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Veröffentlicht am 14.09.2021

Nicht so schön, wie der erste Teil

Deluxe Love
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Meine Meinung
Der Tod von Seraphines Vater verändert ihr Leben schlagartig: nicht nur hat sie ihren geliebten Vater verloren, nun reißt sich auch noch ihr Onkel das Mode-Imperium unter den Nagel. Und gleichzeitig ...

Meine Meinung
Der Tod von Seraphines Vater verändert ihr Leben schlagartig: nicht nur hat sie ihren geliebten Vater verloren, nun reißt sich auch noch ihr Onkel das Mode-Imperium unter den Nagel. Und gleichzeitig ist Seraphine sich sicher, dass ausgerechnet der Bruder ihres Vaters Schuld an dessen Tod trägt. Sie ist wild entschlossen, den vermeintlichen Mord aufzuklären, als sich ihr Cousin Blaise an ihre Versen heftet und sie nicht mehr aus den Augen lässt. Ausgerechnet er, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat …

Seraphine ist als Adoptiv-Kind in die Dumont-Familie gekommen, wird von ihren neuen Eltern aber über alles geliebt und genauso liebevoll behandelt, wie ihre neuen Adoptiv-Geschwister. Anders sieht es mit der Familie ihres Vaters aus: sein Onkel und auch dessen Söhne haben sie nie wirklich anerkannt und behandeln sie selbst jetzt im Erwachsenenalter nicht ebenbürtig. Während Seraphine noch mit dem plötzlichen Tod ihres Vaters zu kämpfen hat, versucht ihr Onkel mit sämtlichen Mitteln, sie aus dem Familien-Unternehmen zu entfernen, was ihr gar nicht gefällt. Sie liebt das Mode-Imperium ihres Vaters und geht in der Welt von Mode und Beauty regelrecht auf.
Wir haben sie ja bereits im vorherigen Teil kennengelernt und ich mochte sie hier genauso sehr wie zuvor schon. Sie ist einfach ein herrlichen erfrischender Mensch, der mir immer gleich ein gutes Gefühl vermittelt hat. Sie hatte großes Glück, von der Dumont-Familie adoptiert zu werden, nimmt das aber nie für Selbstverständlich und arbeitet immer noch gerne für ihren eigenen Erfolg.

Mit Blaise hingegen musste ich erst warm werden. Es ist Teil der „bösen“ Seite der Familie, auch wenn schon im ersten Teil klar wird, dass er nicht so hinterlistig und rücksichtslos ist, wie sein Bruder oder Vater. Trotzdem konnte ich ihn lange nicht einschätzen, bis er mich doch noch überzeugen konnte. Er ist nicht mein Lieblings-Bookboyfriend, aber insgesamt mochte ich ihn ganz gerne.

Und auch den Schreibstil mochte ich ganz gerne. Das Buch ließ sich sehr leicht und flüssig lesen und besonders die Atmosphäre ist wunderbar herüber gekommen. Die Kapitel wechseln nicht nur die Perspektiven von Blaise und Seraphine, sondern auch immer wieder zwischen der Gegenwart und Vergangenheit und so erleben wir Seraphines Kindheit und Jugendzeit mit und wie sie und Blaise wirklich zueinander stehen. Diese Wechsel haben mir wirklich sehr gut gefallen, vor allem weil sie die Geschichte immer wieder ein wenig auflockern konnten.

Die Handlung hat hier einen ganz anderen Ton, als die des ersten Teils. Das Urlaubs-Feeling ist weg, stattdessen befinden wir uns mitten im Pariser Leben mit seinen Höhen und Tiefen.

Statt den Fokus auf eine leidenschaftliche Liebes-Affäre zu legen, wird hier eher Seraphines Leben und die Aufklärung vom Tod ihres Vaters thematisiert. Wie schon gesagt wechseln die Kapitel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wodurch wir viele kleine Bruchteile von Seraphines Leben miterleben und sie aufwachsen sehen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen, besonders weil sie eine ganz besondere Geschichte hat. Den Teil des Buches mochte ich wirklich sehr, ich fand Seraphine und ihren Charakter wirklich unheimlich spannend.

