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Veröffentlicht am 29.05.2021

Eichhornschweifs Hoffnung

Warrior Cats - Special Adventure. Eichhornschweifs Hoffnung
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Eichhornschweif, die Zweite Anführerin des Donner-Clans, wird auf eine harte Probe gestellt. Trotz der Warnung des Sternen-Clans drohen alte Konflikte aufzubrechen und die Clans ins Chaos zu stürzen. Ihr ...

Eichhornschweif, die Zweite Anführerin des Donner-Clans, wird auf eine harte Probe gestellt. Trotz der Warnung des Sternen-Clans drohen alte Konflikte aufzubrechen und die Clans ins Chaos zu stürzen. Ihr Vorschlag, bisher ungenutztes Land als neues Clan-Territorium zu nutzen, sorgt nicht nur für ein Zerwürfnis zwischen ihr und ihrem Anführer und Gefährten Brombeerstern. Auch bedroht sie dadurch die Schwestern, eine Gruppe Kätzinnen, die dort so lange leben wollen, bis ihre Anführerin Junge bekommen hat und diese alt genug für die Reise sind.
Schon bald wird Eichhornschweifs Loyalität und Ehre auf den Prüfstand gestellt. Muss sie sich selbst verraten, um ihrem Clan treu zu sein? Oder gelingt es ihr, all das zu bewältigen, ohne eine Seite wählen zu müssen?



Inhaltlich ist klar, das es keinen allzu großen Spannungsbogen geben wird, da man bereits weiß, wie es ungefähr ausgeht. Dahingehend ist dieses Special Adventure durch die siebte Staffel gespoilert, aber überraschenderweise wird es dennoch nicht langweilig.
Einerseits ist es spannend, weil man herausfinden möchte, warum einiges geschehen ist. Andererseits bekommt man einen neuen und faszinierenden Einblick in die Welt der Clans. Man kennt glücklicherweise nur die groben Fakten, wobei die Details eigentlich entscheidend sind. Es ist der Autorengruppe sehr gut gelungen, dieses Buch für den Leser spannend zu halten.
Eichhornschweif kennt man schon seit der zweiten Staffel und sie hat einen festen Platz im Leserherz. Umso trauriger sind ihre Streitereien mit Brombeerstern, da sie eines der liebenswürdigsten und tollsten Pärchen sind. Vor allem aber versteht man ihre Standpunkte nicht wirklich. Zu Beginn scheint es um Kleinigkeiten und Nebensächlichkeiten zu gehen und man kann über beide nur die Augen verdrehen. Umso dringender möchte man dann aber auch wissen, ob sie ihre Beziehung noch retten können.
Man kann einige von Eichhornschweifs Sehnsüchte und Wünsche verstehen und beginnt, mit ihr zu fühlen. Obwohl sie eine Katze ist, kann man sich mit ihr identifizieren, weil sie so echt und realistisch beschrieben wird. Und an der ein oder anderen Stelle würde man sie am liebsten auf den Arm nehmen und vor der ganzen Welt beschützen. Wobei sie das vermutlich niemals zulassen würde, denn in ihrer Brust schlägt wirklich das Herz einer Kämpferin.
Die Geschichte rund um die Schwestern ist auch sehr faszinierend. Zum einen ist es eine neue Art des Zusammenlebens. Gemeinsam mit Eichhornschweif kann man die Clan-Katzen und die Schwestern vergleichen und sowohl Vor- als auch Nachteile erkennen. Gleichzeitig erinnert man sich noch an ein paar andere Arten des Lebens von Katzengruppen, die man über die Jahre in Special Adventures oder den Staffeln kennenlernen durfte. Es ist faszinierend, wie es der Autorengruppe gelingt, immer wieder neue Ideen so optimal einfließen zu lassen und die Welt der Clans damit nur noch größer werden zu lassen. Zumal die Schwestern im weiteren Verlauf der siebte Staffel eine größere Rolle zu spielen scheinen.
Neben Eichhornschweif nimmt auch ihre Schwester Blattsee eine größere Rolle ein und es fühlt sich ein wenig wie eine Heimkehr an. In der zweiten Staffel waren die beiden Schwestern die Protagonistinnen der Reihe und das es jetzt wieder so sehr um diese beiden Kätzinnen und ihre Beziehung zueinander geht, ist wirklich schön.
Gleichzeitig sorgt es aber auch für einige sehr emotionale Momente. Denn sie begegnen auch alten Freunden, die man als Leser schmerzlich vermisst hat. Es ist gerade dieser letzte Teil des Buchs, der einerseits einen nostalgischen Touch hat und andererseits dem Leser etwas recht unbekanntes und faszinierendes offenbart.
Dadurch bekommt man wieder Lust darauf, die ersten Staffeln zu rereaden, allein um zu besagten Katzen zurückzukehren und alles erneut zu erleben, was diese Katzen geprägt hat.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Truly

