Habe das Buch von einer sehr guten Freundin geschenkt bekommen. Ich muss sagen, es hat mir richtig gut gefallen.

Es geht um Hannah, die aus Hannover zurück in ihre alte Heimat kommt, wo sie damals aufgewachsen ist. Sie zieht wieder in ihr altes Elternhaus, doch an ihre Vergangenheit kann sie sich nicht erinnern. Der Tod ihrer Mutter und das rätselhafte Verschwinden ihres Vaters überschatten ihr Leben noch immer, sodass sie auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen muss. Dann ist da noch Raik, der als Polizist einen Mordfall aufklären muss, der in Verbindung mit Hannah steht. Doch auch er hat eine unleugbare Verbindung zu Hannah selbst. Ist sie am Ende die Täterin?
Zuletzt hilft nur die Aufklärung des tragischen Unglücks von damals bei der Ermittlung des wahren Täters.

Ich war von der ersten Seite an gefesselt und hatte es in zwei Tagen durch. Die handelnden Personen sind wirklich gut beschrieben und sympathisch. Die Handlung ist spannend und ich habe ewig gerätselt, wer der Täter sein könnte. Hannahs Schicksal hat mich berührt und die Verbindung, die sie zu Raik hat, fand ich sehr schön beschrieben. Dann war da auch mein kleines persönliches Highlight, Bobby, der auch kein sehr leichtes Leben hat.

Das hier ist dann wohl das Erstlingswerk der Autorin und dafür finde ich es richtig gut. Das Ende war überraschend und hat mich schon geflasht!

Zum Cover: Es ist in Hinsicht auf den Roman atmosphärisch gestaltet, wie ich finde. Sicher gibt es Bessere von Grafikern und Zeichnern. Trotzdem unterstreicht es in dieser Art Sepia-Ton das Thema und die Schattengestalt fand ich auch passend dazu gewählt.

In gedruckter Form entspricht das Buch in den Maßen nicht ganz einem gängigen Taschenbuch, der Einband glänzt und das einzige, was mir fehlt, wären vielleicht ein paar kurze einleitende Worte oder ein kleines Abschlusswort von der Autorin. Einfach weil man es so gewohnt ist.

Das tut aber der Geschichte keinen Abbruch. Daher sehr gern 5/5 Sternen.

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... dann ist es bestimmt nicht dieses Buch!
Davine bekommt in ihrem Leben aufgrund ihrer Schüchternheit und auch ein wenig ihrer Prinzipientreue nichts so richtig auf die Reihe. Wenn himmlische Mächte nicht helfen wollen, dann muss eben der Teufel höchstselbst ran. Dass dieser im Grunde aus drei Brüdern besteht, wusste sie zum Zeitpunkt der Anrufung noch nicht. Und oh Schreck! Die Anrufung funktioniert auch noch! Also nichts wie Fersengeld geben! Dass sie dann vom gutaussehenden und fürchterlich arroganten Merdian verfolgt wird, der den unfreiwilligen Auftrag hat, ihre Seele in die Hölle zu ziehen, wird ihr dann nachdrücklich und mit Grauen bewusst.
Anfangs fand ich mich sehr schlecht in das Buch und hielt Davine für eine unglaublich unsympathische Person. À la Aschenputtel... Der Prinz wird kommen und alles wird gut und löst sich in Wohlgefallen auf.
Weit gefehlt! Je mehr ich las, desto mehr fesselte mich das Buch. Und ich musste herzlich lachen. Zum Anfang kam mir die Komik bemüht vor und wenig ehrlich, doch es wurde immer besser. Beide, Davine und Merdian machten eine Wendung in ihrem Charakter durch, die ich wirklich genoss. Dabei war für mich lange nicht klar, wer ihr Herz erobern konnte! Ihr Chef, auf den sie eigentlich von Anfang an ein Auge geworfen hatte, ihr eigener Schutzengel (ein sehr interessanter Charakter, den ich zum Schluss fast hassen lernte), Merdian selbst oder doch der attraktive Polizist, der scheinbar immer zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort war. Ich hatte auf letzteren gewettet!
Wenn man jetzt denkt, man beschäftigt sich hier nur mit der Liebe, liegt man falsch. Das Buch weist einen herrlichen Spannungsbogen auf bis zum großen Finale. Ich konnte das Ende nicht vorhersehen und fieberte dem entgegen. Zum Glück gibt es trotz des (oder gerade wegen?) sehr trotzigen Merdians ein Happy End, das mich sehr freute! Ein wahrer Lesegenuss und dann auch herrlich zum Lachen.
Wenn es nach mir ginge, würde ich auch die beiden anderen Teufelsbrüder und sogar Steve, den Schutzengel, sehr gern in einer eigenen Geschichte sehen!

