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Veröffentlicht am 18.05.2021

Berührend, einfühlsam, traurig und wunderschön zugleich!

Warten auf Wind
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Als ich das erste Mal von dem Buch „Warten auf Wind“ hörte, wusste ich sofort, dass ich es lesen muss. Ein berührender Sommerroman mit einer eigenwilligen Protagonistin – das klang einfach nach einer ...



Als ich das erste Mal von dem Buch „Warten auf Wind“ hörte, wusste ich sofort, dass ich es lesen muss. Ein berührender Sommerroman mit einer eigenwilligen Protagonistin – das klang einfach nach einer Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Da mir auch das Cover auf Anhieb gefiel, zögerte ich wirklich keine Sekunde lang und ließ das Buch nur zu gerne bei mir einziehen.

Nichts liebt Vinga mehr als Zeit bei ihrem Opa auf der Insel zu verbringen, weit weg von all ihren Problemen. Hier kann sie glücklich sein, hier gibt es keine traurige Mutter, die mit der neuen Lebenssituation vollkommen überfordert ist, hier gibt es keinen Papa, der sie und Mama für seine neue Freundin verlassen hat. Hier gibt es nur das weite Meer, ihren wunderbaren Opa und das kleine Boot, das Vinga in diesem Sommer unbedingt seetüchtig machen möchte.
Dieses Mal ist jedoch etwas anders als sonst. Eines Tages steht plötzlich Rut vor – ein schwarzhaariges Mädchen in schwarzen Klamotten, das so ganz anders ist als Vinga. Rut hasst die Insel und das Meer. Sie will hier gar nicht sein, sondern den Sommer viel lieber in der Stadt verbringen. Obwohl die Mädchen so verschieden sind, verstehen sie sich und verbringen immer mehr Zeit miteinander. Es soll unvergesslicher Sommer für die beiden werden.

Als ich mit dem Lesen begann, war ich mir bereits nach wenigen Seiten ziemlich sicher, dass ich mal wieder einen echten Glückstreffer gelandet habe und mit „Warten auf Wind“ einen ganz besonderen Roman in Händen halte. Meine anfängliche Vermutung sollte sich dann auch als goldrichtig erweisen: Mir hat das Buch wunderbare Lesestunden bereitet.
Oskar Kroon hat mit „Warten auf Wind“ eine überaus bewegende und tiefsinnige Geschichte über viele aktuelle und teils sehr ernste Themen aufs Papier gebracht, für die er meiner Meinung nach zurecht mit dem Augustpreis ausgezeichnet wurde. Ich muss allerdings sagen, dass ich mich der Altersempfehlung vonseiten des Verlags nicht komplett anschließen kann. Die Handlung wird sehr unaufgeregt erzählt wird – ich könnte mir vorstellen, dass sie für viele Kinder insgesamt zu ruhig ist. Ein weiterer Punkt, der mich mit der Altersangabe ein wenig hadern lässt und der für mich auch mehr ins Gewicht fällt, ist die melancholische und teils recht drückende Stimmung der Geschichte. Vor allem das Ende ist ziemlich traurig und für so manch jüngere Leser*in vielleicht zu aufwühlend. Vielleicht unterschätze ich die Zielgruppe auch, keine Ahnung, ich jedenfalls würde das Buch erst ab 12 oder 13 Jahren empfehlen.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht von Vinga in der Ich-Perspektive. Vinga habe ich sofort in mein Herz geschlossen und dank der gewählten Erzählform ist es mir von von Beginn an mühelos geglückt mich in unsere Hauptprotagonistin hineinzuversetzen.
Vingas Frust und Wut, weil ihr Vater sie und ihre Mama für diese doofe Angelica verlassen hat; ihre Traurigkeit, weil sie ihren Papa so vermisst; ihr Gefühl, anders zu sein; ihre Einsamkeit; ihre riesige Freude darüber, endlich wieder bei ihrem geliebten Opa auf der Insel sein zu können; ihre Liebe zum Meer; ihre verwirrenden Empfindungen bezüglich Rut; ihr großer Schmerz am Ende der Geschichte – all dies beschreibt der Autor auf eine sehr anschauliche, empathische und glaubhafte Weise, sodass man das Fühlen und Denken unserer Romandheldin jederzeit verstehen und nachvollziehen kann. Mich haben Vingas Gedankengänge und die Art und Weise, wie sie ihre Umwelt wahrnimmt, unheimlich bewegt und fasziniert.