Truly
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Es war hart, aber endlich hat Andie es geschafft. Sie ist auf ihrer Wunsch-Uni und kann dort mit ihrer besten Freundin June studieren. Wäre da nur nicht die Tatsache, das sie kaum Geld und keine Wohnung ...

Es war hart, aber endlich hat Andie es geschafft. Sie ist auf ihrer Wunsch-Uni und kann dort mit ihrer besten Freundin June studieren. Wäre da nur nicht die Tatsache, das sie kaum Geld und keine Wohnung hat. Als Junes Mitbewohnerin dann auch noch dafür sorgt, das sie nicht bei ihr übernachten kann, sieht Andie ihre Zukunft schon in Scherben vor sich liegen.
Wäre da nicht ihr neuer Job im MASON'S und ihr neuer Chef Mason, der ihr eine Chance gibt, mit der sie nie gerechnet hätte. Aber kann sie diese annehmen? Denn das würde bedeuten, Cooper zu ertragen, der sie vom ersten Treffen an nicht zu mögen scheint. Cooper, der sie immer wieder von sich stößt. Cooper, der ihr Herz zum Rasen bringt.
Kann das wirklich gut gehen?


Schon zu Beginn schließt man Andie ins Herz, weil man ihre Zweifel und ihre Nervosität so gut nachvollziehen kann. Etwas Neues zu beginnen, während man von der Last der Vergangenheit erdrückt zu werden droht, ist schwierig und am liebsten würde man da ihre Hand ergreifen und ihr Mut machen. Andie bleibt von diesem Moment an so nahbar, das man gar nicht anders kann, als mit ihr mitzufiebern.
Cooper hingegen ist sehr abweisend und es braucht sehr lange, bis man ihn zu verstehen beginnt und ihn ins Herz schließt. Dadurch fühlt man zwar umso mehr mit Andie mit, versteht aber nicht ganz die Anziehung, die zwischen ihnen herrscht. Das entwickelt sich glücklicherweise nach und nach und man wünscht ihnen nur das Beste.
Gleichzeitig ist dort ein Charakter, der einem vom ersten Moment an das Herz raubt und den Protagonisten die Show stiehlt. Mason. Er ist unglaublich fürsorglich, intelligent und er gibt diesem Buch die unvergleichlich lustige Atmosphäre, die es bei Andies und Coopers Vergangenheit auch braucht. Viele schwärmen von "Madly", dem zweiten Teil der Reihe, da sich dieser um Mason dreht und ich kann es jetzt schon nicht mehr erwarten, ihn zu lesen.
Mason ist die Art Boss, Freund und Mann, die man sich nur wünschen kann und gegen ihn verblassen alle anderen Figuren, was ein wenig schade ist, gerade weil es eigentlich um Andie und Cooper geht. Gleichzeitig schadet dieses Ungleichgewicht nicht der Geschichte, sondern sorgt eher dafür, das man noch besser amüsiert wird.
Der Schreibstil der Autorin ist so schön, das man nur so durch die Seiten fliegt und den Roman kaum mehr aus den Händen legen kann. Dabei passiert gar nicht so viel, was die Handlung angeht, aber auf emotionaler Ebene geschieht so viel und man hat manchmal das Gefühl, die Figuren sprächen einem aus der Seele, gerade weil man sich in so vielen Momenten mit ihnen identifizieren kann.
Es ist keine utopische Liebesgeschichte mit Happy End, dafür ist es umso realistischer und das macht es noch viel besser. Gerade weil die Figuren so echt sind und man mit ihnen mitfühlen kann.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Schleier aus Schatten

