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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2021

Düsterer Krimi

Schwarze Förde
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Inhalt übernommen: Auf einem Acker nahe der Flensburger Förde werden die Leichen von sechs als vermisst gemeldeten Frauen entdeckt, die dort im Laufe mehrerer Jahre vergraben wurden. Die Ermittlungen führen ...

Inhalt übernommen: Auf einem Acker nahe der Flensburger Förde werden die Leichen von sechs als vermisst gemeldeten Frauen entdeckt, die dort im Laufe mehrerer Jahre vergraben wurden. Die Ermittlungen führen die Kommissare Christoph Wengler und Hannah Lundgren zu einem verlassenen Bauernhof, wo die Frauen offenbar gefangen gehalten wurden. Als die Besitzer des Bauernhofes tot aufgefunden werden und eine siebte vermisst geglaubte Frau auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse.

Meine Meinung:

Es war für mich der erste Roman dieser Autorin, aber sicher nicht der letzte. Von Anfang an hat mich die Geschichte gefangen genommen. In einem schnörkellosen Schreibstil wird eine Geschichte ausgebreitet,die an Grausamkeit kaum zu überbieten ist und mich das Buch kaum aus der Hand legen ließ.
Gut gefallen haben wir neben der Krimihandlung die Ausblicke in das Privatleben der verschiedenen Ermittler, was auch auf verschiedenste Art von Problemen überlagert wurde. Ich habe das Buch in kurzer Zeit beendet und empfehle es uneingeschränkt weiter.

Veröffentlicht am 30.04.2021

Der letzte Fall für das bewährte Team

Der Tod bestraft deine Sünden
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Inhalt übernommen:

Verwehre deinem Kind die Möglichkeit zur freien Entscheidung in der Liebe, und du nimmst ihm jegliche Würde. Brauchtum darf Würde niemals ersetzen.

Dass es dem Entführer des Firmenchefs ...

Inhalt übernommen:

Verwehre deinem Kind die Möglichkeit zur freien Entscheidung in der Liebe, und du nimmst ihm jegliche Würde. Brauchtum darf Würde niemals ersetzen.

Dass es dem Entführer des Firmenchefs Martin Schaffrath nicht um Lösegeld geht, ist selbst für das erfahrene Team um Hauptkommissar Gordon Rabe eine neue Erfahrung. Die Gründe dafür bekommt nicht nur der Entführte schmerzhaft zu spüren. Sein Geheimnis, von dem jedoch jeder weiß, wird ihm zum Verhängnis.

Der Suizidversuch einer jungen Frau, der anfangs keine gebührende Aufmerksamkeit erfährt, entwickelt sich besonders für Kommissarin Leonie Felten zu einem persönlichen Drama. Auch hier schockiert die traurige Wahrheit, die dieses Mädchen in die Hölle von verbotenen Ritualen führt.

Gordon Rabe, der seinen Abschied aus dem Polizeidienst plant, muss bis an die Grenzen gehen.

Meine Meinung:

Ich habe Gordon Rabe und sein Team über eine längere Zeit begleitet und dabei sowohl in seinem privaten Umfeld, als auch in seinem Team einige Höhen und Tiefen miterlebt.

Auch in diesem, seinem letzten Fall, muss er sich großen Herausforderungen stellen und sich mit den Abgründen der menschlichen Seele auseinandersetzen.Ein brutaler Täter mordet in einer Geschwindigkeit, die dem Team alles abverlangt.Als auch noch ein Mitglied seines Teams in die Fänge des Täters gerät, wird es für alle ein Wettlauf mit der Zeit.

Ich nehme mit ein bisschen Wehmut Abschied von dem bewährten Team. Eine kleine Kritik zu diesem, ansonsten wieder sehr spannenden Buch, das Ende war für mich zu kurz gefasst,da hätte ich ein bisschen mehr Ausführlichkeit erwartet.

Fazit:

Trotz des kleinen Kritikpunktes spreche ich eine Leseempfehlung aus und vergebe vier Sterne

Veröffentlicht am 28.04.2021

Tod im Swimmingpool

Nur Helga schwamm schneller
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Inhalt übernommen:

Ach, du mein lieber Schwan! Oma Käthes Freundin verkündet der versammelten Familie, dass sie ihr Backwaren-Imperium verkaufen will. Kurz darauf wird die Seniorin tot aus ihrem Pool ...

Inhalt übernommen:

Ach, du mein lieber Schwan! Oma Käthes Freundin verkündet der versammelten Familie, dass sie ihr Backwaren-Imperium verkaufen will. Kurz darauf wird die Seniorin tot aus ihrem Pool gefischt. Blöder Zufall oder eiskalter Mord? Oberkommissar Jupp Backes steckt knietief im Ermittlungsschlamassel, denn die komische Unternehmerfamilie hat so manche Wasserleiche im Keller. Dabei liegen die Nerven des Dorfpolizisten eh schon blank, ein Ehe-Aus überschattet seine intensive Spurensuche und bei Gattin Inge köchelt die Eifersucht. Ein spektakulärer Fall – auch rein vom Emotionalen her. Und weil Käthe in ihrer Trauer total abdriftet, findet ein Krisenmanagement à la Backes statt: Die Oma braucht eine Delfintherapie!

