Platzhalter für Profilbild

fynnjamarie

aktives Lesejury-Mitglied
offline

fynnjamarie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit fynnjamarie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2021

Super!!!

Die Erfindung des Countdowns
0

Rezension – Die Erfindung des Countdowns

Inhalt

Seit Kindesbeinen an hat der in Siebenbürgen geborene Hermann Oberth nur einen Wunsch, er möchte eine Rakete bauen, die bis zum Mond fliegt. Sein Vater ...

Rezension – Die Erfindung des Countdowns

Inhalt

Seit Kindesbeinen an hat der in Siebenbürgen geborene Hermann Oberth nur einen Wunsch, er möchte eine Rakete bauen, die bis zum Mond fliegt. Sein Vater unterstützt den Jungen nicht, hält er dessen Interesse für Physik und Raumfahrt doch für eine irrwitzige Idee, viel lieber wäre es ihm, Hermann würde wie er selbst Arzt werden und dafür Sorge tragen, das der Ruf der Familie entsprechend bliebe. Ein Bruch ist unvermeidbar und Hermann heiratet nicht nur sehr jung die Bardame Tilla, er zieht auch nach Deutschland, um dort zu studieren und seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Seine Passion treibt ihn mehrfach an den Rand der Verzweiflung, denn wem er auch seine Ideen verkaufen will, keiner zeigt wirklich Interesse an seinen Berechnungen und technischen Vorstellungen. Und während ihn Tilla in den vielen gemeinsamen Ehejahren nur selten zu Gesicht bekommt, obwohl sie die 4 gemeinsamen Kinder großzieht, vergeht Hermanns Lebenszeit und mit ihr die Aussicht auf Erfolg. Erst als er die Bekanntschaft mit Wernher von Braun macht, der für die Nationalsozialisten Forschungen über Vernichtungswaffen leitet, gibt es erstmals die Möglichkeit der wissenschaftlichen Anerkennung. Doch während sich nun die Mächtigen dieser Welt für ihn interessieren, muss Hermann einsehen, dass seine Entwürfe nur ausgeschlachtet und missbraucht werden, denn keiner der Geldgeber ist wirklich so ein Idealist wie er selbst und zum Mond werden andere fliegen …

Meinung
Ein Buch welches ich nur ungerne aus der Hand gelegt habe. Es ist spannend geschrieben und der Schreibstyl hat mich überzeugt. Flüssig und geschmeidig lässt sich das Buch lesen und einige Stunden verstreichen.
Dieser Eindrucksvolle Roman sorgt für gute Unterhaltung und fesselt.
Gedanken und Träumereien fehlen in diesem Buch nicht und die Fantasie des Lesers wird angeregt. Angesiedelt zwischen Biographie, Historie und Roman wird ein Lebenswerk erzählt, ein Ereignis, welches die Welt verändert und auch den Leser.
Ich würde zu hundert Prozent eine Leseempfehlung rausgeben, denn dieses Buch lässt einen einige vergnügliche Lesestunden haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2021

Das ist wirklich einfach dein Leben!

Das ist dein Leben
0

Das ist dein Leben
Inhalt:
Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter – und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ...

Das ist dein Leben
Inhalt:
Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter – und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal, 11 Jahre alt, und Erica, 16, erleben Dottie, die zwischen Las Vegas, L. A. und ihrem Zuhause in New York hin und her jettet, häufiger im Fernsehen als im Alltag. Beiden fällt es nicht leicht, sich mit den Nebenrollen im glamourösen Leben ihrer Mutter abzufinden: Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie, jede für sich, ihren Platz im Leben suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die einander fremd gewordenen Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen.
Mit viel Liebe für ihre Figuren zeichnet Meg Wolitzer das Porträt einer unkonventionellen Familie, erzählt vom Erwachsenwerden, dem Leben als Mutter und verhandelt Themen wie Körperlichkeit und weibliche Identität.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist wunderschön und ich habe es gleich zweimal gelesen.
Meg Wolitzer umschreibt seine Charactere so, dass man ein richtiges Bild von ihnen bekommt. Gespannt liest man Seite um Seite um immer mehr zu Erfahren und bis zum Ende konnte ich dieses Buch nicht weglegen.
Dieses Buch setzt sich mit in unserer GEssellschaft eher als unnanseehnliche Themen genannten Problematiken auseinander. Eine gewisse Melancholie umgibt die ganze Handlung, dennoch war es Interressant. Er lässt sich gut und flüssig lesen und ist mit schönen Lesestunden definitiv ein Buch, welches ich weiterempfehlen würde!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2021

Fesselnd und spannend

Waterlily
0

Waterlilly
Ella Cara Deloria(1889-1971), die Autorin des Buches, wuchs in christlicher und indianischer Kultur auf. Im eigenen Stamm studierte und praktizierte sie Feldforschungen und konnte alles aus ...