Auch mit den Nebenfiguren konnte mich der Autor überzeugen. Da hätten wir zum Beispiel Vingas Großvater, ein etwas kauziger, aber total liebenswerter Kerl, und natürlich Rut, das Mädchen, das so ganz anders ist als Vinga. Die Zwei sind wahrlich ziemliche Gegensätze, passen aber vermutlich gerade deswegen so gut zusammen. Bezüglich Rut muss ich gestehen, dass sie mir nicht so wirklich sympathisch war, aber wie die langsame Annäherung der beiden Mädchen beschrieben wird, hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Ganz angetan bin ich auch von dem Schreibstil. Die Geschichte ist in einer beeindruckend bildhaften Sprache geschrieben, die ruhig und kraftvoll zugleich ist und einem richtiggehend das Gefühl gibt, selbst vor Ort zu sein. Man meint beim Lesen die Hitze des Sommers regelrecht spüren und das Kreischen der Möwen und Rauschen der Wellen buchstäblich hören zu können.
Mit dem Setting konnte das Buch definitiv vollends bei mir punkten. Mir hat die Kulisse wahnsinnig gut gefallen und auch von der Atmosphäre, die eine einzigartige Mischung aus Melancholie und sommerlicher Leichtigkeit enthält, bin ich richtig begeistert.

Da mich die Handlung durchgehend mitreißen konnte, sich der Schreibstil super angenehm für mich hat lesen lassen und die Kapitel sehr kurz sind, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und obwohl das Ende ein recht trauriges ist, habe ich das Buch mit einem glücklichen Gefühl wieder zuklappen können.

Fazit: Einfühlsam, authentisch, außergewöhnlich. Eine tief berührende und nachdenkliche Geschichte über Freundschaft, Liebe, Selbstfindung, die Trennung der Eltern, Verlust und Veränderungen.
Oskar Kroon hat mit „Warten auf Wind“ einen ganz besonderen Coming-Age-Roman geschrieben, der leise und stürmisch zugleich ist, eine gelungene Mischung aus Tiefgang, Emotionen, Ernst, Unterhaltung und sommerlicher Unbeschwertheit enthält und wunderschön geschrieben ist. Mir hat das Buch ein bezauberndes Leseerlebnis beschert. Ich kann es nur empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Spannend, einzigartig, witzig und charmant!

Der Fall des rätselhaften Reifrocks
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Da mir ersten vier Bände der Enola Holmes-Serie total gut gefallen haben, musste ich natürlich auch den fünften Band unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf Enolas nächsten verzwickten Fall war ich super ...

Da mir ersten vier Bände der Enola Holmes-Serie total gut gefallen haben, musste ich natürlich auch den fünften Band unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf Enolas nächsten verzwickten Fall war ich super gespannt!

Mrs Tupper, Enolas betagte und nahezu taube Vermieterin, ist der jungen Meisterdetektivin mittlerweile richtig ans Herz gewachsen und fast schon zu einer Art Mutterersatz für sie geworden. Ihr Entsetzen ist daher groß, als sie eines Tages bei ihrer Heimkehr feststellen muss, dass Mrs Tupper entführt wurde. Wer würde eine so liebe alte Dame wie ihre Vermieterin nur verschleppen? Und warum? Bei ihren Nachforschungen im Haus stößt Enola auf einen rätselhaften Reifrock, der eine geheime Botschaft enthält. Haben es die Entführer vielleicht darauf abgesehen? Enola ist sich sehr sicher, dass dem so ist. Ihre Spurensuche führt sie schließlich bis zu Florence Nightingale, eine ehemalige Krankenschwester und englische Nationalheldin, die ihr Bett seit ihrer Rückkehr aus dem Krimkrieg nicht mehr verlassen hat. Was hat Florence Nightingale mit dem Verschwinden von Mrs Tupper zu tun? Enola muss dieses mysteriöse Verbrechen unbedingt aufklären. Bei ihren Ermittlungen wird sie nicht nur auf ungeheuerliche Dinge aus vergangenen Zeiten stoßen – auch auf ihren Bruder Sherlock Holmes wird sie mal wieder treffen.

Ehe ich euch berichte, wie mir Enolas fünfter Fall gefallen hat, kurze Info an alle Neueinsteiger: Ich rate bei der Enola Holmes-Serie sehr, die Bände in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Die eigentlichen Fälle sind zwar größtenteils in sich abgeschlossen, allerdings bauen die Bücher dennoch aufeinander auf, sodass es eindeutig besser und sinnvoller wäre, wenn man von Band 1 an aufwärts liest.

