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Veröffentlicht am 01.05.2021

Lebensträumd

Enriettas Vermächtnis
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Lebensträume
Die Geschichte:
„Alles beginnt mit einem Ende – mit dem Tod der hochbetagten Enrietta da Silva, einer weltweit geschätzten und wohlhabenden Autorin aus Buenos Aires. Kurz darauf sitzen in ...

Lebensträume
Die Geschichte:
„Alles beginnt mit einem Ende – mit dem Tod der hochbetagten Enrietta da Silva, einer weltweit geschätzten und wohlhabenden Autorin aus Buenos Aires. Kurz darauf sitzen in Zürich zwei Menschen vor Enriettas Testamentsvollstrecker: Emilio, ein konservativer Arzt aus Argentinien, und Jana, eine unkonventionelle Schauspielerin aus Salzburg und Ziehtochter der Verstorbenen.
Überraschend kommen sich Emilio und Jana näher. Bis plötzlich Armando da Silva in Zürich auftaucht, Enriettas leiblicher Sohn – ein ungeliebtes, von ihr totgeschwiegenes Kind mit einer zwielichtigen Biografie. Er sei gekommen, um sein Erbe zu beanspruchen, sagt er, doch es geht ihm um sehr viel mehr. Denn Enriettas Vermächtnis birgt ein dunkles Geheimnis …“
entwickelt rasch eine Art „Eigendynamik“ und dann entstand (zumindestens für mich) quasi eine Art „Sog“, der es vollkommen unmöglich machte, der Geschichte nicht gebannt bis zum Ende zu folgen.
Auch hier empfand ich es so, dass die agierenden Personen die Geschichte im Endeffekt „tragen“, denn diese ist nicht rasend spannend, doch der eben erwähnte „Sog“ entsteht durch die interessante Geschichte und das dunkle Geheimnis sorgt dann noch für Spannung, wenn diese auch eher „unterschwellig“ ist.
Ein wirklich tolles Buch !

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Ihr wisst gar nichts...

Eine perfekte Ehe
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Ihr wisst gar nichts...
Ihr glaubt, zu wissen, was eine perfekte Ehe ausmacht ?
Vergesst es, ihr wisst gar nichts...
Drei Worte kamen mir nach diesem Buch sofort in den Sinn: perfektes Timing und raffiniert. ...

Ihr wisst gar nichts...
Ihr glaubt, zu wissen, was eine perfekte Ehe ausmacht ?
Vergesst es, ihr wisst gar nichts...
Drei Worte kamen mir nach diesem Buch sofort in den Sinn: perfektes Timing und raffiniert. So würde ich dieses Buch für mich charakterisieren. Die Autorin hat ein unträgliches Gespür, wie sie die Geschichte
„Der Hilferuf ihres alten Studienfreundes Zach kommt für die New Yorker Anwältin Lizzie Kitsakis denkbar ungelegen: Eigentlich wollte sie wieder mehr Zeit mit ihrem Mann verbringen, um die Risse zu kitten, die sich inzwischen unübersehbar in ihrer Ehe auftun.
Doch Zach wird verdächtigt, seine Frau Amanda ermordet zu haben, und sitzt bereits in der berüchtigten New Yorker Haftanstalt Rikers Island. Natürlich beteuert Zach seine Unschuld, und Lizzie glaubt ihm. Je mehr sie allerdings über die Ehe von Zach und Amanda erfährt, desto mehr häufen sich die Ungereimtheiten. Was verschweigen Zach und seine Freunde in dem elitären Brooklyner Wohnviertel?
Als ein neues Beweismittel auftaucht, wird Lizzies Welt auf den Kopf gestellt: Kann es sein, dass ihr eigener Ehemann Sam in den Fall verwickelt ist?“
erzählt und präsentiert.
Wie bei einem Theaterstück wird „der Vorhang“ nur teilweise für den Leser quälend langsam gelüftet, was aber natürlich die Spannung nur noch steigert.
Und nicht nur das: die Autorin wartet auch immer wieder mit überraschenden Wendungen auf, die man als Leser so nicht erwartet hatte und auch das macht dieses Buch besonders und außergewöhnlich.
Geschichte, Schreibstil und die eben genannten Punkte packten mich von Beginn an und ließen mich auch nach dem Lesen nicht mehr so einfach los. Ein ganz großartiges Buch !!

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Wohlfühlroman

Sylt auf unserer Haut
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Wohlfühlroman
Diese Autorin zählt schon länger zu meinen favorisierten Autorinnen - „Wohlfühlromane“ werden ihre Bücher auch meiner Meinung nach völlig zurecht genannt, denn genau dieses Gefühl lösen sie ...