Waterlilly
Ella Cara Deloria(1889-1971), die Autorin des Buches, wuchs in christlicher und indianischer Kultur auf. Im eigenen Stamm studierte und praktizierte sie Feldforschungen und konnte alles aus erster Hand erfahren.
In diesem Roman sind ihre Forschungen mit eingeflossen. Sie erzählt aus der Perspektiver zweier Frauen, Blue Bird und der ihrer Tochter Waterlily.
Ich würde sagen, dass der Schreibstyl eher ein wenig distanziert gehalten wurde. Was in diesem Falle jedoch absolut nicht negativ auffiel. Ich habe mich außerordentlich gut in die Geschichte einfühlen können und war doch an mancher Stelle ziemlich berührt.
Die Traditionen und Stammesregeln, die man kennenlernt und das Zusammenleben dort beruht auf Traditionen, die noch gelebt werden können. Deutlich gezeigt werden die unterschiede zu unserem Leben und die verschiedenen Ansichten.
Dieses für Sie fremde wird so einzigartig beschrieben, dass ich manchmal selber ein bisschen bammel hatte, wenn es um die Weißen geht.
Gerade die vielen Dialoge geben dem Roman ein gewisses Maß an Leben und fesseln den Leser nur noch mehr.
Er endet mit dem Leben der Waterlily als junge Frau, und ich würde persönlich gerne weiterlesen.
Diesen Roman kann ich aus ganzem Herzen weiterempfehlen, denn er ist fesselnd, spannend und wunderschön.
Etwas distanziert, wie oben genannt, aber in einem Maße, in dem es kaum weiter auffällt.
Echt Empfehlenswert!


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2021

Wunderschön!

Mord mit Puderzucker
0

Mord mit Puderzucker

Klappentext:
Herrschaftszeiten! Bei einem Ausflug ins Nationalparkzentrum Lusen entdecken die drei rüstigen Damen Thekla, Hilde und Wally in einer Baumkrone einen Toten. Doch damit ...

Mord mit Puderzucker

Klappentext:
Herrschaftszeiten! Bei einem Ausflug ins Nationalparkzentrum Lusen entdecken die drei rüstigen Damen Thekla, Hilde und Wally in einer Baumkrone einen Toten. Doch damit nicht genug: Der Mann ist niemand anderes als der neue Partner von Wallys Tochter Christina. Schon sind die drei Freundinnen mittendrin in wilden Ermittlungen im dunklen Bayerwald - und in großer Gefahr.

Meine Meinung:
Kaffeeklatsch im tiefsten Winter. Das Trio der Damen Thekla, Hilde und Wally stürzt sich auf einem Tripp mitten in Mordermittlungen.
Man fühlt sich unterhalten, es ist spannend und lustig.
Sind sie zwar nicht immer auf der richtigen fährte, so lassen sich die drei nicht unterkriegen und gehen auf die vollen.
Dieser siebte Band hat mich auffrichtig begeistert.
Schön gestaltet und geschrieben, nimmt er dich mit auf eine Reise in den Bayerwald und auch darüber ist einiges zu Erfahren.
Ich würde dieses Buch, wenn auch die Reihe jedem Empfehlen, der gerne Kriminalromane liest.
Für mich ist dieser einfach zu 100 Prozent gelungen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2021

Mega Spannend!

Der Junge, der an das Glück glaubte
0

Rezension - „Der Junge, der an das Glück glaubte“ von Paolo Casadio

Klappentext:
Italien, 1943.Der acht jährige Romeo führt in dem abgeschiedenen toskanischen Bergdorf Fornello ein behütetes Leben. Bis ...

Rezension - „Der Junge, der an das Glück glaubte“ von Paolo Casadio

Klappentext:
Italien, 1943.Der acht jährige Romeo führt in dem abgeschiedenen toskanischen Bergdorf Fornello ein behütetes Leben. Bis eines Abends im kleinen Bahnhof des Ortes ein Zug nach Ausschwitz stecken bleibt. Unter den Menschen in den Waggons macht Romeo eine besondere Bekanntschaft – und fasst einen folgenschweren Entschluss.

Meine Meinung:
Der Junge, der an das Glück glaubte hat mich nach und nach in seinen Bann gezogen. Je mehr Seiten ich las, desto mehr wurden mir die Personen verbildlicht und ich konnte mich mit in das Geschehen einbinden. Dieses Buch fesselt einen bis zum letzten Wort und lässt einem das Gefühl, man wäre selbst an diesem Ort und am Geschehen beteiligt.

Dieser Roman ist nicht schnell durchgekaut, er braucht eine Weile um seine Geschichte zu erzählen, verdeutlicht dadurch aber nur mehr, wie langsam die Zeit auch damals in Fornello vorübergegangen sein muss.
Dadurch das alles so detailliert und genau beschrieben wird, hat man das Gefühl, mit jedem neuen Satz und jedem neuen Wort, ist etwas schwerwiegendes Geschehen. Etwas von Bedeutung.
Die Zeit die in diese Erzählungen fließt und die Einfühlsamkeit geben der Geschichte einen tieferen Sinn. Alles scheint wichtig in diesem Buch, kein Satz kann ausgelassen werden, auch kein Wort.
Selbst das simple beobachten der vorbeiziehenden Wolken hat Intensität.
Emotional am meisten getroffen hat mich die Begegnung mit Romeo und Flavia. Ein Mädchen auf dem Wege in Knechtschaft und Tod, sie sollte mit allen anderen Insassen des Zuges deportiert werden. Durch einen technischen Fehler, der leider behoben werden konnte, hielten sie dann am Bahnhof an und so konnte die Begegnung stattfinden.
Schlussendlich muss ich sagen, dass mich dieses Örtchen in den toskanischen Bergen total angetan hat und die Geschichte mir jetzt noch in den Gedanken schwebt.
Ich gebe zu hundert Prozent eine Leseempfehlung heraus, denn dieses Buch ist einfach zum Lesen da. Es fesselt, es lehrt, es Unterhält und es bleibt im Kopf!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere