Wenn man den Pfad der Vergeltung beschreitet, soll man zwei Gräber ausheben.
Konfuzius
Jules Lefevre ist Lehrer an der Public Ecole im normannischen Lion-sur-Mer. Jules und seine Frau Malin genießen das
Familienglück mit der kleinen Tochter Lilou. Doch dann zwingt ein Burn-out Jules, sich zu Hause einzuigeln. Die Genesung verläuft schwierig, denn seine Wahrnehmung ist getrübt. Er ist psychisch instabil und paranoid.
Auch als ihm Paul Moreau, der Rektor seiner Schule, einen Besuch abstattet, misstraut Jules dessen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Dennoch beschließt er schließlich, den
Ratgeber über Achtsamkeit zu lesen, den Moreau ihm zur Ge-nesung mitgebracht hat. Doch als sich Jules endlich halbwegs erholt hat, schlägt das Schicksal erbarmungslos zu.
Korten macht aus dem pathologischen Verhalten der
Protagonisten ein meisterhaftes Spiel um Wahrheit und Dich-tung.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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„Die Stille vor Lilou“ war mein erstes Buch von Astrid Korten. Ich habe es schon vor einigen Tagen ausgelesen, musste das Gelesene jedoch erst einmal sacken lassen.
Mit einem spannenden und emotionalen ...
„Die Stille vor Lilou“ war mein erstes Buch von Astrid Korten. Ich habe es schon vor einigen Tagen ausgelesen, musste das Gelesene jedoch erst einmal sacken lassen.
Mit einem spannenden und emotionalen Schreibstil erzählt die Autorin die Geschichte von dem Lehrer Jules Lefèvre, der unter einem Burn Out leidet. Sehr mutig geht die Autorin mit diesem hochsensiblen Thema um.
Sehr anschaulich und sensibel wird der Leser darüber informiert, was diese Krankheit bei dem Betroffenen auslöst. Dieses Buch, das in Ich-Form aus der Sicht Jules erzählt, lässt den Leser so schnell nicht mehr los.
Es macht ihn betroffen und nachdenklich.
Mein Fazit:
Dieses literarische Meisterwerk von Astrid Korten kann nur jedem ans Herz legen.
5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
Jules Lefèvre ist Lehrer, hat einen guten Job, den er liebt, mit seiner Frau Malin und seiner vierjährigen Tochter Lilou genießt er das tolle Familienglück. Doch leider leidet er an Burn-Out. Als es ihm ...
Jules Lefèvre ist Lehrer, hat einen guten Job, den er liebt, mit seiner Frau Malin und seiner vierjährigen Tochter Lilou genießt er das tolle Familienglück. Doch leider leidet er an Burn-Out. Als es ihm eines Tages zu viel wird in der Schule, verabschiedet er sich von seiner Klasse mit den Worten, dass er gleich wieder da sei, kam aber nicht wieder. Seit dieser Zeit ist nur noch zu Hause, igelt sich ein. Seine Frau kümmert sich liebevoll um ihn, vernachlässigt ihre Freunde und ihre Hobbies. Doch seine Genesung verläuft schwierig, er ist psychisch instabil, paranoid und seine Wahrnehmung ist getrübt.
Als sein Vorgesetzter, der Rektor der Schule Paul Moreau, ihm einen Besuch abstattet, schenkt er ihm ein Buch, den Ratgeber „Mindmapping der Achtsamkeit – Einklang in deinem Leben“. Zuerst ist er skeptisch, ob er es überhaupt lesen soll, doch dann entschließt er sich doch dazu. Denn auch ihm misstraut Jules mit dessen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Das Buch hilft ihm bei seiner Genesung und als er sich halbwegs erholt halt, schlägt das Schicksal gleich doppelt zu.
Wie geht Jules mit der ganzen Situation um?
Fazit / Meinung:
Das Buch umfasst insgesamt 189 Seiten, jedes Kapitel hat eine Überschrift, aus der hervorgeht um was es sich im jeweiligen Kapitel handelt. Erzählt wird es aus der Sicht von Jules in der ICH-Form, mal in der Vergangenheit, dann wieder in der Gegenwart. So bekommt man schrittweise einen Einblick ins Buch, was Jules alles durchgemacht hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und es lässt sich sehr gut lesen. Ich fand es so spannend, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe und war über das Ende doch etwas überrascht, denn damit hätte ich nicht gerechnet….
