Cover-Bild Die Schweigende
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783328108092
Ellen Sandberg

Die Schweigende

Roman. Psychologische Abgründe und ein Verbrechen, das niemand für möglich hält – der fesselnde SPIEGEL-Bestseller
Manche Erinnerungen hinterlassen tiefe Narben auf der Seele ...

München, 2019. Im Garten der Familie Remy verdorren langsam die Rosenbüsche, die zur Geburt der drei Töchter gepflanzt wurden. Imke, Angelika und Anne sind längst erwachsen und gehen ihrer Wege – bis zu dem Tag, an dem ihr Vater beigesetzt wird. Denn auf dem Sterbebett nimmt er Imke ein Versprechen ab, das schnell eine zerstörerische Kraft entfaltet – und das sie alles hinterfragen lässt, was sie über ihre Mutter zu wissen glaubt.

1956. Im Nachkriegsdeutschland wächst eine neue Generation heran. Die lebenslustige Karin spart für ihre erste Jeans, träumt von Elvis Presley und davon, später Ärztin zu werden. Sie ahnt nicht, dass die Schatten der Vergangenheit lang und mächtig sind – und welch verheerenden Folgen eine spontane Entscheidung haben wird. Nicht nur für sie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2021

Geht unter die Haut

1

Die Geschichte ist mir sehr unter die Haut gegangen und wird auch bestimmt noch lange Zeit in mir nachwirken.
Karin kann Nähe und Berührungen nur sehr schwer zulassen und auf ihre Kinder wirkte sie deswegen ...

Die Geschichte ist mir sehr unter die Haut gegangen und wird auch bestimmt noch lange Zeit in mir nachwirken.
Karin kann Nähe und Berührungen nur sehr schwer zulassen und auf ihre Kinder wirkte sie deswegen auch immer sehr Gefühlskalt. Auf dem Sterbebett hat Imke ihrem Vater versprochen, nach einem gewissen Peter zu suchen. Durch diese Suche wird schnell klar, warum Karin so ist.
In diesem Buch wird dem Leser einiges abverlangt und ich hatte oft Tränen in den Augen, wie grausam das Hauspersonal und die Schwestern mit den Kindern umgegangen sind und was alles vertuscht wurde, damit nur ja nichts an die Öffentlichkeit dringt.
Es wird auch erzählt, inwieweit die Kälte der Mutter sich auf ihre Töchter ausgewirkt hat und wie deren Leben verlaufen ist.
Annes Lebenseinstellung konnte ich absolut nicht nachvollziehen und sie ist ein wahres Biest und geht über Leichen, wenn sie ein bestimmtes Ziel vor Augen hat.
Imke war mir am sympathischsten. Sie ist sehr bodenständig und ist im Gegensatz zu ihren Schwestern trotzdem immer für ihre Mutter da.
Geli war mir weder sympathisch noch unsympathisch, sie hat ebenfalls einen schweren Schicksalsschlag erlitten und musste sich erst wieder zurechtfinden.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und bildhaft und trotz der Schwere der Thematik bin ich nur so durchs Buch geflogen. Wollte ich doch unbedingt wissen, was es mit diesem Peter auf sich hat.
Fazit: Eine Geschichte, die unter die Haut geht, die ich aber unbedingt empfehlen kann. Dies war mein erstes Buch von Ellen Sandberg, aber mit Sicherheit nicht mein letztes.

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Veröffentlicht am 01.03.2023

Erschreckende Vergangenheit

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Das Cover hat etwas mysteriöses, geheimnisvolles an sich und gefällt mir sehr gut.

Der Anfang war für mich ein wenig langatmig, daher habe ich etwas länger gebraucht um in die Geschichte einzutauchen. ...

Das Cover hat etwas mysteriöses, geheimnisvolles an sich und gefällt mir sehr gut.

Der Anfang war für mich ein wenig langatmig, daher habe ich etwas länger gebraucht um in die Geschichte einzutauchen.

