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Veröffentlicht am 16.06.2021

Auf der Suche nach den Wurzeln

Internat der bösen Tiere, Band 3: Die Reise (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahre)
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Meine Meinung und Fazit:

Mit diesem 3.Teil begibt sich Noël auf die Suche oder Reise nach seine Wurzeln. Für mich völlig verständlich, will man doch wissen, wer seine richtigen Eltern sind. Seine Gewissensbisse ...

Meine Meinung und Fazit:

Mit diesem 3.Teil begibt sich Noël auf die Suche oder Reise nach seine Wurzeln. Für mich völlig verständlich, will man doch wissen, wer seine richtigen Eltern sind. Seine Gewissensbisse gegenüber seinen Freunden und dem Internat versteht ich, denn er fühlt sich angekommen und so akzeptiert, wie er ist.

Ein Abenteuer beginnt und er merkt, dass an nicht allem trauen kann oder alte Erfahrungen über den Haufen werfen muss. Sehr gelungen umgesetzt und dieser Teil war noch spannender für mich.

Hier spreche ich gern eine weitere Leseempfehlung aus, da sehr viel wertvolles mitgeben/mitgeteilt wird.
Zum Schluss noch meine Lieblingsstellen aus dem Buch.

Seite 47 "Die Zeit zog sich wie das klebrige Harz der Elemibäume am Fluss. Noëls Ungeduld wurde immer größer.

Seite 64 "Wir lernen zuerst unsere eigenen Stärken kennen und dann teilen wir sie miteinander, das Prinzip der Schule." Mrs Moa

Seite 190 "Nicht aufgeben! Kämpfe!" und Seite 271 "Tja, sie sind wahre Freunde. ... Und die sind wichtiger als alles andere auf der Welt. Ich hoffe, du vergisst es nicht, Noël!

Mein Dank geht an das vorablesen-Team, den Ravensburger Verlag und die Autorin für diese geniale Reihe. Capeau!

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Toller Serienauftakt

School of Talents 1: Erste Stunde: Tierisch laut!
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Gelungener Auftakt einer neuen Reihe.
Gutes, angenehmes Sprechtempo. Sprecher kann die Situation rund um Alvas Talent sehr gut wiedergeben. Einerseits ständig Tierstimmen zu hören und andererseits zwar ...

Gelungener Auftakt einer neuen Reihe.
Gutes, angenehmes Sprechtempo. Sprecher kann die Situation rund um Alvas Talent sehr gut wiedergeben. Einerseits ständig Tierstimmen zu hören und andererseits zwar Tipps zu bekommen, aber allein zu sein. Wie soll man das als Kind hinbekommen? Diese Umsetzung finde uch sehr gelungen und auch das zwischenmenschliche spielt eine zentrale Rolle. Und neben den eigene Probleme soll auch nich die Schule geschlossen werden, da fand ich die Lösungsmöglichkeit gut, vir allem auch wie die Schüler zusammengearbeitet haben. Ein Zitat aus dem Buch ist mir in Erinnerung geblieben und es gilt immer.
"weil Probleme nicht abhauen, wenn man sich versteckt."

Zum Hörbuch habe ich mir doch noch die gedruckte Ausgabe geholt, da habe ich Alva noch lebhafter vor Augen und ich kann mir sie und ihre Freunde umso besser in den Situationen vorstellen.

Ein ganz klare Lese- ähm tierisch laute Hörempfehlung.

Mein Dank geht an das Team von netgalley für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für diesen Auftakt.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Ein selbstsüchtiger Plan

Ein dunkles Spiel
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Meine Meinung und Fazit:

Was hat eineaktuelle Leiche und ein ungeklärter Entführungsfall miteinander zu tun? Zunächst dem Anschein nach nur die Nähe der Tatorte in Mannheim.

Jelene Bahl und Nico Lichte ...

Meine Meinung und Fazit:

Was hat eineaktuelle Leiche und ein ungeklärter Entführungsfall miteinander zu tun? Zunächst dem Anschein nach nur die Nähe der Tatorte in Mannheim.

