Am Ende ging es zu schnell
Schatten über Malbury HallEin dringender Anruf ihrer Mutter ruft die in Texas arbeitende Agraringenieurin Stella Morrison nach Hause nach Wisconsin. Ihre Großmutter ist tot und sie erbt einen Koffer, der viele Geheimnisse birgt. ...
Ein dringender Anruf ihrer Mutter ruft die in Texas arbeitende Agraringenieurin Stella Morrison nach Hause nach Wisconsin. Ihre Großmutter ist tot und sie erbt einen Koffer, der viele Geheimnisse birgt. Doch als Stella hineinschaut wird ihr die Frau, die ihre Großmutter war, fremd. Es geht um ein großes Unrecht, das ihrer Familie widerfahren ist. Das Geheimnis lässt Stella nicht los und so reist sie nach Großbritannien, nach Cornwall. Sie will die Wahrheit herausfinden.
Meine Meinung
Das Buch beginnt gleich spannend, denn Stella muss einen ausgebrochenen Bullen wieder einfangen. Es ist das erste Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe. Der Schreibstil der Autorin ist so, dass ich im Lesefluss nicht durch Unklarheiten im Text unterbrochen wurde. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, die zunächst aus zwei Handlungssträngen besteht: Aus dem Handlungsstrang über Stella in Texas und aus dem Handlungsstrang von Raphael in Cornwall. Die beiden Stränge werden ziemlich schnell zusammengefügt, als Stella nach Cornwall reist um dem Geheimnis ihrer Oma auf die Spur zu kommen. Die Verwicklungen waren auch sehr interessant zu lesen und das Buch hat mich gefesselt. Beide Hauptprotagonisten – Stella und Raphael – waren mir sehr sympathisch. Wer nun wissen will, um welches Geheimnis es sich dabei handelt, ja der muss das Buch eben selbst lesen. Ich muss allerdings sagen, dass es mir am Ende etwas zu schnell ging. Es waren noch vier oder fünf Seiten zu lesen, und ich fragte mich, wie die Autorin das Ende auf diesen wenigen Seiten noch schaffen will. Wie gesagt, zu schnell. Aber trotzdem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Ich empfehle es auch gerne weiter, vergebe aber nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.