Disney. Twisted Tales: Die Schöne und ihr Geheimnis (Die Schöne und das Biest)
Was wäre, wenn Belles Mutter das Biest verflucht hätte?
Ronald Gutberlet (Übersetzer)
Belle lüftet ein Familiengeheimnis und muss sich zwischen Gut und Böse entscheiden
Als Belle im Schloss des Biestes die verzauberte Rose berührt, löst das eine Flut unbekannter Erinnerungen in ihr aus. Erinnerungen an ihre Mutter, die Belle nie wiederzusehen geglaubt hatte. Und zu diesem Schock gesellt sich noch ein weiterer: Denn Belle erfährt, dass niemand anderes als ihre Mutter das Schloss und all seine Bewohner verzaubert hat. Um den Zauber zu lösen, muss sie zusammen mit dem Biest ein dunkles Geheimnis entwirren, in das beide Familien verstrickt sind.
In der Reihe 'Twisted Tales’ werden die beliebtesten Disney-Klassiker aus einer vollkommen anderen Perspektive erzählt. Sie präsentieren sowohl die Held*innen als auch die Bösewichte in einem völlig neuen Licht. Ein vielschichtiges Fantasy-Abenteuer voller neuer Blickwinkel, dunklerer Welten, überraschenden Twists und düsteren Geheimnissen.
Moderne Märchen-Adaption mit einer starken Heldin in einem düsteren Fantasy-Setting: Ein packender Coming-of-Age-Roman für alle Disney-Fans
In einem verwunschenen Schloss, dass einem furchterregenden Biest gehört, findet Belle eine magische Rose. Als sie diese berührt, löst dies eine Flut an vergessenen Erinnerungen aus. Belle erkennt, dass ...
In einem verwunschenen Schloss, dass einem furchterregenden Biest gehört, findet Belle eine magische Rose. Als sie diese berührt, löst dies eine Flut an vergessenen Erinnerungen aus. Belle erkennt, dass ihre Mutter eine Zauberin war und das Biest und sein Schloss verflucht hatte. Sie macht sich auf die Suche: nach ihrer Mutter, nach der Auflösung des Fluches und vor allem nach der Wahrheit.
In der Reihe «Twisted Tale» werden bekannte Disney Geschichten mit anderen Wendungen erzählt. Dieses Buch basiert auf dem Märchen «Die Schöne und das Biest». Schon das Original finde ich toll, aber dieses Buch hat es noch geschlagen. Es kommen alle bekannten Charaktere vor. Ausserdem werden Themen wie Rassismus, Pogrome und Ausgrenzungen angesprochen. Düster erzählt erscheint diese Erzählung zudem, wie die wirkliche Wahrheit hinter dem Märchen.
Mein Fazit: Eindrücklich, düster und mit viel Magie erscheint diese Geschichte als die wahre Erzählung von «Die Schöne und das Biest». Ich werde mich noch lange daran erinnern. 5 Sterne.
Klappentext
„Als Belle im Schloss des Biestes die verzauberte Rose berührt, löst das eine Flut unbekannter Erinnerungen in ihr aus. Erinnerungen an ihre Mutter, ...
Düsterer und unheilvoller als das Original
Klappentext
„Als Belle im Schloss des Biestes die verzauberte Rose berührt, löst das eine Flut unbekannter Erinnerungen in ihr aus. Erinnerungen an ihre Mutter, die Belle nie wiederzusehen geglaubt hatte. Und zu diesem Schock gesellt sich noch ein weiterer: Denn Belle erfährt, dass niemand anderes als ihre Mutter das Schloss und all seine Bewohner verzaubert hat. Um den Zauber zu lösen, muss sie zusammen mit dem Biest ein dunkles Geheimnis entwirren, in das beide Familien verstrickt sind.“
Gestaltung
Ich mag an der Gestaltung der Twisted Tales Reihe, dass die Cover immer von einem zur Geschichte passenden Schattenumriss geziert werden. Dieses Mal sieht man das Biest, wobei die blauen Augen besonders hervorstechen und auch ein wenig bedrohlich aussehen. Hinter dem Biest erkennt man in orange die Umrisse seines Schlosses, was mir durch die hellere Farbe vor dem dunkelroten Hintergrund sehr gut gefällt.