Warrior Cats - Das gebrochene Gesetz. Schleier aus Schatten
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Brombeersterns Überzeugungen spalten die Clans und die Katzen immer weiter. Fast überall werden Katzen, die gegen das Gesetz der Krieger verstoßen haben, verjagt und Misstrauen beherrscht das Clanleben.
Einzig ...

Brombeersterns Überzeugungen spalten die Clans und die Katzen immer weiter. Fast überall werden Katzen, die gegen das Gesetz der Krieger verstoßen haben, verjagt und Misstrauen beherrscht das Clanleben.
Einzig der SchattenClan-Anführer Tigerstern stellt sich offen gegen Brombeerstern und nimmt die Verstoßenen im SchattenClan-Territorium auf. Gemeinsam planen sie, was mit dem Fremden in Brombeersterns Körper zu tun ist. Nur wie sollen sie die anderen Katzen davon überzeugen, das der DonnerClan-Anführer nicht er selbst ist? Und wird es ihnen gelingen, bevor dieser die Clans vernichtet hat?



Es dauert eine Weile, bis man sich wieder an alle Ereignisse erinnert. Glücklicherweise wird einiges zu Beginn kurz erwähnt, sodass man alles wieder vor Augen hat.
Brombeersterns Entwicklung ist tragisch und man wünscht sich, das es für alles eine simple Erklärung gibt. Gerade weil er einer der Protagonisten einer früheren Staffel ist, hat er einen festen Platz im Herzen der Leser. Und umso schmerzlicher sind die Ereignisse, sodass man erst recht mitfiebert. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, auch weil es den Autorinnen gelingt, die Kapitel in den richtigen Momenten zu beenden und dann die Erzählperspektive zu wechseln.
Die drei Erzähler, Schattenhelle, Wurzelpfote und Stachelfrost, werden immer sympathischer und man schließt sie allmählich ins Herz. Vor allem aber kann man ihre Entscheidungen nachempfinden. Allen voran Wurzelpfote macht eine enorme Entwicklung durch, weil er sich selbst nicht länger leugnet, auch wenn es hart ist, die Wahrheit zu akzeptieren und anderen zu zeigen.
Den Autorinnen gelingt es insgesamt sehr gut, zutiefst menschliche Themen und Probleme einzubinden, wodurch man zum Nachdenken angeregt wird. Gleichzeitig wirkt es aber nicht erzwungen, was der Reihe eine ganz andere Tiefe gibt.
Sehr spannend ist auch die neue Thematik, die die Katzen vor ganz neue Probleme stellt. Nicht nur, das der SternenClan verschwunden ist. Auch tauchen Geister von verstorbenen Katzen auf, was bereits kurz in der sechsten Staffel thematisiert wurde. Nur scheint sich darum diesmal die gesamte Staffel zu drehen und es ist faszinierend, wie es den Autorinnen immer wieder gelingt, die bekannte Welt um Neues zu erweitern.
Das Ende ist brutal, vor allem weil man so kurz davor ist, die Antworten auf die wichtigsten Fragen zu bekommen. Leider wird es nur angedeutet, statt dem Leser die Erkenntnis mitzuteilen und so kann man den nächsten Band kaum mehr erwarten.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Das Gold der Krähen

Das Gold der Krähen
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Nachdem sie von Van Eck übers Ohr gehauen wurden, verstecken sich Kaz und die anderen, um einen neuen Plan auszuhecken. Nicht mehr das Geld hat für sie oberste Priorität, sondern die Rettung Inejs.
Als ...

