Wirkliche Spannung kam bei mir nicht auf
Onno Frerichs liebt seinen Beruf, er ist ein allseits beliebter Briefträger mit Zugang zu den Adressaten. Er mag besonders die ältere Frau Hilde Meents. Als er an jenem Morgen vergeblich an ihrer Tür klingelt, ...
Onno Frerichs liebt seinen Beruf, er ist ein allseits beliebter Briefträger mit Zugang zu den Adressaten. Er mag besonders die ältere Frau Hilde Meents. Als er an jenem Morgen vergeblich an ihrer Tür klingelt, dringt er einfach in das Haus ein. Und findet die alte Dame tot im Badezimmer auf. Er glaubt an einen Unfall, aber dann stellt er Nachforschungen an. Er will Beweise sichern, er glaubt an einen hinterhältigen Mord. Mit Annas Hilfe und deren Fähigkeiten will er den hinterlistigen Mord aufklären. Die nächtliche Wanderung zu Hildes Haus wird ihm fast zum Verhängnis. Er wird bewußtlos geschlagen auf den Hinterkopf. War ihm der Mörder schon auf der Spur? Doch welcher Täter liefert sich schon selbst ans Messer.
Ein bisschen langatmig fand ich die Geschichte schon, mir hat auch die wirkliche Spannung etwas gefehlt. Den kauzigen Onno, der weder Richter noch Henker sein wollte, mochte ich aber, es war mal etwas anderes. Er passt in diese Region. Die Ostfriesen haben ja diesen trockenen Humor, den nicht jeder verträgt. Gretje die wehrlose Witwe die den Kerl wie ein Monster beschrieben, erledigt haben soll , das war mir ein bisschen zu viel Phantasie.
Als Auftakt finde ich die Geschichte nicht schlecht, sie kann im nächsten Band nur besser werden.Hier war für mich kein richtiger Spannungsbogen auf. Der Buchtitel Elektra ähnelt der Tatwaffe mit der Hilde getötet wurde. Das finde ich gut gewählt. Ich vergebe 3 Sterne und denke vielleicht die Fortsetzung wir spannender und nicht so langatmig. Wenn er dann in der Detektei anheuert.