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Veröffentlicht am 29.04.2021

Das Mädchen im Nordwind

Das Mädchen im Nordwind
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In diesem Buch werden abwechselnd die Geschichten von Luise und Sofie erzählt.

Luises Geschichte beginnt 1936. Sie ist zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre alt. Man erlebt mit ihr mit, wie die Zukunft für Juden ...

In diesem Buch werden abwechselnd die Geschichten von Luise und Sofie erzählt.

Luises Geschichte beginnt 1936. Sie ist zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre alt. Man erlebt mit ihr mit, wie die Zukunft für Juden in Deutschland immer grausamer wird. Wie ihre Familie versucht, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht aufzugeben, obwohl es immer düsterer für sie aussieht. Luises Liebe zum Isländer Jònas ist der einzige Lichtblick, der ihr bleibt. Und so steht sie bald vor einer schweren Entscheidung.

Sofie zieht 2019 wegen eines Schicksalsschlags und einer unglücklichen Beziehung nach Island. Dort will sie 3 Monate lang ein Häuschen auf Vordermann bringen. Bald lernt sie unfreiwillig Björgvin kennen, den Neffen der Hauseigentümerin. Und langsam kommen sich die Beiden näher.

Die Verbindung der Erzählstränge geschieht dann dadurch, dass Sofie ein altes Notizbuch von Luise findet. Dort schildert sie ihr Leben und begründet ihre Entscheidungen, die noch heute für viel Kummer und Wut sorgen. Keiner von Luises Nachfahren will mehr über Luise und ihre Aufzeichnungen wissen. Doch Sofie findet, dass Luise Unrecht getan wird und versucht, Luise und ihre Geschichte ihren Nachkommen näherzubringen.

Die gesamte Geschichte liest sich leicht und flüssig. Mir gefällt, dass man abwechselnd in das Leben von Luise bzw. Sofie eintaucht. Jeder Erzählstrang ist fesselnd, so dass man immer gespannt ist, wie dieser weitergeht. Auch mochte ich beide Frauen. Luises Kraft, nie aufzugeben oder auch Sofies Beharrlichkeit, aufzuzeigen, was hinter Luises Entscheidungen steckte.

Luises Erzählstrang war sehr traurig. Sie hatte so viel Verlust und Schmerz zu tragen. Trotzdem hat sie nie wirklich aufgegeben. Man hätte ihr aber auf jeden Fall ein bisschen mehr Glück gegönnt.
Bei Sofie war vor allem der Verlauf rund um Björgvin vorhersehbar. Da fand ich die Sache mit dem Notizbuch schon ein bisschen interessanter. Auch konnte ich Björgvins Verhalten nicht immer verstehen. Trotzdem habe ich auch Sofies Abschnitte gerne gelesen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und berührende Geschichte.

Veröffentlicht am 20.04.2021

eine schöne Geschichte rund um Mut und Freundschaft

Sylvia und der Vogel
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Freunde machen das Leben schöner und abwechslungsreicher - das merkt in diesem Buch auch die kleine Baumhüterin Sylvia. Anfangs meidet sie die Gesellschaft der anderen Baumhüter. Sie liebt die Ruhe und ...

Freunde machen das Leben schöner und abwechslungsreicher - das merkt in diesem Buch auch die kleine Baumhüterin Sylvia. Anfangs meidet sie die Gesellschaft der anderen Baumhüter. Sie liebt die Ruhe und Einsamkeit. Doch durch einen jungen Vogel, der sich ungefragt in ihrer Höhle einnistet, lernt Sylvia, wie schön es ist, kleine Abenteuer mit ihrem neuen Freund zu erleben. Als dieser irgendwann weiterzieht, vermisst Sylvia ihn sehr. Doch nun ist sie auch bereit für neue Freundschaften mit den anderen Baumhütern. Denn sie weiß nun wie schön die Gesellschaft von anderen ist.

Ich habe das Buch unseren Kindern vorgelesen. Uns allen hat der Erzählstil gut gefallen. Auch die Botschaft, wie bereichernd eine gute Freundschaft sein kann, wird klar. Das hat mir gefallen.

Erwähnenswert sind auch die hübschen Illustrationen, die die Geschichte begleiten. Hier gibt es viel zu sehen. Vor allem die Bilder der Baumhüterhäuschen und deren Umgebung fanden unsere Mädels total toll. Auch mir gefallen die ansprechenden Bilder sehr.