Da ich mich noch recht gut an die Geschehnisse aus dem Vorgänger erinnern konnte, habe ich völlig mühelos in das Enola-Holmes-Universum zurückgefunden und mal wieder eine wunderbare Zeit darin verbracht.
In meinen Augen hat Nancy Springer mit „Der Fall des rätselhaften Reifrocks“ eine weitere tolle und spannende Kriminalgeschichte aufs Papier gezaubert, mit der sie mich richtig begeistern konnte. An meinen aktuellen Lieblingsband aus der Reihe (Band 3) reicht dieser Teil zwar nicht für mich heran, muss ich sagen, aber der Enola Holmes-Fan in mir ist auf jeden Fall auf seine Kosten gekommen. Auch Band 5 enthält alles, was diese einzigartige Detektivserie ausmacht: Ein aufregender Fall, knifflige Codes, originelle Verkleidungen, ganz viel Witz und Charme, ein großartiges viktorianisches Flair und eine sympathische Buchheldin, die man augenblicklich gernhaben muss.

Enola, aus deren Sicht wir abermals alles in der Ich-Perspektive erfahren (bis auf den Prolog und den Epilog), fand ich wie gewohnt einfach nur klasse. Mit ihr hat Nancy Springer wahrlich eine ganz besondere und herausragende Romanheldin erschaffen, die sich mit ihrer liebenswerten, gewitzten und willensstarken Art sofort in die Herzen von uns Leser*innen schleicht. In meinem hat sie sich jedenfalls schon längst einen festen Platz gesichert. Ich liebe Enolas Pfiffigkeit, ihren Sinn für Gerechtigkeit und ihren einmaligen Humor und für ihren messerscharfen Verstand und großen Mut bewundere ich sie jedes Mal aufs Neue. Enola ist zweifellos eine Holmes durch und durch und für ihren großen Bruder Sherlock Holmes mittlerweile eine ernstzunehmende Konkurrenz, was sie auch dieses Mal unter Beweis stellt.

Sherlock wird in diesem Band ebenfalls wieder seinen Auftritt haben, allerdings erst zum Ende hin. Ihm ist unter anderem der Epilog gewidmet, in welchem er mit Florence Nightingale ein äußerst interessantes Gespräch führen wird, welches mir unheimlich gut gefallen hat. Groß ins Detail gehen möchte ich diesbezüglich jedoch lieber nicht, ich will ja nicht zu viel verraten. Nur so viel: Sherlock wird sich in diesem Band endlich über etwas ganz Wichtiges in Bezug auf seine kleine Schwester bewusst werden. Da bin ich nun extrem gespannt, wie es mit dieser Erkenntnis wohl in Band 6 weitergehen wird.

Ausgesprochen gut gefallen hat mir auch, wie die Autorin Florence Nightingale in ihre Reihe eingebunden hat. Viele von euch werden bei dem Namen vermutlich schon längst hellhörig geworden sein, schließlich hat es Florence Nightingale wirklich gegeben und ist nicht der Fantasie Nancy Springers entsprungen. Mir war sie auf jeden Fall schon bekannt, allerdings eigentlich nur vom Namen her. Ich muss gestehen, dass ich nicht wusste, wer genau sie eigentlich war und was sie in ihrem Leben vollbracht hat. Dieser Band hat somit so einige Bildungslücken in mir gefüllt, denn Florence Nightingale spielt bei Enolas fünftem Fall eine recht große Rolle. Ein paar kleine Freiheiten hat sich die Autorin natürlich erlaubt, wie sie uns in einem Nachwort mitteilt, aber die meisten Dinge, die wir hier über Florence Nightingale erfahren, beruhen auf wahren Tatsachen. Diese Verflechtung von historischen Fakten und fiktiver Story hat mir bei diesem Band ganz besonders gut gefallen.

Was den Fall angeht, muss ich sagen, dass es mir etwas an Spannung gefehlt hat. Ich zwar am Mitfiebern und Miträtseln, aber ein bisschen spektakulärer hätten Enolas Ermittlungen gerne für mich sein können. Dies wäre aber auch mein einziger negativer Kritikpunkt. Ansonsten bin ich wirklich ganz angetan von der Handlung. Langeweile kam für mich an keiner Stelle auf und da sich der außergewöhnliche und recht gehobene Schreibstil wieder sehr angenehm für mich hat lesen lassen und die Kapitel erneut schön kurz sind, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe ich das Buch im Nu wieder beendet.

