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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2023

Cozy Vibes, aber Tiefe und Emotionen fehlten teilweise

Love not Lost - Wunschlos
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Rezension „Love not Lost - Wunschlos: Roman (Love not Lost-Serie 4)“ von Carly Phillips





Meinung

Ein letztes Mal zurück nach Rosewood Bay. Ein letztes Mal den emotionalen, feinfühligen und lebendigen ...

Rezension „Love not Lost - Wunschlos: Roman (Love not Lost-Serie 4)“ von Carly Phillips





Meinung

Ein letztes Mal zurück nach Rosewood Bay. Ein letztes Mal den emotionalen, feinfühligen und lebendigen Worten der Autorin lauschen. Zumindest in dieser Reihe. Denn mit „Wunschlos“ begegnen wir dem Finale der „Love not Lost“ Reihe. Einer Reihe, die voller Höhen, Tiefen, Gefühle und mehr steckt. Doch in diesem Band erreichte mich all das nicht mehr so stark wie noch zu Anfang und auch in seinen Vorgängern.

Andi ist eine junge Frau, die Fehler begangen hat. Heute bereut sie diese und versucht sie zu korrigieren. Doch nicht alles in der Vergangenheit ist schlecht und so ist es ihr Sohn, für den sie tiefe Dankbarkeit empfindet. Sie ist ehrgeizig und gibt alles, um ihr Leben zu meistern. Kyle ist Lehrer und liebt seinen Job. Für seine Mutter kehrt er zurück in die Heimat….

Beide Charaktere waren authentisch und lebensecht gezeichnet und ich mochte sie sehr. Besonders Kyle, denn er liebt bedingungslos und schließt auch Andis Sohn in sein Herz. Er hat eine ruhige Art und doch wurde es nie langweilig mit ihm. Andi kannte ich bereits durch die Vorgänger und auch sie mochte ich sehr. Doch ihre Sturheit kostete mich manchmal den letzten Nerv. Auch war sie mir gelegentlich zu engstirnig.

Die Handlung bot dieses Mal nicht so viel Tiefe und auch die Geschehnisse verloren sich manchmal, sodass es oftmals oberflächlich und blass blieb. Gegen Ende hin nahm die Story eine Wendung, doch bis dahin hatten die Emotionen mich nicht vollends erreicht und auch wenn alle anderen Charaktere wieder mit dabei sind und Rosewood Bay ein absoluter Wohlfühl Ort ist, so war diese Geschichte nicht ganz mein Fall.



Fazit

Rosewood Bay ist der Inbegriff von cozy Feelings, doch in diesem Band fehlte es mir an Emotionen und Tiefe. Wenngleich die Charaktere sympathisch und lebensnah waren, ihre Handlung blieb leider oftmals blass und oberflächlich. Dennoch ist es eine Geschichte die ich trotz Schwächen gern empfehle. Das gewisse etwas bleibt für mich allerdings aus.



Ich vergebe 3 von 5 Sterne

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2023

Konnte nicht überzeugen

Das Königreich der Lügen
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Rezension „Das Königreich der Lügen: Roman (Die Söldnerkönig-Saga 1)“ von Nick Martell



Meinung

Das Königreich der Lügen weckte sofort mein Interesse und doch fiel meine anfängliche Euphorie schnell ...

Rezension „Das Königreich der Lügen: Roman (Die Söldnerkönig-Saga 1)“ von Nick Martell



Meinung

Das Königreich der Lügen weckte sofort mein Interesse und doch fiel meine anfängliche Euphorie schnell ab. Zumeist war der Schreibstil angenehm und flüssig, wodurch sich einige spannende Momente ergaben. Aber gerade der Anfang bot stellenweise zähe Langsamkeit und oftmals hatte ich Probleme, am Ball bleiben zu wollen.