Fazit:

Eine schöne Geschichte rund um Mut und Freundschaft, mit ansprechenden Illustrationen. Hier wird das Buch immer wieder gerne angeguckt.

Veröffentlicht am 09.04.2021

Rosarotes Glück

Rosarotes Glück
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In diesem Buch erzählt die Autorin von ihrem Leben und ihrer Einstellung dazu. Der Schreibstil ist flüssig, so dass sich das Buch gut lesen lässt. Es ist interessant, wie sich ihr Leben entwickelt hat. ...

In diesem Buch erzählt die Autorin von ihrem Leben und ihrer Einstellung dazu. Der Schreibstil ist flüssig, so dass sich das Buch gut lesen lässt. Es ist interessant, wie sich ihr Leben entwickelt hat. Außerdem gefällt mir ihre sympathische, offene Art. Man kann ihr dazu oft zustimmen: Im Leben kommt es wirklich darauf an, auf was ich meinen Fokus lege. Man kann das Glas halb voll oder halb leer sehen - je nach Einstellung ist man dann gut oder schlecht drauf. Das eigene Leben kann man selbst gestalten.

Neben Unterhaltung sorgt das Buch also auch dafür, dass man sich die oben genannten Dinge nochmals bewusst macht. Man hat viel mehr Einfluss auf sein Leben, als man manchmal denkt. Mir gefällt außerdem der Ausdruck der rosaroten Brille gut. Erst einmal vom Guten ausgehen, schadet normalerweise nicht. Außerdem lebt man damit wohl wirklich im Endeffekt glücklicher.

Fazit:

Leicht zu lesen, mit guten Denkanstößen. Mir hat das Buch gefallen.

Veröffentlicht am 07.04.2021

Rechnen und Malen

Malen nach Zahlen, Vorschule: Erste Zahlen
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In diesem Block findet man abwechslungsreiche Aufgaben, bei denen man Mengen erkennen muss, Zahlen schreiben oder auch kleine Rechenaufgaben lösen kann. Ein paar Erklärungen brauchen die kleinen Künstler ...

In diesem Block findet man abwechslungsreiche Aufgaben, bei denen man Mengen erkennen muss, Zahlen schreiben oder auch kleine Rechenaufgaben lösen kann. Ein paar Erklärungen brauchen die kleinen Künstler schon, um loszulegen. Man sollte also schon ein bisschen dabei bleiben.

Die Bilder sind sehr kindgerecht und ansprechend. Dass man diese nach dem Rechnen passend ausmalen darf, kam bei unserem Neffen gut an. Welche Farben hierzu verwendet werden sollen, sieht man, wenn man das Blatt nach dem Rechnen nach vorne knickt. Dann sind Farben der Stifte sowie die zugeordnete Zahl zu sehen. Auf der Rückseite des Blattes findet man auch die Lösung, so dass man sein Ergebnis vergleichen kann.

Dass das Ausmalen auch ein bisschen die Feinmotorik fördert, gefällt mir. So hat das Kind Spaß und lernt nebenbei etwas.

Fazit:

Eine schöne Beschäftigung für Kinder, bei denen sie auch gleich ein bisschen lernen.

Veröffentlicht am 06.04.2021

Seif dich ein, sagt das Schwein

Edition Piepmatz: Seif dich ein, sagt das Schwein
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Händewaschen, Zähne putzen oder kämmen, das muss sein. Das wissen auch die Tiere in diesem Büchlein. Auf jeder Doppelseite sieht man hier ein Tier bei einer Tätigkeit. Das Bild wird von einem kurzen Reim ...

Händewaschen, Zähne putzen oder kämmen, das muss sein. Das wissen auch die Tiere in diesem Büchlein. Auf jeder Doppelseite sieht man hier ein Tier bei einer Tätigkeit. Das Bild wird von einem kurzen Reim begleitet, wie beispielsweise "Wasch die Tatze!, sagt die Katze." Die Illustrationen sind dabei wirklich niedlich und farbenfroh. Neben den Katzen zeigen auch die Bären, Schweine, Mäuse, Lama, Schafe und Igel, was noch alles zu tun ist. Solche kurzen Reime sind bei kleinen Kindern sehr beliebt. Hier wird der Reim dann auch bald selbst vervollständigt oder auch das Büchlein "vorgelesen".

Schön ist auch, dass das Buch durch die Pappseiten sehr stabil ist. So können die Kleinen hier wirklich ganz allein blättern, ohne dass etwas passiert.

Fazit:

Ein fröhliches und niedlich illustriertes Büchlein für die Kleinsten.