Liebe und Meer

Liebe und Meer 1
Bernadetten& Piet

Von Kristina Günak und Stefanie Ross

Vor lauter Büchern bin ich erst jetzt dazu gekommen dieses wundervolle Buch zu lesen. Und es war Ruck Zuck zu Ende, schade. Ich habe es gleich als Hörbuch verschlungen.🥰
Bernadette ist gelernte Hotelfachfrau und arbeitet in Paris, der Stadt der Liebe. Doch o rosig ist ihr Leben dir nicht und da komm her ein Jobangebot an der Nordseeküste in einer kleinen Pension in Klein Wöhrde gerade recht.
Ihre neue Chefin scheint sehr wortkarg zu sein. Sie soll sich u die Zimmer, das Frühstück für die Gäste und um Herrn Schröder, den Hund kümmern.
Bernadette stellt fest, dass die Menschen in Klein Wöhrde zwar wortkark sind aber das Herz am rechten Fleck tragen. Hier gibt es Menschen die sich um sie kümmern und sich für sie interessieren. Und dann ist da ja noch Piet, der Krabbenfischer.
Eine zarte Liebesgeschichte, mit lustigen, traurigen Momenten und herzerwärmenden Momenten. Es hat mich auch sehr berührt, ein schönes Gefühl.
Ich konnte mich gut mit an den Sand träumen zu einem einsamen Hundespaziergang.

„Moin Moin“, sagt Piet zu mir, woraufhin seine Brüder ihn für einen Moment verwirrt anschauen und spontan aufhören, sich anzukeifen.
Das habe ich am Ende des Buches erst richtig verstanden.
Bernadette wird von Piets Moin Moin, aus ihren Gedanken gerissen. Nachdem er wieder weg ist, erklärt Hiltrud ihr erstmal was das zu bedeuten hat.

„Piet begrüßt jeden Menschen, den er nicht kennt, mit Tach. Machen wir alle so. Menschen, die wir kennen, begrüßt man mit Moin. Und Piet hat zu dir, und nur zu dir, von Anfang an Moin Moin gesagt. Schon bei eurem ersten Treffen hier im Frühstücksraum. Das war ein Zeichen. Ihr wusstet es nur alle nicht zu deuten. Aber ich wusste: Moin Moin heißt eigentlich: Ich liebe dich.“❤️
Das habe ich einfach mal so aus dem Buch übernommen.
Jetzt bin auf Band 2 gespannt.

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Inhalt:

Bernadette, die als Zimmermädchen in Paris arbeitet, will nicht wie weg. Sie nimmt kurzerhand eine Stelle in einer norddeutschen Pension in Klein-Wöhrde an. Hier trifft sie neben Chefin Hiltrud Strokötter und deren Hund Herrn Schröder auf die vier schrägen Johanson-Brüder. Von denen hat es ihr Piet am meisten angetan.

Schon bald bemerkt sie, dass in diesem merkwürdigen Dorf großartige Menschen leben, die ebensolche Schicksalsschläge wie sie erlitten haben und die bereit sind, ihr die bereit sind ihr die Hand zu reichen. Für einen Neuanfang in ihrer Mitte.

Meinung:

Berührender Auftakt zu einer Reihe rund um die Johanson-Brüder. Kristina Günak unterhält ihre Leser bestens mit ihrem humorvollen Schreibstil und den von ihr erschaffenen einmaligen Charakteren. Man hat beim Lesen trotz aller merkwürdigen Begebenheiten das Gefühl echten Lebens.

Gleichzeitig berührt die Geschichte sehr, mit ihren emotionalen Momenten und Szenen , die den Wert von Empathie und Menschlichkeit verdeutlichen. Durch diese perfekte Mischung erübrigt sich jeglicher Kitsch oder plakative, laute Übertreibungen.

Fazit:

Ein Buch, das den Wunsch weckt, Einwohner von Klein-Wöhrde zu sein. Zum Glück darf man in den Folgebänden noch ein bisschen weiter durchs Schlüsselloch schauen.

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