Jelene Bahl und Nico Lichte sind die ermittelten Kommissare. Ein eingespieltes Team, die sich blind auf einander verlassen können und sich gut ergänzen. Jelene steht mehr im Fokus. Eine unnahbare Person mut privaten Geheimnissen uns sonderbaren (Vor-) Lieben. Aber nicht unsympathisch, sondern stark und unbeirrbar. Dies zeichnet sich meiner Meinung nach auch in ihrer Ermittlerarbeit aus. Zu allem Überfluss bekommen sie noch einen neuen Chef, der sehr überheblich wirkt, nein ist. Grusliger Typ, der nur auf seinen Vorteil aus ist und mit der Angst spielt und diese auch einsetzt.

Der Tathintergrund ist zunächst unverstellbar, irgendwie abgehoben, aber dann doch nicht unrealistisch.

Ein interessanter und sehr spannend geschriebener Kriminalroman aus meiner Studienstadt. Eine Fortsetzung würde ich mir wünschen. Ich spreche gern eine Leseempfehlung aus.

Noch ein paar Eindrücke aus dem Buch. Kapitel 21: "Da ist diese psychische Eigendynamik, die mich imer wieder fertigmacht. Was wir von uns und den anderen mitbekommen, ist doch nur die obersze Ebene, auf der wir uns eingerichtet haben. Wir vergessen, dass darum eine Schlucht ist. Bei manchen ist sie tiefer als bei anderen."
Kapitel 28 "Eine scheinbare Ewigkeit lang fühlte er sich wie der Tiger im Käfig. Jeder Gedankengang stieß nach kurzer Zeit gegen ein unüberwindbares Hindernis. Das Gefühl war unerträglich."

Mein Dank geht an das Team von dotbooks.de für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für die angenehmen und spannenden Lesestunden.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Nichts ist, wie es scheint

Die Stunde der Wut
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Meine Meinung und Fazit:

Mit "Die Stunde der Wut" legt Horst Eckert einen temporeichen, spannenden und wendungsreichen Thriller vor. Mit einer klaren deutlichen Sprache gelingt es ihm gekonnt, sofort ...

Meine Meinung und Fazit:

Mit "Die Stunde der Wut" legt Horst Eckert einen temporeichen, spannenden und wendungsreichen Thriller vor. Mit einer klaren deutlichen Sprache gelingt es ihm gekonnt, sofort im Geschehen zu sein. Man ist ein Teil der Ermittlungen.
Ich war zu erst skeptisch, ob ich gut in die Geschichte rein komme, da es bereits der 2. Teil rund um Melia Adan ist, aber ich kann sagen, dass man unabhängig lesen kann und es keine Voraussetzung ist.
Melia ist mir sofort ans Herz gewachsen, eine taffe junge Frau, die sich nicht scheut, sich mit den Mächtigen anzulegen und unangenehme Sachen anzusprechen oder zu verfolgen. Ich konnte Melias Wut, über die Ereignisse vor einem Jahr förmlich spüren. Erschreckend finde ich, mit welchen Vorteilen sie in den eigenen Reihen zu kämpfen hat, weil sie eine Frau und dazu noch farbig ist. In einer moderen Welt, in einem demokratischen freien Land.
Auch die anderen Ermittler nehmen ihren Platz ein und bilden ein typisches Bild der verschiedenen Charaktere.

Das zentrale Thema ist Extremismus, rechts ider links, auch leider in Behörden und durch diese gedeckt. Skrupelloses, erpresserisches Vorgehen, mit unbegreiflich Machenschaften. Mir eigentlich nur aus korrupten Staaten bekannt. Aber warum nicht auch vor der eigenen Haustür?