Fazit: Clever, witzig und charmant. Ein weiteres spannendes Abenteuer mit Meisterdetektivin Enola Holmes!
Nancy Springer beschert uns auch mit dem fünften Band ihrer Jugendkrimi-Reihe eine wundervolle Detektivgeschichte, die durchweg mitreißt, sehr gut durchdacht und hervorragend geschrieben ist und eine herrliche viktorianische Atmosphäre enthält. Mir hat das Buch richtig gut gefallen; vor allem von der Verknüpfung von geschichtlichen Tatsachen und fiktiver Story bin ich begeistert.
Wer gerne Krimigeschichten mit historischen Bezug liest, auf mutige und gewiefte junge Ermittlerinnen steht und ein Sherlock Holmes-Fan ist, sollte die Enola Holmes-Serie unbedingt kennenlernen! Ich kann die Reihe echt nur empfehlen, sie ist wahrlich etwas ganz Besonderes. Auf den sechsten (und, soweit ich weiß, leider auch letzten) Band freue ich mich schon sehr. Enolas fünfter Fall erhält von mir 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Wunderbar witzig und schräg und perfekt für die Halloweenzeit!

Rupert präsentiert: Echt unheimliche Gruselgeschichten
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Da mir die ersten beiden Bände der Rupert-Reihe total gut gefallen haben, musste ich natürlich auch den dritten Band unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf das neue Rupert-Lesefutter habe ich mich tierisch ...

Da mir die ersten beiden Bände der Rupert-Reihe total gut gefallen haben, musste ich natürlich auch den dritten Band unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf das neue Rupert-Lesefutter habe ich mich tierisch gefreut!

Fürchtet ihr euch schnell? Ängstigst ihr euch vor Zombies, Skeletten oder abgehauenen Köpfen? Ja? Also wenn dem so sein sollte, lasst besser die Finger von diesem Buch, denn in diesem treiben lauter unheimliche Kreaturen ihr Unwesen. Wenn ihr aber gerne Bücher über Monster, Vampire, Werwölfe und Co. lesen solltet, solltet ihr unbedingt in die fantasievollen, schaurigen und superlustigen Gruselgeschichten von Rupert Jefferson eintauchen. Beschwert euch hinterher aber nicht bei mir, weil das Buch zu gruselig für euch war und ihr deswegen nachts nicht schlafen konntet. Ich habe euch schließlich gewarnt...

Nachdem wir im Auftakt der Rupert-Serie einen genaueren Einblick in Ruperts Leben erhalten und mit Teil 2 eine äußerst fantasievolle Geschichte aus der Feder von Rupert zu lesen bekommen haben, präsentiert uns Gregs bester Freund mit dem dritten Band nun eine Sammlung an schaurigen Gruselgeschichten.
Anders als in den beiden Vorgängern hat Rupert dieses Mal nur zu Beginn im Vorwort und am Ende des Buches seinen Auftritt und auch Greg kommt nur sehr kurz vor. Fand ich persönlich ein wenig schade, aber da wir dafür in den Genuss von 14 originellen Kurzgeschichten kommen, hat mich dieser Aspekt letztendlich eigentlich nicht gestört. Die Figuren in den Erzählungen tragen zudem teilweise recht ähnliche Namen wie Rupert und ähneln ihm vom Wesen und Aussehen her ein bisschen, sodass das Buch also dennoch viel einmaligen Rupert-Charme verströmt. Ich persönlich finde es irgendwie auch gar nicht so schlecht, dass sich Ruperts Reihe mit jedem weiteren Band ein bisschen mehr von „Gregs Tagebuch“ abgrenzt. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Greg-Bände nach wie vor besser gefallen. Bei der „Rupert präsentiert“-Reihe hat es mir persönlich bisher bei keinem Band für volle 5 Sterne gereicht, anders als bei Greg, dessen Tagebücher ich bislang alle gefeiert habe. Klasse finde ich die Rupert-Serie aber natürlich trotzdem, bitte nicht falsch verstehen. Nachdem ich mit den ersten beiden Bänden eine tolle Lesezeit verbracht habe, hat mich Jeff Kinney nun auch mit dem dritten Teil richtig begeistern können.

Mir haben die 14 Gruselgeschichten echt gut gefallen. Als unheimlich habe ich sie zwar nun nicht empfunden, um ehrlich zu sein, dafür aber als äußerst unterhaltsam. Auch dieser Band steckt voller unnachahmlichen Jeff Kinney-Humor und witzig-abstruser Momente. Einfach nur herrlich, auf was für Ideen der Jeff Kinney mal wieder so gekommen ist. „Der Menschenkopf“ beispielsweise, fand ich sehr amüsant und „Die Beißerin“ hat mich auch besonders viel schmunzeln lassen.

Neben dem Witz kommen die typischen Gruselelemente aber natürlich nicht zu kurz. Fürchten wird sich hier wohl keiner, aber Halloween-Fans werden dennoch großen Grund zur Freude haben. Vampire, Monster, Zombies, Mumien, Geister... – all diese Kreaturen treiben in diesem Band ihr Unwesen. Für die Halloweenzeit ist das Buch daher ganz besonders zu empfehlen.