Doch der Plot war es, der das Ruder an sich riss und mich schlussendlich dann nicht los ließ. Nichtsdestotrotz hatte ich gerade in Hälfte mehr erwartet und das epische, mitreißende, worauf gehofft, blieb leider aus. Die Informationen waren meiner Meinung nach sehr dünn gestreut. Dafür sind es Intrigen und Lügen, die einem zuhauf begegnen.

Die Intention, dass hier ein mitreißender Held zwischen Intrigen und Verrat im Buche steckt, blieb für mich ebenfalls aus. Denn Mikael Königsmann fand ich in seiner Zeichnung zumeist farblos und blass. Seine Schwester hingegen beweist Stärke und Mumm, wodurch sich wenigstens dieser Part Protagonist authentisch anfühlte.

Das Ende konnte dann die gewünschte Spannung bieten und doch überwiegt der Funke Enttäuschung, nachdem diese Geschichte so hoch angepriesen wurde.



Fazit

Teils blasse und farblose Charaktere und ein Anfang, der leider kaum Spannung, dafür aber Langatmigkeit und ein zähes durchkommen bot. Eine Geschichte, die in meinen Augen leider nur mit dem beeindruckenden Plot überzeugt und zum Ende hin ein wenig Potenzial entfaltet, welches leider zu Beginn fehlte.



Ich vergebe 3 von 5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2022

Leider verlieren sich die Gefühle und die Liebesgeschichte im Verlauf

Blue Seoul Nights
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Rezension „Blue Seoul Nights (Seoul-Duett 1)“ von Kara Atkin



Meinung

Kara Atkin konnte mich schon einmal überzeugen, doch wie stand es um ihre neue Reihe? Tatsächlich muss ich sagen, dass das Cover ...

Rezension „Blue Seoul Nights (Seoul-Duett 1)“ von Kara Atkin



Meinung

Kara Atkin konnte mich schon einmal überzeugen, doch wie stand es um ihre neue Reihe? Tatsächlich muss ich sagen, dass das Cover zwar mein Interesse weckte, ich aber im Buch Laden eher weitergegangen wäre, denn es sticht für mich nicht „besonders“ heraus. Aber im Grunde zählt das Innere und dies war….

Leider enttäuschend.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und definitiv auch gefühlvoll. Doch gingen mir durch zeitliche Sprünge die besonderen Momente der Liebesgeschichte und somit auch ihre Emotionen oftmals verloren. Ich hatte das Gefühl, es fehle was und ich könne die Protagonisten daraufhin nicht richtig greifen.

Jade steht am Rande ihres Tiefpunkts und insbesondere ihr erlebtes tat mir unfassbar leid, aber ihre Entwicklung war für mich nicht immer nachvollziehbar. Bei Hyun-Joon war es umgekehrt. Zu Anfang mochte ich ihn noch sehr gerne, aber im Verlauf gab es Eigenschaften seines Charakters, die ich nicht so toll fand.

Die Liebesgeschichte wurde sehr intensiv, aber auch mit genügend Zeit aufgebaut, was ich wirklich gut fand. Mein Problem waren tatsächlich die zeitlichen Sprünge, denn wo ich noch etwas anderes bei Jade und Hyun-Joon sah, zeigten sie sich schon viel weiter. Dies brachte mich dazu, irgendwann nicht mehr mitzukommen und die Intensität nicht mehr richtig zu spüren.

Für mich ein Punkt, den ich sehr schade finde, denn insbesondere die Kultur und das Setting haben mich umgehauen, ja sogar richtig fasziniert. Dank Jade lernen wir Seoul kennen und lieben. Es entstand der Wunsch, diese Stadt persönlich kennen zu lernen. Doch am Ende bleibt zwar eine beeindruckende Atmosphäre, aber Protagonisten, die mich nicht erreichten.



