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Veröffentlicht am 17.10.2021

Die Zeitreise geht weiter

Die Wunderfrauen
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Aus dem Klappentext



1972, während der Olympischen Spiele in München, kämpft Luise mit allen Mitteln darum, ihr kleines Lebensmittelgeschäft in Starnberg trotz der Supermarktkonkurrenz zu erhalten. ...

Aus dem Klappentext



1972, während der Olympischen Spiele in München, kämpft Luise mit allen Mitteln darum, ihr kleines Lebensmittelgeschäft in Starnberg trotz der Supermarktkonkurrenz zu erhalten. Außerdem muss sie sich eingestehen, dass ihre Ehe nun endgültig am Ende ist – und mit dem neuen Gesetz zur Ehescheidung wagt sie einen ungeheuerlichen Schritt. Rückhalt in diesen turbulenten Zeiten geben ihr die drei Freundinnen: Helga, die von einer eigenen Arztpraxis träumt, Marie, die alle Energie in ihren Reiterhof steckt und Annabel, die sich endlich der Vergangenheit ihrer Familie stellt. Bei all den neuen Chancen merken sie: Das größte Abenteuer ihres Lebens fängt jetzt erst an.



Bei dem Buch handelt es sich um den 3.Teil der Wunderfrauen Trilogie.

Man sollte schon die beiden ersten Bände gelesen haben, um besser in diese wundervolle,

mit viel Liebe erzählten Nachkriegsgeschichte, mit 4 tollen Frauen, eintauchen zu können.



Wie auch im ersten und im zweiten Band hat es die Autorin wieder verstanden, die Charakter der 4 Freundinnen hervorragend auszuarbeiten und jeder von ihnen eine eigene

Persönlichkeit einzuhauchen.

Ihr bildlicher Erzählstil trägt dazu bei, dass man sich als Leser zurück in die frühen 70, iger und zur Olympiade nach München katapultiert gefühlt hat. Gerade die Olympiade ist auf Grund ihrer schrecklichen Ereignisse immer im Kopf.

Jede der Hauptprotagonisten hat ihr Päckchen zu tragen, aber alle 4 schaffen es ihr Leben zu meistern, auch wenn es oft nicht einfach ist.

Ich fühlte mich, wie schon auch im ersten Band und Band 2 von der ersten Seite an gut unterhalten und hatte viel Freude dabei, diese tollen Frauen auf ihrer Reise begleiten zu dürfen. Dieses Buch ist ein toller Abschluss zu einer überaus spannenden Zeitreise.

5 Sterne und ein großes Lob an die Autorin

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Sehr lesenswert

Das letzte Bild
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Aus dem Klappentext

Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen ...

Aus dem Klappentext

Als die Schriftstellerin Eva zufällig auf ein Phantombild in einer Zeitung stößt, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Es ist das Bild einer Frau, die im November 1970 im norwegischen Bergen gewaltsam zu Tode gekommen ist und deren Identität nie aufgedeckt wurde. Doch warum sieht diese Frau ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich? Als Eva die Mutter mit ihrer Entdeckung konfrontiert, weiß sie sofort, dass sie auf ein dunkles Familiengeheimnis gestoßen ist, dem sie auf den Grund gehen muss.

Das Buch liegt ein wahret Kriminalfall zugrunde.
Die Autorin hat ihn zusammen mit einer fiktiven Geschichte, zu einem spannenden und auch ergreifenden Roman verarbeitet.
Er spielt in 2 Zeitebenen und gibt dem Lesern einen eindrucksvollen und beklemmenden Eindruck in die dunkelste Geschichte Deutschlands.
Die Charaktere wurden sorgfältig ausgearbeitet und jedem Protagonisten eine eigene, eindrucksvolle Persönlichkeit eingehaucht.
Die Familiengeschichte ist spannend und hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Ich fühlte mich von der ersten Seite an gut unterhalten und wurde vom Schluß überrascht.
Der Autorin ist wieder ein tolles Buch gelungen.
Dafür möchte ich ihr gerne 5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Fesselnd und bewegend

Das Mädchen im Nordwind
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Aus dem Klappentext

Deutschland, 1936. Luise, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, lebt mit ihrer Familie in Lüneburg. In der Hitze des Sommers lernt sie den charismatischen Isländer Jónas kennen. Eine ...

Aus dem Klappentext

Deutschland, 1936. Luise, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, lebt mit ihrer Familie in Lüneburg. In der Hitze des Sommers lernt sie den charismatischen Isländer Jónas kennen. Eine Liebe, die nichts und niemand trennen kann, nimmt ihren Anfang.
Doch das Leben in Deutschland wird für Juden immer gefährlicher, und Luise ahnt, dass sie ihre Heimat verlassen muss.

Island, 2019: Nach einem Schicksalsschlag nimmt sich Sofie Berger eine Auszeit in Island, wo die gelernte Tischlerin ein Haus restauriert. Dabei entdeckt sie die Aufzeichnungen von Luise und nimmt teil an einer dramatischen Geschichte und ihren Auswirkungen auf die folgenden Generationen.