Nachdem sie von Van Eck übers Ohr gehauen wurden, verstecken sich Kaz und die anderen, um einen neuen Plan auszuhecken. Nicht mehr das Geld hat für sie oberste Priorität, sondern die Rettung Inejs.
Als wäre all das nicht schon schlimm genug, braut sich neues Unheil zusammen und allmählich schließen sich die Schlingen um die Hälse der Verbrecher.
Werden sie auch diesmal ungeschoren davonkommen oder endlich für ihre Sünden bezahlen?



Es geht fast genauso spannend weiter, wie Band 1 endete. Dadurch, das der Roman aus vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, erfährt man auch, was mit Inej passiert, was es aber nicht weniger spannend macht. Anders als Kaz muss man nicht raten, was mit ihr geschieht, aber Van Eck gehört nicht gerade zu der netten Sorte Mensch, wodurch das Wissen umso schrecklicher ist.
Bemerkenswert ist wieder einmal Kaz' Fähigkeit, ruhig zu bleiben und alles zu durchdenken. Im Gegensatz zu ihm würden alle anderen - und der Leser mit Sicherheit auch - ständig in eine Falle laufen. Diese Fähigkeit macht ihn so bewundernswert, auch wenn er sie primär für seinen eigenen Vorteil einsetzt. Dadurch wird man ständig überrascht und fliegt nur so durch die Seiten, weil man eben nie weiß, was als nächstes passieren wird. Und auch wenn man sich überlegt, wie sie es diesmal aus dem Schlamassel hinausschaffen sollen, kommt man in der Regel nicht auf die Lösung, die Kaz findet. Er ist ein verdammt brilliantes Genie, mit mehr krimineller Energie, als gut für die Welt ist. Und genau dafür liebt man ihn auch.
Gerade das Figurengefüge zeichnet diese Reihe aus. Nicht nur jede Figur für sich allein genommen schafft es, dem Leser das Herz zu stehlen. Es sind vor allem die kleinen Momente untereinander, die ihnen einen Platz im Herzen des Lesers sichern und dafür sorgen, das man bis zur letzten Seite mit ihnen mitfiebert.
Besonders schön ist es auch, das man ein paar altbekannte Gesichter aus der "Grisha"-Trilogie wiedersieht. Man hat diese Figuren so sehr vermisst, das es sich fast schon so anfühlt, als käme man nach Hause. Auch wenn die Szenen leider recht kurz sind.
Fasziniert am zweiten Teil ist, das sie diesmal keine gefühlt unbezwingbare Festung erstürmen, sondern mit etwas viel Gefährlicherem konfrontiert werden. Es sind ihre Vergangenheiten, die Feinde, die sie sich auf ihrem Weg gemacht haben und neue Herausforderungen. Gerade diese Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit ist faszinierend und gibt dem Buch eine psychologische Ernsthaftigkeit, die nur von Nina und ihrem unfassbaren Humor aufgelockert werden kann.
Wieder einmal behandelt die Autorin wichtige Themen in ihren Büchern, nur scheint es diesmal viel schwerer zu wiegen. Rache, Abhängigkeit, Blutdurst und Loyalität sind nur ein paar der Punkte, mit denen unsere geliebten Verbrecher zu kämpfen haben und es ist eine wahre Freude und eine Achterbahn der Gefühle, ihnen dabei zuzusehen.
Trotzdem kommt man nicht umhin, sich den Dunklen herbeizuwünschen, da er die eine oder andere Katastrophe definitiv verhindert hätte. Vielleicht liegt es auch an den aufkommenden Diskussionen über seinen Charakter durch die Serie, aber ich kam nicht umhin, mich zu fragen, ob er hier nicht der Held hätte sein können. Und was das dann aus Alina macht. Da solche Fragen aufgeworfen werden, taucht man noch viel tiefer in diese Welt ein und grübelt auch nach der letzten Seite noch über die Ereignisse nach. Und hofft, das die ein oder andere Tatsache in der dritten Reihe der Autorin ungeschehen gemacht werden. Leigh Bardugo gelingt es, das man gedanklich auch dann in ihrer Welt ist, wenn man nicht gerade liest und das ist eine beeindruckende Fähigkeit. Ketterdam und Ravka wird man schmerzlich vermissen, aber man kann ja noch zu "King of Scars" greifen. Ein Wiedersehen gibt es also hoffentlich mit unseren geliebten Figuren. Und bis dahin kann man nur davon träumen, wie es mit Kaz, Inej und den anderen weitergehen mag.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Selection - Der Erwählte