Meine Meinung
Da ich die bisherigen „Twisted Tales“-Bände gerne mochte und ich die Geschichte von Belle und dem Biest als Kind toll fand, wahrlich sehr neugierig, welchen Twist man der Geschichte der beiden verleihen würde. In „Die Schöne und ihr Geheimnis“ geht es darum, dass Belle beim Berühren der Rose neue Erinnerungen erhält. Sie sieht ihre Mutter wieder und ein dunkles Geheimnis, denn es war Belles Mutter, die das Schloss und das Biest verzaubert hat. Um diesem Rätsel auf den Grund zu gehen und eine Lösung für den Zauber zu finden, stellt Belle mit Hilfe des Biests Nachforschungen an…
An „Die Schöne und ihr Geheimnis“ gefiel mir sehr die Verbindung aus dem bekannten Kennenlernen von Belle und dem Biest und Einbindungen der Vergangenheit. In diesen Sequenzen konnte ich beispielsweise erfahren, wie Belles Vater ihre Mutter kennenlernte. Auch das Geheimnis, dass Belles Mutter das Biest verzaubert hat und das damit zusammenhängende Rätsel um beide Familien, fand ich klasse gewählt. So erfuhr ich Informationen zu den Familien und ihren Geschichten, was im Originalmärchen ja außen vor gelassen wird.
Neben diesen für mich schönen Hintergrundinformationen sorgt dasGeheimnis aber auch für jede Menge Spannung und Rätselei. Beim Lesen erkundet man gemeinsam mit Belle und dem Biest die Geheimnisse beider Familien, man stellt Vermutungen auf, verwirft diese wieder und überlegt sich neue Theorien. Das macht es wirklich spannend, da die Geschichte dafür sorgt, dass man als Leser auch wirklich lange mitdenken und -grübeln kann.
Auch ist die Atmosphäre des Buches düsterer als die des Disneyfilms. Durch die Verknüpfung der Familien von Belle und dem Biest und das damit verwobene Geheimnis wirkte diese Geschichte auf mich auch erwachsener und reifer. Es liegt teilweise eine unheilvolle Stimmung über der Geschichte, die sich dann steigert wenn es um das Schicksal der Familien und die Hintergründe geht.
Fazit
„Die Schöne und ihr Geheimnis“ sorgt dafür, dass die Geschichte von Belle und dem Biest in ganz anderem Licht erstrahlt. Es wird düsterer, dunkler und unheilvoller. Mir gefiel vor allem, dass die Familien der beiden thematisiert wurden und man so Hintergründe hierzu erhält. Auch fand ich die Erzählweise mit den zwei Zeitebenen gelungen, da ich nicht nur die Liebesgeschichte von Belle und dem Biest verfolgen konnte, sondern auch die Erlebnisse von Belles Eltern.
5 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
Es gibt weitere Twisted Tales Geschichten (z.B. „Spieglein, Spieglen“, „Die Schöne und ihr Geheimnis“ oder „Dunkle Schatten“)
Meinung
Die schöne und das biest ist mein Herzensmärchen und bei Adaptionen dazu bin ich oft etwas kritisch, aber meistens lockt mich dann die Neugier oder die Faszination. Hier war es nicht anders - ...
Meinung
Die schöne und das biest ist mein Herzensmärchen und bei Adaptionen dazu bin ich oft etwas kritisch, aber meistens lockt mich dann die Neugier oder die Faszination. Hier war es nicht anders - begeisterten mich doch die anderen Titel der Twisted Tales Reihe ungemein. Da musste einfach auch dieses Werk bei mir einziehen.
Inhaltlich wurde ich sehr überrascht. Die Geschichte ist weitaus düsterer als die Vorlage und auch das bekannte Ende weicht vom Klassiker ab. Als Leser bekommt man im Verlauf unterschiedliche Perspektiven präsentiert und hinsichtlich dessen auch die ein oder andere Zeitspanne. Was im ersten Moment verwirrend war entpuppt sich im Nachgang als grandios. Man bekommt so einen vielseitigen und abwechslungsreichen Einblick in die unterschiedlichen Geschichten.
Was mir besonders gefallen hatte war, daß man auf viele bekannte Gesichter trifft, welchen ihren Charme nicht verloren haben. So ist der ein oder andere Charakter zu finden, der schon im original mein Herz im Sturm erobern konnte oder mir ein Schmunzeln aufs Gesicht zauberte. Der Ansatz von Liz Braswell steckt voller überraschender Wendungen, Spannung und Gänsehautfeeling. Man kommt nicht umher das Buch im Nu verschlingen zu wollen und auch, wenn es sehr abseits der Vorlage ist, konnte es mein Leserherz begeistern.