Wohlfühlroman
Diese Autorin zählt schon länger zu meinen favorisierten Autorinnen - „Wohlfühlromane“ werden ihre Bücher auch meiner Meinung nach völlig zurecht genannt, denn genau dieses Gefühl lösen sie zumindestens bei mir aus.
Zudem mag ich die „Location“ Sylt einfach sehr, war auch schon selbst mehrfach dort und ich finde, es passt auch einfach immer prima zu ihren Geschichten.
Beim Klappentext
„Maja ist gelangweilt – von ihrer Ehe, ihrem Mann Robert und ihrem Leben. Eigentlich ist alles gut – aber ist gut, gut genug? Der gemeinsame Urlaub auf Sylt mit einem befreundeten Paar verspricht ein bisschen Abwechslung. Die vier Mittfünfziger liegen tagsüber am Strand und führen abends rotweinlastige Gespräche über Träume und die in die Jahre gekommene Liebe. Und plötzlich beginnt es zwischen Maja und Bernd zu funken. Doch Maja wehrt ab, sie gehört zu ihrem Mann. Oder etwa nicht?
Eine berührende Geschichte über Beziehungen, Träume und die harte Realität - und über einen magischen Sommer auf Deutschlands schönster Insel.“
hat mich die Autorin schon gepackt und das ganze Buch war dann auch erwartungsgemäß wieder phantastisch. Der Schreibstil liest sich sehr locker und in meinem Fall somit auch schnell und ich war wirklich traurig, als ich die letzte Seite ausgelesen hatte. Ich hätte einfach gerne immer weitergelesen. Und mehr muss man auch, glaube ich, gar nicht mehr sagen. Toll !




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Veröffentlicht am 05.04.2021

Etwas härter als sonst, aber wieder sehr gut

Höllenkind
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Etwas härter als sonst, aber wieder sehr gut
Veit Etzold stürzt mich oft in einen Zwiespalt: auf der einen Seite mag ich seine Clara-Vidalis-Thriller sehr gerne, seine anderen Thriller sind mir oft zu ...

Etwas härter als sonst, aber wieder sehr gut
Veit Etzold stürzt mich oft in einen Zwiespalt: auf der einen Seite mag ich seine Clara-Vidalis-Thriller sehr gerne, seine anderen Thriller sind mir oft zu schwierig zu lesen, zu technisch, zu wissenschaftlich – aber Geschmäcker sind eben verschieden und das ist ja auch gut so !
Hier geht es wieder um Clara Vidalis und diese Geschichte:
„Es ist ein einmaliges Ereignis für den Vatikan und ganz Rom: die Verbindung der alten römischen Adelsfamilien Sforza und Visconti durch eine prunkvolle Hochzeit in der Sixtinischen Kapelle.
Doch plötzlich krümmt sich die Braut vor Schmerz, und auf ihrem strahlend weißen Hochzeitskleid erblühen große rote Flecke. Bevor irgendjemand eingreifen kann, bricht sie tot zusammen.
Der zuständige Ermittler des Vatikans, Commendatore Adami, ahnt, dass es nicht bei diesem einen außergewöhnlichen Mord bleiben wird. Und dass er allein nicht weiterkommt. In Rom kursiert schon länger der Name einer Patho-Psychologin, die bereits in einen Fall von Satanismus involviert gewesen war: Clara Vidalis vom LKA Berlin…“
fand ich wieder nicht nur hochgradig spannend, sondern auch wirklich noch sehr unterhaltend und fesselnd.
Die Protagonistin ermittelt als pathologische Pychologin nun schon in ihrem achten Fall und macht das wieder herausragend spannend. Dieses Mal gibt es einen amerikanischen Touch, den ich aber auch sehr gut fand; es passte einfach alles.
Ich fand den Stil ein wenig „härter“ als gewöhnlich bei Clara Vidalis, doch wie schon gesagt, hier passte das einfach und ich empfand es sogar als noch spannender und fesselnder.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Wundervoll !

Fritz und Emma
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Wundervoll !
Du meine Güte – was dieses Buch mit einem macht...
Im Ernst, ich lese ja öfter berührende, gefühlvolle Bücher – doch dieses hier genießt wirklich eine Sonderstellung..!
Es ist so herzzerreißend ...

Wundervoll !
Du meine Güte – was dieses Buch mit einem macht...
Im Ernst, ich lese ja öfter berührende, gefühlvolle Bücher – doch dieses hier genießt wirklich eine Sonderstellung..!
Es ist so herzzerreißend und traurig auf der einen Seite – und auf der anderen so berührend und auch tröstlich, dass ich nur schwer Worte finden kann, um dieses wundervolle Buch zu beschreiben. Eine so unglaublich schöne Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde...
Sie wird in zwei Erzählsträngen erzählt, und zwar einmal im Jahr 1947 mit Emma:
„Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert.“
und dann geht es weiter im Jahr 2018 mit Marie:
„Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist …“
Beide Frauen sind etwas ganz Besonderes, jede auf ihre Art und wirklich bewundernswert. Die Geschichte von Fritz und Emma und Marie´s Engagement, die Beiden doch noch zu vereinen, geht so sehr ans Herz, das ist Wahnsinn. Und zugleich ist die Geschichte noch spannend und so bildhaft erzählt, dass man sich noch gut in die damalige Zeit versetzen kann. Besser und schöner kann man eine solche Geschichte nicht erzählen, ganz klar 5 Sterne !

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