Die Autorin nahm mich als Leser auf Zeitreise mit.
Ich tauchte ein in dunkelste Zeit des letzten Jahrhunderts.
Wurde Zeuge, wie man eine ganze Generation in großes Unglück stürzte und fast ein ganzes Volk auslöschte.
Dieser Teil der Gesichte empfand ich, am bewegendsten.
Ich musste oft schlucken, wenn ich miterleben musste, was Luise alles erleiden und erdulden musste, aber trotz allem, niemals ihren Stolz und ihren Lebensmut verlor.

Sofie, die Hauptprotagonisten aus dem Teil, der in der Gegenwart spielt, ist auch sehr sympathisch, hatte aber als Charaktere für mich nicht ganz so einen Tiefgang, wie Luise.
Ich konnte für Luise mehr Empathie zulassen.
Aber das sind meine Empfindungen und es tat natürlich dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
Schön fand ich auch die Orts und Landschaftbeschreibungen, die immer wieder ins Buch einflossen. Dadurch wurde es lebendig, was natürlich auch zusätzlich dem schönen Schreibstil der Autorin geschuldet war.
Sie verstand es, mich von den ersten Seiten an abzuholen und er nach der letzten wieder ins reale Leben zu entlassen.
Ich möchte gerne 5 Sterne vergeben



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Veröffentlicht am 06.05.2021

Spannung garantiert

Verlorene Engel
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Aus dem Klappentext

An dunklen Herbstabenden 1956 werden in Dresden wiederholt Frauen brutal vergewaltigt. Als auch noch eine tote Frau an der Elbe gefunden wird, werden in der verunsicherten Bevölkerung ...

Aus dem Klappentext

An dunklen Herbstabenden 1956 werden in Dresden wiederholt Frauen brutal vergewaltigt. Als auch noch eine tote Frau an der Elbe gefunden wird, werden in der verunsicherten Bevölkerung die Rufe nach Selbstjustiz laut. Kommissar Max Heller und sein Team ermitteln unter Hochdruck. Mithilfe eines weiblichen Lockvogels gelingt es ihnen, einen Verdächtigen festzunehmen. Der von Narben entstellte Mann gesteht zwar die Vergewaltigungen, leugnet aber den Mord.

Ich oute mich mal als Fan von Kommissar Heller und seinen manchmal skurrilen Ermittlungsmethoden.
Auch in Band 6, konnte er hiermit, wieder bei mir punkten.
Mit seiner bildlichen und lebendigen Schreibweise, versteht es der Autor,
mich ins noch immer durch die Kriegsschäden gezeichnete Dresden und zu den traumatisierten Menschen dieser Stadt, mitzunehmen.
Er hat für jeden seiner Protagonisten eine eigenständige Persönlichkeit erschaffen und man hat das Gefühl, sie alle zu kennen.
Wie auch in den Vorgängern dieser Reihe, herrscht von Anfang an eine Grundspannung, die sich im Laufe der Geschichte steigert.
Bedingt durch einige Finten, weiß man nie, ob man den eigenen Instinkten trauen kann, was den Ausgang des Romans angeht.
Ich habe es genossen, diesen Krimi zu lesen und hoffe, dass Max Heller nicht allzu bald in Rente geht.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Spannung statt Gurken

Verfehlt
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Aus dem Klappentext

Kommissarin Klaudia Wagner und ihr Team sind auf dem Spreewaldfest darauf eingestellt, Betrunkene aus dem Verkehr zu ziehen und Streitigkeiten zu schlichten, doch dann fällt der Schützenkönig ...

Aus dem Klappentext

Kommissarin Klaudia Wagner und ihr Team sind auf dem Spreewaldfest darauf eingestellt, Betrunkene aus dem Verkehr zu ziehen und Streitigkeiten zu schlichten, doch dann fällt der Schützenkönig ermordet ins Hafenbecken. Während die Rettungskräfte noch damit beschäftigt sind, die Leiche zu bergen, verfehlt ein Wurfmesser den alten Schiebschick, Klaudias väterlichen Freund.

Bei dem Buch handelt es sich um den 6. Teil rund um das Ermittlerteam aus dem Spreewald.
Sicher man muss sich auf diesen besonderen Menschenschlag einlassen, dann wird man aber auch belohnt.
Belohnt wird man auf jeden Fall durch das Lesen dieses Buches.

Wie auch in den Vorgängern taucht der Leser wieder mit ihnen in die Tiefen des mystischen Spreewaldes ein.

Man muss nicht zwangsläufig die ersten Bände gelesen haben, um der Handlung folgen zu können.

Allerdings ist es schade, wenn man diese nicht kennt. Alle sind spannend und sie leben von ihren widersprüchlichen Charakteren und den tollen Landschaft-und Ortsbeschreibungen.

Die Autorin versteht es sehr bildlich zu schreiben, so dass man komplett in der Geschichte und Handlung ist.

Auch die Spannung kommt nicht zu kurz.

Der Schreibstil ist flüssig und ihr ist ein unterhaltsamer Krimi gelungen, der Spaß gemacht hat, ihn zu lesen.

Mich persönlich hat das Buch auch wieder mehr abgeholt als der Vorgängerband und ich freue mich schon, wenn es einen siebten Fall geben sollte.

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