Der SPIEGEL-Bestseller - Drei Frauen, drei Leben, drei Kontinente – dieselbe Sehnsucht nach Freiheit
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Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung.
Ergreifend und kunstvoll flicht Laetitia Colombani aus den drei außergewöhnlichen Geschichten einen prachtvollen Zopf.
In ihrem Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« (2022) erzählt Laetitia Colombani die bewegende Geschichte des Mädchens Lalita und einer Schule am Indischen Ozean – einem hoffnungsvollen Ort, der alles verändert.
Der Zopf ist ein sehr schönes Buch um es an einem Wochenende zu lesen ( habe es an einem Abend gelesen!)
Es geht um drei Frauen, deren Leben (wie ein Zopf) miteinander verflochten ist.
Unteranderem Smita ...
Der Zopf ist ein sehr schönes Buch um es an einem Wochenende zu lesen ( habe es an einem Abend gelesen!)
Es geht um drei Frauen, deren Leben (wie ein Zopf) miteinander verflochten ist.
Unteranderem Smita aus Indien, eine Dalit (eine Unberührbare), die ihre Tochter Lalita trotzdem auf eine Schule schicken will.
Giulia aus Sizilien, deren Vater eine Perückenfirma leitet. Als sie dann aber erfährt dass, das Familienunternehmen kurz vor dem Bankrott steht, setzt sie alles daran es zu retten.
Und es geht um Sarah aus Kanada, eine sehr erfolgreiche Anwältin, bis sie erfährt das sie schwer krank ist.
Mir hat sehr gut gefallen, weil es sehr viele moderne Probleme aufgreift z.B. Diskriminierung Flüchtlinge und Krankheiten.
Ein Buch das, wie ich finde, man unbedingt mal gelesen haben muss.
Die Lebenswege der drei Protagonistinnen Smita, Giulia und Sarah könnte unterschiedlicher nicht sein. Smita entstammt in Indien der Kaste der Unberührbaren. Sie kämpft für ihre Tochter, damit diese ein ...
Die Lebenswege der drei Protagonistinnen Smita, Giulia und Sarah könnte unterschiedlicher nicht sein. Smita entstammt in Indien der Kaste der Unberührbaren. Sie kämpft für ihre Tochter, damit diese ein anderes, ein besseres Leben führen kann. Giulia lebt in Sizilien, arbeitet bei ihrem Vater in seiner Perücken-Fabrik mit Jahrhunderte langen Tradition. Nach einem Unfall ihres Vater muss sie feststellen, dass sie zahlungsunfähig sind. Sarah, die erfolgreiche Anwältin muss während ihrer Krebserkrankung feststellen, dass sie ausgebootet wird.
Drei Schicksale, die anfänglich nichts miteinander verbindet, werden von Laetitia Colombani kunstvoll miteinander verflochten.
Die Lebensbereiche der drei Protagonistinnen könnten nicht weiter voneinander entfernt sein. Smita, die täglich mit bloßen Händen die Exkremente in den Häusern der Landbesitzer entfernt und wenn sie Glück hat, Essensreste zugeworfen bekommt. Ansonsten ernährt sich ihre kleine Familie von Ratten, die ihr Mann fängt. Dieses Schicksal will sie ihrer Tochter ersparen. Aber ihr Weg ist gefährlich, weil nicht wenige, die fliehen wollten, wieder eingefangen und bestraft wurden.
Giulia aus Sizilien muss, um ihren Betrieb zu retten neue Wege gehen, die nicht der Tradition entsprechen. Widerstand der eigenen Mutter und Schwester boykottieren ihre Träume.
Sarah, die Spitzenanwältin, die Alles für ihre Karriere geopfert hat, muss nach langem Kampf beobachten, wie ihr alles genommen wird.
Es hat schon etwas magisches, wie Laetitia Colombani diese Schicksale miteinander flicht.
Die Inderin Smita ist eine Dalit, eine „Unberührbare“, die sich für ihre Tochter ein besseres Leben wünscht. Die Sizilianerin Giulia arbeitet in der Perücken-Manufaktur ihres Vaters, einer der letzten ...
Die Inderin Smita ist eine Dalit, eine „Unberührbare“, die sich für ihre Tochter ein besseres Leben wünscht. Die Sizilianerin Giulia arbeitet in der Perücken-Manufaktur ihres Vaters, einer der letzten dieser Traditionsbetriebe, doch auch hier wird es zu Veränderungen kommen müssen. Die Kanadierin Sarah ist eine karriereorientierte Anwältin, eine Erkrankung wird zur Bedrohung ihrer bisherigen Lebensweise. Drei Frauen auf drei Kontinenten, deren Leben ganz unterschiedlich verlaufen, die aber alle drei vor gravierenden Veränderungen stehen. Drei Erzählstränge, die ähnlich einem Zopf am Ende miteinander verflochten werden.
Die drei Erzählstränge wechseln sich regelmäßig ab, erst gegen Ende gibt es eine Unterbrechung des bisherigen Rhythmus. Jede Erzählung wirkte unterschiedlich auf mich. Mein Herz war sehr schnell bei Smita, durch die man auch viel über das Leben der Dalit in Indien erfährt, gerade in den ländlichen Gegenden, aber auch über das der indischen Frauen. Ich hatte tatsächlich Angst um sie und ihre Tochter, habe mitgefiebert und ihr die Daumen gedrückt. Hier hat mich der Roman am meisten mitgenommen (im doppelten Sinne).
Giulias Geschichte dagegen hat mich am wenigsten berührt, obwohl sowohl die begleitende Geschichte ihrer Liebe zu einem nicht ganz „passenden“ Mann, als auch die historischen und persönlichen Hintergründe der Manufaktur recht interessant hätten sein können, und es zum Teil auch sind – allerdings bleiben sie mir zu oberflächlich, vor allem Smitas Geschichte geht viel tiefer.