Und dann geht es vor allem darum, dass Seraphine der Meinung ist, ihr Onkel habe ihren Vater ermordet. Denn genau das möchte sie irgendwie beweisen und nimmt daher Kontakt zu eher zwielichtigen Personen auf, was sie später noch in große Gefahr bringen wird. Den Teil der Geschichte fand ich einerseits recht spannend, besonders weil es sehr schön an den ersten Teil anknüpft. Andererseits konnte es mich aber nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hatte. Dadurch, dass der Verdacht auf Mord schon vorher besteht und meiner Meinung nach gar kein Verdacht mehr ist, habe ich die ganzen Ermittlungen eher als Langweilig empfunden. Nach meinem Empfinden war im ersten Teil schon „klar“, dass ihr Onkel den Vater umgebracht hat und ein ganz böses Spiel spielt, weswegen es hier kaum große Neuigkeiten für mich gab.

Insgesamt war das ganze Geschehen sehr vorhersehbar und dreht sich meiner Meinung nach auch etwas zu lange im Kreis. Es ist eine ganz spannende Idee und manche Momente haben mich auch packen können, aber insgesamt war es mir zu schwach.

Und genauso habe ich auch leider die Liebesbeziehung in diesem Buch empfunden. Wir lernen schnell, das zwischen Blaise und Seraphine mehr ist, als nur ein adoptiertes Familienverhältnis. Durch die Kapitel der Vergangenheit erfahren wir auch, was genau sich zwischen ihnen abspielte und wie Blaise ihr Herz gebrochen hat. Den Teil mochte ich noch ganz gerne, doch leider blieb die Entwicklung zwischen ihnen in der Gegenwart etwas auf der Strecke. Weil Seraphine so sehr mit der Mord-Ermittlung beschäftigt ist, rückt alles andere ein wenig zu sehr in den Hintergrund. Mir fehlten einfach die großen Gefühle und Emotionen, was ich sehr schade fand.

Fazit
Insgesamt handelt es sich hier um einen Roman, der mich kurzzeitig gut unterhalten konnte, mehr aber auch nicht. Die Idee hinter der Geschichte ist ganz gut und spannend, die Umsetzung ist leider etwas schleppend. Es gab keine großen Überraschungen oder plötzliche Wendungen und die Liebesgeschichte war auch ein wenig lasch. Wie gesagt fand ich das Buch nicht schlecht und habe es auch ganz gerne gelesen, aber ich werde mich nicht langfristig dran erinnern.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Wunderschön geschrieben, aber leider sehr ereignislos

Maybe Now
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MEINE MEINUNG
Nachdem ich sowohl Maybe Someday und Maybe Not direkt zum jeweiligen Erscheinungstermin gelesen und geliebt habe, war für mich klar, dass ich auch Maybe Not unbedingt lesen muss. Da die Zeitspanne ...

MEINE MEINUNG
Nachdem ich sowohl Maybe Someday und Maybe Not direkt zum jeweiligen Erscheinungstermin gelesen und geliebt habe, war für mich klar, dass ich auch Maybe Not unbedingt lesen muss. Da die Zeitspanne zwischen den Veröffentlichungen aber relativ groß war und ich mich nicht mehr unbedingt ans Ende der Vorgänger erinnern konnte, stand das Buch recht lange ungelesen im Regal. Weil ich es dort aber nicht zu SuB-Leiche werden lassen wollte, habe ich es mir nun vorgenommen und endlich beendet.

Sydney und Ridge sind endlich offiziell zusammen und haben ineinander die große Liebe gefunden. Doch Ridges Ex-Freundin Maggie, scheint aus ihrem Leben noch nicht verschwunden zu sein. Obwohl sie sich langsam in ein neues Leben wagt und beim Fallschirmspringen den attraktiven Arzt Jake kennen lernt, kann sie Ridge nicht loslassen...

Die Charaktere kennen wir, bis auf Jake, ja schon aus den anderen beiden Teilen. Ich bin sehr froh gewesen, die Figuren wiederzusehen und habe mich bei ihnen gleich wieder zu Hause gefühlt.
Besonders Sydney habe ich einfach absolut geliebt. Sie ist so eine liebevolle und ruhige Person, dass ich sie einfach in mein Herz schließen muss. Sie ist manchmal sogar viel zu verständnisvoll, aber ich mochte sie sehr.

