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Veröffentlicht am 02.05.2021

Die Geschichte über eine Drittgeborene, die das Heft in die Hand nehmen muss

The Second Princess. Vulkanherz
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Dieses Buch erzählt die Geschichte der drittgeborenen Prinzessin Saphina. Saphina als jüngstes Kind der drei Geschwister konnte bisher ein gutes behütetes Leben führen. Denn als Thronerbin kam die Erstgeborene ...

Dieses Buch erzählt die Geschichte der drittgeborenen Prinzessin Saphina. Saphina als jüngstes Kind der drei Geschwister konnte bisher ein gutes behütetes Leben führen. Denn als Thronerbin kam die Erstgeborene zum Zuge und im Zweifel musste nur die Zweitgeborene aushelfen oder beraten. Sie dagegen lebte ihr unbekümmertes Leben bis zu einem Ereignis, das niemand erwartet oder befürchtet hätte. Und von nun an wurde mehr von ihr verlangt.

Und dieses "mehr" umfasste so Einiges. Neben einer harten Vorbereitung, dem Einlassen auf einen wildfremden Menschen und die Bindung an die Insel umfasste es auch Mut, Weisheit und Entschlossenheit. Tugenden, die Saphina so gar nicht aufzuweisen schien und erst zuletzt in sich entdeckte.

Auch Dämonen, eine Unterwelt und schamanisch angehauchte Bräuche sollen in diesem Romantasy-Roman nicht fehlen. Von einer sich anbahnenden Romanze mit einem gewissen jungen Herrn ganz zu schweigen.

Ich mochte die dämonische Welt und die Bell-Dynastie, die sich die Autorin hier erdacht hat. Auch diverse Nebenpersonen sowie Dante als eine der beiden Hauptpersonen fand ich interessant bis sympathisch. Leider konnte mich aber Saphina als Protagonistin nicht überzeugen, da ich sie bis zuletzt sehr emotional handelnd fand.

Eine Empfehlung für dieses Buch spreche ich an jene aus, die gerne Romantasy lesen und junge Prinzessinnen mögen, die sich in Komplotte dämonischer Art verwickeln lassen und die es nicht stört, wenn die Protagonistinnen sehr emotional handeln.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Ein Buch, das mich zwiegespalten zurücklässt

Die Töchter von Ilian
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Ich habe mit dem Buch "Die Töchter von Ilian" der Autorin Jenny-Mai Nguyen ein Buch gelesen, das mich zwiegespalten zurücklässt. Ich bin mir sogar unsicher, ob ich es empfehlen könnte oder nicht. Dazu ...

Ich habe mit dem Buch "Die Töchter von Ilian" der Autorin Jenny-Mai Nguyen ein Buch gelesen, das mich zwiegespalten zurücklässt. Ich bin mir sogar unsicher, ob ich es empfehlen könnte oder nicht. Dazu ein paar mehr Worte..

Einerseits hat das Buch alle Elemente, die es für ein gutes Fantasybuch braucht. Ich habe es geradewegs verschlungen, es gibt einen spannenden Handlungsbogen, toller Weltenbau, sehr spannende und interessante Charaktere. Und doch ..

Ich bin mit dem Buch nicht so ganz warm geworden. Das lag auch an ein paar sehr expliziten Vergewaltigungsszenen von Frauen sowie einem Kind, auf die ich gerne verzichtet hätte. Hätte es sie in dieser expliziten Form und Ausführlichkeit wirklich gebraucht? Nein.

Das wäre übrigens ein Buch, bei dem sogenannte Trigger Warnungen (TW) oder wenigstens Content Notes (CN) wirklich sinnvoll wären.

Sehr spannend fand ich die Charaktere, die gar nicht so explizite Szenen brauchten, um interessant zu sein. Der Händler, der einen Krieg beginnt, der Elf im Körper einer Elfe oder die Zwergin, die eine Weise Frau werden wollte und doch das Gegenteil ward. Sie boten so viel.

Was mir letztl. aber doch fehlte, war das echte Mitfiebern. Normalerweise kann ich als Leserin irgendwie mitfiebern .. mit HeldInnen, AntiheldInnen oder wenigstens der aufgebauten Welt. Doch das wollte die Autorin irgendwie nicht. Zurück blieb ich ... mit nichts als Verwirrung.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Ein starker erster Teil, doch lässt das Buch danach leider nach

Stupid ways to die
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Das Buch "Stupid ways to die" von Marco Hahn lässt mich zwiegespalten zurück. Marco Hahn erklärt mit einer Vielzahl an Quellen, warum und wie gewisse Dinge funktionieren. So widmet er sich im ersten der ...

Das Buch "Stupid ways to die" von Marco Hahn lässt mich zwiegespalten zurück. Marco Hahn erklärt mit einer Vielzahl an Quellen, warum und wie gewisse Dinge funktionieren. So widmet er sich im ersten der drei Teile des Buches dem Thema Zucker und deckt auf, in welchen Mengen wir ihn tatsächlich konsumieren und wo die Knackpunkte sind. Hatte er mich in diesem ersten Teil des Buches tatsächlich sehr in Bann gezogen durch seinen locker flockigen Schreibstil gepaart mit wissenschaftlich fundierten Fakten, war ich im zweiten Teil des Buches, in dem es um Aluminium geht, schon nicht mehr so begeistert. So stellt er Thesen auf, zu denen er selbst zugibt, dass es dafür keine wissenschaftliche Basis gibt. Ganz im Sinne von "lieber Vorsicht, als Nachsicht". Mit dem letzten und dritten Teil des Buches bin ich dann gar nicht mehr einverstanden. Glänzte das Buch im ersten Teil noch mit wissenschaftlichen Fakten, ging es nun plötzlich um Homöopathie, Heilwasser und Wasser mit Gedächtnis, ganz im Sinne von "die Wissenschaft habe es nur noch nicht bewiesen". Eine seltsame Logik, erklärte der Autor doch nur wenige Seiten zuvor, dass mit gewissen Verdünnungen wie bspw. D26 schlicht weg keine Atome der ursprünglichen Dosis auf den Zuckerkügelchen mehr vorhanden und nachweisbar sind.

Daher bin ich ein wenig traurig, fing das Buch doch so gut und wunderbar aufbereitet in einem lockeren Erklärstil an, endete es so mit Inhalten, die fernab von Wissenschaft sind. Von mir gibt es ein paar Punkte für das Cover und die Zeichnungen im Buch sowie den ersten der drei Teile des Buches, doch empfehlen kann ich das Buch nicht.

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