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Veröffentlicht am 03.05.2021

Schwächeres Werk von JLA

Unchained
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INHALT:
(Ich finde, der Klappentext spoilert zu viel)

Lily Marks ist eine Nephilim und kämpft gegen gefallene Engel und die von ihnen verdorbenen Seelen. Eines Tages trifft sie auf Michael, einem bisher ...

INHALT:
(Ich finde, der Klappentext spoilert zu viel)

Lily Marks ist eine Nephilim und kämpft gegen gefallene Engel und die von ihnen verdorbenen Seelen. Eines Tages trifft sie auf Michael, einem bisher unentdeckten Nephilim. Nicht nur dies ist ein Novum, sondern Lily kommt auch dem gefallenen Engel Julian immer näher und die Organisation der Nephilim, der Freistaat, scheint von einem Verräter infiltriert zu werden…

MEINE MEINUNG:

Das Cover ist schlicht, was mir generell gefällt, aber für mich ist es insgesamt doch etwas zu langweilig.

Ganz zu Beginn muss man dazu sagen, dass dies eine eines der allerersten Romane von Jennifer L. Armentrout ist, was ich beim Lesen auch sehr gespürt habe. Aber bereits hier kann mich ihr lockerer und humorvoller Schreibstil überzeugen, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt.

Man liest größtenteils aus Lilys Sicht, aber man erlebt gewisse Ereignisse auch aus anderen Perspektiven. Lily ist eine starke junge Frau, die ihr Leben stets dem Freistaat untergeordnet hat und zu den besten Kämpfern gehört, wobei sie auch oft gerettet werden muss. Bei ihr bewundere ich ihr Streben nach Gerechtigkeit und die Treue zu ihren Freunden, aber auch die Tatsache, dass sie sich ihre eigene Meinung bilden möchte und nicht blind nach Vorurteilen etc. geht. Allerdings konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, dass sie Julian blind vertrauen zu scheint. Schließlich ist er ein gefallener Engel, auch wenn er sie bereits häufiger gerettet hat und sicher etwas Vertrauen verdient hat. Leider bekommt Julian auch eher wenig Hintergrundgeschichte oder Tiefe, wodurch ich ihn als Charakter nicht ganz greifen konnte. Das führte auch dazu, dass ich die sich anbahnende Romanze zwischen ihm und Lily ebenfalls nicht ganz fühlen konnte. Generell ging es mir zwischen ihnen zu viel um das sexuelle und die persönlichen tiefgründigen Gespräche, die es auch gab, hätten noch besser ausgebaut werden können.

Neben Lily’s Zerrissenheit in Bezug auf Julian fand ich das Konstrukt des Freistaats und der Kampf gegen andere gefallene Engel und verdorbene Seelen sehr interessant. Auch auf wenigen Seiten wurde der Freistaat gut erklärt und die Kampfszenen ebenso wie Michaels Trainingsstunden waren toll beschrieben. Gleichzeitig habe ich mitgerätselt, wer der Verräter ist, was mir dann aber nach der ersten Hälfte klar war. Trotzdem war die Suche nach ihm spannend, weil man auch viele andere Nephilim wie Lily’s besten Freund und ihren Mentor kennen lernt, die unterschiedlich sympathisch sind. Meine liebste Nebenfigur war aber Michael, von dem man abgesehen von Lily am auch einfach am meisten erfährt. Er gliedert sich toll ein und möchte einfach nur für Gerechtigkeit kämpfen, weshalb er auch Polizist geworden ist.

Ich wollte zum Schluss zusätzlich anmerken, dass die Geschichte rund um Lily und die Nephilim ursprünglich als Mehrteiler geplant war. Zwar werden viele Fragen geklärt, sodass man dieses Buch mit einem guten Gefühl beenden kann, aber einiges verläuft im Nichts. So geht es teilweise um einen korrupten Politiker, dessen Handlungsstrang komplett überflüssig war, und auch zu Michael bleibt vieles offen. Zusätzlich erfährt man am Ende noch gewisse Details, die für mich nicht zusammen passen. Insgesamt hatte ich mit dem Buch aber kurzweilige Lesestunden.