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Als dieses Buch rauskam, hatte ich das sehr große Glück, es in einem Gewinnspiel zu ergattern. Das soll aber meiner Rezension keinen Abbruch tun. Ich lobe dieses Buch gen Himmel - und das zu recht!
Zuerst einmal liebe ich Föhr und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich vorher noch nichts von Janne Mommsen gelesen hatte. Nach diesem Einstieg habe ich das schleunigst nachgeholt! Und ich kann behaupten, Janne Mommsen reiht sich in die Riege meiner Lieblingsautoren ein. Mittlerweile verschlinge ich alles von ihm.
In "Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung" geht es um den Schriftsteller Hauke, der nach Föhr zurückkehrt, auf die Insel seiner Kindheit. Dort trifft er auch wieder auf seine alte Clique. Es ist schon traurig, wie das Leben manchmal spielt und so eine verschworene Gemeinschaft auseinandertreiben kann. Das hat mich besonders berührt, fühlte ich mich doch an meine alte Beste-Freunde-Gruppe aus Schulzeiten erinnert. Zum Glück habe ich mit zweien mittlerweile wieder sporadischen Kontakt. Jedenfalls berührte mich das Lesen sehr und regte zum Nachdenken an. Sicherlich haben wir hier auch eine gewisse Liebesthematik in dem Buch, doch in meinen Augen stellt die Hauptsache dar, was aus den damaligen Freunden geworden ist, wie sie sich jetzt zueinander verhalten, was damals vorgefallen ist, das sie in diese Richtungen trieb...
Bewegend, zum Nachdenken anregend... Ich danke Janne Mommsen für das Buch. Obendrein ist für mich ein kleiner Bonus, dass meine beste Freundin und ich jedes Jahr Urlaub auf Föhr machen und so manchen Ort wiedererkannten.

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Diese Ausgabe ist einfach bezaubernd. Ich habe "Stolz und Vorurteil" bereits als andere Ausgabe gelesen und war begeistert. Ich bin jedoch nicht, wie viele andere vermutlich, über die Verfilmungen auf das Buch gekommen. Dazu kann ich sagen: ein Glück! Ich liebe Austens Stil, die Idee an sich, die Charaktere mit ihrem Tiefgang... "Stolz und Vorurteil" ist für mich Weltliteratur. Und ich denke, jede Leserin schwärmt von Mr. Darcy. Diese Ausgabe jedoch ist noch einmal das Tüpfelchen auf dem I mit diesen wunderschönen Illustrationen, der großartigen Gestaltung... Es ist fast zu schade, es aus dem Regal zu holen. Aber eben nur fast!

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Für mich war an diesem Roman schon das ausschlaggebende, dass er auf einer meiner absoluten Lieblingsinseln spielt, nämlich auf Amrum.
Zur Geschichte: Franzi erlebte in ihrem vorherigen Beruf als Polizistin einen herben Rückschlag, weshalb sie ihn notgedrungen aufgab und versuchte, als Privatdetektivin Fuß zu fassen. Nur hatte sie das Problem, dass ihr Konkurrent Lukas bereits deutlich länger Privatdetektiv in ihrer neuen Wahlheimat Hameln war und dadurch die Kundschaft mehr an sich binden konnte. Ewig klamm bekam Franzi nun aber von ihrem Konkurrenten selbst einen Auftrag. Er benötigte ihre Hilfe bei einem Fall auf Amrum. Dafür wollte er sie auch gut entlohnen.
Dort angekommen kommen sich die beiden jedoch für Franzi unerwartet näher. Nur... was steckt wirklich hinter dem Fall? Was plant Lukas tatsächlich?
Plötzlich eröffnet sich für Franzi ein viel größeres Geheimnis, das ihre Familienverhältnisse auf den Kopf zu stellen droht.
Vorab: Die Geschichte gefiel mir wirklich gut. Insbesondere muss ich die Beschreibungen der Örtlichkeiten loben. Als es zu Lukas Lieblingsplatz auf der Insel ging, konnte ich dank einiger Urlaubserfahrungen gedanklich mitgehen und wusste genau, welch wunderschönen Ort er da beschreibt! Auch liebte ich die Beschreibungen von Norddorf und vom Kniep allgemein.
Dass neben den ganzen sich auftuenden Schauplätzen dann auch noch ein Film auf Amrum gedreht wird, fand ich unglaublich süß. Ich hatte auch das Gefühl, dafür wurde recht gut recherchiert, denn die Beschreibungen dort hätte man sich so vielleicht schwer ausdenken können ohne geeignetes Hintergrundwissen.
Auch habe ich eine Schwäche für gut gemachte Nebencharaktere, von denen ich hier einige fand. Allen voran mochte ich tatsächlich Franzis Mutter, deren Beziehung zu Franzi unglaublich komplex und vielschichtig war. Dort bildeten sich sehr viele Reibungspunkte und die Entwicklung dabei zu lesen, tat wirklich gut!
Mit Franzi wurde ich anfangs nicht so warm, sie war zu impulsiv in meinen Augen. Im Laufe der Geschichte freundete ich mich aber wirklich gut mit ihr an und sie wuchs mir doch ans Herz. Lukas dagegen, das Sahneschnittchen, war mir gleich sehr sympathisch. Und so war für mich klar, die beiden wären ein gutes Paar. Wenn... tja... wenn da nicht Lukas kleine Intrige wäre.
Das einzige, was mich ein wenig störte, der Fall, weshalb die beiden eigentlich nach Amrum gingen, löste sich für mich vergleichsweise unspektakulär. Da hätte man vielleicht mehr draus machen können.
Alles in allem ein lesenswertes Buch mit zahlreich aufgemachten Schauplätzen, die man in der Story sehr gern verfolgt ohne dass einem langweilig werden könnte. Wer Amrum kennt, der wird hier ohnehin auf seine Kosten kommen. Wer nicht, der findet hier vielleicht einen guten Grund, die Trauminsel mal zu besuchen, über den Kniep zu wandern und in Norddorfs berühmten Café Schult bei einem Stück Friesentorte (für mich dürfte es sehr gern Karamell sein!) und dem Buch abzuschalten.

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