Wie zwei vom Schicksal geprägte Charaktere zusammenfinden
Und wenn sie tanztNachdem Tess ihren Ehemann Trav verloren hat, flüchtet sie sich vor ihrer Trauer in die Musik und in den Tanz. Dies kommt aber nicht bei allen gut an: vor allem ihrem Nachbar Ian stoßen ihre (mitunter ...
Nachdem Tess ihren Ehemann Trav verloren hat, flüchtet sie sich vor ihrer Trauer in die Musik und in den Tanz. Dies kommt aber nicht bei allen gut an: vor allem ihrem Nachbar Ian stoßen ihre (mitunter auch nächtlichen) Tanzeinlagen bei lauter Musik böse auf. Ganz anders sieht das seine Frau Bianca, über die sich die Familie und Tess näherkommen. Durch einen tragischen Vorfall rücken Ian und Tess näher zusammen und entdecken, dass vieles nicht in schwarz und weiß kategorisiert werden kann und sie vielleicht gar nicht so unterschiedlich sind. Doch ihr Verhältnis zu Ian ist nicht ihr einziges Problem: Tess tut sich aufgrund ihrer sehr modernen Ansichten auch schwer, in der dörflichen Gesellschaft anzukommen ...
Ich fand die Geschichte der beiden sehr erfrischend, da sie auf mich sehr echt und schonungslos ehrlich gewirkt hat. Beide Charaktere waren tiefgründig und vielschichtig und konnten mich auf ihre Weise von sich zu überzeugen. Ian wirkte auf mich wie ein richtiger Künstler: mal tief deprimiert und mal im absoluten Hoch. Obwohl er eigentlich eher der verschlossene Typ ist, konnte ich bei ihm eine liebevolle Seite entdecken, die mir sehr gefallen hat. Tess hat mich aufgrund ihrer Zielstrebigkeit und ihrer Zuversicht begeistert. Sie trotzt allen Herausforderungen und lässt sich auch von den Anfeindungen der Leute aus dem Dorf nicht aufhalten.
Insgesamt eine süße Geschichte, die mir gut gefallen hat. Die Handlung hätte an manchen Stellen vielleicht noch den ein oder anderen Höhepunkt vertragen, doch die vielen Nebenhandlungen haben die Geschichte gut abgerundet und ergänzt.