Fazit

„Blue Seoul Nights“ gestaltete sich als intensive, emotionale Liebesgeschichte mit faszinierenden kulturellen Aspekten. Doch leider konnte der Auftakt nur bedingt überzeugen. Während das Setting und die Atmosphäre atemberaubend waren, verloren die Charaktere immer mehr an Gefühl und konnten vor allem durch die zeitlichen Sprünge mein Inneres nicht erwärmen. Anfänglich war dies noch kein Problem, aber mit der Zeit verlor ich die beiden und das fand ich sehr schade.



🌟🌟🌟 3/5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2021

Leider enttäuschend

Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans
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Rezension „Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans: Roman (Die Halbmondstadt, Band 1)“ von Bryan Camp



Meinung

„Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans" war ein Werk, auf das ich mich ...

Rezension „Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans: Roman (Die Halbmondstadt, Band 1)“ von Bryan Camp



Meinung

„Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans" war ein Werk, auf das ich mich wahnsinnig freute, allein ob seines Settings New Orleans, welches mich mit seinen Traditionen, den Menschen, der Musik, aber auch dem Voodoo und der Natur bereits seit langem fasziniert. Einiges davon in dem Buch wiederzufinden reizte mich also sehr. Ebenso wie das Cover, welches eine Mischung aus Magie und Mystik darstellt.

Und dennoch wurde ich enttäuscht, denn obwohl New Orleans mit seinen Eindrücken manchmal reizüberflutend sein kann, so dachte ich nicht, dass der Autor seine Kreativität ebenso in hohem Maße zum Ausdruck bringt. Mehr als einmal fühlte ich mich erdrückt… es waren zu viele Götter, zu viele Namen, die man teils kaum auseinanderhalten konnte. Von Beginn an zeichnete sich Verwirrung in mir ab, welche leider kaum nachließ, sondern eher noch im Verlauf anstieg.

Jude, der Haupt Protagonist, ist zweifellos interessant gestaltet, doch blieb er für mich nicht greifbar und ich konnte nie so recht eine Verbindung zu ihm aufbauen. Während ich zu Anfang noch Sympathie empfand, wusste ich bei fortschreitender Handlung irgendwie gar nicht mehr so recht, was ich fühlen sollte. Es blieb blass und undurchsichtig und ich hatte das Gefühl, Jude entglitt einem zusehends.

Die Geschichte selbst ist rasant und actiongeladen aufgebaut, was ich persönlich gern mag. Auch Humor kommt in der Handlung nicht zu kurz. Doch bei alldem war es manchmal zu Temporeich und ich fühlte mich rastlos zurückgelassen. Zum Ende hin hoffte ich auf mehr Erklärungen, Schilderungen, um mein Verständnis zu mildern, doch es kam nichts und schon wieder zeichnete sich Verwirrung bei mir ab. Sicherlich muss ich auch nicht Detailreichtum bis zum Umfallen haben, aber oftmals fehlte es eben daran.

Auch konnte man deutlich spüren, dass den Autor Hurrikan Katrina und seine Auswirkungen sehr beschäftigt haben, was ich teils gut finde, aber hier wirkte es zu überladen an dieser Thematik. Vielleicht rückte dadurch der eigentliche Fokus in den Hintergrund. Für mich wurde das Potenzial leider nur bedingt ausgeschöpft und am Ende überwiegt die Enttäuschung.


Fazit

„Der Straßenmagier - Die Götter von New Orleans“ versprach eine rasante, atmosphärische Handlung, in der der Charme und das Feeling einer großartigen Stadt hätte zu Geltung kommen können. Doch leider war es oftmals erdrückend und beklemmend, da hier zu vieles auf einen einprasselte. Auch zur Haupt Figur Jude konnte ich kaum eine Verbindung aufbauen, er blieb mir größtenteils zu flach. Die Thematik des Hurrikan war zu präsent und letztlich konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, was ich sehr schade fand.

Ich hoffe dennoch, dass dieses Buch seine Leser erreicht.



🌟🌟🌟 3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Mein Sorgenkindchen

The way to find trust: Lara & Ben
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Rezension „The way to find trust: Lara & Ben“ von Carolin Emrich



Meinung

Ehrlichkeit, Echtheit, Authentizität - Das steht in jedem Band für diese Reihe und auch nach Ben und Lara gab es keinen Zweifel ...

