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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2021

Ein berührender Roman über eine großartige Liebe

Der Liebesbrief
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Die Künstlerin Chloe braucht nach einem Schicksalsschlag eine Veränderung und zieht nach Cornwall, einem malerischen Küstenort. Dort lebte damals der Dichter Kit Rivers. Zusammen mit dem Historiker Matt ...

Die Künstlerin Chloe braucht nach einem Schicksalsschlag eine Veränderung und zieht nach Cornwall, einem malerischen Küstenort. Dort lebte damals der Dichter Kit Rivers. Zusammen mit dem Historiker Matt stellt sie Nachforschungen an und erfährt interessante Dinge, die in der Zeit des Ersten Weltkriegs im Leben des Dichters geschahen. Dabei findet Chloe das alte Tagebuch einer jungen Frau namens Daisy, die darin von ihrer großen Liebe schreibt.
Ruth Saberton erzählt in ihrem Roman „Der Liebesbrief“ über zwei Liebesgeschichten in verschiedenen Zeitebenen. Richtig gut gefallen hat mir dabei, dass das Buch in drei Teile gegliedert ist und der Leser nicht ständig zwischen den Zeiten wechseln muss. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, wobei die Autorin durch die atemberaubenden Kulisse Cornwalls eine wunderbare Atmosphäre schafft. Besonders die Geschichte um die Zeit des Ersten Weltkriegs, aus dem Tagebuch von Daisy, hat starke Emotionen bei mir hervorgerufen. Eine sehr ergreifende Erzählung von einer verbotenen Liebe, die mich sehr berührt hat. Dagegen empfand ich die Geschichte um Chloe nicht ganz so aufwühlend und etwas ruhiger, wobei Matt sofort mein Herz mit seiner liebenswerten und rücksichtsvollen Art erobern konnte.
Außerdem sind die unterschiedlichen Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und haben mir jeder auf seine Art gefallen. Ich habe diesen emotionalen Liebesroman mit der traumhaften Kulisse sehr gerne gelesen.






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Veröffentlicht am 17.05.2021

Ein gefühlvoller Liebesroman

Ein letzter erster Augenblick
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Joel lebt sehr zurückgezogen, denn er leidet darunter, durch prophetischen Träume und lebensechte Visionen, aus dem Schlaf gerissen zu werden. Dies sind Zukunftsträume von Menschen, die er liebt. Er traut ...

Joel lebt sehr zurückgezogen, denn er leidet darunter, durch prophetischen Träume und lebensechte Visionen, aus dem Schlaf gerissen zu werden. Dies sind Zukunftsträume von Menschen, die er liebt. Er traut sich auch nicht mehr dies einem Menschen anzuvertrauen.
Callies Wunsch war es schon immer die Welt zu bereisen, doch nach dem Tod ihrer besten Freundin hat auch sie sich zurückgezogen. Das ändert sich, als sie Joel kennenlernt und sie sich ineinander verlieben. Das Glück scheint perfekt, bis Joel von Callies Zukunft träumt.
„Ein letzter erster Augenblick“ ist ein schöner Liebesroman, den man in einem Zug durchlesen kann. Das Buch ist in vier Kapitel eingeteilt wobei mich der letzte Teil am meisten fesseln konnte. Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus der Ich-Perspektive von Joel und Callie. Dadurch ich konnte mich sehr gut in deren Gefühlswelt hineinversetzen.
Der Schreibstil ist flüssig und die Charaktere sind sehr sympathisch. Doch der Roman hätte für meinen Geschmack ein paar Seiten weniger haben können, denn es gab schon ein paar unspektakuläre Handlungen. Trotzdem habe ich den Roman sehr gerne gelesen, auch wenn er aufgrund meiner hohen Erwartungen, nicht zu einem Highlight geworden ist. Den Vergleich zu dem Roman „Ein ganzes halbes Jahr“ finde ich etwas zu hoch gegriffen, denn diese starken Gefühle haben mir in dieser Geschichte dann doch leider gefehlt.
Die Verbundenheit und die große Liebe zwischen Joel und Carrie werden wunderbar beschrieben, es ist ein tolles Paar, das man einfach ins Herz schließen muss. Der Roman regt auch zum Nachdenken an, möchte man wirklich seine Zukunft kennen?
Die große Liebe zwischen Carrie und Joel, die Tierliebe der Protagonisten, enge Freundschaften, sowie der Zusammenhalt der Familien, haben mir sehr gefallen.
Der Roman berührt, es ist eine herzzerreißende Geschichte, die zum Ende hin doch einige Emotionen bei mir hervorrufen konnte.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Ein Liebesroman mit Humor, der mich gut unterhalten hat

