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Veröffentlicht am 23.05.2021

Wolken am Familienhimmel

Der Himmel ist hier weiter als anderswo
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Fees Mann starb, während sie ein Konzert gab. Seitdem kann die Geigerin und Mutter von vier Kindern nicht mehr spielen. Sie verliert ihren Job und die Wohnung wird gekündigt. Sie beschließt mangels Alternativen ...

Fees Mann starb, während sie ein Konzert gab. Seitdem kann die Geigerin und Mutter von vier Kindern nicht mehr spielen. Sie verliert ihren Job und die Wohnung wird gekündigt. Sie beschließt mangels Alternativen mit ihren Kindern ins Alte Land zu ziehen, wo sie von ihren letzten Ersparnissen einen alten Gasthof kauft, der sich bei genauerem Hinsehen jedoch als baufällig entpuppt. Der Neffe des Verkäufers soll ihr bei den Reparaturen zur Hand gehen, doch auch ein örtlicher Bauunternehmer hat es auf das Grundstück abgesehen. Wird Fee ihre Trauer verarbeiten und im Alten Land ein neues Leben beginnen können?

Das wunderschöne Cover fiel mir zuerst auf und auch die Inhaltsbeschreibung machte mich neugierig. Wer hier allerdings auf einen typisch-romantischen Frauenroman hofft, liegt nicht ganz richtig. Fee ist eine Frau mit vielen Problemen und dunklen Gedanken, ständig in Sorge (fast zu viel) um ihre Kinder und man bekommt das Gefühl, dass ihr einfach nichts gelingen mag. Zu sehr ist sie durch ihre Trauer gehemmt. Man konnte diese Trauer größtenteils gut nachvollziehen, das Hin- und Hergerissensein zwischen den eigenen und den Bedürfnissen der Kinder, auch die Hemmungen und die Vorsicht beim Eingehen neuer Beziehungen. Die Autorin beschreibt diese Gedankengänge sehr gut. Auch vom Alten Land konnte ich mir aufgrund der anschaulichen Beschreibung ein besseres Bild machen. Sehr natürlich wirkten die Passagen über das Dorfleben. Nicht nachvollziehen konnte ich manchmal das Verhalten gegenüber den Kindern, die wirklich recht vernünftig schienen. Dennoch hab ich das Buch angefangen und in einem Rutsch durchgelesen. Man hofft einfach immer, dass Fee irgendwann ihre Trauer verarbeitet und wieder glücklich ist. Und auch wenn am Ende nicht alle aufgegriffenen Fäden zuende gewebt werden, war es ein wunderbarer und fesselnder Roman.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Viele schöne Wimmelseiten

Mein schönstes Sachen suchen
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Mein schönstes Sachen suchen - schon der Titel verrät, worum es geht. Auf vielen bunten Doppelseiten (aus Pappe) mit Wimmelbildern gibt es jede Menge Dinge zu entdecken. Am linken Rand befindet sich jeweils ...

Mein schönstes Sachen suchen - schon der Titel verrät, worum es geht. Auf vielen bunten Doppelseiten (aus Pappe) mit Wimmelbildern gibt es jede Menge Dinge zu entdecken. Am linken Rand befindet sich jeweils ein kurzer, kindgerechter Text zum Bild. Darunter sind Gegenstände oder Personen abgebildet, die man auf den Bildern suchen soll. Das ist teilweise gar nicht so einfach und fordert Konzentration und Aufmerksamkeit. Thematisch sind die Wimmelseiten breit gefächert und decken nahezu alle Lebensbereiche, die die Allerkleinsten interessieren ab: Baustelle, Markt, Schwimmbad, Bauernhof, Zoo und viele mehr. Die Bilder sind im Detail manchmal sehr klein, was bei einem Wimmelbuch in Ordnung ist. Etwas irritieren die beiden vorletzten Seiten, auf denen plötzlich alles wesentlich größer dargestellt ist. Das tut dem Suchspaß aber keinen Abbruch. Für ganz kleine und auch große insgesamt ein tolles Buch, welches Konzentration und Aufmerksamkeit fördern kann.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Erste Informationen über Bauernhoftiere

Edition Piepmatz: Wenn der Bauernhof erwacht
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Das Pappbilderbuch aus der Edition Piepmatz zeigt gleich auf dem schön gestalteten Cover, worum es geht. Es zeigt einen Bauernhof mit Tieren, über dem gerade die Sonne aufgeht. Im Innenteil ist jede der ...