FAZIT: 3/5⭐️
Ein Buch für Fans der Autorin, ansonsten würde ich eher ihre anderen Fantasyromane empfehlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2021

Schwacher Band

Die Mondschwester
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Wie schon in den vier vorherigen Bänden dieser Reihe von Lucinda Riley spielt das Buch auf zwei Zeitebenen. Auch besuchen wir innerhalb der Geschichte in verschiedenen Ländern, auch wenn die Wurzeln der ...

Wie schon in den vier vorherigen Bänden dieser Reihe von Lucinda Riley spielt das Buch auf zwei Zeitebenen. Auch besuchen wir innerhalb der Geschichte in verschiedenen Ländern, auch wenn die Wurzeln der wichtigsten Personen in Spanien liegen.

In der Gegenwart folgen wir der 5. Adoptivschwester, Tiggy d’Aplièse. Sie kümmert sich professionell und voller Herzblut um Tiere. Diese Tierliebe gefiel mir richtig gut, weil sie einfach toll transportiert wird. Wir treffen hier auch auf ungewöhnlichere Tiere. Generell konnte mich Tiggy mit ihrem Fleiß und ihrem großen Herz beeindrucken. Dabei spielt auch ihre spirituelle Ader eine große Rolle. Obwohl ich ihre Geschichte sehr spannend finde, u.a. weil bei ihrer neuen Arbeitsstelle einige Probleme auftauchen und weil eine bereits bekannte Person für Unruhen sorgt, spielt sie mir viel zu wenig in Spanien, Tiggys Geburtsland. Dadurch konnte Tiggy in meinen Augen keine Bindung zum Land aufbauen wie ihre großen Schwestern. Dafür verläuft ihre Geschichte auch anders, wodurch die Reihe Abwechslung bekommt.

In der Vergangenheit verfolgen wir größtenteils Lucia. Sie war eine sehr bekannten Flamenco Tänzerin und ihre Leidenschaft fürs Tanzen hat mir auch imponiert. Allerdings vergisst sie alles andere darüber und stellt auch alles und jeden hinter ihre Karriere. Ich fand sie leider nur egozentrisch, arrogant und rücksichtslos. Dadurch wurde mir auch etwas dieser Handlungsstrang vermiest. Wenn andere Familienmitglieder in den Fokus rücken, gefiel es mir viel besser. Ich hätte mir hier einfach eine andere Person als Protagonistin gewünscht 🙈 Aber den geschichtliche Hintergrund rund um die 𝑔𝑖𝑡𝑎𝑛𝑜-Kultur, die Höhlen von Sacramento, Flamenco und auch den 2. Weltkrieg fand ich echt spannend und auch schockierend.

FAZIT: 3/5⭐️
Für mich bisher leider der schwächste Band der Reihe

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2020

Tolle Charaktere, aber fehlende Emotionen

Game on - Schon immer nur du
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Dies in mein Lieblingscover der Reihe, weil ich es bei schlichten Cover liebe, wenn weiß und rosa kombiniert werden.

Kristen Callihan zeigt auch in diesem Buch wieder, welchen unkomplizierten und leichten ...

Dies in mein Lieblingscover der Reihe, weil ich es bei schlichten Cover liebe, wenn weiß und rosa kombiniert werden.

Kristen Callihan zeigt auch in diesem Buch wieder, welchen unkomplizierten und leichten Schreibstil sie beherrscht. Dadurch merkte ich gar nicht, wie die Seiten davon flogen.

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Dex und Fiona, die man bereits aus früheren Bänden kennt. Besonders Fiona konnte mich in Band 2 als Ivy’s kleine Schwester überzeugen, die eigentlich aufgrund der Erfahrungen in ihrer Kindheit nichts mit Football zu tun haben möchte. Ich konnte mich auch sehr gut identifizieren, weil sie noch auf der Suche nach ihrem Traumjob ist. Aber besonders ihre fröhliche und lockere Art und Weise machte sie mir sympathisch. Auch Dex mochte ich als Charakter und Protagonist sehr gerne. Man spürt seine Leidenschaft für Football, die super vermittelt wird, aber er hat auch eine künstlerische Ader, die leider etwas zu kurz kommt. Den Aspekt seiner Jungfräulichkeit fand ich interessant, vor allem zu erfahren, wie es dazu kam. Generell konnte ich verstehen, weshalb Dex und Fiona sind, wie sie sind.

