Super gelungen!
MEINE MEINUNG
Das Buch wurde von einer lieben Buchbloggerin auf Instagram empfohlen und weil auch der Klappentext so spannend klingt habe ich es mir letztendlich doch gekauft. Ob ich auch eine Empfehlung ...
MEINE MEINUNG
Das Buch wurde von einer lieben Buchbloggerin auf Instagram empfohlen und weil auch der Klappentext so spannend klingt habe ich es mir letztendlich doch gekauft. Ob ich auch eine Empfehlung aussprechen kann? Finde es jetzt heraus.
Schreibstil Der Stil von Ben Oliver gefällt mir sehr. Von Anfang bis Ende hält das Buch Spannung und viele Wendungen bereit. Die Figuren sind mindestens genau so interessant wie die düstere Welt der Dystopie. Die Sichtweise wechselt nicht, was ich sehr erfrischend finde weil ich das Gefühl habe die Mehrzahl an Büchern tut das Gegenteil. Außerdem benötigt der Roman gar keine Perspektivwechsel, da so schon genug Action vorhanden ist.
Charaktere Der Protagonist ist Luka Kane. Ein junger, sportlicher und lesebegeisterte Mann. Zu Beginn des Buches sitzt er schon 736 Tage im Loop. Warum? Das wird erst relativ zur Mitte verraten. Luka hat sich an sein 'neues' Leben gewöhnt und folgt immer dem gleichen Tagesablauf. Tag ein, Tag aus, immer dasselbe. Luka ist sehr hilfsbereit, mutig aber auch etwas leichtgläubig. Er ist ein großer Familienmensch und würde alles für seine Liebsten tun.
Handlung Mit Luka lernen wir den Loop kennen und auch über alles andere klärt er uns auf. Seine Welt ist zum Beispiel aufgeteilt in Reguläre und Modifizierte. Was das bedeutet muss du selbst herausfinden. Außerdem gibt es nur noch drei Religionen, eine einzige Regierung, keine Kriege dafür aber viel Armut. Abhängigkeit und Arbeitslosigkeit gibt es genau so wie Kriminalität. Und da kommt der Loop ins Spiel. Die KI "Happy" entscheidet eine ganze Menge in der Zukunft. Unter anderem auch das Strafmaß von jugendlichen Kriminellen. Im Loop sitzen viele Kinder und Jugendliche aus den unterschiedlichsten Gründen - ob zu Unrecht oder nicht entscheidet ganz alleine "Happy". Einen Anwalt können sich die meisten Familien nicht leisten und so landen die Kinder im Hightech Knast. Völlig isoliert von allem außer der KI warten die Gefangenen auf ihren Tod. Um diesen etwas hinauszuzögern gibt es die Aufschübe. Dort willigt der Insasse ein sich als Versuchskaninchen für neue Modifizierungen zu opfern und im Gegenzug wird seine Exekution 6 Monate aufgeschoben. Das kann man beliebig oft machen - bis zu seinem 18. Lebensjahr. Dann wird eine Verlegung in eine noch härtere Anstalt vorgenommen, der Block. Viele Insassen wählen lieber die Aufschübe, denn die Wahrscheinlichkeit dabei zu sterben ist gar nicht mal so gering und dieser Tod ist immer noch besser als im Block verrückt zu werden oder durch das Sprengen des Herzens exekutiert zu werden.
Ja, die Welt ist hart. Und deshalb würde jeder die Gelegenheit zu Fliehen ergreifen wenn er sie bekommt. Was total undenkbar ist - doch dann fällt der Strom aus und die Flucht ist erreichbarer als gedacht.
LESEEMPFEHLUNG
Mit "The Loop - Das Ende der Menschlichkeit" konnte mich der Autor überzeugen. Der Auftakt hat mir sehr gefallen. Es war von der ersten bis zur letzten Seite spannend und sehr interessant. Ich dachte eigentlich, dass es sich um einen Einzelband handelt aber so ist es nicht. Das hätte mich zwar auch gefreut weil ich das sehr gern mag aber natürlich werde ich auch den nächsten Teil lesen. Ich muss unbedingt wissen wie es mit Luka und Co weiter geht. Außerdem möchte ich unbedingt die tolle Gestaltung loben auch wenn das nicht in die Bewertung der Geschichte einfließt. Das Buch ist wirklich ein Hingucker - innen wie außen!