Sehr positiv überrascht hat mich, dass die Erzählungen neben der Komik und dem „Horror-Feeling“ oft auch noch eine schöne Moral enthalten. Erstklassig verpackt in hinreißend grotesken Gruselstories haben so einige wichtige Botschaften und Werte ihren Platz in dem Buch gefunden, was mir ungemein gut gefallen hat.

Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die Aufmachung. Diese ist wie gewohnt einfach nur brillant. Auch dieser Band ist selbstverständlich im typischen Gregs Tagebuch-Stil gestaltet, allerdings wurde natürlich auch dieses Mal der Zeichenstil etwas verändert. Wer schon einen Rupert-Band gelesen hat, der weiß, dass Rupert diese merkwürdige Angewohnheit hat, seine Menschen nasenlos zu zeichnen. Sieht zwar etwas seltsam aus, aber dieses leicht dümmliche (und zugleich supersüße) Aussehen, dass die Figuren dadurch erhalten, passt wahrlich einfach nur perfekt zu Rupert.
Durch die einzigartige Bild-Text-Kombi ist auch dieser Band das ideale Buch für Lesemuffel. Da zudem der Schreibstil von Jeff Kinney erneut sehr einfach gehalten ist, sollten Kinder ab etwa 9 Jahren bei „Rupert präsentiert: Echt unheimliche Gruselgeschichten“ keinerlei Probleme mit dem Selberlesen haben.

Fazit: Ein herrliches Lesevergnügen voller Witz, Charme und verrücktem Gruselspaß!
Jeff Kinney ist mit dem dritten Rupert-Band mal wieder ein richtig cooler Comicroman geglückt, der wunderbar schräg und lustig ist, einfach nur gute Laune macht, genial aufgemacht ist und die Herzen aller Halloween-Fans höherschlagen lässt. Ich kann „Rupert präsentiert: Echt unheimliche Gruselgeschichten“ nur empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Ein großes Muss für alle Fans von "Die Schöne und das Biest"!

Disney. Twisted Tales: Die Schöne und ihr Geheimnis (Die Schöne und das Biest)
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Ich bin ein großer Disney-Fan, ich liebe das Märchen „Die Schöne und das Biest“ und meine drei bisherigen Twisted-Tales-Bände konnten mich hellauf begeistern. Mir stellte sich daher gar nicht erst die ...

Ich bin ein großer Disney-Fan, ich liebe das Märchen „Die Schöne und das Biest“ und meine drei bisherigen Twisted-Tales-Bände konnten mich hellauf begeistern. Mir stellte sich daher gar nicht erst die Frage, ob ich Liz Braswells Neuinterpretation des Disneyfilms „Die Schöne und das Biest“ lesen möchte. Natürlich ließ ich das Buch nur zu gerne bei mir einziehen.

Belle ist in einem langweiligen Dorf in Frankreich aufgewachsen und wurde von ihrem Vater Maurice alleine großgezogen. Die Mutter hat die kleine Familie vor vielen Jahren urplötzlich verlassen und ist niemals zurückgekehrt. Was mit ihr geschehen ist und wer ihre Mutter eigentlich genau war, weiß Belle nicht und auch Maurice scheint jegliche Erinnerungen an seine Frau verloren zu haben.
Als Maurice, der Erfinder ist, bei einem seiner Ausflüge vom Weg abkommt und sich im Wald verirrt, soll sich das Leben von ihm und seiner Tochter schlagartig ändern. Maurice findet Zuflucht in einem finsteren Schloss, muss nur sehr rasch feststellen, dass in diesem ein furchterregendes Biest haust. Ehe er sich versieht, sitzt er als Gefangener in einem dunklen Kerker.
Belle wird schnell merken, dass ihr Vater verschwunden ist und begibt sich auf die Suche nach ihm. Auch sie findet schließlich das Schloss des Biestes und geht mit dem Monster einen Handel ein. Das Biest soll ihren Vater freilassen und sie selbst wird dafür für immer im Schloss bleiben.
Die abstoßende Kreatur stimmt dem Tauschangebot zu. Kurz danach wird Belle eine verzauberte Rose finden und als sie sie berührt, kommen auf einmal merkwürdige Erinnerungen in ihr hoch – Erinnerungen an ihre Mutter. Belle muss schockiert feststellen, dass es niemand anderes als Rosalind war, die das Schloss mit all seinen Bewohnern verflucht hat. Das Biest ist in Wahrheit ein Prinz und die lebendigen Gegenstände seine Angestellten. Um den Zauber zu brechen, müssen Belle und das Biest die Geheimnisse ihrer Familien aufdecken. Ob ihnen das gelingen wird? Wird es für alle ein Happy End geben?