Auch Ridge hat sich schon lange in mein Herz geschlichen, auch wenn er mir manchmal einfach zu sehr auf dem Schlauch steht. Ich finde ihn ja wirklich sehr süß, aber er hat nicht immer so gehandelt, wie ich es mir für Sydney gewünscht hätte. Er lebt ein wenig nach der Doppelmoral, nach der sie keinen Kontakt zum Ex haben darf, seine Ex aber fester Bestandteil seines Lebens ist, was ich ein wenig blöd fand. Natürlich ist seine Situation mit Maggie eine ganz andere und eben besonders, aber diese Doppelmoral ist es eben, die mich hier gestört hat.

Maggie hat sich in diesem Teil ganz besonders in mein Herz geschlichen. Ehrlich gesagt konnte ich mich überhaupt nicht mehr an sie erinnern. Ich wusste bloß noch, dass Ridge vergeben war, als er und Sydney sich kennen gelernt haben, aber wer Maggie eigentlich war und was sie ausmacht, habe ich absolut vergessen. So habe ich sie eigentlich noch einmal komplett neu kennen gelernt und sie sehr geliebt.

Insgesamt bringen die drei Charaktere uns immer wieder in Zwickmühlen und ich als Leserin stand eindeutig zwischen den Fronten. Da der Roman aus den Perspektiven von Maggie, Sydney, Ridge und Jake verfasst worden ist, habe ich mit allen mitfühlen können und war sozusagen auf der Seite von jedem. Dadurch wurde ich stets hin und her gerissen und letztendlich kann ich einfach sagen, dass ich alle vier sehr geliebt habe, obwohl wir Jake einfach viel zu wenig kennen lernen durften.

Wie schon gesagt wurde der Roman aus den Perspektiven der vier Protagonisten verfasst, jeweils in der Ich-Form. Den Schreibstil der Autorin kenne ich ja mittlerweile aus einigen Büchern und ich habe ihn auch hier wieder sehr geliebt. Sie schreibt einfach so flüssig und angenehm, dass ich einfach nur durch die Seiten gleiten kann.

Aber reden wir mal darüber, was eigentlich alles passiert, ehrlich gesagt war ich nämlich ein wenig enttäuscht.
Nachdem der 1. Teil Sydneys und Ridges Geschichte erzählt, war ich hier nun davon ausgegangen, Maggies und Jakes zu erfahren. Was ja irgendwie auch passiert ist, aber leider nicht so, wie erwartet. Es geht nämlich immer noch sehr viel um Sydney und Ridge, was zwar schön war, aber nicht das, was ich mir erhofft hatte. Insgesamt war das Hauptthema nämlich, wie Ridges und Maggies Ex-Beziehung ihr jetziges Leben noch immer beeinflusst. Ist natürlich ganz interessant, schließlich ist es mit dem Ende des 1. Teils ja nicht vorbei und alle sind glücklich. Aber dadurch lag mir viel zu wenig Fokus auf Maggie selbst. Ich hätte mir nämlich deutlich mehr Kapitel aus ihrer Perspektive gewünscht, um sie und auch Jake deutlich näher kennen lernen zu können. So war es eher eine Aufarbeitung der Geschehnisse des 1. Teils und wirklich viel neues ist leider nicht passiert.

Es ließ sich zwar wie gesagt schön lesen, ich mochte die Charaktere und ihre Entwicklungen und Beziehungen zueinander wirkten sehr authentisch und nicht zu perfekt. Aber leider fehlte es mir an Handlung. Der Spannungsbogen ist sehr flach, es passiert nichts spannendes und es gibt auch nichts, worauf die Handlung hinarbeitet. Die Charaktere treten lange auf der Stelle und mir fehlte der roten Faden.

So nett es auch war, das Buch zu lesen, so enttäuscht bin ich letztendlich. Die Herzensbrecher-Queen hat mein Herz in diesem Buch nämlich ganz gelassen, was ich von ihr gar nicht gewohnt bin.


FAZIT
Ich bin auf jeden Fall sehr unentschlossen, weil mir eindeutig etwas fehlte, es sich aber doch sehr gut lesen ließ und ich die Charaktere einfach sehr geliebt habe. Die Handlung bleibt leider recht ereignislos und die Charaktere drehen sich zu lange im Kreis. Es war weniger eine Fortsetzung, sondern eher eine Aufarbeitung des vorherigen Teils, was sehr schade war.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Eine Reihe voller Auf und Abs...