Selection [3]
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Nur noch vier Mädchen sind übrig und kämpfen um Prinz Maxons Herz und um die Krone. America ist sich mittlerweile sicher, wem ihr Herz gehört, hat aber Angst davor, das Maxon sich am Ende doch für eine ...

Nur noch vier Mädchen sind übrig und kämpfen um Prinz Maxons Herz und um die Krone. America ist sich mittlerweile sicher, wem ihr Herz gehört, hat aber Angst davor, das Maxon sich am Ende doch für eine andere entscheiden könnte.
Zu allem Überfluss versucht der König, America loszuwerden und die Rebellenangriffe werden immer brutaler. Kann ihre Liebe das alles überstehen? Oder werden sie getrennte Wege gehen, um ihre Ziele und ihre Träume zu erfüllen?



Auch wenn ich die Bücher schon vor Jahren gelesen habe und die Handlung kenne, ist es immer wieder schön, in diese Welt und zu den Charakteren zurückzukehren. Obwohl ich weiß, was wann geschieht, fiebert man mit America mit und es wird spannend und das zeichnet diese Reihe aus. Sie berührt den Leser beziehungsweise Hörer tief im Herzen und reißt ihn mit und es ist eine wahre Freude, sich in Iléa zu verlieren.
America ist als Protagonistin optimal gewählt. Sie ist liebenswert, bleibt sich selbst treu und steht zu ihrer Meinung. Teilweise kann man sich mit ihr identifizieren, teilweise schaut man zu ihr auf. Ins Herz hat man sie definitiv schon in Band 1 geschlossen und liebt sie seit jeher.
Gerade die Beziehung zwischen Maxon und America verzaubert den Leser und man kann gar nicht genug von ihnen bekommen. Obwohl es eine Liebesgeschichte ist, wird es nicht kitschig und die beiden haben eine so natürliche, bodenständige Art, das es meist eher lustig ist, wenn sie zusammen sind. Gleichzeitig sind sie einfach ein Traumpaar, auch wenn ihnen immer wieder etwas in die Quere kommt und man kann es gar nicht erwarten, zu erfahren, für wen sich Maxon schlussendlich entscheiden wird.
Der dritte Teil unterscheidet sich maßgeblich von den vorigen Bänden. Nicht nur, weil es zwischen Maxon und den vier Finalistinnen intimer wird, sondern auch, weil das Gesellschaftssystem noch stärker thematisiert und kritisiert wird. Das ist ein spannender und faszinierender Aspekt dieser Geschichte, der einen zum Nachdenken anregt.
Der Sprecherin gelingt es, Americas Gefühle so herüberzubringen, das man mit ihr mit fühlt und sich in die Geschichte fallen lassen kann. Man kann die Geschichte gut in einem Rutsch durchhören, was auch an der angenehmen Stimme der Sprecherin liegt.

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