Es lässt einem auch darüber nachdenken, was so ein Burn-Out alles mit einem anstellen kann. Da denkt man, man ist genesen, will wieder arbeiten und plötzlich merkt man, dass das ganze doch noch mehr Zeit braucht. Man sollte so etwas nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!
Ich liebe die fesselnden Psychothriller von Astrid Korten absolut! So habe ich diesmal mit etwas gemischten Gefühlen zu ihrem neusten Werk gegriffen, da es sich nicht um einen Thriller, sondern um einen ...
Ich liebe die fesselnden Psychothriller von Astrid Korten absolut! So habe ich diesmal mit etwas gemischten Gefühlen zu ihrem neusten Werk gegriffen, da es sich nicht um einen Thriller, sondern um einen Roman handelt und ich Zweifel hatte, ob sie mich auch hier so begeistern könne.
Ja und was soll ich sagen? Ich bin sprachlos und habe das Buch an einem Tag im wahrsten Sinne des Wortes verschlungen!
Zum Inhalt möchte ich jetzt gar nicht viel schreiben, aber es geht um eine sehr ernste Thematik, nämlich um Burnout. Auch bei diesem Genre schafft es Astrid Korten wieder meisterhaft, die LeserInnen zu verwirren. Man weiß beim Lesen nie so recht, was Realität ist und was nur Wahn-Empfindungen sind. Natürlich baut die Autorin hier auch wieder sehr geschickt einen Spannungsbogen auf, der dann auch wieder richtig fesselt. So war das Ende auch wirklich bis zu den letzten Seiten nicht vorhersehbar. Auch nach dem Lesen hat mich das Buch und der Plot noch gedanklich beschäftigt.
Die Charaktere sind wieder ganz wunderbar ausgearbeitet und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Man spürt regelrecht die Zerissenheit sowohl bei dem kranken Hauptprotagonisten, als auch bei seiner Frau.
Meisterhaft und mit Fingerspitzengefühl hat Astrid Korten in diesem Roman sich mit einer Krankheit auseinandergesetzt, die eigentlich viel mehr Aufmerksamkeit und Hilfe bekommen müsste. Das ist mir beim Lesen so richtig bewusst geworden.
Fazit: Ein sehr berührender Roman zu einer sehr ernsten Thematik, der sich so wirklich ereignet haben könnte und der zum Nachdenken anregt. Trotzdem liest sich das Buch sehr gut und auch mit einer gewissen Leichtigkeit, ohne dass dies die Ernsthaftigkeit des Themas in irgendeiner Weise schmälert. Wer Astrid Korten mag, sollte sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen. Und wer ihre Bücher noch nicht kennt, sollte hier unbedingt einsteigen.
Bisher habe ich von der Autorin Astrid Korten, noch kein Buch gelesen, fand den Titel von „Die Stille vor Lilou“ und den Klappentext so interessant, dass ich diese Geschichte auf jeden Fall lesen wollte. ...
Bisher habe ich von der Autorin Astrid Korten, noch kein Buch gelesen, fand den Titel von „Die Stille vor Lilou“ und den Klappentext so interessant, dass ich diese Geschichte auf jeden Fall lesen wollte. In dem literarischen Roman handelt es sich um Jules, der nach dem Tod seiner Frau und seiner kleinen Tochter, total die Kontrolle über sich und sein Leben verliert.