Never Let You Go
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Spoiler zu Teil 1 tauchen auf!!

MEINE MEINUNG
Nach dem Ende vom 1. Teil war ich sehr froh, die Fortsetzung direkt zur Hand zu haben. Obwohl ich vom Vorgänger nicht ganz überzeugt wurde, wollte ich dennoch ...

Spoiler zu Teil 1 tauchen auf!!

MEINE MEINUNG
Nach dem Ende vom 1. Teil war ich sehr froh, die Fortsetzung direkt zur Hand zu haben. Obwohl ich vom Vorgänger nicht ganz überzeugt wurde, wollte ich dennoch wissen, wie die Geschichte von Katie und Will zu Ende geht.

Die Handlung knüpft direkt an das Ende des 1. Teils an, sodass ich mich gleich mitten in der Handlung befinde. Katie hat endlich die Wahrheit über Ethan/Will herausgefunden und ist am Boden zerstört. Während sie sich selbst noch zurecht finden muss, ob sie Ethan wieder vertrauen kann, taucht immer wieder die sehr beharrliche Reporterin auf, die alles für ihre Quoten machen würde und schließlich beginnt, Katie und Will zu belästigen...

Was ich von Katie und Will halte, habe ich bereits in der Rezension zum 1. Teil erklärt und meine Meinungen haben sich nicht großartig geändert. Katie ist mir ganz sympathisch und bei Will bin ich mir noch immer unsicher. Er verfällt in ganz komische Verhaltensmuster, die Katie viel zu sehr einengen und insgesamt setzt er sie immer wieder unter Druck, was mir gar nicht gefallen hat. Er erwartet zu viel von ihr und hat zu sehr das Gefühl, alles würde jetzt perfekt werden, nur weil er sie wieder gefunden hat. Diese Entwicklung der Dinge haben mir wirklich gar nicht zugesagt, was total schade war. Ich habe mir da eher das Gegenteil gewünscht.

Auch die Handlung hat wieder gemischte Gefühle bei mir ausgelöst. Wir befinden uns jetzt nur noch in der Gegenwart und die Rückblicke haben aufgehört, was mich beim Lesen sehr erleichtert hat.

Nachdem Katie und Will im Schock und Unglauben auseinander gegangen sind, ist Katies Welt erstmal zerstört. Ich mochte die zaghafte und langsame Entwicklung zwischen den beiden, wie Katie wieder mehr Vertrauen aufbauen kann und natürlich können sie die tiefe Verbindung zwischen ihnen beiden einfach nicht ignorieren. Ehrlich gesagt hat sich der Mittelteil allerdings ziemlich gezogen. Die Charaktere treten ein wenig auf der Stelle, Ethan entwickelt sich eher negativ weiter und allgemein werden zu viele Seiten mit eher weniger relevanten Dingen gefüllt - hat sich zumindest so angefühlt.

Ich habe vorhin bereits erwähnt, dass die Reporterin, die Katie interviewet hat, mittlerweile immer aufdringlicher wird und einfach nicht locker lassen möchte. Ihr scheinen guten Quoten wirklich viel wichtiger zu sein, als eine gute Moral, was absolut erschreckend war. Ihr ganzer Handlungsstrang hat eine neue Portion Spannung, aber auch Anspannung geboten. Ich verrate nicht zu viel, aber besonders ihre Handlungen zum Ende der Geschichte waren wirklich heftig und haben sämtliche Charaktere noch einmal ordentlich in Gefahr gebracht.

Insgesamt hat mir das Ende aber richtig gut gefallen, es ist noch mal wirklich schrecklich und auch wieder nichts für schwache Nerven, aber es bildet einen sehr guten und runden Abschluss zur Geschichte und genau das fand ich gut.