Da mir beide Protagonisten sehr sympathisch sind, habe ich auf eine tolle Liebesgeschichte gehofft. Leider wurden meine Erwartungen etwas enttäuscht. Im Laufe der Geschichte entwickeln sich beide zwar zu einem Team und dabei stehen sie auch immer zueinander und unterstützen sich, aber trotzdem konnte ich die Gefühle beim Lesen nicht wirklich spüren. Das liegt vor allem daran, dass sie sich sofort ineinander verlieben und sich auch schnell körperlich näher kommen. Mir fehlte die Annäherung und besonders die emotionale Tiefe. Ich habe nichts gegen Sex-Szenen, aber ich hatte das Gefühl, dass Dex und Fiona in ihrer gemeinsamen Zeit kaum etwas anderes machen.

Dafür freute mich die Wiedersehen mit den früheren Protagonisten, insbesondere Fionas Schwester Ivy und ihr Ehemann Gray, meinem bisherigen Lieblingspärchen der Reihe. Die beiden sind echt süß zusammen, vor allem als frisch gebackene Eltern, denen der Schlaf fehlt.

Insgesamt ist es eine locker-leichte Geschichte für Zwischendurch, bei der man nicht viel nachdenken muss. Für mich ist es nur kein Highlight und die Reihe wird auch nicht mehr zu einem werden. Trotzdem lässt sich das Buch gut lesen.

FAZIT: 3/5⭐️
Tolle Charaktere, bei deren Liebesgeschichte mir aber die Emotionen fehlen

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2020

Eishockey-Romance für zwischendurch

Ice Knights - Mr Right für 5 Dates
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Das Cover ist nicht so mein Fall und nichts besonderes, aber zumindest zeigt es schnell, dass es um eine Eishockey-Romance handelt, was auch durch den Titel verdeutlicht wird.

Für mich ist es das erste ...

Das Cover ist nicht so mein Fall und nichts besonderes, aber zumindest zeigt es schnell, dass es um eine Eishockey-Romance handelt, was auch durch den Titel verdeutlicht wird.

Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ich mag ihren Humor. Der Schreibstil ist locker-leicht und lässt sich gut lesen. Es gibt nur zwischendurch einige Sätze, die ich mehrmals lesen musste, weil der Satzbau etwas komisch ist, was aber vermutlich an der Übersetzung liegt.

Ich mag die Grundidee, wenn zwei Personen sich alibimäßig daten und sich dann doch wirklich verlieben, und die Umsetzung in diesem Buch fand ich sehr amüsant, weil die Dates in der Öffentlichkeit besprochen und sowohl Caleb’s Mutter als auch Zara’s Vater miteinbezogen werden.

Caleb ist ein erfolgreicher Eishockeyspieler, der ein Vorbild für seine jüngeren Mitspieler sein soll. Mir gefiel, wie er im Laufe der Geschichte sein früherer Fehler, der dem Image seiner Mannschaft geschadet hat, ausbügeln möchte, daraus lernt und immer hinter seinen Freunden steht. Dabei kann ich sehr gut verstehen, warum er von all seinen Mitspielern gemocht werden möchte, nachdem er in seiner Jugend aufgrund seiner Leseschwäche gehänselt wurde. Diese Thematik fand ich sehr interessant, ebenso wie Zara’s Arbeit, bei der sie Miniaturfiguren herstellt. Zara lebt eher zurückgezogen und zieht Regelmäßigkeit und Verlässlichkeit Abenteuern und Risiken vor.

Beide Protagonisten kommen sehr realistisch rüber, weil sie sowohl ihre Stärken, ihre Schwächen und ihre Eigenarten haben. Ich mochte die beiden auch zusammen, weil sie doch eher verschiedenen sind und sich gegenseitig perfekt ergänzen. Sie gehen von Anfang an sehr ehrlich miteinander um, aber führen auch amüsante Gespräche. Alles in allem gefiel mir die Annäherung der beiden.

