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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2021

das gewisse etwas fehlte

Long Distance Playlist
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Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, der Klappentext hat mich wirklich sehr angesprochen, und, dass die Musik einfach eine große Rolle spielen sollte. Allerdings wurde ich leider ein wenig ...

Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, der Klappentext hat mich wirklich sehr angesprochen, und, dass die Musik einfach eine große Rolle spielen sollte. Allerdings wurde ich leider ein wenig enttäuscht.

Die beiden Hauptcharaktere Taylor und Isolde (Issy) mochte ich wirklich sehr gerne. Taylor ist früher Snowboard gefahren, bis ihn ein schwerer Schicksalsschlag von der Piste vertrieben hat. Noch dazu hat er kurz danach seine beste Freundin Isolde verloren. Isolde, für die das Ballett das Leben ist. Als allerdings ihr Freund mit ihr Schluss macht, ist sie verzweifelt, doch dann erhält sie eine Email von Taylor. Und sie kann das Kribbeln, dass sie während dem Email schreiben empfindet, nicht mehr ignorieren, da es Taylor ja auch nicht empfindet, oder?

Taylor ist ein sehr selbst bestimmter Charakter, es weiß eigentlich immer was wer will, auch wenn er es nicht immer sofort durchsetzt, um sicher zu gehen. Auch die Schicksalsschläge, die er in seinem jungen Leben schon erlitten hat, warfen ihn nicht aus der Bahn. Er ist ein Kämpfer und das ist ihm bewusst. Und dann wäre da noch Issy, die Tochter von der bestbefreundeten Familie, seine beste Freundin, die er durch einen Streit aus den Augen verloren hat. Und als sie sich wieder schreiben und Playlisten austauschen, hat auch sein Leben einfach viel mehr Sinn.

Isolde weiß eine Sache ganz sicher: Ballett ist ihr Leben, dass wird dem Leser zahlreich klar gemacht. Für sie steht wirklich nur das Ballett im Fokus und der Kontakt zu ihrer Schwester Vi und ihrer Freundin Ana, die aber beide weggezogen sind. Doch als in ihrer Familie eine kleine Krise herrscht, ist sie wirklich glücklich wieder Kontakt zu Taylor zu haben. Denn er war schon immer für sie da, und hat immer ein offenes Ohr für sie.
Die Charaktere mochte ich wirklich sehr gerne, denn sie sind für ihr Alter wirklich sehr reif, ernst und diszipliniert. Ich mochte aber auch, dass man auch viel (aber auch nicht zu viel) von den Nebencharakteren erfährt, wie die Eltern oder die Freunde der Protagonisten.

Allerdings war ab der Mitte der Geschichte irgendwie die Luft raus. Man konnte eigentlich alles vorhersehen, und es war auch durchaus häufig klischeehaft. Zum einen fehlte mir der Humor, natürlich gab es hier und da mal einen lustigen Spruch, aber im Großen und Ganzen war es doch sehr ernst und einfach gestrickt. Einfach gesagt fehlte die Leichtigkeit.
Vor allem zum Schluss hin, ging es wirklich sehr schnell und abrupt. Das Ende ist auch relativ offen, denn obwohl sie das Geplante erreicht haben, konnte man es aber nicht wirklich auf ihre Zukunft duplizieren. Kurz zu den Playlisten: Ich finde, dass die Musik hier sehr nebensächlich ist, und die Musik ehrlich gesagt häufig auch gar nicht zu den einzelnen Themen gepasst hat, was aber von dem persönlichem Musik Geschmack abhängt. Die Idee selber fand ich toll.

Der Schreibstil von Tara Eglington war wirklich sehr locker und einfach. Am Anfang waren die Chat und Emailverläufe sehr unterhaltsam und kurzweilig, aber mit der Zeit, haben diese fast über Hand genommen, und es war fast ein wenig zu viel. Aber durch die "normalen Kapitel" wurde es sehr abwechslungsreich gestaltet, und da die Kapitel immer sehr kurz waren, dachte man sich immer, -okay, ein Kapitel lese ich noch, okay noch eins- , wodurch es wirklich kurzweilig wurde. Zwar gab es eine Stelle, wo die Chats über Hand genommen haben, aber dennoch mochte ich die Abwechslung und die Gestaltung des Aufbaus.

Abschließend kann ich nur noch mal sagen, dass das gewisse Etwas gefehlt hat, dass einen an das Buch bindet und man einfach gefesselt ist und das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Dennoch fand ich die Geschichte von Taylor und Isolde sehr schön, aber eben einfach gestrickt, vorhersehbar und oft ein wenig klischeehaft.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

mitreißend, allerdings kleine spannungslücken

ZERO - Sie wissen, was du tust
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Nach "Blackout" war ich ehrlich gesagt eher kritisch gegenüber diesem Thriller von Marc Elsberg, allerdings nicht gerechtfertigt. Dieses Buch war meiner Meinung nach in vieler Hinsicht besser als "Blackout". ...