Das Pappbilderbuch aus der Edition Piepmatz zeigt gleich auf dem schön gestalteten Cover, worum es geht. Es zeigt einen Bauernhof mit Tieren, über dem gerade die Sonne aufgeht. Im Innenteil ist jede der sieben Doppelseiten einer Gruppe von Tieren gewidmet: Hühner, Schafe, Kühe, Schweine, Enten, Pferde und am Schluss ein Überblick über den ganzen Bauernhof. Zwischen den Tieren der Gruppe findet man aber weitaus mehr. Angebautes Gemüse, Kleintiere, Insekten und vieles mehr. Je öfter man das Buch anschaut, umso mehr Kleinigkeiten entdeckt man. Auf der linken Seite ist immer ein kurzer Erklärtext abgedruckt, der erste Informationen über den Bauernhof oder die Tiere gibt. Der Text ist leicht verständlich auch für die Allerkleinsten. Besonders gelungen sind die kleinen Texte neben den Tieren. Sie haben oft eine außergewöhnliche Form. Steht das zum Beispiel, dass die Schafe springen, sieht die geschriebene Zeile aus, als würde sie hüpfen. Das lockert das ganze Buch unheimlich auf. Auch die Sprechblasen sind witzig. Was sich leider bei fast allen Bilderbüchern zum Thema Bauernhof bemängeln lässt, ist, dass die Bauernhofrealität weitestgehend ausgeklammert wird. Natürlich sind es kleine Kinder, nur würde es auch nicht schaden, schon früh darauf einzugehen, dass dieser für manche Tiere keine Idylle darstellt. Für ganz Kleine empfehle ich das Buch dennoch gern.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Den Körper unter die Lupe genommen - Geniale Idee!

Das Buch mit der Lupe: Mein Körper
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Das Buch mit der Lupe - Mein Körper enthält Antworten auf die wichtigsten Fragen, die Kinder zum Körper haben. Wichtige Unterthemen sind jeweils auf einer Doppelseite erklärt, z. B. Körperbestandteile ...

Das Buch mit der Lupe - Mein Körper enthält Antworten auf die wichtigsten Fragen, die Kinder zum Körper haben. Wichtige Unterthemen sind jeweils auf einer Doppelseite erklärt, z. B. Körperbestandteile allgemein, das Skelett, Muskeln und Sehnen, der Blutkreislauf, die Verdauung etc. Zu jedem Thema gibt es anschauliche, große und kindgerechte Illustrationen, die mit kurzen, meist leicht verständlichen Infotexten versehen sind. Natürlich kann man nicht komplett auf Fremdwörter verzichten, diese sind am Ende des Buches aber teilweise nochmal extra erklärt. Um den Fokus der jungen Leser auf bestimmte Körperregionen zu lenken, enthält das Buch 4 Seiten mit verschiebbaren Lupen. Durch das Hin- und Herschieben der runden Lupen in eckigen Ausschnitten sieht man noch genauer, wo im Körper z. B. die verschiedenen Organe liegen. Eine an sich geniale Idee. Die dicke Pappe macht das Buch stabil und widerstandsfähig.

Allein die tolle Idee mit den Lupen macht das Buch für Kinder superinteressant. Auch meine Tochter, wollte es gleich lesen und die Lupe über die Körper schieben. Die Texte konnte sie gut verstehen und es blieben kaum Fragen offen. Die Illustrationen der Personen finde ich persönlich etwas klobig, jedoch sind die Innenansichten des Körpers wirklich gut gelungen. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die runden Lupen in den eckigen Ausschnitten, nicht alle Bereiche beleuchten können (z. B. sieht man bei der Verdauung nicht, wo das Essen herkommt, bevor es im Magen landet), so dass die an sich geniale Idee leider in der Ausführung etwas schwächelt. Das ändert jedoch nichts an den gut aufbereiteten Infos. Ein schönes Buch für einen genauen Blick in den Körper.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Weder Elfe noch Hexe, aber eine richtig gute Freundin

Motte, die klitzekleine Moorhexe rettet das Elfenschloss
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Motte lebt friedlich mit ihren tierischen Freunden im Moor. Ihre Mutter ist eine Hexe, ihr Vater ein Elf. Doch sie kann weder gut zaubern noch richtig fliegen. Deshalb lachen sie die andern Elfen immer ...

Motte lebt friedlich mit ihren tierischen Freunden im Moor. Ihre Mutter ist eine Hexe, ihr Vater ein Elf. Doch sie kann weder gut zaubern noch richtig fliegen. Deshalb lachen sie die andern Elfen immer aus. Als nun das Elfenschloss bedroht ist, eilt Motte zu Hilfe. Auch wenn ihr die Elfen nicht zutrauen, dass sie ihr Zuhause retten kann, fragt Motte ihren Freund und Erfinder Mauli Maulwurf um Rat. Werden sie es gemeinsam schaffen, das Elfenschloss zu retten? Und wird Motte sich doch noch mit den Elfen anfreunden können? Meiner Tochter hat das Buch gut gefallen. Aufgefallen ist es mir wegen der wirklich tollen Illustrationen (manche passen nicht ganz zum Text) des bekannten Autors. Leider muss ich als Erwachsener sagen, dass ich die Geschichte doch als recht flach empfinde. Natürlich ist es toll, dass Motte hilft, obwohl sie immer ausgelacht wird, doch muss man immer ein Retter/Held sein oder etwas Besonderes leisten, damit man von anderen akzeptiert wird? Die Elfen sind da wirklich recht oberflächlich. Zudem ist das Ende ganz schön, es wird aber auch nicht weiter ausgeführt, warum es dann so passiert. Allein auf Grund der wunderschönen, wimmeligen Illustrationen gebe ich noch 4 Sterne.

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