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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2024

lässt mich ratlos zurück

Cascadia
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Der Roman spielt in einer sehr abgeschiedenen Gegend auf einer Insel im Nordwesten der USA. Die beiden Schwestern Elena und Sam führen ein freudloses und fast schon einsames Leben und kümmern sich gemeinsam ...

Der Roman spielt in einer sehr abgeschiedenen Gegend auf einer Insel im Nordwesten der USA. Die beiden Schwestern Elena und Sam führen ein freudloses und fast schon einsames Leben und kümmern sich gemeinsam um die schwerkranke Mutter. Sam arbeitet auf einer Fähre und Elena in einem Restaurant, trotzdem können sie die Arztrechnungen und die Lebenskosten nicht mehr stemmen und müssen sich hoch verschulden. Das Leben ist monoton, jeder Tag gleich wie der andere und Sozialkontakte gibt es wenige, sodass Sam und Elena ziemlich auf sich alleine gestellt sind. Das Highlight des Jahres ist, dass sich plötzlich ein Bär auf die Insel verirrt und auch vor ihrem Haus gesichtet wird. Das Auftauchen des Bären wirkt wie eine Distanzierung der Schwestern, Elena fühlt sich zu ihm hingezogen und Sam möchte ihn wieder verjagen und setzt sich mit den Behörden in Verbindung. Dadurch entsteht eine tiefe Kluft zwischen den Schwestern, zudem geht es auch ihrer Mutter immer schlechter und das Unheil nimmt seinen Lauf. Das Ende ist so komplett anders als ich es mir erwartet hätte. Ich war zuerst geschockt, da passiert über die gesamte Zeit fast gar nichts bzw. alles in Zeitlupentempo, kaum Veränderungen, kaum interessante Gespräche und dann so eine Wucht am Ende des Romanes. Dies hat mich etwas ratlos zurückgelassen.

Veröffentlicht am 16.08.2023

es fehlt der Flow

Die letzte Lügnerin
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Der Justiz-Krimi konnte mich zu Beginn nicht so richtig fesseln, die Charaktere sind unnahbar, die Kapitel sehr kurz, sodass es sprunghaft wirkt, und ich habe ziemlich lange gebraucht, um hineinzufinden ...

Der Justiz-Krimi konnte mich zu Beginn nicht so richtig fesseln, die Charaktere sind unnahbar, die Kapitel sehr kurz, sodass es sprunghaft wirkt, und ich habe ziemlich lange gebraucht, um hineinzufinden und in den Flow zu kommen. Erst ab der Mitte war es besser, aber teilweise immer noch holprig, nicht ganz rund. Die Geschichte rund um den Skandal im Bauwesen im Zusammenhang mit höheren Politikern ist nicht ganz neu, wurde dann aber doch noch spannend. Rocco ist gerade dabei, seine Beziehung zu seinem Vater zu verbessern und sich ihm wieder anzunähern und wieder gibt es Interessenskonflikte und Vermutungen, dass sein Vater involviert sein könnte. Justus kommt mir in diesem Teil fast gar nicht vor, was ich schade finde, er ist diesmal nur eine Randfigur.
Ich hoffe, der nächste Teil wird wieder spannender, denn so richtig fesseln konnte mich dieses Buch bis zum Schluss nicht.

Veröffentlicht am 24.03.2022

wirkt unfertig - kurz - oberflächlich

Sweet Goodbye
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Die Kriminalromane von Camilla Läckberg lese ich sehr gerne und dadurch hatte ich auch gewisse Erwartungen an diesen Roman, die leider nur zum Teil erfüllt werden konnten. Auf der einen Seite ist der Roman ...

Die Kriminalromane von Camilla Läckberg lese ich sehr gerne und dadurch hatte ich auch gewisse Erwartungen an diesen Roman, die leider nur zum Teil erfüllt werden konnten. Auf der einen Seite ist der Roman zu kurz, um in die Tiefe zu gehen, auf der anderen Seite war die Geschichte an sich zwar aufgrund der Idee spannend, aber dann doch nicht so neu und überraschend und auch schnell fertig erzählt. Was ich schade finde ist, dass der Roman so wirkt, als ob die Zeit für ein „richtiges Buch“ mit guter Ausarbeitung gefehlt hat. Die Geschehnisse wirken so unrealistisch, vorhersehbar und die Idee dahinter nicht ausgereift. Die Charaktere sind oberflächlich, die Familiengeschichten auch nicht wirklich glaubwürdig. Aufgrund dieser Kriterien kann ich den Roman nur sehr bedingt weiterempfehlen, für alle wenig Leser*innen, die schnell mit einem Buch durch sein wollen und sich dabei nicht anstrengen möchten – dazu zähle ich leider nicht.

Veröffentlicht am 16.06.2021

kein fulminantes Ende

Engelsgrund
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Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen habe, waren meine Erwartungen hoch angesetzt, vielleicht für den Abschluss der Trilogie dann doch zu hoch. Der Spannungsfaktor ...

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen habe, waren meine Erwartungen hoch angesetzt, vielleicht für den Abschluss der Trilogie dann doch zu hoch. Der Spannungsfaktor konnte im dritten Teil leider nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Geschichte rund um die Sekte wirkt aufgesetzt und zu leicht zu durchschauen, zwischendurch hatte man fast das Gefühl als müssten Seiten gefüllt werden. Auch Alexander Born als Ermittler ist nicht mehr ganz auf der Höhe und das merkt man. Ich glaube, es war die richtige Entscheidung, die Trilogie hier zu beenden, allerdings hätte ich mir ein fulminantes Ende gewünscht.

Veröffentlicht am 04.05.2021

die Spannung ist draußen

Der Käfig
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Meine Meinung zum Buch:
Der Käfig ist schon der dritte Teil dieser Serie und ich habe auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen, geliebt und mit Spannung auf den abschließenden Teil gewartet. Leider wurden ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Käfig ist schon der dritte Teil dieser Serie und ich habe auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen, geliebt und mit Spannung auf den abschließenden Teil gewartet. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, sowohl was die Spannung und die Handlungsaktionen betrifft als auch in Bezug auf die persönlichen Entwicklungen der Hauptcharaktere. Die Hintergrundgeschichte des Metallhandels und die Recherchestory wirkt oberflächlich und konnte mein Interesse nicht so richtig wecken. Agla verbringt gerade ihre letzten Tage im Gefängnis, verliebt sich Hals über Kopf und hat ebenfalls eine komplette Wandlung durchgemacht, sie ist kaum wiederzuerkennen. Sonja und ihr Sohn Tomas haben in diesem Teil nur noch eine Nebenrolle inne und gehen fast unter, was ich sehr schade finde, denn gerade von Sonja hätte ich mir dieses Mal wieder Spannung pur und mehr Power gewünscht. Somit lässt mich der dritte Teil etwas ratlos, etwas enttäuscht zurück und von mir aus hätte die Serie auch nach dem zweiten Teil enden können und so einen würdigeren Abschluss gefunden.