Hier geht es um Karin, die eine geheimnisvolle Vergangenheit hat, die ihre Töchter nicht kennen. Imke verspricht ihrem Vater nach Peter zu suchen als er im Sterben darum bittet. Aber wer ist Peter überhaupt?
Imke stößt immer mehr auf die Vergangenheit die ihre Mutter, Karin, versucht zu vergessen.

Den Perspektivwechsel mochte ich sehr gern. Man hat von allen drei Schwestern ihre Geschichte gehabt und die von Karin aus der heutigen Zeit und der Vergangenheit. Besonders die Vergangenheit und die Kapitel, wo Imke immer mehr herausfindet haben mich gefesselt. Ich finde es erschreckend wie es zu damaliger Zeit zugegangen ist. Was man unter Erziehung verstanden hat.
Hier bekommt man einen guten Einblick, wie es damals in solchen Erziehungsheimen abgelaufen ist. Gar nicht mehr mit heute zu vergleichen. Auch ist es erschreckend zusehen, wie die Psyche des betroffenen Kindes bis ins späte Alter mit einem macht. Und wie dieses Verhalten an die eigenen Kinder weitergegeben wird.

Das Ende hätte ich mir ein wenig anders vorgestellt. Eine Aussprache mit Anne. Aber nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte gut gefallen.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Wirklich toll

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Ich habe mich mal in ein für mich relativ neues Genre vor gewagt. Die Bücher von ellensandberg habe ich schon so häufig gesehen, dass ich nun einfach neugierig war.
dieschweigende ist ein Roman, der mich ...

Ich habe mich mal in ein für mich relativ neues Genre vor gewagt. Die Bücher von

ellensandberg habe ich schon so häufig gesehen, dass ich nun einfach neugierig war.

dieschweigende ist ein Roman, der mich zunächst zwar gut unterhalten, aber nicht mitgerissen hat. Je weiter die Erzählung jedoch voran Schritt, umso mehr war ich gefesselt!
Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht von Karin und ihren 3 Töchtern erzählt, dabei wechselt Karins Sicht zwischen heute und damals!
Wer hier einen netten Roman erwartet, der vor sich dahin plätschert, wird nur auf den ersten Seiten bestätigt. Dann dringt die Geschichte nämlich ein in Hass, Wut, Angst, Qualen oder dem Wunsch, das Geheimnis der Familie aufzudecken! Die Story hat mich wirklich total überzeugt, weil sich die Charaktere auch wahnsinnig schnell entwickeln. Dabei kommen erstaunliche Dinge ans Tageslicht, die mir sogar in der Realität meiner Familie ein bisschen Verständnis für weniger nette Angehörige brachten. Das Thema hinter dem Roman ist leider wirklich schrecklich aber ein Teil unserer Geschichte und ich finde es toll, dass man mehr darüber erfährt!
Absolute Empfehlung, aber nicht, wenn ihr hier eine seichte Liebesgeschichte erwartet...

Veröffentlicht am 13.07.2021

„Eine Familiengeschichte die sehr berührt“

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Dieser Roman spielt abwechselnd in der Gegenwart in München im Jahre 2019 und in der Vergangenheit 1956. Erzählt wird die Geschichte von den drei Schwestern Imke, Angelika und Anne.


Deren Mutter war ...

Dieser Roman spielt abwechselnd in der Gegenwart in München im Jahre 2019 und in der Vergangenheit 1956. Erzählt wird die Geschichte von den drei Schwestern Imke, Angelika und Anne.


Deren Mutter war schon immer etwas komisch, aber so ist sie halt. Als der Vater überraschend stirbt, ist sein letzter Wunsch an Imke, dass sie einen gewissen „Peter“ findet. Sie hat ja keine Ahnung, was sie mit dieser Suche alles erfährt und unter anderem auch warum ihre Mutter so ist wie sie ist.

Das Buch ist sehr spannend, tragisch und unheimlich schockierend. Die Kapitel in den Kinderheimen regen schon zum Nachdenken an. Das Cover finde ich sehr passend. Als ich dieses Buch empfohlen bekommen habe, ahnte ich nicht, dass die Thematik so schrecklich sein wird. Aber trotzdem kann ich mich den zahlreichen Rezensionen vor mir nur anschließen und dieses Buch empfehlen.

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