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Chelsea ist eine Workaholic und erfolgreich in ihrem Job, doch seit dem Tod ihrer Mutter sehr unglücklich. Als ihr Vater nach 7 Jahren wieder heiraten möchte, stürzt ihre Welt vollkommen zusammen. Plötzlich ...

Chelsea ist eine Workaholic und erfolgreich in ihrem Job, doch seit dem Tod ihrer Mutter sehr unglücklich. Als ihr Vater nach 7 Jahren wieder heiraten möchte, stürzt ihre Welt vollkommen zusammen. Plötzlich wird ihr bewusst, dass sie das Leben und die Liebe vermisst. Kurzentschlossen reist sie nach Europa, um die drei Männer zu treffen, in die sie sich damals in den verschiedenen Ländern verliebt hatte. Ihre große Hoffnung ist es dort ihr verlorenes Glück und die große Liebe zu finden.
Die Suche nach Chelseas großer Liebe, entführt den Leser in verschiedenen Länder. Die Reise nach Irland, Frankreich sowie Italien hat mir sehr gefallen. Die Autorin hat einen humorvollen und lockeren Schreibstil und hat es geschafft, mich mit ihrem Roman gut zu unterhalten. Der Geschichte hat keine großartigen Überraschungen parat und ist auch relativ vorhersehbar, trotzdem hatte ich meinen Spaß. Es ist ein kurzweiliger, wunderschöner Liebesroman bei dem Romantik und Humor nicht fehlen.
Chelsea hätte ich manchmal gerne etwas geschüttelt, da ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte. Dafür habe ich mich sofort in ihren Arbeitskollegen Knightley verliebt, die Art, wie er Chelsea provoziert hat und die Dialoge zwischen den beiden, sind stellenweise sehr amüsant. Zusätzlich gibt es auch bewegende Themen in diesem Roman, die mich berührt haben.
„Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ habe ich sehr gerne gelesen, denn es ist ein wunderschöner, humorvoller Liebesroman für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Ein gelungener zweiter Teil der Everything for you - Trilogie

Alles, was du für mich bist
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Luis ist weltweit der beste Kitesurfer, doch durch einen schweren Unfall ist seine Karriere beendet. Er kehrt auf die heimische Hacienda seiner Familie zurück. Dort lebt und arbeitet immer noch Nuria, ...

