende überraschend und schlüssig.
Eine interessante Idee, die jedoch nicht so verpackt war, dass ich von ihr gefesselt wurde.

Veröffentlicht am 26.03.2017

Mysterium - der Titel trifft es ziemlich genau

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Ted McKay ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, aber zugleich auch todkrank. Daher beschließt er, sich das Leben zu nehmen. Vorher bekommt er jedoch Besuch von einem Fremden, der ihn davon abhalten will ...

Ted McKay ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, aber zugleich auch todkrank. Daher beschließt er, sich das Leben zu nehmen. Vorher bekommt er jedoch Besuch von einem Fremden, der ihn davon abhalten will und ihm einen anderen Weg zeigt. Dafür muss er aber einen Mord begehen. Ted akzeptiert den Handel. Später erfährt er, dass der Fremde ihm wichtige Details verschwiegen hat. Nun versucht Ted die Geheimnisse des Mannes zu ergründen und stößt dabei auf etwas ganz anderes.

Eine Rezension zu diesen Buch zu schreiben ohne zu viel zu verraten, ist wirklich nicht einfach. Der Autor lässt den Leser sehr lange im Dunkeln, was es mit dem fremden Besucher auf sich hat und warum Ted in diese ganze Sache verwickelt wurde.

Ein Verwirrspiel bei dem der Hauptprotagonist nicht weiß, was Realität und was bloße Einbildung ist. Und die Geschichte steht und fällt mit dem Hauptcharakter. Leider fällt sie hier deutlich. Ted mag zwar eine interessante Person sein, aber sympathisch oder gar greifbar ist er nicht. Hilfreich sind da auch nicht gerade die Veränderungen in der Erzählperspektive des Autors. Manche Teile fühlen sich an, als würden sie zu einer anderen Geschichte gehören.

Während man im Laufe des Buches langsam dahinter blickt, was eigentlich Sache ist, wurde man, für meinem Geschmack, zu lange im Ungewissen gelassen. Die Auflösung kommt am Ende daher schnell und ist nicht gerade glaubwürdig und zu unrealistisch. Anfangs wird man als Leser zwar wirklich gepackt, denn auch man selbst fragt sich immer, was real und was bloße Einbildung ist und wem man nun trauen kann.

Es wurden aber auch viele Erzählstränge mit eingebaut, die für den Verlauf der Geschichte komplett irrelevant waren. Mit fällt es schwer dieses Buch in Worte zu fassen und überzeugen konnte es mich auch nicht. Ein interessanter Ansatz, der mich in der Ausarbeitung nicht überzeugen konnte.