Dies war mein vierter Band der Twisted-Tales-Serie und auch mit diesem habe ich wunderschöne Lesestunden verbracht. Mich hat zwischen den Buchdeckeln einfach genau das erwartet, was ich mir erhofft habe: Eine einfallsreiche Adaption von Disney‘s „Die Schöne und das Biest“, die einen gelungenen Mix aus Altbekannt und Neu enthält und voller fantasievoller Ideen steckt. Bis auf den Punkt, dass ich anfangs ganz leichte Startschwierigkeiten hatte, habe ich überhaupt nichts an dem Buch auszusetzen und kann es jedem, der mal eine ziemlich andere Version von „Die Schöne und das Biest“ kennenzulernen möchte, nur wärmstens ans Herz legen.

Im Vergleich zum Original weist die Neuerzählung von Liz Braswell schon eine recht starke Handlungsänderung auf. Wir erhalten komplett neue Einblicke in die Familiengeschichten von Belle und dem Biest, die Story ist um einiges düsterer, brutaler und erwachsener als die Disneyfassung und auch das Ende weicht sehr vom Klassiker ab. Parallelen sind aber zweifellos vorhanden und natürlich begegnet man lauter vertrauten Gesichtern, was mich riesig gefreut hat. Vor allem der Aspekt, dass die bekannten Figuren in keinster Weise ihren besonderen Charme aus dem Disneyfilm verloren haben, konnte mich in helle Verzückung versetzen.

Auch die Art und Weise, wie die Handlung erzählt wird, unterscheidet sich vom Disneyklassiker. Die Geschichte wird zunächst im Wechsel von Belle und ihrem Vater Maurice erzählt, jeweils in der dritten Person, und auch aus dem Blickwinkel des Biestes und von Belles Mutter bekommen wir im Verlauf des Buches ein paar Passagen zu lesen. Während uns Belles Kapitel in die Gegenwart mitnehmen, entführen uns die von Maurice anfangs in die Vergangenheit. Mir haben diese Zeitsprünge überaus gut gefallen, allerdings muss ich gestehen, dass ich anfangs ein kleines bisschen gebraucht habe, bis ich mich komplett zurechtgefunden habe. Die Perspektivwechsel sind an den Kapitelanfängen nicht gekennzeichnet, was ich mich zu Beginn ein bisschen verwirrt hat. Zum Glück habe ich mich aber sehr schnell reingefuchst, sodass ich mit der Erzählweise schließlich keinerlei Probleme mehr hatte und das Buch in vollen Zügen genießen konnte.

Bezüglich der Handlung kann ich mich nur positiv und begeistert äußern. Ich fand es ungemein spannend, wie Liz Braswell die Familiengeschichten von Belle und dem Biest miteinander verknüpft und der Erzählung somit einen völlig neuen Ansatz verliehen hat. Der Untertitel des Buches und der Klappentext verraten ja bereits, dass in Liz Braswells Version Belles Mutter die böse Zauberin war, die das Biest und dessen Königreich verflucht hat. Eine echt geniale Idee, wie ich finde, und in meinen Augen großartig umgesetzt.
Auch sonst bin ich ganz hingerissen von der Story. Sie kann mit jeder Menge Spannung, Überraschungen und unvorhersehbaren Twists aufwarten, die Geheimnisse und Intrigen können sich wahrhaft sehen lassen und die finstere Atmosphäre, die größtenteils herrscht, sorgt für ein angenehmes Gänsehautfeeling. Ich bin aus dem Mitfiebern stellenweise gar nicht mehr herausgekommen, die bildhaften Beschreibungen haben mir das reinste Kopfkino beschert und zu sehen, wie sich bekannte Momente aus der Disneygeschichte in eine recht andere Richtung entwickeln, hat mich ungeheuer fasziniert.

Das Ende hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Es war zwar anders als von mir erwartet, aber keineswegs schlecht anders. Mich hat es auf jeden Fall absolut zufriedenstellen können, sodass ich das Buch mit einem rundum glücklichen Gefühl wieder zuklappen konnte.

Fazit: Liz Braswell hat mit „Die Schöne und ihr Geheimnis“ eine zauberhafte Adaption des Disneyklassikers „Die Schöne und das Biest“ aufs Papier gebracht, mit welcher sie mir ein märchenhaft schönes Lesevergnügen bescheren konnte. Die Handlung ist so herrlich anders, enthält zugleich aber auch wunderbar viel Vertrautes. Sie ist düsterer und spannender als das Original und kann mit lauter originellen Ideen und Wendungen aufwarten. Ich kann das Buch nur empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Herzerwärmend, berührend, wunderschön.