Kurze Kapitel der Ermittlungen wechseln sich mit dem Untergrund und den Machenschaften ab.
Wut und Hass auf Andere, Fremde bestimmen das Ganze. Gerüchte werden gestreut, Neid erzeugt. POC - Dunkelhäutige, wie Melia, wird unterstellt, dass sie Arbeitsplätze wegnehmen, sich niederlassen um die Macht zu übernehmen. So hört und liest man es, in Sozialen Medien oder auf Plattformen. Mir war und ist immer noch unklar, warum zunächst entscheidend/wichtig ist, welche Hautfarbe, Relegion oder sexuelle Orientierung hat. Ist doch völlig Wurscht, Hauptsache derjenige ist gut in seinen Bereich, in seinem Job. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass solchen Hassmenschen weniger werden oder ihnen nicht mehr die mediale Präsenz gegeben wird.

Der Autor fängt gut die aktuelle Stimmung der Gesellschaft ein, in der jeder meint etwas sagen zu müssen, egal ob er Ahnung hat und mit den Aussagen andere klein zu machen. Ein Buch, was mich nachdenklich zurück lässt, denn es zeigt deutlich, wie gefährlich radikale Tendenzen sein können oder sind. Besonders betonen möchte ich, dass ich immer gemerkt habe, wie viel für das Buch recherchiert wurde und in Gesprächen die Strukturen und Abläufe im Präsidium betrachtet wurden. Der Überblick/Organigramm des Düsseldorfers Polizeipräsidium hat mir dabei sehr geholfen.

Ein rundum gelungenes Buch mit einem stimmigen gut aufgeklärten Ende.
Ich hoffe, ich kann noch viele Bücher aus der Feder von Horst Eckert lesen und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

Mein Dank geht an den Heyne Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an den Autor für interessante Einblicke in ein Polizeipräsidium und spannende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Unbedingter Wille

Die Bildhauerin
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Meine Meinung und Fazit:
Ein Buch über eine junge Frau, Camille Claudel, die an ihren Traum "Bildhauerin zu werden" glaubt. Mit enormen Ehrgeiz und Kampfgeist arbeitet sie für ihren Taum, ihre Berufung, ...

Meine Meinung und Fazit:
Ein Buch über eine junge Frau, Camille Claudel, die an ihren Traum "Bildhauerin zu werden" glaubt. Mit enormen Ehrgeiz und Kampfgeist arbeitet sie für ihren Taum, ihre Berufung, Bildhauerin zu werden und zu verwirklichen.
Erschreckend ist, mit welchen plumpen Aussagen sie sich konfrontiert sieht und wie ein Teil ihrer Familie ihr Steine in den Weg legt. Ein Widerspruch ist für mich, wie sie sich in Verlauf des Lebens privat so ausnutzen lassen kann. Und dies nicht wahrhaben will.
Zitat aus Kapitel 16 "Sie war Wachs in seinen Händen, oder nein, ein Klumpen Ton, in den er seine großen Bildhauerhände grub."
Sie versucht sich in einer Männerwelt zu behaupten und trotz den ablehnenden Haltungen der männlichen Professoren oder Mitmenschen. Zwischendurch erfolgt auch eine rückblickende Erzählung, praktisch ihre Begabung und ihren Weg zur Bildhauerei, sehr beeindruckend erzählt.
Interessant fand ich die Beschreibung der Tätigkeit einer Bildhauerin und die Entstehung von großen Werken und die Arbeit mit berühmten Künstlern. Der Werkstatt-Verantwortliche Pompon sagt einen weisen Satz in Kapitel 17 "Nur wenn Sie sich Grenzen eingestehen, können Sie sie neu ziehen.

Rodin ist mir definitiv ein Begriff und man erfährt überraschendes über ihn. Zitat vom Anfang des Kapitels 34 "Rodin war ein Menschenfresser, der seine Modelle im Namen der Kunst abnagte und ihre Knochen nach getaner Arbeit ausspuckte und hinter sich warf."

Ein gelungenes Buch über eine berühmte Persönlichkeit, ich spreche gern eine Leseempfehlung aus.

Mein Dank geht an das Team von netgalley fur das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für die angenehmen Lesestunden.

DieBildhauerin

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