Rezension „The way to find trust: Lara & Ben“ von Carolin Emrich



Meinung

Ehrlichkeit, Echtheit, Authentizität - Das steht in jedem Band für diese Reihe und auch nach Ben und Lara gab es keinen Zweifel daran. Carolin Emrichs Bücher machen süchtig und man spürt hinter den Seiten die Liebe und Hingabe, mit der sich die Autorin den Protagonisten und Themen widmet. Realität und Normalität sind ein großer Kern des dritten Bandes, der mir aber so manche Probleme bereitete und bisher von allen gelesenen Teilen am meisten aus der Reihe hüpft.

Laras und Bens Geschichte ergibt zusammen mit den anderen das große Ganze und wird in der Gegenwart fortgeführt. Beide konnten wir schon in den Vorgängern kennenlernen. Die beiden leben, ebenso wie Basti und Lars im betreuten wohnen. Jeder dort hat sein eigenes Paket zu tragen, aufgrund einer Vergangenheit, die aus Dunkelheit und Abgründen besteht. Nicht ohne Grund sind Lara und Ben dort. Während Ben der in sich gekehrte Junge ist, entdeckt Lara sich selbst. Die beiden sind beste Freunde und ihr Zusammenhalt war beispiellos. Doch es gab Facetten an ihnen, mit denen ich nicht konform ging.

Charakterzüge in ihren Persönlichkeiten, mit denen ich nicht umzugehen wusste machten die beiden nicht unsympathisch, aber auch nicht greifbar im Bereich der Emotionen und Gedanken rund um sie herum. Es fiel mir schwer mit ihnen mitzufühlen, obgleich ich mich in sie hineinversetzen und ihre Charaktere verstehen konnte. Immerzu kratzten die Gefühle nur an meiner Oberfläche und gingen für mich nicht Tief genug. Vielleicht fehlte mir auch der spektakuläre Fokus, welcher gerade in Band 1&2 so hoch zu finden war. Besonders Lara strapazierte meine Nerven oft und manche Momente waren mir einfach zu sehr von Ruhe umgeben.

Ich liebe den Stil der Autorin und gewiss war dieser nicht das Problem. Ihre Worte lassen den Leser treiben und sind durchzogen von zahlreichen Nuancen. Ben hat mein Herz deutlich mehr in Beschlag genommen und seine Entwicklung war für mich spannend, ehrlich und so wunderschön. Lara lief zwar neben mir her, doch zu ihr finden konnte ich kaum. Was aus Lara und Ben wird bleibt offen und hat nicht unbedingt das typischen Happy End Feeling. Brauchte ich auch nicht, denn wie es war, war es gut. So bleibt dem Leser, in den weiteren Bänden zu entdecken, was aus ihnen geworden ist.

Für Überraschungen sorgten Ben und Lara zwar nicht, doch taten es alt Bekannte, deren Leben nicht unbedingt verkaufen ist, wie ich es mir gedacht habe. Dieser Fakt macht die Reihe so einzigartig besonders und vor allem wertvoll.


Fazit

Nicht immer können wir nach einem Buch himmelhoch Jauchzen und so wird „The way to find Trust“ mein kleines Sorgenkindchen. Lara war für mich ein Teenager, deren Gefühle ich nicht greifen und Handlungen teils nicht verstehen konnte. Mir fehlte die Verbindung zu ihr, was gewiss nicht am Alter lag, sondern an dem, wie sie war. Ben hingegen erreichte mich mehr, wenngleich seine Ruhe manchmal zu trostlos für mich war. Ja, wir reden hier über Realität und Normalität, doch wollte mich beides nicht erfassen. Die Nebenhandlung brachte allerdings Freude und Überraschungen, in eine ansonsten flache Haupthandlung.


🌟🌟🌟 3/5 Sterne

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