Ganz okay
Nachdem die Beziehung der Journalismus-Studentin Liv in die Brüche gegangen ist, trifft sie in ihrer neuen WG auf ihren ehemaligen besten Freund Noah. Der Junge, der sie damals im Stich gelassen hat, als ...
Nachdem die Beziehung der Journalismus-Studentin Liv in die Brüche gegangen ist, trifft sie in ihrer neuen WG auf ihren ehemaligen besten Freund Noah. Der Junge, der sie damals im Stich gelassen hat, als sie ihn am dringendsten gebraucht hat. Aus ihrem Seelenverwandten ist ein attraktiver Aufreißer. Liv soll nun einen Artikel für die Collegezeitung schreiben, wie man einen Herzensbrecher bekehrt und nimmt dies zum Anlass sich an Noah, als ihr Testobjekt, zu rächen. Doch blöderweise hat Liv die Rechnung ohne ihre Gefühle gemacht.
Der Einstieg in das Buch fiel mir dank des angenehmen und lockeren Schreibstils sehr leicht. Der Schreibstil passt einfach perfekt zu der Geschichte und der ganzen Atmosphäre.
Die Charaktere habe ich mit gemischten Gefühlen wahrgenommen, manchmal wusste ich nicht genau was ich von den Protagonisten halten soll und wie sie ticken. Und manchmal konnte ich mich total in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Von der Charakterentwicklung habe ich mir letztendlich mehr erhofft. Eigentlich könnte ich sagen, dass ich von den Protagonisten leider ziemlich enttäuscht wurde. Die zwei anderen Mitbewohner der WG waren mir dagegen von Anfang an sehr sympathisch und haben mich öfter zum lachen gebracht.
Seit Noah zur Sprache kam, fragt man sich die ganze Zeit was damals passiert ist und was Noah da für eine wichtige Rolle spielt. Das hat das Buch relativ Spannend gemacht und dafür gesorgt, dass man weiterlesen wollte, definitiv ein Pluspunkt.
Das Ende war ganz okay, aber leider nichts besonderes. Letztendlich konnte mich die Geschichte nicht überzeugen und ich war mehr von dem Nebencharakteren begeistert, als von allem anderen.