Fazit
Die schöne und ihr Geheimnis ist eine gelungene Adaption des Klassikers. Es ist düster, geheimnisvoll, nervenaufreibend und vor allem originell. 5 von 5 Sternen ❤
Inhalt
Als Belle im Schloss des Biestes die verzauberte Rose berührt, löst das eine Flut unbekannter Erinnerungen in ihr aus. Erinnerungen an ihre Mutter, die Belle nie wiederzusehen geglaubt hatte. Und ...
Inhalt
Als Belle im Schloss des Biestes die verzauberte Rose berührt, löst das eine Flut unbekannter Erinnerungen in ihr aus. Erinnerungen an ihre Mutter, die Belle nie wiederzusehen geglaubt hatte. Und zu diesem Schock gesellt sich noch ein weiterer: Denn Belle erfährt, dass niemand anderes als ihre Mutter das Schloss und all seine Bewohner verzaubert hat. Um den Zauber zu lösen, muss sie zusammen mit dem Biest ein dunkles Geheimnis entwirren, in das beide Familien verstrickt sind.
Meinung
Schönes Cover aber nicht mein Highlight aus der Twisted Tales Reihe. Trotzdem gefallen mir die Farben sowie die Schrift. Alles harmoniert perfekt miteinander.
Ich habe schon als Kind "Die Schöne und das Biest" geliebt und habe mich riesig gefreut als ich erfahren habe das beim Carlsen Verlag eine andere Geschichte von genau dieser Story erscheinen wird. Und ich kann euch schonmal verraten das ich definitiv nicht enttäuscht wurde.
Die Charaktere sowie die Szenen wurden Detail genau ausgearbeitet und bescherten mir ein wunderbares Kopf Kino.
Ja es ist was anderes aber dann auch wieder nicht jeder der Disney liebt kennt die Geschichte von Belle und dem Biest. Eine aufregende Story mit dem gewissen extra. Mehr möchte ich euch gar nicht erzählen sonst würde ich zu viel verraten. Euch viel Spaß beim Lesen.
Von mir bekommt "Die Schöne und ihr Geheimnis" 5/5 Sterne.
Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar.
Ich bin ein großer Disney-Fan, ich liebe das Märchen „Die Schöne und das Biest“ und meine drei bisherigen Twisted-Tales-Bände konnten mich hellauf begeistern. Mir stellte sich daher gar nicht erst die ...
Ich bin ein großer Disney-Fan, ich liebe das Märchen „Die Schöne und das Biest“ und meine drei bisherigen Twisted-Tales-Bände konnten mich hellauf begeistern. Mir stellte sich daher gar nicht erst die Frage, ob ich Liz Braswells Neuinterpretation des Disneyfilms „Die Schöne und das Biest“ lesen möchte. Natürlich ließ ich das Buch nur zu gerne bei mir einziehen.
Belle ist in einem langweiligen Dorf in Frankreich aufgewachsen und wurde von ihrem Vater Maurice alleine großgezogen. Die Mutter hat die kleine Familie vor vielen Jahren urplötzlich verlassen und ist niemals zurückgekehrt. Was mit ihr geschehen ist und wer ihre Mutter eigentlich genau war, weiß Belle nicht und auch Maurice scheint jegliche Erinnerungen an seine Frau verloren zu haben.
Als Maurice, der Erfinder ist, bei einem seiner Ausflüge vom Weg abkommt und sich im Wald verirrt, soll sich das Leben von ihm und seiner Tochter schlagartig ändern. Maurice findet Zuflucht in einem finsteren Schloss, muss nur sehr rasch feststellen, dass in diesem ein furchterregendes Biest haust. Ehe er sich versieht, sitzt er als Gefangener in einem dunklen Kerker.
Belle wird schnell merken, dass ihr Vater verschwunden ist und begibt sich auf die Suche nach ihm. Auch sie findet schließlich das Schloss des Biestes und geht mit dem Monster einen Handel ein. Das Biest soll ihren Vater freilassen und sie selbst wird dafür für immer im Schloss bleiben.
Die abstoßende Kreatur stimmt dem Tauschangebot zu. Kurz danach wird Belle eine verzauberte Rose finden und als sie sie berührt, kommen auf einmal merkwürdige Erinnerungen in ihr hoch – Erinnerungen an ihre Mutter. Belle muss schockiert feststellen, dass es niemand anderes als Rosalind war, die das Schloss mit all seinen Bewohnern verflucht hat. Das Biest ist in Wahrheit ein Prinz und die lebendigen Gegenstände seine Angestellten. Um den Zauber zu brechen, müssen Belle und das Biest die Geheimnisse ihrer Familien aufdecken. Ob ihnen das gelingen wird? Wird es für alle ein Happy End geben?