FAZIT
Eine Reihe mit vielen Auf und Abs und einer echt krassen Geschichte. Insgesamt fand ich die Idee gut, der Schreibstil war sehr angenehm, aber leider wurde die Handlung zu lang gestreckt. So kam es immer wieder zu längeren Passagen, die eher langweilig waren und sich sehr gezogen haben. Insgesamt nicht schlecht, aber auch nicht soo besonders.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Eine schöne Unterhaltung für Zwischendurch, leider aber nicht mehr

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
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MEINE MEINUNG
Obwohl ich die anderen Teile der Reihe nicht gelesen hatte, war ich ganz gespannt, als ich das Angebot auf netgalley entdeckt habe. Für Weihnachtsbücher ist es ja noch nicht zu spät und weil ...

MEINE MEINUNG
Obwohl ich die anderen Teile der Reihe nicht gelesen hatte, war ich ganz gespannt, als ich das Angebot auf netgalley entdeckt habe. Für Weihnachtsbücher ist es ja noch nicht zu spät und weil ich zuvor viel gutes über die Bücher gehört hatte, war ich sehr gespannt.

Asher Westmore ist ein beliebter Profi-Eishockey-Spieler, dem seine Karriere wichtiger, als alles anderes ist. Für ihn steht das Eishockey stets an erster Stelle, weswegen er sich auch nur selten in seiner Heimatstadt befindet. Als er sich kurz vor Weihnachten schwer verletzt und ausfällt, bricht für ihn eine Welt zusammen, aber zum Glück ist seine beste Freundin Emma Physiotherapeutin. Dass die aber mehr fühlt als nur Freundschaft, ist ihr großes Geheimnis.

Emma ist schon seit Jahren Ashers beste Freundin - mit gewissen Vorzügen. Denn jedes Mal, wenn er in der Stadt ist oder in der Nähe ein Spiel hat, treffen die beiden sich zum unverbindlichen Sex. Dass sie schon seit Ewigkeiten mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Ash hat, verschweigt sie ihm bisher. Sie sieht sich selbst als sehr durchschnittlich und hat deswegen das Gefühl, oft übersehen zu werden und in der Masse an Frauen, die Ash anhimmeln, nicht wahrgenommen zu werden. Sie war auch selbst mal Profisportlerin, bis auch sie nach einem Unfall das Snowboarden sein lassen musste und zur Physiotherapeutin wurde.
Asher ist seine Karriere wie gesagt wichtiger, als alles andere. Er steht häufig im Vergleich zu seinem Bruder, der in einer erfolgreicheren Mannschaft spielt und ihm immer wieder das Leben schwer macht. Trotzdem kämpft er hart für seinen Erfolg, auch wenn es ihm gesundheitlich schaden könnte. Sein Privatleben hält er gerne aus den Medien raus, wirklich viel ist da nämlich auch nicht los. Er ist so versessen auf seine Karriere, dass er kaum andere Gedanken zulässt und somit auch nicht merkt, wie sehr Emma ihn eigentlich liebt.

Beide Charaktere fand ich ganz gut, auch wenn sie mich einfach nicht umgehauen haben. Ich mochte sie und fand sie nicht unsympathisch, aber mir fehlte etwas. Die Leidenschaft zwischen den beiden kann man allerdings nicht bestreiten, es knister und funkelt gewaltig zwischen ihnen!

Der Roman ist in der Er/Sie-Form aus den wechselnden Perspektiven von Emma und Asher geschrieben worden. Ich erwähne es immer wieder, aber ich mag für Liebesromane die Ich-Form einfach immer lieber und habe auch jedes Mal wieder Schwierigkeiten mit der Er/Sie-Form. Hier also auch und leider wurde das gesamte Buch über nicht besser, weswegen ich immer wieder über Formulierungen gestolpert bin.

Die Handlung ist genau das, was der Klappentext verspricht, eine typische Friends-to-Lovers Geschichte. Mehr war es für mich aber auch leider nicht. Die Geschichte entwickelt sich sehr vorhersehbar, war aber trotzdem ganz süß zu lesen. Die Autorin hat auch die Emotionen recht schön rüber bringen können und ich fand das Buch auch wirklich nicht schlecht, aber wirklich nicht mehr.
Es war ein wenig langweilig, so wahnsinnig viel passiert auch nicht und es konnte mich einfach nicht fesseln. Für Zwischendurch war es ganz gut, aber ich glaube nicht, dass der Inhalt mir länger in Erinnerung bleiben wird.