Hier im echten Leben
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Da mir meine zwei bisherigen Werke von Sara Pennypacker unglaublich gut gefallen haben, war meine Neugierde sofort geweckt als ich das erste Mal von ihrem neuen Titel hörte. Beim Cover war es bei mir ...

Da mir meine zwei bisherigen Werke von Sara Pennypacker unglaublich gut gefallen haben, war meine Neugierde sofort geweckt als ich das erste Mal von ihrem neuen Titel hörte. Beim Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick und auch der Klappentext konnte umgehend bei mir punkten. Für mich stand daher sehr schnell fest, dass ich „Hier im echten Leben“ unbedingt lesen muss.

Der 11-jährige Ware ist anders als die meisten Kinder in seinem Alter: Er ist ein Träumer und Außenseiter, er ist hochsensibel und nachdenklich und seine Zeit verbringt er am liebsten alleine, in seiner eigenen Welt. Wares Begeisterung hält sich daher sehr in Grenzen als ihm seine viel beschäftigten Eltern eröffnen, dass er die Sommerferien im Feriencamp verbringen soll. Ware hasst dieses Sommerlager, wo es laut und voll ist und er nicht für sich sein kann. Gleich an seinem ersten Tag im Camp reißt er aus und entdeckt auf dem großen verlassenen Nachbargrundstück eine halb abgerissene alte Kirche. Das Grundstück wurde allerdings bereits von jemanden in Beschlag genommen: Jolene, ein sehr toughes und recht schroffes Mädchen, die auf dem Gelände Papayas anpflanzt. Zwischen den beiden Kinder entwickelt sich eine behutsame Freundschaft und gemeinsam beginnen sie damit, das ungenutzte Terrain in ihr eigenes Paradies umzuwandeln. Während sich Jolene um ihre Papayapflanzen kümmert, erschafft sich Ware aus der alten Kirchenruine eine eigene Ritterburg mitsamt Burggraben. Alles könnte so schön sein, doch dann erfahren die beiden, dass das Grundstück verkauft und die Ruine für ein neues Gebäude abgerissen werden soll. Für Ware steht sofort fest, dass er für seinen neuen geheimen Zufluchtsort kämpfen muss.

Da mir Sara Pennypacker mit „Mein Freund Pax“ damals ein echtes Highlight geschenkt hat und der Klappentext von ihrem neuen Buch einfach so gut klang, habe ich mir von „Hier im echten Leben“ ziemlich viel erhofft. Hinzu kommt selbstverständlich noch das wunderhübsche Cover. Es ist natürlich immer Geschmackssache – ich jedenfalls bin ganz hin und weg von dieser geheimnisvoll anmutenden Gestaltung des Schutzumschlags.
Optisch konnte mich der neue Kinderroman von Sara Pennypacker also schon mal vollends überzeugen. Wie aber schaut es mit dem aus, was mich zwischen den Buchdeckeln erwartet hat?

Um es kurz zu machen: Mir hat Sara Pennypacker mit „Hier echt im Leben“ ein zauberhaftes Leseerlebnis beschert. Der US-amerikanischen Autorin ist erneut ein ganz besonderer und zutiefst berührender Kinderroman geglückt, der ruhig und kraftvoll zugleich ist und viele wichtige Werte und bedeutsame Botschaften vermittelt.

Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, Selbstakzeptanz, Tier- und Umweltschutz, die Macht der Fantasie – all diese Dinge haben unter anderem ihren Platz in „Hier im echten Leben“ gefunden und werden auf eine kindgerechte Weise vermittelt. Ich muss allerdings sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob die Geschichte wirklich für 10-jährige Kinder geeignet ist, da die Handlung insgesamt wirklich sehr ruhig ist. Ich könnte mir vorstellen, dass junge Leserinnen schnell ein bisschen gelangweilt sein werden, da die Spannungskurve sehr niedrig gehalten ist.
Ein weiterer Punkt, der mich mit der Altersangabe etwas hadern lässt, ist der Schreibstil. Sara Pennypacker besitzt einen außergewöhnlichen und sehr bildlichen Erzählstil, den ich persönlich wahnsinnig gerne mag. Für mich hat er sich dank der fabelhaften Übersetzungsarbeit von Birgitt Kollmann erneut großartig lesen lassen. Für jüngere Leser
innen aber wird er, so denke ich, vermutlich etwas zu schwierig und anspruchsvoll sein.
Der Altersempfehlung vonseiten des Verlags kann ich mich daher nicht gänzlich anschließen. Es kommt natürlich immer aufs Kind an, ich jedenfalls würde „Hier im echten Leben“ eher ab 12 Jahren empfehlen.