Dies war mein vierter Band der Twisted-Tales-Serie und auch mit diesem habe ich wunderschöne Lesestunden verbracht. Mich hat zwischen den Buchdeckeln einfach genau das erwartet, was ich mir erhofft habe: Eine einfallsreiche Adaption von Disney‘s „Die Schöne und das Biest“, die einen gelungenen Mix aus Altbekannt und Neu enthält und voller fantasievoller Ideen steckt. Bis auf den Punkt, dass ich anfangs ganz leichte Startschwierigkeiten hatte, habe ich überhaupt nichts an dem Buch auszusetzen und kann es jedem, der mal eine ziemlich andere Version von „Die Schöne und das Biest“ kennenzulernen möchte, nur wärmstens ans Herz legen.
Im Vergleich zum Original weist die Neuerzählung von Liz Braswell schon eine recht starke Handlungsänderung auf. Wir erhalten komplett neue Einblicke in die Familiengeschichten von Belle und dem Biest, die Story ist um einiges düsterer, brutaler und erwachsener als die Disneyfassung und auch das Ende weicht sehr vom Klassiker ab. Parallelen sind aber zweifellos vorhanden und natürlich begegnet man lauter vertrauten Gesichtern, was mich riesig gefreut hat. Vor allem der Aspekt, dass die bekannten Figuren in keinster Weise ihren besonderen Charme aus dem Disneyfilm verloren haben, konnte mich in helle Verzückung versetzen.
Auch die Art und Weise, wie die Handlung erzählt wird, unterscheidet sich vom Disneyklassiker. Die Geschichte wird zunächst im Wechsel von Belle und ihrem Vater Maurice erzählt, jeweils in der dritten Person, und auch aus dem Blickwinkel des Biestes und von Belles Mutter bekommen wir im Verlauf des Buches ein paar Passagen zu lesen. Während uns Belles Kapitel in die Gegenwart mitnehmen, entführen uns die von Maurice anfangs in die Vergangenheit. Mir haben diese Zeitsprünge überaus gut gefallen, allerdings muss ich gestehen, dass ich anfangs ein kleines bisschen gebraucht habe, bis ich mich komplett zurechtgefunden habe. Die Perspektivwechsel sind an den Kapitelanfängen nicht gekennzeichnet, was ich mich zu Beginn ein bisschen verwirrt hat. Zum Glück habe ich mich aber sehr schnell reingefuchst, sodass ich mit der Erzählweise schließlich keinerlei Probleme mehr hatte und das Buch in vollen Zügen genießen konnte.
Bezüglich der Handlung kann ich mich nur positiv und begeistert äußern. Ich fand es ungemein spannend, wie Liz Braswell die Familiengeschichten von Belle und dem Biest miteinander verknüpft und der Erzählung somit einen völlig neuen Ansatz verliehen hat. Der Untertitel des Buches und der Klappentext verraten ja bereits, dass in Liz Braswells Version Belles Mutter die böse Zauberin war, die das Biest und dessen Königreich verflucht hat. Eine echt geniale Idee, wie ich finde, und in meinen Augen großartig umgesetzt.
Auch sonst bin ich ganz hingerissen von der Story. Sie kann mit jeder Menge Spannung, Überraschungen und unvorhersehbaren Twists aufwarten, die Geheimnisse und Intrigen können sich wahrhaft sehen lassen und die finstere Atmosphäre, die größtenteils herrscht, sorgt für ein angenehmes Gänsehautfeeling. Ich bin aus dem Mitfiebern stellenweise gar nicht mehr herausgekommen, die bildhaften Beschreibungen haben mir das reinste Kopfkino beschert und zu sehen, wie sich bekannte Momente aus der Disneygeschichte in eine recht andere Richtung entwickeln, hat mich ungeheuer fasziniert.
Das Ende hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Es war zwar anders als von mir erwartet, aber keineswegs schlecht anders. Mich hat es auf jeden Fall absolut zufriedenstellen können, sodass ich das Buch mit einem rundum glücklichen Gefühl wieder zuklappen konnte.
Fazit: Liz Braswell hat mit „Die Schöne und ihr Geheimnis“ eine zauberhafte Adaption des Disneyklassikers „Die Schöne und das Biest“ aufs Papier gebracht, mit welcher sie mir ein märchenhaft schönes Lesevergnügen bescheren konnte. Die Handlung ist so herrlich anders, enthält zugleich aber auch wunderbar viel Vertrautes. Sie ist düsterer und spannender als das Original und kann mit lauter originellen Ideen und Wendungen aufwarten. Ich kann das Buch nur empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!