FAZIT
Eine schöne Unterhaltung für Zwischendurch, die keineswegs schlecht war, mich aber einfach nicht so umhauen konnte, wie andere Bücher des Genres. Es war ganz süß und auch emotional geschrieben, aber trotzdem etwas langweilig... Eine Empfehlung für jeden, der nur eine kleine Lektüre zum Abschalten sucht!

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Dein Leuchten
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MEINE MEINUNG
Schon seit Jahren lag dieses Buch auf meinem SuB, ich habe sogar schon einmal rein gelesen, doch irgendwie hat es mich nie sonderlich gereizt, es zu beenden. Dieses Jahr wollte ich es aber ...

MEINE MEINUNG
Schon seit Jahren lag dieses Buch auf meinem SuB, ich habe sogar schon einmal rein gelesen, doch irgendwie hat es mich nie sonderlich gereizt, es zu beenden. Dieses Jahr wollte ich es aber doch endlich mal erlösen und habe noch einmal von vorne begonnen.

Sierra hat zwei Leben: einmal ihr "normales" und einmal das, als Tochter eines Weihnachtsbaum-Farmers. Jedes Jahr packt ihre Familie alle Sachen und zieht für die Saison nach Kalifornien, wo sie die Bäume an Familien der Stadt verkaufen. Sie liebt diese Weihnachts-Welt und als sie dieses Jahr auf Caleb trifft, scheint es perfekt. Doch Caleb verbirgt ein großes Geheimnis und auch Sierras Eltern sind nicht begeistert...

Ich kann ehrlich gesagt nicht sonderlich viel über die Charaktere sagen, was vermutlich gleichzeitig das meiste aussagt. Sierra war mir zwar nicht unsympathisch, aber insgesamt war mir ihr Charakter einfach zu oberflächig. Sie war ganz süß und ich fand ihre Handlungen und Aktionen auch absolut nachvollziehbar und für ihr Alter recht reif (ist ja häufig eher das Gegenteil), aber mir fehlte noch etwas. Und so ging es mir auch mit Caleb. Er hütet ein offenes Geheimnis, von dem eigentlich die ganze Stadt irgendwelche Gerüchte kennt und ihn deswegen verstoßt. Er macht sich nicht viel daraus, was die Leute sagen und ist in Wahrheit ein ganz lieber Kerl, der Tannenbäume an Familien in Not spendet. Aber auch bei ihm fehlte mir einfach etwas ausschlaggebendes. Bis auf sein Geheimnis macht ihn leider nicht sonderlich viel weiteres aus.

Und auch die Handlung konnte mich einfach nicht soo packen, wie ich es mir erhofft hatte.
Besonders am Anfang zieht es sich zu sehr, wodurch ich nicht wirklich in die Story finden konnte. Es passiert nicht sonderlich viel und insgesamt hat mich eher weniger dazu reizen können, weiter zu lesen.

Mit der Zeit hebt sich das zum Glück etwas auf, etwa zu dem Zeitpunkt, zu dem Caleb und Sierra wirklich anfangen, Zeit miteinander zu verbringen. Dadurch kommt etwas mehr Handlung rein, auch wenn es mir insgesamt doch etwas zu oberflächig blieb.
Auch weiß ich nicht wirklich, was ich von Calebs Geheimnis halten soll. Einerseits bin ich der Meinung, dass alle etwas übertreiben, andererseits kann man seine Handlungen auch nicht einfach ignorieren. Und irgendwie weiß ich auch nicht so ganz, warum ihm ausgerechnet das Geheimnis gegeben wurde, fand ich irgendwie etwas seltsam.

Trotzdem habe ich die Geschichte ab dem Mittelteil ganz gerne gelesen, denn besonders die weihnachtliche Atmosphäre hat mir wirklich gefallen. Die Idee der Weihnachtsbaum-Farm fand ich auch total süß und auch die Einblicke in die Arbeit auf solch einer fand ich wirklich klasse. Es wurde ein so schönes, familiäres, warmes Gefühl vermittelt, das mir dann doch ein wenig Spaß beim Lesen bereitet hat.

FAZIT
Eine süße, weihnachtliche Geschichte, die leider auch nicht mehr ist. Die Charaktere waren mir zu blasse und die Handlung zu oberflächig. Ich habe nicht alle Entscheidungen des Autors verstanden und insgesamt hat es mich leider einfach nicht begeistern können.

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