Meine Meinung:

Als Oma Käthes Freundin, einen Tag nach ihrem 80. Geburtstag, tot im Swimmingpool liegt, nimmt Jupp Backes die Ermittlungen auf.Die Familie der toten Unternehmerin ist untereinander in einer Art Hassliebe verbunden und beinahe jeder hätte ein Mordmotiv.

Wie auch bei den vorigen Fällen steht Jupp seine Familie, allen voran Oma Käthe, zur Seite. In ihrer sehr aufgedrehten Art sorgt Sie für manche skurrile Situation, aber auch der Rest der Familie lässt fast kein Fettnäpfchen aus, sehr zum Vergnügen der Leser. Als hätte Jupp mit den Mordermittlungen nicht genug zu tun, muss er sich auch noch um die Eheprobleme seiner Kollegen kümmern und ist dadurch quasi auch noch als Paartherapeut tätig.

Es war für mich nicht der erste Fall mit dieser etwas schrägen, aber liebenswerten Familie und ich habe mich für mehrere Stunden köstlich amüsiert.

Fazit:

Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit Jupp Backes und Co.

Veröffentlicht am 17.04.2021

Nichts für schwache Nerven

Die Komplizen des Todes
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Inhalt übernommen:

Wo die Gier nach Profit zu groß wird, beginnt das Geschäft mit dem Tod. Ein Zufallsfund bei einer Massenkarambolage: 48 Leichen werden in einem Container aufgefunden – ohne Papiere, ...

Inhalt übernommen:

Wo die Gier nach Profit zu groß wird, beginnt das Geschäft mit dem Tod. Ein Zufallsfund bei einer Massenkarambolage: 48 Leichen werden in einem Container aufgefunden – ohne Papiere, ohne Fahrer und ohne erkennbaren Grund. Kommissarin Laura Braun und Gerichtsmedizinerin Elena Salonis stehen vor einem Rätsel: Handelt es sich um einen Unfall oder doch um ein gewaltiges Verbrechen? Die Ermittlungen ziehen die beiden Frauen immer tiefer hinein in einen Sog aus menschlichen Abgründen und grenzenloser Gier. Und zu allem Überfluss tritt auch Elenas Ex-Freund wieder in ihr Leben ... Wer hat ein Interesse an so vielen toten Körpern? Fragen Sie lieber, wer keines hat…

Meine Meinung:

Das Buch hält sich nicht mit langem Vorgeplänkel auf, es geht gleich in die Vollen. Laura und Elena, die auch befreundet sind, müssen beruflich zusammenarbeiten,was zu einigen Meinungsverschiedenheiten und Konflikten führt.

Sie ermitteln in verschiedenen Bereichen und mehrere top aktuelle Themen werden behandelt (Flüchtlingsproblematik, Plastination,Body Farms). In schonungsloser Offenheit werden die verschiedenen Bereiche ausgeleuchtet, es brachte mich manchmal an meinen Grenzen. Bei den Ermittlungen in der Kanalisation war ich froh, dass das Buch nicht auch den entsprechenden Geruch ausströmte. Bisher hatte ich nur rudimentäre Kenntnisse über den Bereich der Verwertung von Leichen und war ein ums andere Mal erstaunt,zu was für Handlungen die Gier manche Menschen treibt.

Das Buch bot mir spannende Unterhaltung, leider blieben einige Fragen ungeklärt, die dann wohl in eine Fortsetzung thematisiert werden.

Fazit:

Ein sehr spannendes Buch, viel Gänsehautmomente, nichts für schwache Nerven.

Veröffentlicht am 16.04.2021

Nur eine Tasse Tee

Jenseits des Abgrunds
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Inhalt übernommen:

Das Lied des Abgrunds zeigt uns genau den Weg, den wir verfolgen müssen, um mit der Sonne zu verschmelzen.«

Toni ist unterwegs, um die Asche seines verstorbenen Bruders Jonathan in ...

Inhalt übernommen:

Das Lied des Abgrunds zeigt uns genau den Weg, den wir verfolgen müssen, um mit der Sonne zu verschmelzen.«

Toni ist unterwegs, um die Asche seines verstorbenen Bruders Jonathan in den Bergen zu verstreuen. Auf der langen Fahrt dorthin gelangt er an eine steile Felsenklippe. Ganz in der Nähe lebt zurückgezogen Kosei-San, ein alter Japaner. Er weiß, dass viele, die dort stehen, verzweifelt sind und sich in die Tiefe stürzen wollen. Und so lädt er Toni zu einer Tasse Tee in seine Hütte ein. Toni folgt der Einladung des Alten, nicht ahnend, was ihn erwartet. Und so entspinnt sich ein wunderbarer Dialog über den Sinn des Lebens.

Meine Meinung:

Das Buch hat mich einerseits sehr berührt, andererseits fand ich manche Geschichten etwas aufgesetzt. Der Schreibstil hat mir überwiegend gut gefallen, wobei deutlich erkennbar war, dass das Buch von zwei Autoren geschrieben wurde.

Kosei - San hat mich sehr beeindruckt,er war ein sehr intelligenter Mann mit einem großen Einfühlungsvermögen. Er konnte sich in die Menschen, die er von einem Selbstmord abgehalten hat, gut hineinversetzen und Ihnen eine wertvolle Hilfestellung geben.

Auch Toni und Esmeralda haben mir als Personen gut gefallen, allerdings fand ich ihre Geschichte teilweise zu aufgesetzt.

Fazit:

Ein Buch,was mich mit vielen Gedanken sehr nachdenklich zurücklässt.