Ist okay.
Der Preis der LiebeDa ich bereits die Geschichte von Erin und Matt gelesen habe, habe ich diesen Band mit Spannung erwartet. Denn Graces Familie ist einfach wunderbar und ich konnte es daher gar nicht abwarten, mehr über ...
Da ich bereits die Geschichte von Erin und Matt gelesen habe, habe ich diesen Band mit Spannung erwartet. Denn Graces Familie ist einfach wunderbar und ich konnte es daher gar nicht abwarten, mehr über sie zu erfahren. 😉 Und da nun ihre beiden älteren Brüder glücklich vergeben sind, bleibt nur noch Grace übrig. Aber ihr gefällt es weniger, so im Fokus der Familie zu stehen…
Grace ist eine begnadete Ingenieurin und musste sich schon früh in dieser Männerdomäne durchkämpfen. Leider gehören diese Kämpfe auch zu ihrem beruflichen Alltag, weil ihr Chef ein chauvinistischer Idiot ist. Obwohl sie dieselbe Leistung, wenn nicht sogar besser, erbringt, würdigt ihr Chef diese kaum. Eher im Gegenteil, sie wird überhaupt nicht ernst genommen! Ich weiß gar nicht, wieso sie schon nicht längst gekündigt oder ihren Chef angezeigt hat. Denn Diskriminierung am Arbeitsplatz geht überhaupt nicht! Naja, sie hat nur ihre Arbeit. Seit den Ereignissen im letzten Band, den unbedingt lesen, begegnet sie Männern mit einer gewissen Vorsicht. Denn verarbeiten konnte sie de Vorfälle noch nicht wirklich, weshalb sie auch noch Albträume hat. Das Trauma sitzt tief. Bis sie Dameon begegnet.
Dameon ist ein erfolgreicher Bauunternehmer und besitzt auch noch eine Investmentfirma. Bei seinem neuesten Bauprojekt soll er mit Grace zusammenarbeiten. Von Beginn an knistert es gewaltig zwischen ihnen, doch Grace möchte professionell bleiben. Zudem sitzt das Grauen der Vergangenheit noch tief in ihr… Aber Dameon gibt sich nicht so leicht geschlagen. Er möchte ihr beweisen, dass es ihm ernst mit ihr ist und dass er anders ist als jeder zuvor. 😉 Ob ihm das gelingen wird?
Da beide im selben Berufsfeld tätig sind, erfahren wir viel übers Baugewerbe. Zwar mag das für den einen oder anderen interessant sein, aber für mich leider gar nicht. Ja, es gehört eben zur Geschichte dazu, aber das muss nicht heißen, dass ich es toll finde. Auch bewundere ich Graces Geduld im Bezug zu ihrem Chef. Klar, hat sie es als Frau in dieser von Männern dominierten Berufswelt nicht einfach und sie kämpft sich da erfolgreich durch, aber das bedeutet nicht, dass sie sich solche diskriminierenden Aktionen gefallen lassen muss. Sie ist auf jeden Fall eine tolle Figur, die sich durchsetzen kann. Da es leider nur allzu realistisch ist, dass Frauen sich heutzutage immer noch in Berufen durchkämpfen müssen, die hauptsächlich von Männern ausgeübt werden.
Toll finde ich vor allem, dass wir noch mehr vom Liebesglück der anderen beiden Pärchen erfahren. Vor allem freut es mich für Erin und Matt, die im letzten Band doch einiges durchleben mussten.
Insgesamt muss ich aber leider gestehen, dass mich dieser Band nicht vollends überzeugen konnte. Zwar finde ich vor allem die Protagonistin beeindruckend, aber die Handlung an sich war nur okay, verglichen mit dem Vorgänger.
♥♥♥,5 von ♥♥♥♥♥