Mein Highlight in dem Buch war eindeutig Zara’s großer Hund Anchovy, der von sich selbst aber denkt, er sei ein Schoßhündchen und zwar sehr lieb, aber auch sehr frech ist. Aber auch die anderen Nebencharaktere wie Calebs Mutter und Teamkollegen sowie Zara’s Vater und bester Freundin konnten mich überzeugen. Die Dynamiken stimmten.

Insgesamt habe ich die Geschichte schnell verschlungen und hat mir auch Spaß gemacht. Allerdings hatte ich mir etwas mehr erwartet, zum Beispiel mehr Tiefgang. Zum Schluss ging mir auch alles dann zu schnell und der Konflikt war erst übertrieben, um dann zu glatt gelöst wurde.

FAZIT: 3/5⭐️
Die Geschichte kann man gut lesen, muss man aber auch nicht

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Eine wirklich süße Geschichte, die mir etwas zu schnell ging

Touch My Heart
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„Gefühle müssen nicht laut sein, um gehört zu werden.“

Das Cover gefällt mir sehr gut, weil es zum ersten Band „Feel My Soul“ passt und es nur wenige in der Farbe Orange gibt. Auch der Schreibstil ist ...

„Gefühle müssen nicht laut sein, um gehört zu werden.“

Das Cover gefällt mir sehr gut, weil es zum ersten Band „Feel My Soul“ passt und es nur wenige in der Farbe Orange gibt. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm, wodurch sich die Geschichte schnell lesen lässt. Mir fällt überhaupt nicht auf, dass hier zwei Autorinnen zusammen arbeiten.

Das Buch ist komplett aus Lilians Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man ihre Gedanken- und Gefühlswelt gut kennen lernt und man gemeinsam mit ihr Haley und besonders Logan kennenlernt. Sie geht richtig toll mit der kleinen Haley um und die beiden haben von Anfang an eine Bindung. Dem Mädchen begegnet sie auf Augenhöhe und ohne Erwartungshaltung, auch in Bezug auf Haley’s Schweigen. Aber Haley ist auch ein echt süßes Kind, dass mit dem Tod ihrer Mutter einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat, und ihre Trauer mit Schweigen verarbeitet. Ich konnte ihre Reaktionen sehr gut nachvollziehen, so auch die von Logan, der mit seiner Trauer anders umgeht. Er vergräbt sich in Arbeit und hat dementsprechend weniger Zeit für seine Tochter. Trotzdem merkt man die tiefe Liebe zwischen Vater und Tochter, auch wenn sie wieder mehr zueinander finden müssen. Dafür bekommen sie u.a. Hilfe von Lilian, der Logan erst kritisch gegenüber steht. Aber man merkt, wie er sich durch sie wieder mehr öffnet. Ich konnte die Anziehung der beiden von Anfang spüren und mir gefiel die Zusammenarbeit der beiden, weil sie sich auch zwischendurch ins Gewissen reden.

Die ganze Konstellation zwischen den dreien ist sehr interessant und es macht glücklich zu erleben, wie sie zusammen wachsen und sie sich zusammen und auch einzeln entwickeln. Leider muss ich sagen, dass es mir hier einfach viel zu schnell geht, wodurch die Gefühle nicht ganz bei mir ankommen. Das Buch ist relativ dünn und ich hätte mir hier mehr gewünscht, auch auf Lilians Vergangenheit bezogen. Allerdings hat mich ihre Geschichte überrascht und ich konnte verstehen, warum sie unbedingt einen Neuanfang brauchte. Auch habe ich dadurch Lilian noch mehr ins Herz geschlossen, weil man merkt, wie sehr sie sich um ihre Mitmenschen kümmert. Die hier angesprochene Thematik, die ich aus Spoiler-Gründen nicht benennen will, ist auch sehr wichtig und hochsensibel. Die Aufarbeitung war auch sehr gelungen.

Man trifft auch kurz die Protagonisten Maggie und Tad aus „Feel My Soul“ wieder und Sam, eine Freundin von Maggie und Lilian, war wieder richtig toll. Ich hoffe, ergibt einen dritten Teil über sie. Eine mögliche Liebesgeschichte wurde schon angedeutet.

FAZIT: 3/5⭐️
Eine süße Liebesgeschichte, die mir etwas zu schnell ging

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