"Sommer der blauen Wünsche" eine Reise in das wilde Schottland
„Sommer der blauen Wünsche“ ein Liebesroman von Antje Badendererde, der im wundervollen Schottland spielt und die Leser auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt.
Inhalt:
Carlin flieht vor ihrer Mutter, ...
„Sommer der blauen Wünsche“ ein Liebesroman von Antje Badendererde, der im wundervollen Schottland spielt und die Leser auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt.
Inhalt:
Carlin flieht vor ihrer Mutter, deren psychische Krankheit ihr Leben einschränkt. Bei ihrer Oma in Caladale angekommen, fühlt sich Carlin endlich frei. Da begegnet sie Arran Mackay, dem wohl nervtötendsten Schotten der ganzen Grafschaft. Sie ist wie vor den Kopf gestoßen von seiner Gleichgültigkeit allem und jedem gegenüber. Und doch fühlt sie sich bei Arran, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, sicher. Dann sollen die Ländereien um Caladale verkauft werden und Arran, dessen Vater das Land gehört, will nichts dagegen unternehmen! Zum ersten Mal erfährt Carlin, dass es sich lohnt zu kämpfen – um ihre Liebe und einen unvergesslichen Sommer der blauen Wünsche.
Meine Meinung:
Dies ist nicht mein erstes Buch von der Autorin, vor einigen Jahren habe ich schon Bücher von ihr gelesen und diese sehr gemocht, als ich jetzt las, dass ihr neues Buch in Schottland, das Land, das mein Herz höher schlagen lässt, spielt, habe ich mich natürlich sehr gefreut und es umgehen vorbestellt. Was soll ich sagen? Enttäuscht wurde ich definitiv nicht.
Es hat mir unheimlich Spaß gemacht, Carlin nach Schottland zu begleiten und gemeinsam mit ihr die Einwohner in Caladale und deren Geschichten kennen zu lernen. Auch wenn der Ort Caladale und seine Figuren rein fiktiv sind, spiegelt sich doch viel Wahres in den alten Geschichten, die erzählt werden wieder.
Besonderes gut hat es mir gefallen, wie die Autorin die schottische Landschaft beschrieben hat. Es ist so schön bildlich, dass die Landschaft vor meinem inneren Augen auftauchte und ich durch die geschriebenen Worte das Gefühl hatte, genau das zu sehen, was auch Carlin vor sich sieht. Das war schon magisch. Hinzu kommen die Geschichten und auch auch die schottischen Charaktere sehr gut und authentisch dargestellt sind. An manchen Stellen vielleicht etwas zu überzogen und sehr rau, aber darüber lässt sich leicht hinweg schauen.
Mir hat es gefallen, dass die Charaktere, auch die Protagonisten, nicht perfekt sind. Sie haben alle ihre Fehler und Kanten, was sie viel realer wirken lässt. Bei Carlin jedoch ist es mir leichter gefallen sie zu mögen, eine junge Erwachsene, die in das Dorf kommt, das nie vergisst, mit einigen verbohrten Einwohner, und teilweise herzlich aber auch teilweise mit Distanz willkommen geheißen wird. Sie schaut über die Vorurteile der anderen hinweg und hört sich auch die Geschichten derer an, die im Dorf nicht so gerne gesehen werden. Mit Arran musste ich erst warm werden, dies hat etwas länger gedauert, weil ich ihn nicht ganz verstehen konnte und er für mich zu viele verschiedene Launen hatte.
Alles in Allem hat mir „Sommer der blauen Wünsche“ gut gefallen, es gab ein paar Ereignisse und Wendungen, mit den ich leichte Probleme hatte mich anzufreunden aber dennoch kann ich euch die Geschichte nur empfehlen. Lasst euch von Antje Babendererde nach Schottland entführen.