Sarah ist eigentlich keine Protagonistin wie ich sie mag, sie ist sehr auf Äußerliches und auf ihre Karriere begrenzt, was sie wohl bei ihrer Stellung auch muss – oder vielleicht auch nicht, denn sie hätte ihr Leben auch anders gestalten können. Ihre Krankheit wirft sie in vielem zurück und sie erlebt Unschönes. Aber gerade dadurch war ich emotional dann doch mehr involviert als bei Guilia, auch wenn ich mich manchmal nur über Sarah aufgeregt habe.
Wie die drei Erzählstränge am Ende zusammenlaufen würden, war mir schnell klar, gestört hat mich das aber nicht. Leider verrät aber der Klappentext viel zu viel, wem es noch möglich ist, sollte ihn besser nicht lesen, er nimmt doch einiges an Spannung. Die Enden bleiben relativ offen, man erfährt von der Hoffnung der Protagonistinnen für die Zukunft, aber man erlebt nicht, ob sie sich bewahrheiten. Das ist einerseits schade, und ich hätte gerne mehr erfahren, andererseits bleibt es so mir bzw. dem Leser überlassen, sich vorzustellen, wie es Smita, Giulia und Sarah weiterergeht.
Erzählt wird im Präsens, für mich wird das Geschehen damit noch eindringlicher. Manches jedoch hätte man, gerade bei Sarah, raffen können, da hatte ich das Empfinden von zu viel Wiederholung. Das immer wieder einmal dazwischengeschobene Gedicht passt zu den Geschichten, ich hätte aber darauf verzichten können, leider kann ich mit so etwas wenig anfangen.
Insgesamt hat mir der Roman gefallen, und gerade Smitas Abschnitte habe ich sehr gespannt gelesen. Er hat mir auch manches zum Nachdenken geliefert, und wird, auch hier vor allem Smitas Geschichte, noch länger nachhallen. Natürlich waren mir diese Verhältnisse nicht unbekannt, aber sie anhand einer bestimmten Person zu lesen, ist immer beeindruckender. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
Dieses Buch war sehr lange auf meiner Wunschliste. Weniger durch die Geschichte sondern mehr wegen des Covers.😅 Aber auch die Geschichte hat nicht enttäuscht. .
Laetitia Colombani erzählt die Geschichte ...
Dieses Buch war sehr lange auf meiner Wunschliste. Weniger durch die Geschichte sondern mehr wegen des Covers.😅 Aber auch die Geschichte hat nicht enttäuscht. .
Laetitia Colombani erzählt die Geschichte von drei Frauen in verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichen Zielen. Smita in Indien kämpft für die Zukunft ihrer Tochter. Giulia in Sizilien sorgt sich um den familiären Betrieb und Sarah in Kanada versucht nach einem Rüchschlag ihre Karriere zu retten. .
Die Autorin verbindet die drei Leben der Charaktere sehr geschickt. Am interessantesten fand ich die Geschichte von Smita. Die stärkste Protagonistin war Sarah, die sich in einer von Männern dominierten Welt behaupten hat. Insgesamt waren alle Geschichten flüssig, spannend und mit viel Ehrlichkeit erzählt.
Ein sehr gefühlvolles Buch, das zum Nachdenken anregt...
Zuerst möchte ich mich beim Verlag bedanken, der mir dieses E-Book über NetGalley zur Verfügung gestellt hat.
In dem Roman von Laetitia Colombani ...
Ein sehr gefühlvolles Buch, das zum Nachdenken anregt...
Zuerst möchte ich mich beim Verlag bedanken, der mir dieses E-Book über NetGalley zur Verfügung gestellt hat.
In dem Roman von Laetitia Colombani geht es um die Geschichten dreier Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Jedoch verbindet sie so einiges...
Es wird abwechselnd aus den Sichten der drei Frauen erzählt.
Smita lebt in Indien und ist eine Dalit. Sie lebt am untersten Rand der Gesellschaft. Sie hatte keine Chance auf Bildung und muss nun Exkremente einsammeln. Für ihre Tochter wünscht sie sich ein anderes Leben und setzt alles daran, dies in die Tat umzusetzen.
Giulia lebt in Sizilien und ist die jüngste Tochter des Inhabers der letzten Perückenmanufaktur. Sie hilft ihrem Vater wo sie nur kann und arbeitet in dem kleinen Familienunternehmen mit. Als ihr Vater jedoch einen Unfall hat, muss Giulia sich um alles selbst kümmern. Sie kämpft um die Fabrik, die Angestellten und die Liebe.
Sarah lebt in Kanada. Sie ist alleinerziehende Karrierefrau, für die der berufliche Erfolg an erster Stelle steht. Doch plötzlich bekommt sie eine niederschmetternde Diagnose. Ohne jemanden von ihrem Zustand zu erzählen, versucht sie, trotz Krankheit weiterhin 100% im Beruf und für ihre Kinder zu geben.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. die Autorin schreibt sehr einfühlsam und bildhaft. Am intensivsten wird die Situation von Smita aufgearbeitet. Sie muss mit Missachtung, Ausgrenzung und für ein besseres Leben kämpfen. Ihr Schicksal blieb mir am längsten im Gedächtnis.
Im Laufe der Geschichten erfährt man, welche Rolle das Haar für jede der drei Frauen spielt. Und am Ende fügt sich der Zopf zusammen.
Dieses Buch hat mich gefesselt und die Geschichten haben ,mich noch im Nachhinein zum Nachdenken gebracht.