Luis ist weltweit der beste Kitesurfer, doch durch einen schweren Unfall ist seine Karriere beendet. Er kehrt auf die heimische Hacienda seiner Familie zurück. Dort lebt und arbeitet immer noch Nuria, mit der er seit seiner Kindheit bestens befreundet ist. Sie ist eine gefragte Physiotherapeutin und unterstützt Luis bei seiner Therapie. Aber auch er versucht Nuria bei der Suche nach der großen Liebe zu helfen. Dabei entdeckt Nuria ganz neue Gefühle für Luis.
Wieder einmal hat mich die Autorin mit dem zweiten Teil der „Everything for you“ Reihe in das wunderschöne Andalusien entführt und gleich bei mir Fernweh ausgelöst. Vorkenntnisse benötigt der Leser nicht, denn jeder Band ist unabhängig voneinander lesbar.
Der lockere Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive im Wechsel zwischen Nuria und Luis berührend und emotional erzählt. Etwas schade finde ich es, dass die Pferde in diesem Roman auf dem Hof in den Hintergrund treten. Die Liebesgeschichte ist mit dem ersten Teil nicht vergleichbar, denn Luis Unfall und die daraus resultierende Behinderung mit ihren Problemen, stehen hier im Vordergrund.
Nuria habe ich schon im ersten Band der Trilogie kennengelernt und geliebt, sie ist mir in diesem Roman genauso sympathisch gewesen. Leider plagen sie große Selbstzweifel und zusätzlich fühlt sie sich als Problemfall in Sachen Liebe.
Luis hingegen hat große Schwierigkeiten sein neues Leben zu akzeptieren, denn er sieht sich seit dem Unfall als Krüppel. Er erträgt kein Mitleid und macht es seinen Mitmenschen nicht gerade sehr einfach. Sein Sarkasmus hat den Roman wunderbar aufgelockert.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat mir gut gefallen, auch wenn ich nicht alle Handlungen, besonders die von Nuria, immer nachvollziehen konnte.
Die Autorin hat mich mit „Alles, was du für mich bist“ gut unterhalten und ich bin gespannt, wie es im letzten Teil der Trilogie mit Ramóns Geschichte weitergeht.
4/5⭐

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Abwechslungsreicher und interessanter dritter Teil

Fräulein Gold: Der Himmel über der Stadt
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Berlin, 1924. Hulda Gold beginnt mit ihrem Job als Hebamme in der Frauenklinik in Berlin-Mitte. Sie muss sich erst einmal daran gewöhnen, nicht mehr selbständig zu sein und sich unterzuordnen. Bei den ...

Berlin, 1924. Hulda Gold beginnt mit ihrem Job als Hebamme in der Frauenklinik in Berlin-Mitte. Sie muss sich erst einmal daran gewöhnen, nicht mehr selbständig zu sein und sich unterzuordnen. Bei den Hausgeburten war sie eine Hebamme, die jeder kannte doch in der Klinik ist sie eine Angestellte, dessen Meinung die Ärzte nicht interessiert.
Als es dann noch zu einem tragischen Todesfall einer jungen gesunden Schwangeren kommt und Hulda noch auf verschiedene Ungereimtheiten in der Klinik stößt, versucht Hulda diese aufzuklären, denn was wollen die Ärzte vertuschen?
Ich habe mich schon auf die Fortsetzung von „Fräulein Gold“ gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die Autorin schafft es mit ihrem wunderbaren Schreibstil den Leser zu fesseln.
Hulda ist wie gewohnt sehr selbstbewusst, trotz vieler Richtlinien kümmerte sie sich intensiver als erlaubt um die Neugeborenen, um ihnen Geborgenheit zu schenken. Damals war es leider nicht üblich, dass die Mütter sich um ihre Babys nach der Geburt rund um die Uhr auf dem Zimmer kümmern durften. Auch das Verhalten gegenüber der Schwangeren in der Klinik missfiel Hulda, deshalb konnte sie sich nicht immer mit ihrer Meinung zurückhalten. Ihr selbstbewusstes Auftreten und ihre Einstellung hat mir wieder richtig gut gefallen. „Ich werde es auch nicht auf ewig ertragen, selbst nur als Beiwerk danebenzustehen, während ihr Männer die Arbeit allein macht“. (S. 341)
Karl, Huldas Freund, sucht auch in diesem Teil wieder nach Antworten auf seine Vergangenheit. Leider schwindet meine Sympathie ihm gegenüber weiterhin. Dafür mochte ich Bert, den Kiosk-Besitzer sehr, wobei ich es sehr schade finde, dass seine Geschichte einen nur so geringen Teil in diesem Roman ausmacht.
Der Kriminalfall ist mit den vorherigen Teilen nicht vergleichbar, denn er steht nicht so im Focus und wird auch sehr unspektakulär aufgelöst. Trotz allem konnte mich auch dieser Roman gut unterhalten und ich freue mich schon sehr darauf, wie es in Hulda Golds Leben weiter geht.

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