Nach "Blackout" war ich ehrlich gesagt eher kritisch gegenüber diesem Thriller von Marc Elsberg, allerdings nicht gerechtfertigt. Dieses Buch war meiner Meinung nach in vieler Hinsicht besser als "Blackout". Der Schreibstil, der Aufbau, die Charaktere aber auch einfach die Nachricht, die der Autor mitliefern will, gefielen mir in diesem Buch deutlich besser.
Doch auch in "Zero" gab es immer Momente, Szenen fehlte einfach die Spannung, und nur zum Schluss hin, zählt das Buch als eines, dass man nicht mehr aus der Hand legen will.

Dennoch war das Wissen, dass der Autor weitergibt, sehr gut vermittelt, und wirklich realitätsnah, dass man sich wirklich Gedanken macht, was eigentlich mit meinen Daten alles passieren kann.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

teils verwirrend, aber durchaus überzeugend!

Das Lied der Nacht
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Ich war wirklich sehr auf dieses Buch gespannt, da es nach einem spannenden Romantasy Buch geklungen hat. Allerdings ist man den Verlauf der Geschichte vielleicht nicht ganz gewohnt, obwohl es absolut ...

Ich war wirklich sehr auf dieses Buch gespannt, da es nach einem spannenden Romantasy Buch geklungen hat. Allerdings ist man den Verlauf der Geschichte vielleicht nicht ganz gewohnt, obwohl es absolut lesenswert ist!
In dem Buch "Das Lied der Nacht" geht es einfach gesagt um das Lied der Nacht, das einzige was die Menschen aus der dunklen Nacht retten könnte. Genaueres verrät weder der Klappentext, noch ich, denn dieses Leseerlebnis möchte ich keinem vorenthalten.
Während des Lesens hatte ich häufig das Gefühl, dass mir Informationen fehlen. Die Verbindung zwischen den einzelnen Ereignissen bzw. Personen war einfach lückenhaft. Noch dazu kamen in diesem Buch sehr viele verschiedene Menschen als auch Tiere mit Namen erwähnt vor, und ich bin wirklich sehr oft durcheinander gekommen, wer wer war, oder ob die Person schon vorgekommen ist. Daher sollte man am besten ersten 30 Seiten ganz genau lesen oder einfach ein zweites mal, um einen umfassenden Überblick zu haben, was gerade in dem Buch behandelt wird. Auch fände ich wäre eine genauere Beschreibung der aktuellen Lage und Personen gut gefunden, wie leben die Menschen in dem Buch, nach welcher genaueren Hierarchie. Aber auch ohne Informationen verstand man den Zusammenhang im Großen und Ganzen durchaus.
Der Schreibstil selber war wirklich sehr fassend, und auch bewegend in den besonders emotionalen oder dramatischen Szenen. Vor allem die einzelnen Passagen, wo die Autorin quasi die Geschichte selber erzählt. Wie sich die Geschichte langsam entwickelte und die meisten Charaktere sich gegenseitig alle liebgewonnen haben, fand ich wirklich toll.
Auf das Ende war ich ehrlich gesagt nicht vorbereitet, da ich dachte, dass es ein Einzelband ist, aber durch den Cliffhänger (der einfach perfekt ist) wurde mir klar, dass es mehr Teile geben wird, und ich diese auf jeden Fall lesen möchte.

"Vorsicht Spoiler"
Ich muss nur einmal ganz kurz loswerden, dass Caer und Weyd mein Herz haben, die beiden sind einfach so liebenswert, und ich freue mich jetzt schon darauf, wenn sie hoffentlich sich in dem folgenden Band, die Liebe gestehen können:)

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Veröffentlicht am 04.02.2021

hype teilweise gerechtfertigt

Cinder & Ella
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Als ich dieses Buch letzten Sommer gelesen habe, hat mir so ziemlich jeder davor gesagt, wie gut dieses Buch ist, und wie emotional es ist. Kurz gesagt, ich fand das Buch gut. Der Schreibstil hat mir wirklich ...

Als ich dieses Buch letzten Sommer gelesen habe, hat mir so ziemlich jeder davor gesagt, wie gut dieses Buch ist, und wie emotional es ist. Kurz gesagt, ich fand das Buch gut. Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, auch die Geschichte an sich, doch der Verlauf der Handlung war meiner Meinung nach ein bisschen stockend und zog sich ein wenig in die Länge. Dennoch verstehe ich jeden, der sagt, er findet dieses Buch toll, denn es hat durchaus etwas an sich, aber für mich war dieses Buch einfach ein wenig zu kitschig und romantisch.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

zu unrealistisch für mich

An Ocean Between Us
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Ehrlich gesagt, fand ich die Geschichte von Avery und Theo sehr unrealistisch und der Schreibstil hat mich nicht sehr berührt beziehungsweise gefasst. Aber den Hintergrund, die Geschichte selber, die Idee ...

Ehrlich gesagt, fand ich die Geschichte von Avery und Theo sehr unrealistisch und der Schreibstil hat mich nicht sehr berührt beziehungsweise gefasst. Aber den Hintergrund, die Geschichte selber, die Idee fand ich gar nicht schlecht, aber sie wurde meiner Meinung nach einfach nicht gut umgesetzt. Der Schreibstil war für mich einfach ein wenig 08/15, da, man so viele Ausdrücke schon auswendig kannte. Kurz gesagt, es war ein wenig wie ein zu 08/15 und absehbar.

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