Inhalt:
Wenn man den Pfad der Vergeltung beschreitet, soll man zwei Gräber ausheben. Konfuzius Jules Lefevre ist Lehrer an der Public Ecole im normannischen Lion-sur-Mer. Jules und seine Frau Malin genießen das Familienglück mit der kleinen Tochter Lilou. Doch dann zwingt ein Burn-out Jules, sich zu Hause einzuigeln. Die Genesung verläuft schwierig, denn seine Wahrnehmung ist getrübt. Er ist psychisch instabil und paranoid. Auch als ihm Paul Moreau, der Rektor seiner Schule, einen Besuch abstattet, misstraut Jules dessen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Dennoch beschließt er schließlich, den Ratgeber über Achtsamkeit zu lesen, den Moreau ihm zur Genesung mitgebracht hat. Doch als sich Jules endlich halbwegs erholt hat, schlägt das Schicksal erbarmungslos zu…
Meine Meinung:
Der Autorin Astrid Korten, ist es gelungen, mich mit ihrem spannenden und magischen Schreibstil total in die Geschichte eintauchen zu lassen.
Zwischen Vergangenheit und Gegenwart wird die Geschichte aufgerollt und wirkt im ersten Moment etwas verwirrend aber das legt sich durch die flüssige Erzählung recht schnell. Jules ist gefangen in seiner Welt des Burn-outs, ja er sieht nicht mehr seine Umwelt, verschreckt sogar seine Frau und Tochter, nimmt an deren Leben nicht mehr teil und misstraut jedem in seinem Umfeld. Für ihn das Schlimmste, dass der Direktor seiner Schule ihn besuchen kommt und ihm ein Buch hinterlässt. Das löst ein weiteres Trauma bei Jules aus und das Drama um Wahn und Wahrheit, beginnt!
Als Jules dann noch seine Tochter Lilou und seine Frau Malin verliert, will er nur noch Rache und verliert dabei zunehmend die Kontrolle über sich und sein Leben. Er begibt sich aus meiner Sicht, auf eine irrsinnige Reise, findet den Weg aber zurück nach Hause und hier endet unerwartet und erschreckend alles zugleich.
Was kann Burn-out nur in einem Menschen auslösen!
Fazit:
Mein Erstes Buch von der Autorin und ich muss sagen ich bin total begeistert. Der Schreibstil konnte mich unheimlich fesseln und hat mir außerordentlich gut gefallen.
Die Ereignisse sind eindrucksvoll erzählt und im Handlungsverlauf, gut eingebunden. Die aufgebaute Spannung bis zur Auflösung bleibt bis zum Schluss erhalten.
Von mir eine klare Leseempfehlung!
Bisher kannte ich nur die Thriller von Astrid Korten. Mit „Die Stille vor Lilou“ hat die Autorin bewiesen, dass sie weitaus mehr als nur Spannung beherrscht.
Der Lehrer Jules Lefèvre leidet an Burn-out. ...
Bisher kannte ich nur die Thriller von Astrid Korten. Mit „Die Stille vor Lilou“ hat die Autorin bewiesen, dass sie weitaus mehr als nur Spannung beherrscht.
Der Lehrer Jules Lefèvre leidet an Burn-out. Als Folge daraus hat er sich zurückgezogen, ist psychisch instabil und erholt sich nur langsam. Als ihm dann das Schicksal nun endgültig den Boden unter den Füßen wegreißt, ist seine Wahrnehmung nur noch sehr eingeschränkt und zeitweise einfach total gestört.
Die Geschichte wird zum Teil in der Vergangenheit und zum Teil in der Gegenwart erzählt. Immer wieder erfolgt ein Wechsel zwischen den Zeitebenen. Dadurch erfährt man langsam mehr über das Leben von Jules und kann sich so nach und nach an sein Leben heran puzzeln. Jules Burnout, seine Kraftlosigkeit, seine Lethargie, seine Gleichgültigkeit, seine Wesensveränderung, das alles - sowie der fehlende Halt in seinem Leben - sind sehr nachvollziehbar beschrieben.
Der Schreibstil von Astrird Korten ist trotz des schwierigen Themas angenehm zu lesen. Jules Schicksalsschläge haben mich sehr mitgenommen. Die bedrückende Stimmung wird mehr als deutlich.
Mich hat das Buch regelrecht umgehauen. Die Probleme, die ein Burn-out mit sich bringt, die Macht- und Hilflosigkeit der Angehörigen und Freunde wird hier sehr deutlich.
Mein Fazit: Ein wirklich großartiger Roman zu einem Thema, dem noch immer viel zu wenig Beachtung geschenkt wird.