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Veröffentlicht am 15.11.2023

Schöne Geschichte, die sich aber manchmal sehr gezogen hat

Und plötzlich warst du fort
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Sally vergöttert ihre ältere Schwester Kathy. Sie möchte genauso sein wie sie. So toll aussehen, so viel wissen, so einen Freund haben wie Billy. Denn heimlich schwärmt sie für den Freund ihrer großen ...

Sally vergöttert ihre ältere Schwester Kathy. Sie möchte genauso sein wie sie. So toll aussehen, so viel wissen, so einen Freund haben wie Billy. Denn heimlich schwärmt sie für den Freund ihrer großen Schwester. Doch als Kathy bei einem Autounfall stirbt, bricht Sallys Welt auseinander. Und nicht nur ihre, sondern auch die ihrer Eltern und Billys. Ihre Eltern kommen nicht damit klar, dass sie eine Tochter verloren haben, und Billy wird für den Tod verantwortlich gemacht.
Obwohl es ihre Eltern verbieten, sucht Sally heimlich den Kontakt zu ihm. Denn die beiden sind die einzigen, die sich in der Trauerphase verstehen und unterstützen können. Sie entwickeln immer stärkere Gefühle füreinander, doch Billy wird von seinen Schuldgefühlen ausgebremst. Wie kann er mit Sally zusammen sein, wenn er schuld am Tod ihrer Schwester ist? Sie verlieren sich in all den Jahren, wo College und Arbeit an erster Stelle stehen, aus den Augen, finden aber immer wieder zueinander. Als wüsste das Schicksal, dass sie zusammengehören. Doch ist jetzt die passende Zeit für sie gekommen?

Sally erzählt die Geschichte selbst und spricht ihre Schwester Kathy direkt an, sodass man die intensive Beziehung der beiden sofort spürt. Sally möchte sie an allem teilhaben lassen und beschreibt ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse sehr genau, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Man merkt, was für ein Loch Kathys Tod in die Familie gerissen hat. Denn seit ihrem Tod ist alles anders. Dieser Satz fällt immer wieder und begleitet die Geschichte bis zur letzten Seite. Auch wenn es viel um Kathys Tod geht, ist die Geschichte nicht nur traurig, sondern es gibt auch schöne Momente und Sally lässt auch ihren Humor miteinfließen. Es ist an sich eine schöne Geschichte, aber es hat sich zwischendurch wirklich sehr gezogen.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Eine etwas andere Geschichte, die das Herz berührt.

Dear Sister
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Ich habe bis jetzt noch nie ein Buch gelesen, in dem es um Geschwisterliebe geht, daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet.

Joe und Jenna sind Zwillinge und sie verhalten sich, wie es Geschwister ...

Ich habe bis jetzt noch nie ein Buch gelesen, in dem es um Geschwisterliebe geht, daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet.

Joe und Jenna sind Zwillinge und sie verhalten sich, wie es Geschwister eben tun. Sie streiten sich, sobald sie die Gelegenheit dazu haben, aber sie vertragen sich auch schnell wieder.

Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, doch wo sie sich sehr ähnlich sind, ist ihr kindisches Verhalten. Und das kommt leider bei jeder einzigen Diskussion / jedem einzigen Streit raus. Das hat den Reiz des Buches für mich zusätzlich noch etwas geschmälert.


Als Leser merkt man schon recht früh, dass es bei den beiden schon anders ist, als es zwischen Geschwistern sein sollte. Sie geben sich sehr oft Küsschen auf die Wange, die Stirn oder den Kopf und sie geben sich sogar Kosenamen. Sie sind auch etwas zu vertraut miteinander.

Obwohl es für mich sehr schnell ersichtlich war, dass da tiefere Gefühle im Spiel waren, hat es sehr lange gedauert, bis Joe das selbst verstanden hat.

Die erste Hälfte des Buches hat sich dadurch sehr stark gezogen und es wurde in meinen Augen zu viel Wert draufgelegt, dass die beiden sich immer streiten und wieder vertragen. Für mich hat das dazu geführt, dass ich etwa dreiviertel des Buchs doch recht langweilig fand und für mich der Reiz zum Weiterlesen nicht sehr groß war.

Ein Hauptaspekt, dass sich bei Joe etwas anbahnt, war sein Verhalten Jennas Freund Mark gegenüber. Ich glaube ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass er ein richtiges Arschloch ist. Nach vielen wirklich bösartigen Kommentaren Jenna gegenüber, schießt sie ihn zum Glück in den Wind. Ich bin teilweise durchgedreht, weil ich Jenna am liebsten geschüttelt und gefragt hätte, warum sie das mit sich machen lässt.


Am Ende des Buchs, hat Klara mich nochmal richtig geschockt. Mit dieser Wendung habe ich nicht gerechnet und es hat dafür gesorgt, dass ich so schnell wie möglich zu Ende lesen wollte. Denn die Szene war für mich einfach ein Schock. Aber was soll ich sagen?

Genau DANN kommt das richtige Ende und ein absolut fieser Cliffhanger. Ich habe keine Ahnung, was in Band 2 passiere kann, denn das Ende lässt wirklich alles offen.



Klara Robert hat einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil, was es mir, trotz meiner Zweifel, leicht gemacht hat, das Buch zu lesen. Es gab Situationen zum Lachen, Schmunzeln, Aufregen und am Ende wurde es sogar auch traurig.

Ich werde trotz meiner Schwierigkeiten mit diesem Buch auch Band 2 lesen, denn ich möchte sehr gerne wissen, wie es mit den beiden weiter geht.

Alles in allem ist es ein schönes Buch über eine Liebe, die nicht sein darf. Es wird Jugendliche aber vermutlich mehr ansprechen als Erwachsene.

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