Mir, als Erwachsene, hat es unheimlich viel Freude bereitet in dieses Buch einzutauchen und Ware und Jolene auf ihrem Weg zu begleiten. Ich habe mich von Beginn an pudelwohl in der Geschichte gefühlt, unseren Hauptprotagonisten Ware habe ich auf Anhieb in mein Herz geschlossen und dank der wunderbaren Sommerstimmung habe ich sofort total Lust auf warme Sonnentage bekommen.

Erzählt wird die gesamte Handlung aus der Sicht des 11-jährigen Ware in der Ich-Perspektive. Dass es sich bei ihm um einen ganz besonderen Jungen handelt, wird einem als Leserin sehr schnell klar. Ware ist ein ziemlicher Einzelgänger und Außenseiter, er flüchtet am liebsten in seine Phantasiewelten, seine Umwelt beobachtet er stets ganz genau und nimmt sie voller Empathie wahr, und sein größter Wunsch ist es, normal zu sein. Mich hat Wares komplexes Denken und Fühlen überaus fasziniert und tief bewegt. Zugleich hat es mich aber auch sehr traurig gestimmt. Mir tat Ware so leid, dass er von solchen Selbstzweifeln geplagt wird und ständig das Gefühl hat, seine Eltern zu enttäuschen. Mitzuerleben, wie er in diesem Sommer aufblühen und lernen wird, sich selbst und seine Eigenarten zu akzeptieren, hat mir daher richtig das Herz erwärmt. Mit Ware hat die Autorin einen einzigartigen Romanhelden erschaffen, den man als Leserin einfach sofort gernhaben muss und den man auf seiner Reise zu sich selbst nur zu gerne begleitet.

Auch mit Jolene hat Sara Pennypacker eine unvergleichliche und vielschichtige Figur ausgearbeitet. Da Jolene zunächst recht verschlossen wirkt und sehr wortkarg ist, macht sie zu Beginn nicht den sympathischsten Eindruck. Im Verlauf der Handlung erfahren wir aber mehr über sie und ihre Geschichte, sodass man schließlich noch versteht, warum sie sich zu so einem ruppigen Mädchen entwickelt hat.

Der Fokus der Erzählung liegt eindeutig auf Ware und Jolene und deren Freundschaft. Vollkommen glaubhaft und authentisch und mit ganz viel Herz und Feingefühl beschreibt Sara Pennypacker die Entwicklung der beiden und zeigt uns mit ihnen, dass Kinder Dinge vollbringen können, die nicht einmal Erwachsene schaffen und dass vermeintliche Schwächen große Stärken sein können.

Neben Ware und Jolene konnte mich die Autorin auch mit sämtlichen Nebenfiguren auf ganzer Linie überzeugen. Da hätten wir zum Beispiel das Mädchen Ashley, die ihre Sätze gerne wie eine Frage klingen lässt und die unsere zwei Freunde bei ihrem Kampf für ihr Paradies unterstützen wird. Und Wares Onkel Cy, ein ganz wundervoller Charakter, der seinen Neffen dabei helfen wird, endlich selbstbewusster zu werden.

Mit dem Setting konnte das Buch ebenfalls komplett bei mir punkten. Den größten Teil der Erzählung halten wir uns auf dem verlassenen Grundstück auf und da alles sehr anschaulich und stimmungsvoll beschrieben wird, hat man beim Lesen lauter tolle Bilder im Kopf und taucht in eine bezaubernd idyllische, sommerliche Atmosphäre ein.

Bezüglich der Handlung habe ich euch ja bereits berichtet, dass sie mit keiner großen Spannung aufwarten kann. Da ich ungemein gerne ruhig erzählte Bücher lese, hat mich dieser Punkt nicht gestört. Mich haben die Geschehnisse dennoch durchweg mitreißen können und da die Kapitel angenehm kurz sind, bin ich beim Lesen nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch am Ende mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen wieder zuklappen können.

Fazit: Eine herzerwärmende Geschichte über zwei starke Kinder, die ihren eigenen Weg gehen und dabei über sich selbst hinauswachsen werden.
Sara Pennypacker hat mit „Hier im echten Leben“ einen wunderschönen Kinderroman aufs Papier gebracht, in welchem sie mit ganz viel Warmherzigkeit zahlreiche bedeutungsvolle und aktuelle Themen behandelt wie Freundschaft, Selbstakzeptanz, das Anderssein, Veränderung und Umweltschutz. Die Geschichte zeigt auf, wichtig es ist, für seine Träume zu kämpfen und dass man mit tollen Freunden an seiner Seite ganz viel im echten Leben erreichen kann.
Ich kann „Hier im echten Leben“ nur empfehlen. Für mich war das Buch ein richtiges Wohlfühlbuch, mit welchem ich eine herrliche Lesezeit verbracht habe. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen!

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